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Nachdem wir nun zwei Landtage hatten, wird es mal wieder Zeit für einen Seetag – und so befinden wir uns heute auf dem Weg von Teneriffa nach Funchal auf Madeira, das wir morgen früh gegen 6 Uhr erreichen wollen. Zunächst weckt uns aber mal die Sonne – und auch der Rest des Tages ist schön, warm und sonnig. Und auch der Seegang bleibt aus; und das ist schon etwas außergewöhnlich, bislang hatte ich auf der offenen Seestrecke nach Madeira eigentlich immer etwas Seegang – mal mehr, mal weniger. Aber wie auch immer – ich komme auch ohne größere Wellenbewegungen klar. 🙂

Und so starte ich mit einem späten Frühstück in diesen Tag und gehe danach dann mehr oder weniger direkt in die Nightfly Bar – denn dort findet heute das Treffen für das „Meet & Greet“ der Clubstufe „Kiss“ statt.

Gut dreißig Personen haben sich jetzt hier versammelt, dann öffnet sich eine der „Crew Only“-Türen und wir machen uns auf den Weg durch die Kabinenbereiche der Crew auf Deck 4. Dort angekommen, werden wir auf die Manöverstation („Mooring Station“) geführt – das ist das Areal, auf dem alles passiert, was mit dem „Festmachen“ des Schiffs zu tun hat.

Meet & Greet auf der Mooringstation

Meet & Greet auf der Mooringstation

Hier finden sich also riesige Seilwinden, armdicke Taue (Leinen), die beiden Ankerketten – also alles das, was im Hafen durch die Löcher in der Bordwand nach außen geführt wird, um das Schiff im Hafen zu sichern.

Mooringstation der AIDAperla

Mooringstation der AIDAperla

Mooringstation der AIDAperla

Mooringstation der AIDAperla

Mooringstation der AIDAperla

Mooringstation der AIDAperla

Die Nautiker unter den Lesern mögen mir übrigens verzeihen, falls ich jetzt den einen oder anderen Fachbegriff gar nicht oder falsch verwendet habe – Korrekturen nehme ich aber natürlich gern entgegen.

Ankerkette der AIDperla

Ankerkette der AIDperla

Da wir aktuell allerdings auf See sind, gibts hier nicht wirklich viel zu tun – und so hat man den Bereich heute für unseren Besuch hergerichtet: das Küchenteam hat leckere Häppchen gerichtet und der Barbereich hat den Vorrat an Champagner vorbeibringen lassen.

Meet & Greet auf der Mooringstation

Meet & Greet auf der Mooringstation

Dazu haben sich neben dem Kapitän und dem Staffkapitän auch zahlreiche Offiziere aus den unterschiedlichsten Bereichen des Schiffs eingefunden, so dass heute keine Frage unbeantwortet bleiben musste – in der Tat ein gelungenes „Meet & Greet“.

Und es gibt noch ein weiteres Highlight: rechts und links an der Manöverstation befindet sich ja jeweils eine Art Plattform (Außenflügel?), von der aus beim Festmachen das Feintuning erfolgen kann (da wären jetzt wieder die Profis gefragt, die wissen, wie die Teile korrekt heißen). Aber mal unabhängig vom Namen – wir konnten da heute mal rausgehen und die Fahrt mal von „neben dem Schiff“ verfolgen. Natürlich nicht, ohne dass das Fototeam das fotografisch festgehalten hat. Und in der Tat – solche Bilder haben dann sicherlich Seltenheitswert.

Seetag von der Mooringstation aus gesehen

Seetag von der Mooringstation aus gesehen

Harald auf der Mooringstation

Harald auf der Mooringstation

Eine gute Stunde sind wir jetzt hier – und nach dem obligatorischen „Familienfoto“  ist das Treffen dann auch schon beendet … eine schöne Idee, die man sicherlich nicht allzu häufig in seinem Kreuzfahrerleben geboten bekommt.

Das Mittagessen lasse ich jetzt ausfallen (obwohl es im Brauhaus noch eine Stunde den bayerischen Frühschoppen gibt), sondern lege mich erst mal im Spa-Bereich in die Sonne (bzw. dann doch recht zeitnah in den Schatten) und in den Whirlpool, bevor ich mir gegen 15 Uhr heute mal einen Eisbecher („Liebe der Matrosen“, ein gemischtes Milcheis mit Amarenakirschen und etwas Sahne) gönne.

Eisbecher "Liebe der Matrosen"

Eisbecher „Liebe der Matrosen“

Ich habe mich nämlich entschieden, meine Reservierung für das French Kiss um 18 Uhr zu stornieren und stattdessen einen Tisch im Buffalo Steak House für 20 Uhr zu buchen. Mir ist heute irgendwie nach Steak.

Und da ich ja noch meinen „Kiss“-Gutschein für ein 3-Gang-Menü im Buffalo, im Rossini bzw. im veganen Restaurant einlösen muss (alternativ ginge zwar auch eine Rückenmassage, aber da ziehe ich die kulinarischen Optionen vor), gibts nachher ein bisschen Fleisch. Allerdings zeitlich halt etwas später, so dass ich vorher noch zwei, drei Saunagänge machen kann.

Im Steakhouse lasse ich mich danach dann mit dem folgenden Menü verwöhnen:

  1. Spicy Buffalo Shrimps
  2. Rosa gebratenes Filet Mignon mit gegrilltem Gemüse, Steakhouse Fries und Sauce Bearnaise
  3. American Cheesecake mit Serrano-Chip

Dazu ein leckerer südafrikanischer Rotwein – nun, ich hab‘ schon schlechter gegessen … 😉

Abendessen im Buffalo Steakhouse

Abendessen im Buffalo Steakhouse

Zum Abschluss des Abends plane ich dann mal den morgigen Tag – ich will nach vielen Jahren mal wieder in den botanischen Garten und mal schauen, ob irgendwo noch Geocaches offen sind. 

Und da wir etwas außerhalb liegen (wir sind morgen also vermutlich nicht allein in Funchal), muss ich mal sehen, wie ich zur Seilbahn nach Monte komme – entweder mit dem AIDA-Shuttlebus (die Tageskarte kostet 8 €) oder mit einem Hop-on-hop-off-Bus (kostet 32 € inkl. der Seilbahnfahrt, die allein schon 18 € kostet). Der würde dann halt noch die Option einer zusätzlichen Stadtrundfahrt für rechnerisch 6 € bieten. Naja, mal sehen, wie die Situation morgen am Hafen so ist …

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