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Nachdem wir gestern mit La Palma die erste kanarische Insel unserer Reise erreicht haben, geht es heute gleich weiter mit der zweiten: Teneriffa. Und da das auch einer der Wechselhäfen ist, liegen wir dann auch relativ lange im Hafen: von 6 Uhr bis 23 Uhr.

Santa Cruz de Tenerife

Santa Cruz de Tenerife

So früh bin ich aber erst mal noch nicht wach; erst gegen 8.30 Uhr weckt mich ein vorbeifahrendes Schiff, das sich zwischen die Sonne und mein Gesicht schiebt, auf. Ich gehe also mal durchs Bad und frühstücke dann im French Kiss. Auf dem Schiff herrscht dabei schon wildes Treiben – klar, die abreisenden Gäste müssen aus den Kabinen und warten jetzt mit ihrem Handgepäck im Theatrium darauf, dass der jeweilige Shuttle zum Flughafen fährt. Und offensichtlich sind auch schon erste anreisende Gäste dabei – zumindest deutet die deutlich zu warme Kleidung darauf hin. Im French Kiss herrscht aktuell aber ziemliche Ruhe – die einen snd wohl im wesentlichen schon weg, die anderen eher noch nicht da. 

Nach dem Frühstück und der Lektüre der Sonntagszeitung (gute Erfindung!) gehe ich dann mal langsam in Richtung der Gangway – hier auf Teneriffa warten noch einige Geocaches darauf, von mir gefunden zu werden. Und so begebe ich mich auf einen etwas längeren Stadtbummel, finde dabei 14 Adventure-Cache-Stationen (die 15. habe ich auch gefunden, bin aber – zumindest bis jetzt – an der Lösung der gestellten Aufgabe gescheitert) und laufe insgesamt gut elf Kilometer kreuz und quer durch Santa Cruz.

Santa Cruz de Tenerife

Santa Cruz de Tenerife

Das Schöne daran: man kommt an mehr oder weniger allem, was irgendwie sehenswert ist (oder dafür gehalten wird) vorbei. Und so zähle ich Glocken, studiere (und übersetze) Erinnerungstafeln auf der Suche nach Informationen, scanne QR-Codes, um Antworten auf gestellte Fragen im Netz zu finden und schleiche so lange um eine Statue herum, bis jemand von der „Policia Municipal“ anfängt, einen ernsten Blick aufzusetzen.

Santa Cruz de Tenerife

Santa Cruz de Tenerife

Zwischendurch komme ich durch eine lange Fußgängerzone, in der sich Restaurants, Bars und Cafés aneinanderreihen – und eins davon suche ich mir dann für einen Cortado aus (wenn ich schon mal wieder in Spanien bin, muss ich den auch trinken) und nutze die Zeit, die vorbeiströmenden Kreuzfahrttouristen zu beobachten.

Aktuell finden ja auf verschiedenen kanarischen Inseln Demonstrationen gegen Touristen statt – u.a. auch auf Teneriffa. Davon habe ich aktuell zwar nichts mitbekommen – wenn ich mir die Kreuzfahrer hier an Land aber heute mal wegdenke (außer uns liegt noch ein Schiff von RCCL im Hafen), dann wäre hier wohl eher nichts los. Ob das für die Bevölkerung dann so viel besser wäre …?

Santa Cruz de Tenerife

Santa Cruz de Tenerife

Gegen Mittag bin ich dann zurück an Bord – und bevor ich mich wieder in die Sonne lege, nutze ich erst einmal die Gelegenheit und lade das Ausflugsvideo aus Aruba und den zugehörigen Bericht auf YouTube hoch – hier gehts zum Bericht mit Fotos und hier wäre dann direkt das Video zum Anschauen – „hoppa!“:

Ich gehe danach mal schnell in den Whirlpool aufs FKK-Deck, lasse mich ein bisschen durchblubbern und von den „Mitinsassen“ auf den aktuellen Stand bringen. Denn heute hat es wohl den einen oder anderen Diebstahl in Santa Cruz gegeben – zumindest von einem aus einer Hosentasche verschwundenen Portemonnaie sowie von einem ausgeräumten Rucksack wurde berichtet. Und auch, wenn man mehr oder weniger jeden Tag in der myAIDA Heute vor Taschendieben an Land gewarnt wird – irgendwie glaubt man ja doch nicht, dass das dann tatsächlich passiert: „Das merke ich doch, wenn mir einer ans Portemonnaie greift.“ (Vorher) und dann:. „Du wirst es nicht glauben – ich habs nicht gemerkt.“ (Nachher).

Das kann einem den Urlaub dann schon ein bisschen versauen – ein Glück, dass ich bislang von so etwas verschont geblieben bin. Hoffentlich bleibt das so …

Hier oben wird es mir in der Sonne jetzt aber eindeutig zu heiß – aber ein bisschen an der frischen Luft will ich schon noch bleiben. Und so gehe ich mal im Organic Spa vorbei und buche mir für eine Stunde ein „Flex-Ticket“ für 5 €. Damit kann ich mich noch ein  bisschen in den Whirlpool auf der Schattenseite legen und danach noch den Saunaaufguss um 17.15 Uhr mitmachen (warum es den trotz Wechseltag heute gab, weiß man nicht so genau – aber umso besser, so bin ich nämlich der einzige gewesen und hatte damit einen „Privataufguss“).

Das Abendessen habe ich heute erst für 20 Uhr geplant – im Casa Nova. Aber zum einen habe ich heute doch schon etwas früher Hunger (Mittagessen hatte ich heute ja keins) und zum anderen steht mir nach dem French Kiss gestern Abend heute nicht schon wieder der Sinn nach einem Mehrgangmenü – ich hätte heute gern einen Teller mit einer ordentlichen Portion Essen drauf. Und so storniere ich im Bordportal meinen Termin im Casa Nova (da freut sich jetzt jemand, der kurzfristig den freien Tisch bekommen kann) und gehe stattdessen um 18.00 Uhr ins Brauhaus. Hier wartet eine halbe Brauhausente und das „Bier à misu“ (Tiramisu mit Malzbierfüllung und Apfelragout) auf mich.

Abendessen im Brauhaus

Abendessen im Brauhaus

Und zum Abschluss des Abends geht es dann noch ins Theatrium zur ersten Prime Time dieses neuen Reiseabschnitts, in die EM Fabio unseren neuen GM Kai Botschek eingeladen hat, der heute Wolfgang Pichler abgelöst hat.

Prime Time mit GM Kai Botschek

Prime Time mit GM Kai Botschek

Zurück in der Kabine buche ich dann noch schnell eine Kreuzfahrt im Januar 2026 auf der Mein Schiff Relax – zu der Zeit bin ich ja schon zwei Wochen auf der Mein Schiff 7 auf den Kanaren unterwegs und habe jetzt kurzfristig beschlossen, noch die Woche davor auf der Mein Schiff Relax zu buchen. Damit habe ich dann insgesamt drei Wochen im Januar auf der Mein Schiff Flotte – eine Woche auf der Mein Schiff Relax, dann einen Tag Pause (im Hotel) und danach zwei Wochen auf der Mein Schiff 7. Die An- und Abreise fällt dann halt nur einmal an – und auf beiden Schiffen habe ich eine Einzel-Außenkabine buchen können. Bin dann mal gespannt, wie mir die Neuzugänge gefallen (und da scheint es ja auch deutliche Unterschiede in der Größe und der Lage der Einzelkabinen zwischen beiden Schiffen zu geben). Und auch, wenn die Schiffe dann schon ein paar Monate in Dienst sind, gibt es sicher das eine oder andere Interessante von den (fast) neuen Schiffen zu berichten. Also – auch, wenn es bis dahin noch ein paar Tage dauert … freut Euch drauf.

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