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Wir befinden uns heute auf der letzten der drei ABC-Inseln, auf Bonaire. Bereits um 7 Uhr haben wir hier angelegt und so verlassen die ersten Passagiere – wohin auch immer – gleich das Schiff. Ich sehe das zwar vom Fenster aus, gehe aber erst mal ins Bad und danach gemütlich ins French Kiss zum Frühstück, bevor ich mich mit den Aprilscherzen des heutigen Tages befasse.
Und besonders hervorgetan hat sich da in der Tat AIDA – zum einen mit dem Hinweis auf einen drohenden Wetterumschwung auf Bonaire hier an Bord, zum anderen aber mit der Vorstellung eines neuen Tarifs „Work & Travel“ auf der offiziellen AIDA-Homepage. Mit einem sehr ausführlichen Artikel und sogar einem eigens dafür produzierten Video hätte man (fast) darauf hereinfallen können, dass man einen Teil seines Urlaubspreises mit Hilfsarbeiten an Bord „abarbeiten“ kann – also 40% Reisepreisermäßigung für täglich vier Stunden Hilfsarbeiten an Bord (Gemüseschnibbeln, Liegen abräumen, …). Und wenn man die Reaktionen im Netz darauf sieht – dafür gäbe es offensichtlich sogar eine Zielgruppe … 🙂 Aber gehen wir mal davon aus, dass das „Angebot“ morgen schon nicht mehr buchbar ist …
Aprilscherz
Nach dem Frühstück ziehe ich mich aber erst einmal in meine Kabine zurück und schneide as Kabinenvideo, damit das mal online gehen kann. Und so ist das bis zum Mittag bereits fertig und kann jetzt auf YouTube angesehen werden. Wer lieber liest und sich Fotos anstelle von Videos anschaut, der wird hier auf meiner Homepage fündig.
Gegen Mittag mache ich mich dann auf den Weg nach draußen. Einen Ausflug habe ich auf Bonaire nicht gebucht, da ich die außerhalb liegenden Sehenswürdigkeiten bereits bei meinem letzten besuch auf der Insel „bereist“ habe. Ich hatte seinerzeit einen Ausflug mit „Gymare Tours“ (die es in dieser Form so nicht mehr gibt) – ich verlinke meinen damaligen Bericht hier einfach mal, da kann jeder nachlesen, was man hier so gesehen haben sollte. Und passende Ausflugsanbieter gibt es dafür genauso wie es auch einen entsprechenden AIDA-Ausflug gibt.
Kralendijk (Bonaire)
Streetart auf Bonaire
Karibisches Meer auf Bonaire
Water Taxi Station auf Bonaire
Ich nutze den Tag heute daher für einen Stadtrundgang durch Kralendijk und lasse mich – Überraschung – mittels einiger Geocaches zu den interessanten Orten führen. Und da es hier im Hafengebiet insgesamt drei Adventure Coaches mit jeweils fünf Stationen gibt und dazu noch einen Multi mit sechs Stationen, habe ich hier heute genug zu tun. Knapp acht Kilometer bin ich unterwegs, wobei ich mehrfach die gleichen Strecken hin- und herlaufe – drei Adventures parallel machen, funktioniert nicht so wirklich gut. Und wenn man die dann nacheinander abarbeitet, wiederholt sich halt nun mal der eine oder andere Fußweg. Aber wie auch immer – dafür war ich dann heute nicht auf dem Crosstrainer.
Geocaching auf Bonaire
Nach rund zwei Stunden reicht es dann aber auch – die Smileys auf der Geocaching-Karte sind jetzt alle gelb, Mission completed.
Ich gehe daher nun am Strand in in ein nettes kleines Restaurant und esse einen „Beef & Fish Burger“, also ein Beef-Patty und vier große Shrimps auf einem Burger, Der hat sogar richtig gut geschmeckt, ist mit $23 aber auch nicht wirklich billig gewesen. Aber OK, Urlaub ist ja nur einmal.
AIDAperla auf Bonaire
Zurück an Bord wiederholt sich das Spiel von gestern: Whirlpool auf dem FKK-Deck, ein bisschen Sonnenbaden und dabei Lesen – läuft. Viel los ist jetzt noch nicht auf dem Schiff, die meisten Ausflüge sind wohl noch unterwegs.
Und bevor die alle zurückkommen, gehe ich zurück auf die Kabine und nehme mal den Text für das Internetvideo auf, damit ich das dann auch mal schneiden kann. Rund 20 Minuten haben die Erklärungen gedauert – leider habe ich dann beim Schneiden gemerkt, dass das Bild zwar richtig gut ist, der Ton aber auf dem Weg von meinem Mund bis zum Mikrofon irgendwie verloren gegangen sein muss. Zumindest ist das jetzt mehr so ein Stummfilm geworden. Arghh! Also wiederhole ich das Ganze dann morgen nochmal – und da achte ich dann auch darauf, dass der Stecker richtig im iPhone steckt und nicht nur zu 90% wie heute …
Reden wir also über Erfreulicheres: das Abendessen. Reserviert habe ich für heute nichts und so schaue ich jetzt mal, ob ich ins Brauhaus oder in die Tapas Bar gehe – das wird wohl eine spontane Entscheidung werden.
Das Brauhaus hat gewonnen – die Tapas Bar war voll. Und da ein Marktsalat und eine kleine Schweinshaxe ja nun auch nichts schlechtes sind, lasse ich mir es heute dort mal wieder schmecken. Für die Prime Time reicht es zeitlich nicht wirklich, die gibts dann halt nachher in der Wiederholung auf dem Kabinen-TV. Ich trinke jetzt noch einen Absacker, schreibe dabei diese Zeilen und werde dann noch ein bisschen lesen, bevor eine weitere Nacht an Bord auf mich wartet.
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