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Heute haben wir auf Barbados festgemacht, Endstation für rund 1.900 Passagiere. Und so geht es hier heute morgen auch zu. Das Einchecken erfolgt wohl im Hafenterminal und ist zeitlich gestaffelt, dennoch herrscht hier an Bord die übliche „Abreiseunruhe“.
Der entziehe ich mich zunächst einmal mit dem Frühstück – und stelle dabei fest, dass hier heute relativ wenig los ist. Eigentlich verwunderlich, da ja – bei freien Kapazitäten – jeder hier frühstücken kann (es sind dann lediglich die Getränke zu bezahlen). Und das ruhige Frühstück mit Bedienung am Platz im French Kiss würde ich dem wuseligen Frühstück im Buffetrestaurant durchaus vorziehen.
Nach dem Frühstück schaue ich zunächst nochmal am Fotokiosk nach den Fotos von gestern – und dann steht die Erkundung von Bridgetown auf dem Plan.
Der Kreuzfahrthafen liegt dabei knapp 1,5 km vom Stadtzentrum entfernt, die man mit einem Taxi oder auch zu Fuß zurücklegen kann. Der Weg führt dabei entlang der Küste und bietet schöne Aussichten. Wer also einigermaßen gut zu Fuß ist, macht mit dem Fußweg nichts falsch.
Aber Achtung – aufgrund der britischen Historie von Barbados wird hier auf der (für uns) falschen Seite gefahren – beim Überqueren der Straße sollte man also erst einmal nach rechts gucken – zumal Touristen offensichtlich nicht auf der Liste derjenigen stehen, für die man zwingend anhält.
Wer noch kurzfristig einen Ausflug sucht, kann sich übrigens an einen der vielen Taxifahrer vor dem Terminal wenden – alle bieten entsprechende Touren in die Umgebung zu Festpreisen an.
Ich will jedoch mal schauen, ob und was Bridgetown zu bieten hat und gehe daher die Küste entlang, suche und finde zwischendurch noch einen Geocache und finde mich danach im Stadtzentrum wieder.
Hier gilt es zunächst noch einen Adventure Cache mit fünf Stationen „abzuarbeiten“ (der gleichzeitig auch zu den interessanten Punkten führt) und danach ist Bummeln angesagt. Und auch, wenn es hier schöner ist als ich es gestern in St. Georges empfunden habe – vergleichbar mit den kleinen Städtchen auf den ABC-Inseln ist das hier nicht.
Und so würde ich in Bridgetown empfehlen, entweder einen Ausflug ins Umland zu machen, eine Rundfahrt mit einem der Taxis am Hafen zu buchen oder sich an einen Strand fahren zu lassen, um dort die Sonne zu genießen.
Ich mache jetzt noch das eine oder andere Foto und gehe dann langsam zurück zum Schiff.
Unterwegs finde ich einen Imbisswagen (also eher einen Streetfoodhändler) und kaufe dort eine Cola zero. Die soll $3,50 kosten. Ich gehe natürlich (wie in der Karibik eigentlich der Regelfall) von US-Dollar aus und reiche dem Händler vier 1-US-Dollar-Noten.
Dieser nimmt allerdings nur zwei davon – der genannte Preis war in Barbados-Dollar, der zum US-Dollar im Verhältnis 2:1 getauscht wird. Die Cola sollte also nur $1,75 (US-Dollar) kosten. Er hätte ja aber problemlos auch die vier Scheine nehmen können, ohne dass das zu Diskussionen geführt hätte – ich hatte sie ihm ja schon gegeben. Ziemlich faires Verhalten … und nicht unbedingt zu erwarten.
Kurz darauf bin ich zurück am Hafen und gehe in Richtung Schiff. Hier scheinen inzwischen auch die ersten neuen Gäste angekommen zu sein, allerdings hat der Check-In wohl noch nicht geöffnet.
Ich gehe noch schnell in einen der zahlreichen Souvenirshops, kaufe noch meinen obligatorischen Magneten und verbringe dann den Rest des Tages im Organic Spa, bevor es heute Abend dann ins French Kiss zum Abendessen geht.
Zwischendurch mache ich noch mal einen Abstecher an die AIDA-Bar und trinke einen Cappuccino – und stelle dabei fest, dass es hier inzwischen wohl eine Neuerung in der Aufzugsteuerung gibt.
Neben jedem Aufzug gibt es eine farbige Lampe, die anzeigt, welcher Aufzug die gewünschte Fahrt ausführt – die hat früher aber erst aufgeleuchtet, wenn der Aufzug bereits da war (also parallel zum „Ding“) – und dann musste man sich beeilen, den Aufzug zu erreichen, bevor jemand von innen die Tür wieder geschlossen hat.
Jetzt leuchtet die Lampe sofort nach dem Druck auf die Anforderungstaste auf und zeigt an, welcher Aufzug denn kommen wird – man kann sich jetzt also schon vor dessen Ankunft richtig positionieren. Eine deutliche Verbesserung!
Doch zurück zum Abendessen. Wenig verwunderlich stehen die Schnecken auf dem Speiseplan und dazu heute mal die Selleriesuppe, ein kleiner Nizza-Salat und zur Abwechslung die Entenbrust – und als Nachtisch gibt es zur Feier des Tages den AIDA-Kussmund..
Zurück auf meiner Kabine erstelle ich dann noch den Bericht von meinem Ausflug auf Aruba – denn morgen auf Dominica steht bereits ein weiterer Ausflug an: „Jacko Wasserfall, Indian River und Mero Beach“.
Als ich die „myAIDA Heute“ von morgen im Bordportal downloade, fällt mir auf, dass ich neue Kabinenpost habe. Es gibt Anpassungen an den Liegezeiten – so kommen wir u.a. morgen erst um 9.30 Uhr auf Dominica an.
Und mein individuell gebuchter Ausflug soll um 9 Uhr beginnen. Das wird tendenziell wohl eher knapp werden … Da es sich bei dem Ausflug jedoch um einen Ausflug speziell für Kreuzfahrtgäste handelt, dürfte wohl niemand pünktlich sein – hoffen wir also mal, dass das trotzdem dann alles klappt wie geplant.
Darüber hinaus gibt es aber noch eine weitere Info in der Kabinenpost: wähend der sechs Tage dauernden Atlantiküberquerung wird an fünf Tagen die Uhr jeweils um eine Stunde vorgestellt, so dass wir uns dann so langsam der heimischen Zeit wieder nähern. Das Besondere daran: die Umstellung wird jeweils von 14 Uhr auf 15 Uhr erfolgen und nicht – wie wir das so gewöhnt sind – nachts von 2 Uhr auf 3 Uhr. Das soll angeblich besser für den Biorhythmus sein – ich lasse mich mal überraschen …
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