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Heute ist es soweit – eines der Highlights der Reise steht an: die Fahrt durch den Suez-Kanal. Nach dem Wegfall der Höfen von Haifa in Israel und Aqaba in Jordanien (meiner Meinung nach aus verständlichen Gründen – ich wollte da aktuell nicht wirklich anlegen) vielleicht sogar das einzige echte Highlight, wenn mal einmal davon absieht, dass die Reise an sich natürlich auch ohne diese beiden Häfen einen gewissen Reiz hat – aus dem westlichen über das östliche Mittelmeer, durch den Suez-Kanal, das Rote Meer und den Golf von Aden in den Persischen Golf bis nach Dubai, das ist durchaus schon eine schöne Strecke.

Etwa 600 Passagiere haben die Reise ja sogar schon eine Woche zuvor in Hamburg begonnen (die hatten zusätzlich dann noch den Sturm auf der Nordsee und auf dem Weg an Westeuropa vorbei) und etwa 300 Passagiere hängen danach noch eine Woche in Dubai dran (die wiederum genießen eine entspannte Vorweihnachtszeit in der Sonne). Und auch ich darf ja nach Ankunft in Dubai noch zwei Wochen mit Christine gemeinsam den Orient erkunden.

Bis es aber soweit ist, müssen wir aber noch ein paar Tausend Kilometer zurücklegen – und die erste Etappe davon ist der Suez-Kanal, dessen „Wartebereich“ wir gestern Abend ja bereits erreicht haben. Dort wurde dann der Konvoi zusammengestellt (der eigentlich gegen 3.30 Uhr losfahren sollte) und den wir tatsächlich in der Pole-Position anführen werden.

Einfahrt in den Suez-Kanal

Einfahrt in den Suez-Kanal

Gestartet sind wir dann aber erst mit Sonnenaufgang heute Morgen – aufgrund einiger kleinerer Fischerboote, die vor uns im Wasser waren mit entsprechender Typhoon-Begleitung, so dass ich zumindest pünktlich aufgewacht bin, um ein Foto von der Einfahrt in den Kanal zu machen. Und da es jetzt ja auch hell war, habe ich die Kaffeemaschine genötigt, einen Kaffee zu machen und mich erst mal auf den Balkon gestellt, um die ersten Kilometer auf dem Kanal mitzuverfolgen.

Einfahrt in den Suez-Kanal

Einfahrt in den Suez-Kanal

Und auch wenn ich diese Strecke schon mal gefahren bin, ist so eine Kanalfahrt immer etwas Besonderes. Man kann das irgendwie mit einer Flusskreuzfahrt vergleichen – am Ufer spielt das Leben (wobei hier eher nicht so viel los ist), ein paar Fischerboote suchen die Gunst der Stunde und erhoffen sich durch die stärkeren Wasserbewegungen im Kanal mehr Fische im Netz (ist aber wohl auch eher nur theoretisch so) und ab und zu fährt eine Eisenbahn lautstark an uns an Land vorbei. Ansonsten ist die vorbeiziehende Landschaft und ab und zu mal eine Brücke wie die große Suez-Kanal-Brücke oder die zur Seite schwenkbare Eisenbahnbrücke das Interessanteste, was man hier zu sehen bekommt.

Unterwegs im Suez-Kanal: Suez-Kanal-Brücke

Unterwegs im Suez-Kanal: Suez-Kanal-Brücke

Eisenbahnbrücke im Suez-Kanal

Eisenbahnbrücke im Suez-Kanal

Eisenbahnbrücke im Suez-Kanal

Eisenbahnbrücke im Suez-Kanal

Unterwegs im Suez-Kanal

Unterwegs im Suez-Kanal

Und genau wie eine Flusskreuzfahrt „entschleunigend“ ist, ist das auch die Kanal-Durchquerung. Alles ist hier ruhig und gemütlich, die mit rund 25°C vom Himmel scheinende Sonne verstärkt den Entspannungseffekt (und führt bei dem einen oder anderen auch zu Veränderungen der Hautfarbe ins Rötliche) und ein Cocktail in der Hand gibt direkt Urlaubsfeeling.

Unterwegs im Suez-Kanal

Unterwegs im Suez-Kanal

Unterwegs im Suez-Kanal

Unterwegs im Suez-Kanal

Das Wetter wird uns voraussichtlich auch die nächsten Tage auf diesem Niveau begleiten bzw. dann ab dem Oman noch mal für steigende Temperaturen in Richtung der 30°C-Marke sorgen. Von daher sind jetzt erst einmal vier Tage Entspannung in der Sonne angesagt – und die schaden auch nichts, da ich im Anschluss ja zwei Wochen Orient vor mir habe und die ordentlich mit Programmpunkten ausgefüllt sind. Es gibt hier ja aber auch so wahnsinnig viel zu entdecken – und manches kann man in der Tat ja auch mehrmals machen …

Unterwegs im Suez-Kanal

Unterwegs im Suez-Kanal

Unterwegs im Suez-Kanal

Unterwegs im Suez-Kanal

Aber noch sind wir ja nicht in Dubai, sondern noch im Suez-Kanal. Wobei mich mein Weg jetzt erst einmal auf die Terrasse des Buffalo Steakhouse führt. Dorthin hat unser General Manager nämlich die Mitglieder der Clubstufe „Kiss“ zum Barbecue geladen – eines der Benefits aus dem Clubprogramm: die „AIDA Club Moments“. Jedes Clubmitglied hat an Bord die Wahl: ein Drei-Gang-Menü im Steakhouse bzw. im Rossini, eine Massage oder die Teilnahme an den AIDA Club Moments. Und von den rund 60 Passagieren hat sich knapp die Hälfte für das Barbecue entschieden, so dass ich jetzt mit etwa 25 Mitreisenden die im Buffalo aufgebauten und servierten Köstlichkeiten genieße. Gut, dass ich zum Frühstück heute daher nur mal schnell ins Weite-Welt-Restaurant gegangen bin und auf das ausgiebige Frühstück im French Kiss verzichtet habe. 🙂

AIDA Club Moments im Buffalo Steakhouse

AIDA Club Moments im Buffalo Steakhouse

Es war eine nette Veranstaltung – Barbecue bei Sonnenschein im Suez-Kanal ist dann doch was anderes, als bei dem aktuellen Wetter zu Hause in der Kälte zu sitzen. 🙂

AIDA Club Moments im Buffalo Steakhouse

AIDA Club Moments im Buffalo Steakhouse

AIDA Club Moments im Buffalo Steakhouse

AIDA Club Moments im Buffalo Steakhouse

AIDA Club Moments im Buffalo Steakhouse

AIDA Club Moments im Buffalo Steakhouse

Mal schauen, was uns jetzt noch so erwartet – in drei Tagen findet dann nämlich eine weitere Clubveranstaltung statt: das „Club@Sea-Event“ (für die Stufen „Smile“ und „Kiss“) und im weiteren Verlauf dann noch „Meet & Greet“ mit einem AIDA-Offizier (nur für „Kiss“), das immer dann zum Tragen kommt, wenn die Reise 21 Tage oder länger ist. Und da das auf die Reise von Hamburg bis Dubai zutrifft, werden wir hier auch noch in den Genuss kommen.

Kurz vor dem Sonnenuntergang erreichen wir dann das Ende des Suez-Kanals, so dass wir uns nun im Roten Meer befinden. Eine Reise vom Mittelmeer, die um rund 7.000 km und um mehr als eine Woche kürzer ist, als sie gewesen wäre, wenn wir rund um Afrika hätten fahren müssen. Jetzt haben wir noch vier Seetage vor uns, bis wir – nach der Fahrt durchs Rote Meer und den Golf von Aden – unseren nächsten Hafen, Salalah im Oman, erreichen werden.

Sonnenuntergang zur Ausfahrt aus dem Suez-Kanal

Sonnenuntergang zur Ausfahrt aus dem Suez-Kanal

Für das Abendessen habe ich heute (mal wieder) im French Kiss reserviert – allerdings erst um 20.30 Uhr. Dadurch entgeht mir sowohl die Prime Time (gucke ich nachher auf der Kabine im Kabinen-TV) als auch „Wer wird Millionär?“ – aber gut, man kann nicht alles haben. Und so gab es die üblichen Vorspeisen und mal wieder das Rinderfilet – wie immer auf den Punkt gebraten. Und auch wenn ich mehr oder weniger alle zwei bis drei Tage hier bin – das Essen hier ist in der Tat mein Favorit.

Zum Abschluss des Abends schaue ich noch mal im Casino vorbei, gewinne beim Roulette (allerdings nur an Erfahrung) und setze mich dann an diesen Blogbeitrag, bevor ich dann auch den Weg ins Bett finde.

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