Servicetelefon 5000
„5000“ – diese Zahl sollte man sich merken, wenn man auf AIDA unterwegs ist. Ist sie doch die Servicenummer, für (fast) alle Anliegen, die sich an Bord so ergeben können.
Eingeführt wurde diese Telefonnummer auf AIDAnova, lange vor der Corona-Pandemie. Als zusätzliche Servicedienstleistung, um die Wege zur Rezeption (die auf AIDAnova ja nun schon mal länger sein können) zu sparen, aber auch um die Urlaubszeit nicht mit Wartezeiten an der Rezeption zu verbringen.
Durch Corona – bzw. den Neustart – hat sich der Nutzen dann noch schneller herausgestellt: auch auf den anderen Schiffen, die aktuell im Einsatz sind, wurde das Servicetelefon „5000“ eingeführt und bietet nun einen einfachen und schnellen Kontakt zu den Rezeptionsmitarbeitern.
In einem separaten Bereich im Backoffice der Rezeption befindet sich das „Callcenter“ (und das ist nicht negativ gemeint), das personell so besetzt ist, dass abhängig von der zur jeweiligen Tageszeit zu erwartenden Anruferzahlen eigentlich keine Wartezeiten auftreten sollten (und meiner Erfahrung auf inzwischen mehreren Schiffen auch nicht aufgetreten sind – aber vielleicht habe ich auch nur Glück gehabt).
Was kann man dort aber jetzt alles telefonisch machen?
Nun, die kurze Antwort ist: „Alles das, was man auch an der Rezeption machen kann.“
Die etwas längere, dafür richtigere Antwort ist: „Fast alles. Und teilweise sogar noch ein bisschen mehr.“
Probieren wir es einfach aus: ich wähle die 5000 und erreiche – einen Computer. Hm, das kennt man zu Hause auch. Fast alle „Servicehotlines“ arbeiten so – und meistens muss man sich auf Wartezeiten einstellen. Mal sehen, ob das hier auch so ist.
Im Menü bekomme ich folgende Möglichkeiten zur Auswahl angeboten:
- Tischreservierungen, Fragen zum kulinarischen Angebot
- Ausflugsbuchungen, Fragen zu den Ausflügen
- Buchung von Wellnessterminen
- Buchung von Terminen im Hospital
- Alle weiteren Fragen und Themen
Das ist ja schon mal nicht schlecht – denn Ausflüge konnte ich an der Rezeption bislang nicht reservieren, da war ich an die Öffnungszeiten der Schalter gebunden. Oder musste es online im Bordportal machen, sofern der Tag schon freigeschaltet war.
Und auch Restaurantreservierungen waren auch nicht immer an der Rezeption möglich, oftmals musste man dann doch noch zum jeweiligen Restaurant gehen. Das ist also schon mal hilfreich.
Und ganz besonders mag ich Punkt „5“ – da kann man dann nämlich alles andere klären.
Erfahrungen auf der aktuellen Reise
Auf der aktuellen Reise hatte ich beispielsweise drei Themen, die normalerweise einen Rezeptionsbesuch erfordert hätten – den konnte ich mir in der Tat jeweils mit einem Anruf bei der 5000 sparen:
- Das Leuchtmittel über meinem Waschtisch hatte seine Halbwertszeit erreicht und blieb irgendwann dunkel. Eine kurze Information über die 5000 hat ausgereicht – als ich nach dem Frühstück zurück in meine Kabine kam, war es im Bad wieder hell.
- Die Gutschrift eines Bordguthabens hat in meinem Fall nicht richtig funktioniert. Auch das war nach einem kurzen Telefonat geklärt und kurz darauf auf meinem Bordkonto ersichtlich.
- Da die Ausflüge jetzt ja ausgerufen werden und man erst dann zur Pier gehen soll, ist es natürlich notwendig, die Durchsagen auch mitzubekommen. In meinem Fall war es so, dass ich – etwa zehn Minuten vor dem offiziellen Ausflugsbeginn – noch mal kurz im Bad war. Ich habe zwar vom Gang den Durchsagegong gehört, aber nicht die zugehörige Durchsage. Und konnte auch nicht schnell genug den Fernseher einschalten oder die Kabinentür aufreißen. Ergo – ich hatte das Gefühl, die Durchsage könnte meinem Ausflug gegolten haben, wusste es aber natürlich nicht. Auch hier hat ein schneller Anruf bei der 5000 das Problem gelöst: es war die Durchsage und ich habe mich auf den Weg zum Fahrrad gemacht.
Meine persönliche Erfahrung mit dem neuen Servicetelefon ist also erstaunlich positiv und man kann dadurch sicherlich Zeit und Aufwand sparen. Und – vor allem in der aktuellen Zeit – persönliche Kontakte an der Rezeption (sei es in der Warteschlange oder auch am Counter selbst) reduzieren. Und genau das wollen wir ja alle …
Und von daher sollte man sich die „5000“ gut merken, wenn man mit AIDA unterwegs ist …