myAIDA HEUTE
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Im Gegensatz zu den bisherigen Tagen werde ich heute mal nicht durch Sonnenschein geweckt. Der Himmel ist bewölkt, die Wetter-App sagt sogar etwas Regen voraus. OK, 28 °C haben wir trotzdem – und die UV-Strahlen reichen für einen Sonnenbrand sicher aus – auch ohne direkte Sonneneinstrahlung (hab’ ich gestern schon bemerkt – war ziemlich knapp).

Ich entscheide mich daher jedoch nach dem Frühstück erst einmal nicht nach draußen zu gehen (das Wetter soll ab Mittag besser werden), sondern den Vormittag erst mal noch im Organic Spa zu verbringen. Eine gute Entscheidung – hier sind aktuell keine fünf Personen. Da ist Liegenreservieren in der Tat kein Problem … 😉

Kurz vorm Saunaaufguss um 10.15 Uhr werde ich sogar persönlich gefragt, ob ich diesen denn haben möchte – außer mir wäre sonst keiner da. Und klar, den Luxus eines „Einzelaufgusses“ nehme ich natürlich mit – zumal ich mir jetzt sogar noch den Duft aussuchen kann. Kurz vorher huscht zwar noch jemand rein – und von daher ist es dann doch kein „Einzelaufguss“, aber zu zweit ist die Kelo-Sauna ja nun auch nicht überfüllt. Und „mein“ Duft ist es ja trotzdem.

Nach dem Aufguss ziehe ich mich dann erst mal in den innenliegenden Whirlpool zurück – ich will meiner Haut heute erstmal nicht mehr UV-Strahlen als unbedingt nötig zumuten. Und da der auch angenehm warm ist, ist das genau so erholend wie draußen.

Organic Spa am Hafentag

Organic Spa am Hafentag

Und da „nach dem Urlaub“ ja „vor dem Urlaub“ ist, geht es danach mal an die weitere Urlaubsplanung. Nein, nicht für dieses Jahr – die ist weitestgehend durch. Und auch nicht für nächstes Jahr – sondern für 2026. Im Januar bietet TUI Cruises da eine 14-tägige Reise rund um die Kanaren, nach Madeira und nach Marokko [Werbelink] an. Die Ziele kenne ich zwar zur Genüge, aber wärmer als zu Hause im kalten Winter ist es da ja in jedem Fall.

Routenkarte Mein Schiff 7

Routenkarte Mein Schiff 7 (C) TUI Cruises

Und dann will ich mir natürlich auch mal die Mein Schiff 7 angucken (wenn ich nicht vorher schon mal dazu komme) und vor allem mal live testen, wie es sich in den Einzelkabinen auf diesem Schiff so wohnt. Bei der von mir ausgewählten Fahrt gibt es da nämlich noch freie Kapazitäten – und da bietet es sich an, diese Kabinen mal auf Herz und Nieren zu prüfen. Buchen kann man die wahlweise mit (Außenkabine) und ohne (Innenkabine) Fenster – der Preisunterschied liegt bei etwa 500 €.

Ich entscheide mich dennoch für die Variante mit Fenster – nicht unbedingt, weil ich es ohne Fenster nicht aushalten würde (in einer solchen Kabine hält man sich ja in der Tat nur für den Toilettengang und im Bett auf und sucht ansonsten das Weite), nein, direkt über den Einzel-Innenkabinen (die allesamt auf Deck 4 sind) liegt (auf Deck 5) die „Abtanz-Bar“. Also der Bereich des Schiffes, in dem zu nächtlicher Zeit noch Lärm zu erwarten sein könnte. Und das direkt über meinem Kopf – nein, ich glaube, da verlasse ich mich mal nicht auf die Deckendämmung.

Und so wird es eine der Einzel-Außenkabinen – wobei ich die, aufgrund der Größe von 8 m², vielleicht doch eher „Einzelzellen“ nennen würde. Aber wir wollen das mal nicht allzu negativ sehen – zum Schlafen und Abstellen des Koffers wird es ausreichen. Und alles andere macht man dann halt woanders auf dem Schiff. Ich buche die Reise also mal und lasse mich überraschen, was mich da erwartet. Und alternativ kann ich die Reise ja bis 50 Tage vorher auf eine andere umbuchen.

Es ist jetzt kurz nach 11 Uhr – ich werde also noch so ein knappes Stündchen lesen, noch mal in den Whirlpool gehen und dann schauen, dass ich mal vom Schiff runterkomme. Der Himmel scheint auch in der Tat ein bisschen aufzureißen – vielleicht zeigt sich die Sonne nachher doch noch und es gibt ein bisschen blauen Himmel zu sehen, das macht sich auf Fotos einfach besser.

Grenada vom Schiff aus gesehen

Grenada vom Schiff aus gesehen

Das mit dem blauen Himmel hat schon mal nicht so geklappt. Rausgegangen bin ich trotzdem, aber die eigentlich angedachte Fahrt mit dem Wassertaxi an den „Grand Anse Beach“, der abgabegemäß der schönste Strand in der ganzen Karibik sein soll, lasse ich sein. Ohne das passende Wetter sieht der schönste Strand auf Fotos nicht gut aus – und in die Sonne bzw. ins Wasser würde ich sowieso nicht gehen – das täte meiner Haut heute glaube ich nicht so richtig gut.

AIDAperla auf Grenada

AIDAperla auf Grenada

Stattdessen bummele ich mal kurz durch das „Einkaufszentrum“, das direkt ins Hafenterminal integriert ist, finde einen hässlichen Magneten für zuviel Geld (es gibt da aber keinen wirklichen Plan B, wenn ich denn einen Magneten haben will) und gehe danach mal auf die Suche nach etwas Schönem. Aber irgendwie gelingt mir das nicht – im Gegensatz zu den anderen Inseln ist zumindest der Bereich hier in Hafennähe nicht sonderlich schön oder einladend. Und Geocaches gibt es hier auch nicht – der nächste ist 3,5 km entfernt.

Von daher hake ich das Thema heute schnell ab – gut, dass ich den Tagespass für den Organic Spa habe. Da ist es wesentlich schöner als hier draußen. Wobei ich schon davon ausgehe, dass es auch auf Grenada schöne Ecken gibt – da muss man aber entweder an besagten Strand fahren oder irgendetwas anderes unternehmen, was nicht gerade hier am Hafen stattfindet. Als ich das letzte Mal hier war, hatte ich beispielsweise eine Bikingtour zum Strand gemacht. Von daher gibt es hier sicherlich genügend Dinge, die man tun kann – einfach so auf eigene Faust aber mal vom Schiff runtergehen und sich dann treiben lassen, ist offensichtlich nicht die beste Option.

St. Georges (Grenada)

St. Georges (Grenada)

St. Georges (Grenada)

St. Georges (Grenada)

Und so bin ich jetzt wieder zurück an Bord, gehe mal für ein schnelles Mittagessen an der Tapas Bar vorbei (so ein paar spanische Kleinigkeiten gehen ja irgendwie immer) und verlagere mich danach wieder in den Organic Spa Bereich bevor ich mich nachher noch um den Rest des Internetvideos kümmere.

Tapas & Bar

Tapas & Bar

Das ist inzwischen übrigens fertig und steht auf YouTube bereit. Und da es ja auch immer wieder Leute gibt, die lieber lesen als Videos angucken, gibts das Ganze auch als Artikel auf meiner Hompage zum Nachlesen.

Zum Abendessen hole ich ein Versäumnis von gestern nach – ich hatte ja gestern die Schweinshaxe im Brauhaus, habe aber kein Foto davon gepostet. Und prompt kam heute die Nachfrage, wieso man sich die Haxe denn nicht ansehen könnte. Nun, ich hatte es einfach als nicht so wichtig erachtet.

Aber da die Schweinshaxe ja gut war, habe ich beschlossen, heute das andere Bein des Schweins zu essen – und bin daher nochmal im Brauhaus gelandet – und präsentiere heute auch die Schweinshaxe auf einem Foto …

Schweinshaxe im Brauhaus

Schweinshaxe im Brauhaus

Den für heute Abend geplanten Saunabesuch habe ich jetzt kurzfristig canceln müssen, nachdem man mir beim Betreten gesagt hat, dass es heute dort eine Abendveranstaltung gibt und daher der Organic Spa ab 19 Uhr geschlossen wird. Tendenziell. ärgerlich, wenn man eigentlich dafür bezahlt hat, dass man den Bereich von 8 – 23 Uhr nutzen kann und darüber hinaus, wenn das in der MyAIDA Heute mit keinem Wort erwähnt wird (danach ist dort nämlich bis 23 Uhr geöffnet) und man das erst erfährt, wenn man praktisch schon vor der Tür steht („Du kommst hier nicht rein.“). Das könnte man sicher besser organisieren …

Morgen steht für rund 1.900 Passagiere dann das Reiseende an – wir erreichen Barbados, das vor zwei Wochen der Starthafen einer normalen Karibikreise war. In den Gängen stehen die ersten Koffer schon bereit – und wir warten dann mal auf neuen Gäste, die dann morgen im Laufe des Tages die von Bord gehenden Gäste ersetzen werden. Angabegemäß sollen das auch rund 1.900 Passagiere sein – von daher wird sich an der Auslastung des Schiffs also nichts ändern.

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