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30. September 2012: Unterwegs nach Haiti

Neuer Tag, neue Erkenntnis: ich merke nicht, dass ich auf einem Schiff unterwegs bin. Oder genauer – ich muss mich zwischendurch immer wieder mal selbst daran erinnern. Es ist nämlich weder zu spüren (OK, das könnte bei entsprechendem Seegang vielleicht anders sein), noch zu sehen (OK, das wäre bei einer Meerblick-(Balkon)kabine vermutlich anders). Und das ist auch die Erkenntnis – so interessant es ist, einen Balkon „nach innen“ zu haben, so wenig spektakulär ist. Zumindest wenn er in Richtung Central Park geht – da ist es zwar relativ ruhig (außer wenn tagsüber die Band am Pool spielt), aber dafür halt eben auch langweilig – das Spannendste, was man hier sehen kann, sind Spaziergänger. Interessanter wäre da der Boardwalk gewesen – da hätte man zwar mehr gesehen, aber halt auch bis spät in die Nacht Stimmung gehabt. Von daher würde ich das nächste Mal (falls es das geben sollte) eine Balkonkabine zum Meer buchen – zum einen hat man dann nicht so viele potenzielle Zuschauer in der Kabine (mir gegenüber sind etwa 50 weitere Balkonkabinen) und zum anderen (viel wichtiger) sieht, riecht und hört man das Meer! Und das ist bei einer Kreuzfahrt ja ein elementarer Bestandteil – oder sollte zumindest einer sein. Aber ich übe hier ja noch …

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11. Juli 2012: Seetag

Der letzte Seetag der Reise ist gekommen – und er startet früh, sehr früh. Gegen 5.30 Uhr ist die Einfahrt in den Bosporus geplant – und die Durchquerung wollen wir natürlich live erleben. Also stehen wir rechtzeitig auf Deck 11 bereit – und stellen fest, dass sich aufgrund eines militärischen Manövers der Zeitplan um rund eine halbe Stunde verzögert … die hätte man also durchaus noch im Bett nutzen können.

Aber es hilft ja nichts – also harren wir aus bis es soweit ist: wir unterqueren die beiden Bosporusbrücken, sehen Delfine en masse und passieren zum Abschluss Istanbul mit einem tollen Ausblick auf die beiden großen Moscheen. Zwischendurch genießen wir einen leckeren Kaffee (Danke, Tanja!) und den ungewöhnlichen Ausblick von Deck 6: der Kapitän hat das Crew Deck (auch „Blech-Beach“ genannt) für die Passagiere freigegeben.
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6. Juli 2012: Seetag

Unser heutiger Tag ist der zweite Seetag dieser Reise – und da das die „echten“ Urlaubstage sind, an denen „Erholung“ ganz oben auf der To-Do-Liste steht, fängt der Tag vor allem einmal ohne Wecker an. Und damit – von einem kurzen Aufwachen zum Sonnenaufgang abgesehen – um 9.34 Uhr.

Nach einer kurzen Runde durchs Bad geht der Zeiger auch schon rapide auf die zehn Uhr zu, so dass zumindest schon mal das Frühstück im Rossini ausfällt. Ich wähle daher heute  das Calypso, das bis 11.00 Uhr zumindest ein „kleines Frühstück“ bereithält. Hier treffe ich auf Herbert, der um 9.30 Uhr zur Ausflugspräsentation von Jalta gehen will – und gerade mitbekommt, dass er nicht nur keine halbe Stunde mehr Zeit hat sondern die Präsentation seit fast einer halben Stunde läuft … das mit der Zeitumstellung ist aber auch doof … 🙂
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2. Juli 2012: Seetag

Der erste Tag der Reise ist gleich ein Seetag … Gelegenheit, es gemütlich angehen zu lassen. Ich treffe mich daher gegen 8.30 Uhr mit Luzia und Jakob vorm Rossini zum „Grünen-Frühstück“. Mal schauen, wie es dieses Mal wird – auf der Adria-Reise war der Service ja eher überschaubar gut …

Wir suchen uns einen schönen Tisch am Fenster, bestellen zeitnah Latte und Cappu – und warten dann auf den O-Saft. Und auch die Etagère mit Wurst und Käse lässt auf sich warten … hm, so wirklich viel hat sich offensichtlich noch nicht getan. Aber man soll ja den Tag nicht vor dem Abend loben (wobei „loben“ hier sowieso das falsche Verb ist) – warten wir mal noch ein bisschen ab …
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21. Mai 2012: Seetag

Das erste, was heute passiert, ist eine Zeitumstellung. Die Borduhren werden an die griechische Zeit angepasst, d.h. eine Stunde vorgestellt. Natürlich mache ich das noch vor dem Zubettgehen – schließlich will ich ja pünktlich beim Frühstück im Rossini sein, zu dem ich mich mit Danny und Herbert verabredet habe.

Und wenige Minuten später versinke ich dann auch schon in das Land der Träume bevor mich mein Wecker um Viertel vor acht aus dem Schlaf holt. War offensichtlich mal wieder notwendig, ein paar Stunden zu schlafen … 🙂
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3. Januar 2012: Seetag

Auch wenn ich heute Nacht sehr gut geschlafen habe, merke ich beim Aufstehen immer noch, dass wir auf See unterwegs sind (ein gut Indikator dafür ist die Tür zum Bad – wenn sie offen stehen bleibt, haben wir ruhige See – heute bleibt sie es nicht).

Macht aber nix, haben wir ja mit gebucht (zumal es nicht so schlimm und in Schiffsmitte kaum zu spüren ist). Ich gehe also durchs Bad und dann ins Rossini zum Frühstück, nicht jedoch ohne vorher im Saunabereich meine Utensilien für den Tag einzuschließen. Beim Überqueren des Pooldecks finde ich auch schon drei Leute, die in der Morgensonne liegen – und 32 Handtücher, die sich vorsorglich auch schon mal sonnen … die Deutschen machen Urlaub! 🙂 Ach ja, wir haben jetzt 7.40 Uhr – wann auch immer die ihre Handtücher geparkt haben … Einfach nur unglaublich!
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28./29. Dezember 2011: Zwei Seetage

Nachdem ich gestern und vorgestern ja bereits zwei „Seetage“ hatte (also Hafentage, an denen ich nicht an Land war), kommt heute eigentlich der erste richtige Seetag – leider zeigt sich der Himmel (noch) nicht von seiner besten Seite: es ist alles noch ein bisschen grau – und auch die Sonne weiß sich vor uns zu verstecken … aber laut Kapitän Mey soll sich das im Laufe des Tages ja noch ändern – schau’n mer mal …

Ich starte zumindest ganz normal in den Tag: mit einem leckeren Frühstück im Rossini – ich glaube, ich habe es schon einmal gesagt: das ist für mich wohl der schönste Clubvorteil (@AIDA: Bitte nichts dran ändern!). Inzwischen wird das übrigens auch gegen Aufpreis angeboten (neben den „Grünen“ genießen im übrigen auch Suitengäste den kleinen Luxus) – für 18 € pro Person (und Frühstück).
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28.10.2011: Seetag

Unser Kapitän hat Recht behalten – der Seegang ist noch mal stärker geworden und wird den heutigen Seetag auch so anhalten – die weißen Tüten in den Treppenhäusern sind eindeutiges Indiz hierfür. Unabhängig davon, dass man sich beim Zähneputzen ggf. mal festhalten muss oder einen kleinen Ausfallschritt macht bzw. alle Leute auf dem Schiff herumlaufen (zumindest diejenigen, die nicht in der Kabine liegen) als ob sie eher stark alkoholisiert sind, führt mein Weg heute morgen erneut ins Buffalo zum Frühstück.

So richtig viel habe ich heute eh nicht vor (das „wechselhafte“ Wetter ist eher „beständig bewölkt“ und kälter wird es auch), so dass ich ohne Hektik schaue, was die Küche zu bieten hat – beim Mittagessen halte mich dann halt ein bisschen zurück.
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