Mit AIDAprima in den Orient: Samstag, 16.12.2023 (Dubai und Abu Dhabi, VAE)

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Heute heißt es erstmal Abschied nehmen von Dubai – es geht um 13 Uhr weiter nach Abu Dhabi. Von daher passiert heute Vormittag nicht viel mehr als das Frühstück im French Kiss und natürlich die Erstellung der Blog-Beitröge für die letzten beiden Tage. Da gab es ja durchaus viel zu berichten …

Und so wird es auch ruck-zuck Mittag – Zeit für einen kleinen Lunch. Christine und ich entscheiden uns für das Tapas & Bar, nachdem ich mal einen Blick ins Weite Welt geworfen habe. Aber irgendwie habe ich das Gefühl, in Deutschland ist eine Hungersnot ausgebrochen – die heute neu angereisten Gäste plündern das Buffet in einer Form, wie ich das noch nie gesehen habe. Das ist ein Geschiebe und Gedrängel – und die Teller sind fast alle mit kleinen Speisetürmchen beladen. Wenn da einer auch nur leicht berührt wird, stürzt das zusammen wie ein Kartenhaus. Da braucht es echt mal einen Kurs „Buffet für Dummies – man darf auch zwei Mal gehen …“

Und so gibt es für uns kleine leckere spanische Köstlichkeiten zum Mittagessen, serviert am Tisch, dazu einen Sangría – so stelle ich mir das vor. Und gut, dass es auf den großen Schiffen diese Auswahl gibt.

Übrigens fällt mir noch etwas auf: ich sehe auf dem Schiff doch eine Anzahl von Schülerinnen und Schülern im schulpflichtigen Alter – kann natürlich sein, dass die alle aus dem Ausland kommen und dort Homeschooling betreiben. Kann aber natürlich auch sein, dass bei dem einen oder der anderen die Weihnachtsferien dieses Jahr drei bis fünf Tage länger sind – denn aktuell gibt es noch in keinem Bundesland Ferien. Ob das für die Verbesserung der PISA-Studie hilfreich ist?

Den restlichen Nachmittag verbringe ich dann da, wo ich auch am Vormittag war – am Schreibtisch, um den Blog zu vervollständigen. Und nachdem das geschafft ist, ist tatsächlich noch etwas Zeit zum Lesen, bevor es dann um 18 Uhr zum Abendessen ins French Kiss geht. Und dort gibt es heute wieder mal was Neues: Christine hat die gegrillten Garnelen bestellt, so dass wir jetzt alle Hauptgerichte einmal durchprobiert haben.

Im Anschluss an das Essen geht es dann nach draußen. Geplant hatten wir ursprünglich eine Fahrt zur Moschee und an die Gedenkstätte Wahat al Karama (von dort hat man einen schönen Blick auf die beleuchtete Moschee), haben uns beim Abendessen aber kurzfristig entschieden, auch noch einmal in die Moschee zu gehen. Ich habe daher online für 21 Uhr noch zwei Tickets reserviert (diese kosten nichts, es muss aber ein zehnminütiges Zeitfenster gebucht werden), so dass wir zunächst zur Moschee fahren, von dort nach Wahat al Karama und dann wieder zurück aufs Schiff.

So war der Plan. In der Theorie. Die Praxis sah anders aus. Die stand nämlich in Form eines Kreuzfahrtschiffes von NCL auf unserem Liegeplatz. Und zwar länger als geplant, so dass wir erst gegen 20.40 Uhr das Schiff verlassen konnten. Wir standen zwar seit etwa 20.15 Uhr in der Schlange vor dem Ausgang auf Deck 3, aber leider eher im hinteren Bereich – denn irgendwie wollten alle raus …

Um 20.45 Uhr waren wir dann endlich draußen und auf dem Weg ins Terminal habe ich schon mal ein Uber bestellt. Geplante Fahrzeug knapp 30 Minuten – das wird nichts. Also parallel online den Termin in der Moschee auf 21.20 Uhr verschoben (später ging nicht, da die Moschee um 22.00 Uhr schließt). Das kann also klappen, wenn in den nächsten 5 Minuten ein Uber da ist. Ich schaue in die App, ein Fahrer ist gefunden und er soll in 4 Minuten am Terminal sein – das würde gerade noch so passen, zumindest, wenn es keinen Stau unterwegs gibt.

Wir verlassen also das Terminal, gehen zum angegebenen Treffpunkt und sehen unseren Uber. Er ist schon da 🙂 Besser hätte es nicht passen können – los geht die Fahrt. Irgendwie scheint der Fahrer aber auch zu wissen, wann die Moschee zumacht; zumindest versucht er im Rahmen des gesetzlich Möglichen, uns rechtzeitig zur Moschee zu bringen. Von daher ist die Fahrt durchaus ein bisschen abenteuerlich – aber da die hier alle so fahren, ist das wohl auch irgendwie normal.

Um 21.12 Uhr erreichen wir die Moschee, Das langt, da es vom Eingang bis zur Ticketkontrolle nur fünf Minuten Fußweg sind. Und so betreten wir die Moschee nach Ticket- und Taschenkontrolle und knapp 800 m Fußweg durch den Tunnel zum Eingang der Moschee gegen 21.30 Uhr. Bleiben also 30 Minuten für einmalige Eindrücke und Fotos.

Denn genau das ist es, was die Moschee am Abend ausmacht: die Beleuchtung und vor allem die Spiegelungen der Moschee in den Wasserbecken davor. Das Wasser steht hier absolut ruhig und die Moschee spiegelt sich ohne jede Verzerrung im Wasser – einfach nur traumhaft.

Nachdem wir eine Runde durch die Moschee gedreht haben (das ging heute relativ schnell, da wir ja letzte Woche schon einmal hier waren), stehen wir gegen 22 Uhr wieder am Ausgang. Hier entscheiden wir uns für eine Fahrt mit Uber zur Gedenkstätte, da uns jetzt nicht mehr der Sinn nach den rund 20 Minuten Fußweg bis dahin steht. Und so sind wir kurz darauf an Wahat al Karama angekommen und können von hier aus die beleuchtete Moschee bewundern. Einfach nur traumhaft schön.

Nachdem die Fotos im Kasten sind, geht es dann auch schon wieder mit Uber zurück zum Schiff – zwei andere Sehenswürdigkeiten haben wir für morgen auf dem Plan: den Präsidentenpalast Qasr-al-Watan und die Aussichtsplattform „Observation at 300“.

Aber irgendwie ist es auch heute wieder spät geworden – aber für einen Aperol und einen Erdbeershake auf dem Pooldeck reicht die Zeit dennoch, bevor es erst noch an diesen Blogbeitrag und dann gegen 2.00 Uhr ins Bett geht.

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