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Infos zu früheren Besuchen auf Sir Bani Yas, VAE:
AIDA-Ausflug „YAS14: Mit dem Safari-Truck durch das Naturreservat“ [mit Video]

Der heutige Tag steht ganz im Zeichen von Sir Bani Yas – der kleinen Privatinsel vor Abu Dhabi. Und gleich früh morgens strömen die Massen vom Schiff an den Strand.

Dem entziehe ich mich erst einmal – um 9.00 Uhr gibt es zunächst ein ruhiges Frühstück im French Kiss und danach geht es für zwei Stunden aufs FKK-Deck in die Sonne. Richtig, die Insel muss bis zum Mittag warten – ich gehe heute antizyklisch vor. Die Sonne ist die gleiche, der Whirlpool (der heute zumindest mal wieder lauwarm ist und auf Knopfdruck sogar blubbert) ist mir lieber als das offene Meer und es ist vor allem ziemlich leer hier oben. Und das macht es deutlich entspannter als am vollen Strand.

Gegen Mittag ist es dann aber Zeit, mal auf die Insel zu gehen – zumal dort ein BBQ zum Mittagessen angeboten wird. Also los geht’s …

AIDAprima auf Sir Bani Yas

AIDAprima auf Sir Bani Yas

Bewaffnet mit einem Poolhandtuch (mehr gibt es offiziell ja eigentlich nicht – die Praxis sieht da aber auch wieder anders aus) wandern die Passagiere in Richtung des Strands. Wobei die zugegebenermaßen als Unterlage auf den zahllosen Strandliegen eher optischen Nutzen haben – die Liegen aus Holz haben keine Auflagen und sind daher nur kurzzeitig bequem. Wer dem entgehen will, der kann sich für den Tag ein Cabana am Strand buchen – das ist dann entsprechend hochwertiger und bequemer ausgestattet, kostet dafür allerdings auch Geld.

Geld ist übrigens das Stichwort: die Getränke an den Bars können hier mit der Bordkarte bezahlt werden, Bargeld ist nicht notwendig. Und im Übrigen auch kein Getränkepaket – das gilt auf der Insel nämlich nicht. Was bei einigen übrigens zu Unverständnis führt. Ja, kann ich einerseits verstehen (die Insel wird halt als „Reisebestandteil“ angesehen) – andererseits gilt in Dubai oder im Oman mein Getränkepaket ja auch nicht an Land, sondern nur an Bord. Und wer sich das Geld für die Getränke an Land sparen will, der geht halt zurück an Bord und nutzt dort sein Getränkepaket.

Es gibt aber auch Positives zu berichten: zum einen gibt es auf de Insel freies WLAN (Infotafel mit SSID und Passwort stehen überall auf der Insel) und zum anderen ein gut funktionierendes Mobilfunknetz. Erstaunlich, was hier auf einer einsamen Insel so geht und was bei uns an einer Bahnstrecke scheitert …

Strand auf Sir Bani Yas

Strand auf Sir Bani Yas

AIDAprima am Strand von SIr Bani Yas

AIDAprima am Strand von SIr Bani Yas

Arabisches Feeling auf Sir Bani Yas

Arabisches Feeling auf Sir Bani Yas

Seit 11.30 Uhr gibt es auf der Insel dann das Beach-BBQ – allerlei leckere Grillgerichte mit und ohne Fleisch, Salate, Kartoffeln, Pommes und verschiedene Desserts stehen zur Auswahl am Buffet. Aber auch hier gibt es einen kleinen „Geheimtipp“: neben dem großen Grillbereich direkt am Anfang des Strands gibt es am rechten Ende des Strandes (etwa fünf Minuten zu Fuß) einen zweiten BBQ-Bereich. Da gibt es dann genau das gleiche – allerdings ist es dort deutlich leerer als am Hauptgrill …

Was es allerdings nicht gibt, sind Light-Getränke. Nur Cola, Sprite und Fanta (mit der vollen Ladung Zucker) werden in Dosen zum Kauf angeboten. Und so bleibt als Alternativ-Getränk dann nur noch Wasser. Das finde ich ein bisschen schade – zumal man eigentlich gar nicht so genau weiß, warum das so ist – Cola light/zero wird ja nun auch in Dosen abgefüllt (und die sind an Bord ja grundsätzlich auch vorhanden und werden im Crew-Bereich intensiv genutzt). Vielleicht lässt sich das ja für Folgereisen mal ändern …?

Buffet auf Sir Bani Yas

Buffet auf Sir Bani Yas

Und noch ein Tipp für nachfolgende Reisende: der Strand besteht zwar (auch) aus Sand, aber eben nicht nur. Steine und vor allem (scharfkantige) Muscheln sind hier auch zu tausenden vertreten. Von daher sind Badeschuhe (oder alternativ Pflaster) dringend zu empfehlen. Die einen zieht man vorher an, das andere klebt man dann halt alternativ hinterher drauf – also jeder, wie er mag.

Vorsicht - Muscheln!

Vorsicht – Muscheln!

Aber zurück zum Essen: nachdem ich mich einmal quer durch das Grillangebot gegessen habe, entscheide ich mich erneut gegen die Massen am Strand (zumal dann wieder der Sand zwischen den Zehen ins Spiel kommt) und ziehe die Sonne vor, die hier am Nachmittag meinen Balkon erreicht – da ist zum einen deutlich weniger los und die Kaffeemaschine ist auch mehr oder weniger in Griffnähe. Und so starte ich heute mit dem nächsten Kreuzfahrtkrimi – auch wenn ich den im Urlaub wohl nicht mehr schaffen werde. Aber bald soll ja Weihnachten sein – da findet sich dann ja vielleicht ein bisschen Zeit zum Lesen.

Christine zieht übrigens den Strand vor – und ist zumindest von dem warmen und sauberen Wasser (sie schätzt es auf 24°C) angetan. Lediglich dass die Sonne ab und an hinter einer Dunstwolke verschwindet, missfällt ihr. Ich finde das auf dem Balkon wiederum ganz angenehm – die ganze Zeit in der sengenden Sonne wäre mir zu heiß gewesen.

Auf dem Weg zurück an Bord kann man übrigens direkt vor dem Schiff sein benutzen Poolhandtuch zurückgeben, erhält allerdings kein neues. Das gibt es dann im Schiff vor dem Pier 3 Market. Merkt Ihr was – da ist die Lücke. Wer draußen keins abgibt, kann sich drinnen trotzdem eins geben lassen – und hat dann eben zwei. Oder auch drei, wenn man ein zweites Mal am Ausgabestand vorbeigeht. Womit das System (ohne die auf der Perla eingeführte Handtuchkarte) ad absurdum geführt wird …

Auf meinem Balkon kann ich inzwischen übrigens einen tollen Sonnenuntergang beobachten – die Sonne steht als roter Ball frei am Himmel, wird nicht durch Wolken oder Dunstschleier verdeckt ud verschwindet langsam aber stetig hinter dem Horizont. Das sieht man recht selten so intensiv:

Sonnenuntergang auf Sir Bani Yas

Sonnenuntergang auf Sir Bani Yas

Gegen Abend treffen wir uns dann im Theatrium auf eine Runde „Phase 10“. Und ich soll erwähnen, dass ich heute verloren habe. Was ich hiermit getan habe … 🙂 Dafür setze ich nachher aufs Jackpot-Bingo – 6.000 € gibt es zu gewinnen, wenn man innerhalb der ersten 44 gezogenen Zahlen ein Bingo hat. Das muss doch irgendwie möglich sein …

Vorher steht aber noch das Abendessen an – und Ihr ahnt es schon, das French Kiss ist wieder mal unser Ziel, wobei ich heute zum Dessert mal etwas anderes ausprobiere: die „Auster“ (oder auf französisch: „Huître au chocolat“) – „Oyster – das ganz besondere Dessert aus handgeschöpfter Schokolade und von der Natur inspiriert, mit mariniertem Apfel und Apfelmousse“. Wow, das ist eine echte Alternative zur Joghurtcreme im Casa Nova.

"Huître au chocolat" im French Kiss

„Huître au chocolat“ im French Kiss

Zurück im Theatrium gibt es jetzt erst mal noch einen Cappuccino bevor ich mir die  Bingoscheine für das Jackpot-Bingo im Casino hole. Bevor es losgeht, gibt es aber noch die tägliche Lasershow und ausführliche Erklärungen zum Ablauf. Und dann passiert das Unglaubliche: zwei Spieler rufen gleichzeitig „Bingo“. Und zwar nach bereits 38 Zahlen. Das glaubt doch keiner … selbst die Gastgeber sind verwirrt: „Ein Jackpot-Bingo hatte ich während meiner bisherigen drei Einsätze bei AIDA noch nie.“ Und dann auch noch gleich zwei davon – und es hat tatsächlich gestimmt, beide Mitspieler hatten gleichzeitig ein Feld mit 15 Zahlen ankreuzen können und nehmen damit jetzt jeweils 3.000 € mit nach Hause. Nicht schlecht – aber immerhin der Beweis, dass es irgendwie doch klappen kann. Also: wer nicht spielt, hat schon verloren – nächste Reise versuche ich es wieder (rechtlicher Hinweis: „Glücksspiel kann süchtig machen.“).

Lasershow im Theatrium

Lasershow im Theatrium

Jackpot-Bingo

Jackpot-Bingo

Inzwischen ist es kurz vor 23.00 Uhr – Zeit, den Tag zu beenden. Denn spätestens nach dem Anlegen in Dubai morgen um 14.00 Uhr ist der Kalender randvoll – und das endet dann erst mit meiner Landung in Frankfurt am Samstag. Von daher kann ich gleich schon mal den Hinweis geben, dass die Blogbeiträge von morgen und übermorgen voraussichtlich erst an Heiligabend kommen werden …

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