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Nachdem wir gestern die VAE verlassen haben, steht heute mal wieder etwas mehr „Orient“ auf dem Programm: Muscat im Oman ist unser Ziel, das wir am frühen Morgen kurz vor Sonnenaufgang erreicht haben.

Einkauf in den Hafen von Muscat, Oman

Einkauf in den Hafen von Muscat, Oman

Hier haben wir uns heute für einen Ausflug mit GetYourGuide entschieden: „Maskat – halbtägige Stadtrundfahrt mit Audioguide„[Werbelink]. Der Anbieter beschreibt seine Tour dabei wie folgt:

„Entdecke die einzigartige Mischung aus alter und moderner Architektur bei einer halbtägigen Sightseeing-Tour in Maskat. Erfahre von deinem Guide, wie sich die Stadt in den letzten drei Jahrzehnten entwickelt hat und dennoch ihre jahrhundertealte Kultur und ihr Erbe bewahren konnte. Dein Fahrer zeigt dir, wie du das Audio-Guide-System verwendest, um den GPS-gesteuerten Kommentar zu der Tour zu hören. Beginne deine unvergessliche Tour mit einem Besuch der Großen Sultan-Qabus-Moschee und erkunde dann das Regierungsviertel, um eine Reihe moderner Gebäude mit einem Hauch alter, islamischer Architektur zu sehen. Geh zum Fischmarkt, schlendere durch die engen Gassen des Muttrah Souk und genieße den einzigartigen Duft exotischer Gewürze, Kaffeebohnen und uralter Heilmittel. Erfahre mehr über die Geschichte Omans im Bait Al Zubair Museum. Schieße ein Erinnerungsfoto am prächtigen Al Alam Palace, mit den beiden portugiesischen Forts Mirani und Jalali im Hintergrund.“

Gestern haben wir eine WhatsApp-Nachriucht des Veranstalters erhalten, in der er uns mitgeteilt hat, dass wir um 8.45 Uhr am Hafeneingang abgeholt werden und unser Fahrer ein Schild mit unserem Namen in der Hand hält. Und so verlassen wir nach dem Frühstück, heute aufgrund der frühen Uhrzeit mal im Bella Donna Restaurant, gegen 8.15 Uhr das Schiff, um mit einem hafeneigenen Shuttle etwa 200 m bis zum Hafenterminal zu fahren (Laufen ist verboten), dort durch eine Sicherheitskontrolle zu gehen und danach wieder in den gleichen Bus zu steigen, um dann zum Hafenausgang zu fahren.

Dort erwarten uns Dutzende von Taxifahrern, die uns die Sehenswürdigkeiten von Muscat bei einer Stadtrundfahrt nahebringen wollen. Und „nahebringen“ trifft es ziemlich genau – die Jungs sind doch sehr aufdringlich. Ein „No, Thank you“ hat mal überhaupt keine Wirkung – man wird massiv bedrängt, ja, eigentlich belästigt. Sehr unangenehm. Und so bahnen wir uns unseren Weg durch die Meute auf die andere Straßenseite – hier werden wir erneut von einem Taxifahrer angesprochen, dieses Mal werden wir jedoch gefragt, ob er uns helfen könne. Wir haben ihm daraufhin geschildert, dass wir auf die Abholung für einen Ausflug warten, woraufhin er sich sofort angeboten hat, unseren Fahrer anzurufen, um zu klären, wann er wo eintrifft. Und kurz darauf war klar, es wird doch eher etwas später als 9 Uhr – und er kennt jetzt unseren Standort, wo er uns einsammeln kann. Das war dann in der Tat eine positive Begegnung mit einem Taxifahrer … 

Taxifahrer warten am Hafeneingang

Taxifahrer warten am Hafeneingang

Um 9.15 Uhr kommt dann tatsächlich ein Kleinbus mit 12 Sitzplätzen, die auch gleich alle belegt sind – außer uns beiden haben nämlich noch zehn weitere Personen diesen Ausflug gebucht. Und so machen wir uns auf den Weg durch die Stadt. An jedem Platz im Bus gibt es eine USB-Buchse zum Aufladen des Handys und einen Anschluss für einen Kopfhörer an das bordeigene Audio-System, mit dem man GPS-gesteuert die passenden Audiokommentar in Deutsch hören kann – das kennt man ja aus den Hop-On-Hop-Off-Bussen, wobei das in der Kleingruppe natürlich angenehmer und flexibler ist.

Auf dem Weg zu unserem ersten Ziel, der Moschee, sehen wir unter anderem auch das weltweit berühmte Opernhaus von Muscat. Durchaus beeindruckend …

Opernhaus in Muscat, Oman

Opernhaus in Muscat, Oman

Erstes Ziel mit Ausstieg ist dann die Moschee in Muscat, bei der wir eine Stunde Aufenthalt haben. Und auch, wenn diese von der Größe her nicht ganz mit der Moschee in Abu Dhabi vergleichbar ist, ist sie doch sehr beeindruckend.

Auch hier gilt übrigens die gleiche Kleiderordnung wie in Abu Dhabi – interessanterweise hat unser Fahrer für Männer entsprechende landestypische Kleidung im Fahrzeug, während Frauen bei Bedarf in der Moschee bei Bedarf etwas kostenpflichtig ausleihen müssten,

Moschee in Muscat, Oman

Moschee in Muscat, Oman

Insbesondere der große Gebetssaal mit den riesigen Kronleuchtern ist imposant:

Großer Gebetsraum in der Moschee in Muscat, Oman

Großer Gebetsraum in der Moschee in Muscat, Oman

Kronleuchter in der Moschee in Muscat, Oman

Kronleuchter in der Moschee in Muscat, Oman

Nach der Moschee fahren wir wieder in Richtung des Hafens, um dort den Fischmarkt zu besichtigen. 20 Minuten bleiben uns hier – das hätte auch gelangt, um den dort versteckten Geocache zu finden, wenn ich den nicht schon im vergangenen Jahr gefunden hätte 🙂

Nächste Station ist dann das heimatkundliche Bait al Zubair Museum, wobei wir unterwegs noch einen Blick auf das „alte Muscat“ werfen können:

"Altes" Muscat

„Altes“ Muscat

Im Museum blieben wir dann 45 Minuten – Zeit genug, um sich die Ausstellung zu besuchen und die im Außenbereich installierte Modellwelt zu betrachten:

Bait Al Zubair Museum

Bait Al Zubair Museum

Bait Al Zubair Museum

Bait Al Zubair Museum

Den Abschluss der Rundfahrt bildet dann der Besuch im Muttrah Souk. In vielen verwinkelten Gängen ist dort alles zu finden, was man gebrauchen (oder eben auch nicht gebrauchen) kann. Und das eine oder andere hätten wir uns auch gern aus der Nähe angesehen – aber da kommen dann die Händler ins Spiel, die vermutlich alle mit den Taxifahrern verwandt sind. Zumindest sind sie genau so aufdringlich. Wenn man nur mal etwas länger auf die Auslage eines Stands guckt, kommt sofort jemand auf Dich zugerannt, erzählt etwas von „mache gute Preis“, „komme rein“, „Guckstu“. Vermutlich ja alles gut gedacht, aber extrem lästig.

Wenn man die Gelegenheit hätte, auch mal in Ruhe etwas anzusehen ohne dass sofort jemand kommt und mit T-Shirts, Tüchern oder anderem Nippes vor Deinem Gesicht rumwedelt, würde ich sicher auch das eine oder andere dort kaufen. So aber war eigentlich nur Flucht angesagt. Schade eigentlich.

Muttrah Spuk in Muscat, Oman

Muttrah Spuk in Muscat, Oman

Und so haben wir dankend das Angebot unseres Fahrers angenommen, uns nach zwanzig  Minuten wieder zurück zum Schiff zu fahren anstatt alternativ noch etwas Zeit im Souk zu verbringen und dann die kurze Strecke auf eigene Faust zum Schiff zu laufen.

Hier sind wir dann gerade zur Öffnung des Fuego eingetroffen, so dass wir zunächst dort eine Kleinigkeit gegessen haben, um danach an der Scharfen Ecke noch eine leckere Currywurst zu genießen.

Ich verbringe den restlichen Nachmittag dann mit der Erstellung eines kurzen Videos zur Problematik mit den verlängerten Kinderreisepässen. Der Upload der knapp 600 MB ist Dank Starlink übrigens in etwa 30 Minuten erledigt.

Bis auf eine Familie sind inzwischen übrigens wohl auch alle anderen Familien an Bord, nachdem sie auf dem Konsulat in Abu Dhabi Reisepässe erhalten haben und anschließend einschiffen konnten. 

Gegen 17 Uhr legen wir dann wie geplant in Muscat ab und machen uns auf den Weg zurück nach Dubai, wo wir morgen um 14.00 Uhr ankommen wollen.

Ablegen in Muscat, Oman

Ablegen in Muscat, Oman

Und natürlich darf auch heute der obligatorische Sonnenuntergang nicht fehlen:

Sonnenuntergang in Muscat

Sonnenuntergang in Muscat

Im Anschluss an die Ablegezeremonie geht es dann heute mal ins Buffalo Steak House zum Abendessen – trotz des guten Essens in den Sepzialitätenrestaurants sollte man sich auch das auf jeder Reise einmal gönnen. Und so gab es für Christine das Chef’s Menü und für mich die Spicy Shrimps als Vorspeise, ein 240 g Steak Mignon zum Hauptgang und zum Abschluss den American Cheesceake:

American Cheesecake im Buffalo Steak House

American Cheesecake im Buffalo Steak House

Und der Rest des Abends ist dann heute mal wieder mit Arbeit gefüllt – die Ereignisse des Tages wollen ja noch festgehalten werden. Aber morgen haben wir ja erst einmal einen halben Seetag – daher haben wir das Frühstück mal für 8.30 Uhr geplant, so dass mal ein bisschen Zeit zum Ausschlafen vorhanden ist.

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