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Infos zu früheren Besuchen in Muscat, Oman:
Mit AIDAdiva im Orient: Muscat / Oman (28.03.2010)

Heute haben wir den letzten Hafen der Transreise vor unserem Ziel Dubai erreicht: Muscat im Oman. Und allein schon der Hafeneinlauf, vorbei an dem überdimensionalen Weihrauchgefäß ist beeindruckend – aus meiner Sicht gehört er zu den zehn schönsten weltweit.

Einfahrt in den Hafen von Muscat

Einfahrt in den Hafen von Muscat

Und ich konnte ihn mir auch in Ruhe anschauen, war doch die Nacht heute wieder vor sechs Uhr beendet. Dieses Mal allerdings nicht aufgrund springender Delfine sondern aufgrund saugender Kabinenstewards. Warum auch immer hat man sich dazu entschieden, den Teppich auf den Gängen bereits vor sechs Uhr saugen zu müssen. Und dabei durchaus auch geräuschvoll an die Kabinenwände zu stoßen. Und die Mischung aus Saug- und Klopfgeräusch besiegt den tiefsten Schlaf.

Also – aufstehen, das Einlaufen gucken, Foto machen, durchs Bad springen und dann ins French Kiss zum Frühstück.

Und danach gehts wieder aufs Pooldeck – und heute sind tatsächlich die meisten von Bord gegangen, so dass es hier dieses Mal ziemlich leer ist. Und so kann ich auch den Wunsch erfüllen, mal ein Foto vom FKK-Deck (hier der Whirlpool) einzustellen – außer mir war da ja keiner da (und ich stehe ja hinter der Kamera) 😉

Muscat kenne ich von früheren Besuchen relativ gut, so dass ich heute nicht zwingend an Land gehen muss. Zumal ich in einer Woche ja schon wieder hier bin (und da eine halbtägige Stadtrundfahrt [Werbelink] mache). Und von daher war heute noch einmal ein „Seetag“ bei viel Sonnenschein angesagt.

Whirlpool auf dem FKK-Deck

Whirlpool auf dem FKK-Deck

Ich kann aber die Gelegenheit nutzen und mal ein bisschen was zum Thema „Internet im Orient“ sagen. Spätestens wenn man das Schiff mit seiner WLAN-Versorgung verlässt, ist es ja vorbei mit dem Internet. Der eigene Internettarif auf dem Handy umfasst ja in der Regel nur Deutschland sowie das EU-Ausland, nicht aber ferne Länder wie die, die wir aktuell bereisen. Von daher braucht es da einen „Plan B“, wenn man auch unterwegs ins Internet gehen will (und das macht schon Sinn, wenn man mal etwas googeln will, eine a ktuelle Routenplanung braucht oder ein Restaurant sucht).

Man kann dann mal schauen, was der eigene Provider da anzubieten hat – oftmals gibt es für das Ausland Datenpakete, die man buchen kann. Diese sind aber meist relativ teuer oder umfassen nur ein geringes Datenvolumen. Von daher könnte es sich – je nach Nutzungsumfang – lohnen, Angebote lokaler Anbieter zu nutzen. Wobei der Aufwand für meistens nur einen Tag sich selten lohnt – man muss einen Handyladen suchen, braucht eine SIM-Karte, muss ein Prepaid-Datenpaket buchen. Vergessen wir also auch das (wobei das in den VAE aber durchaus Sinn machen kann, da man dort bei der Orientreise ja mehrere Tage im Land unterwegs ist und man bei der Einreise am Flughafen bei der Passkontrolle normalerweise schon eine SIM-Karte eines lokalen Anbieters erhält, die man nur noch freischalten muss und damit der Aufwand relativ klein ist).

Für alle anderen Länder (Bahrain, Oman, Katar) mit jeweils einem Tag Aufenthalt nutze ich daher auf meinen Kreuzfahrten inzwischen eine andere Alternative: Airalo. Hierbei handelt es sich um einen Anbieter für eSIMs für die meisten Länder und Regionen der Welt. Hier kann man im Vorfeld im Internet für das gewünschte Land (oder eine Region, die dann mehrere Länder umfasst) eine eSIM bestellen, die man dann auf dem Handy installiert und dann im lokalen Netz zu günstigen Preisen unterwegs ist.

Voraussetzung ist also, dass das Handy in der Lage ist, mit einer eSIM umzugehen (wobei das die meisten aktuellen Handys können, eine Liste ist auf der Homepage von Airalo zu finden). Wenn das Handy dazu noch Dual-SIM-fähig ist, kann die eSIM sogar parallel zur eigenen SIM-Karte installiert werden.

Ich habe mir für diese Reise daher eSIMs für den Oman (habe ich heute installiert – läuft im 5G-Netz rasend schnell und hat mit 3 GB Datenvolumen $10 gekostet), Bahrain und Katar (jeweils mit 1 GB für $5) bestellt. In den VAE nutze ich entweder ein Datenpaket meines Providers (20 GB für 49,95 €) oder die „Tourist-SIM“ von du.ae (das ist der Provider aus den VAE, da kosten 20 GB 48 €).

Aktuell gibt es bei Airalo sogar ein Angebot für die komplette Region [Werbelink] (da sind u.a. alle vier Länder der Orient-Kreuzfahrt enthalten) mit 70% Rabatt – 3 GB Datenvolumen kosten für die komplette Region $11,70). Und wer bei der Bestellung den Code „HARALD1846“ eingibt, erhält noch mal $3 Rabatt (und ich erhalte auch $3 für die nächste Bestellung – das sei der Fairness halber erwähnt). Und nein, das ist nicht der Grund, warum ich hier Airalo vorstelle, sondern schlichtweg weil ich damit bislang nur gute Erfahrungen gemacht habe (sonst würde ich es nicht empfehlen). Aber: prüft vorher, ob Euer Handy mit eSIMs umgehen kann – sonst wird das nichts.

Jetzt muss jeder – auch unter Berücksichtigung der eigenen Internetnutzung – für sich entscheiden, welche Variante die am besten geeignete ist. Ein Datenpaket des eigenen Providers, eine lokale SIM oder ein Anbieter wie Airalo (da gibt es übrigens noch einige Anbietercmehr, die ähnliches bieten – ich selbst nutze allerdings ausschließlich Airalo und kann daher nur über diesen Anbieter etwas schreiben).

Ach ja, natürlich kann man auch komplett auf mobiles Internet verzichten und ausschließlich öffentliche WLAN-Netze (am Hafenterminal, in Restaurants/Cafés usw.) nutzen – da sollte man aber in jedem Fall die Sicherheit nicht unberücksichtigt lassen. Ein öffentliches WLAN ist ja zunächst mal wie eine Postkarte – jedermann kann da ohne viel Aufwand mitlesen. Von daher ist bei Nutzung öffentlicher WLANs die Nutzung eines VPNs eigentlich ein „Muss“. Und ganz ehrlich: wer nicht weiß, was ein VPN ist, sollte von der Nutzung öffentlicher WLANs aus Sicherheitsgründen absehen.

Doch jetzt aber wirklich zurück auf die Prima 🙂 Ich bleibe den Tag über auf dem FKK-Deck in der Sonne bzw. wechsele später auf den Balkon in den Schatten, esse zwischendurch eine Kleinigkeit im Fuego und schaue mir dann das Ablegen aus Muscat, dieses Mal vorbei an dem bunt beleuchteten Weihrauchgefäß, an.

Ablegen in Muscat

Ablegen in Muscat

Im Anschluss daran führt mich mein Weg gleich ins French Kiss, da hatte ich für 18 Uhr einen Tisch reserviert, Und da der Weg dorthin am Weite Welt Restaurant vorbei geht, kann ich auch gleich noch das obligatorische „Reisetorten-Foto“ machen. Läuft.

Reisetorte "Transreise 19.11. - 8.12.2023"

Reisetorte „Transreise 19.11. – 8.12.2023“

Ach ja, wer sich wundert, warum auf der Torte „8.12.“ steht und der eine oder andere länger an Bord ist: die Reise wurde in drei Variationen angeboten – bis zum 8.12., bis zum 9.12. und bis zum 10.12. (Wechselhafen ist dann Abu Dhabi). Von daher steigt nur ein Teil der Gäste übermorgen ab, andere bleiben noch ein bis zwei Tage länger an Bord.

Nach dem Essen, das heute zur Abwechslung übrigens mal wieder das Rinderfilet zum Hauptgang hatte, ging es dann noch ins Theatrium – zunächst zur Show „Let’s get loud!“. Und da ging es wirklich zur Sache …

Show "Lets get loud!"

Show „Lets get loud!“

Emotionaler wurde es dann allerdings bei der Verabschiedung durch die Crew. Da morgen die meisten Gäste wohl den Abend in Dubai verbringen werden, wurde das „Farewell“ in die heutige Prime Time verlegt – und wie immer ist das ein emotionaler Moment für alle Beteiligten. Und dass das Publikum heute sogar zu Standing Ovation gefunden hat (was nicht immer der Fall ist), zeigt, dass die Reise – trotz zweier ausgefallener Highlights – offensichtlich den meisten wohl doch ganz gut gefallen hat.

Verabschiedung der Crew in der Prime Time

Verabschiedung der Crew in der Prime Time

Noch schöner ist es natürlich, wenn „nach der Reise“ gleich „vor der Reise“ ist – geht es bei mir dann doch nahtlos über in die zweiwöchige Orienttour. Am Samstag erwarte ich dann Christine an Bord und dann startet Teil 2 dieser insgesamt fünfwöchigen Kreuzfahrt.

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