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Heute und morgen gilts: wir sind jetzt 1,5 Tage in Dubai und es gibt ja in der Tat so viel zu sehen und zu unternehmen, dass das sowieso schon viel zu kurz ist. Von daher haben wir dann doch relativ viel Programm geplant, so dass die kommenden zwei Tage dann doch etwas anstrengender werden als wenn man nur in der Sonne liegt. Also – dann mal los …

Doch noch liegt ein halber Seetag vor uns – wir erreichen Dubai planmäßig erst gegen 14.00 Uhr, so dass der Vormittag noch an Bord stattfindet. Und damit gibt es also auch erst einmal das obligatorische Frühstück im  French Kiss bevor wir im Anschluss unsere Reisepässe auf der Plaza abholen. Den einzelnen Decks wurden im Vorfeld Zeitslots zugewiesen, so dass das auch relativ schnell vonstatten geht – damit steht dann der Wiedereinreise in Dubai nichts im Wege.

Vorher kommt allerdings unser Kapitän noch einmal auf die Bühne im Theatrium, um in einer Kapitänsfragestunde, in der er in seiner gewohnt kurzen und knackigen Art (Achtung, Ironie!) die Fragen der Passagiere beantwortet und sich im Anschluss direkt von uns verabschiedet, da er in Dubai von seinem Kollegen Falk Bleckert abgelöst werden wird.

Kapitänsfragestunde

Kapitänsfragestunde

Da wir ja nun von letzter Woche wissen, dass die Einreise in die VAE auch schon mal etwas länger dauern kann, wir aber doch einiges an Programm absolvieren wollen, entscheiden wir uns dazu, lieber etwas früher am Ausgang zu sein, um am Anfang der zu erwartenden Schlange zu stehen und damit eher zeitnah von Bord gehen zu können. Weiterhin gehen wir davon aus, dass der Facecheck sowieso etwas schneller ablaufen wird, da dieses Mal nur das Passfoto mit dem Gesicht desjenigen nach Ähnlichkeiten abgesucht werden muss, der den Pass vorlegt und dieser nicht mehr in die EDV-Systeme der VAE eingescannt werden muss (das ist ja vergangene Woche bereits im Hafen bzw. bei der Anreise am Flughafen erfolgt).

Und genau so kommt es auch – kurz vor 14 Uhr startet die Prozedur, wir sind in etwa an Position 10 und stehen bereits um 13.55 Uhr vor dem Terminal. Der Einreisestempel ist im Pass – läuft.

Die Wartezeit auf der Plaza konnte ich dabei gleich noch mit einer Currywurst überbrücken, da der Ausgang zufälligerweise direkt neben der „Scharfen Ecke“ positioniert war – und so war dann auch das Thema Mittagessen, zumindest fürs Erste, gelöst.

Einfahrt in Dubai

Einfahrt in Dubai

Vor dem Terminal ist dann erst einmal die Transportfrage zu klären. Unser Ziel ist die Dubai Mall, von daher könnte man ein Uber nehmen (das sich dann durch den Verkehrsstau quälen muss) oder die Metro. Und genau für die entscheiden wir uns. Da wir aber keine 45 Minuten bei sengender Hitze bis zur Metrostation laufen wollen, ordere ich ein Uber, so dass wir rund 15 Minuten und 20 Dirham (also etwa 5 €) später an der Station „Sobha Realty“ angekommen sind. Dort kaufen wir am Automaten noch eine „nol“-Card für Christine und machen uns dann mit der roten Linie auf den Weg zur Station „Burj Khalifa / Dubai Mall“. Die Fahrt dauert etwa 30 Minuten, dann sind wir da. Naja, zumindest an der Metrostation. Der Weg durch die langen Gänge und Verbindungswege bis in die Mall zieht sich dann aber auch noch mal bestimmt 15 Minuten hin – und da lernt man dann die Laufbänder echt zu schätzen.

Unser erster Weg führt uns nun zum Ticket-Schalter des Burj Khalifa. Zunächst müssten wir einmal unsere Voucher für die abendliche Bootsfahrt auf dem Burj Lake (da hatten wir ja einen Ausflug über GetYourGuide gebucht) gegen die Tickets eintauschen und zum anderen wollen wir Tickets für „At the Top“, also die Aussichtsplattform des Burj Khalifa in der 124./125. Etage, kaufen. Als Zeitslot wählen wir 16 Uhr, so dass wir den Ausblick im Hellen, während des Sonnenuntergangs (gegen 17.30 Uhr) und anschließend im Dunkeln genießen können. Die sind aufgrund der „Peak Time“ zwar etwas teurer (kosten rund 60 € pro Person statt normal 40 €, lohnen sich aufgrund der Lichtverhältnisse aber in jedem Fall).

Aber noch haben wir ja etwa 45 Minuten Zeit – die nutzen wir dann für das Mittagessen (Harald) bzw. ein Eis (Christine). In der direkt nebenan gelegenen „Food Hall“ der Dubai Mall gibt es dabei eine riesige Auswahl aus aller Herren Länder – ich probiere aber mal den „Original Berlin Döner“. Und ja, der ist tatsächlich so wie bei uns – nur ein kleines bisschen schärfer. Aber das ist auch gut so 🙂

"Original Berlin Döner" in der Dubai Mall

„Original Berlin Döner“ in der Dubai Mall

Um 16 Uhr gehen wir dann zu den Aufzügen des „At the Top“, um dann mit rasender Geschwindigkeit (10 m/s, also rund 36 km/h) nach oben zu fahren. Gut 450 m über der Erde ist dann für uns die Fahrt zu Ende – wer die Plattform auf der 148. Etage gebucht hat, ist nochmal rund 100 m höher, sieht dort aber auch nicht wirklich mehr. Es ist aufgrund des höheren Preises nur leerer und man kann behaupten, auf der höchsten Aussichtsplattform der Welt gewesen zu sein.

Ausblick vom Burj Khalifa

Ausblick vom Burj Khalifa

Zunächst machen wir einen Rundgang auf der 125. Etage (dort ist rundum alles verglast), bevor wir eine Etage tiefer gehen, wo uns ein offener Balkon (also von oben her offen, die Seiten sind schon auch mit Scheiben versehen) erwartet. Und hier bleiben wir dann auch für den Sonnenuntergang – hier finde ich einen Platz an der Scheibe, an dem ich mich gleich auf den Boden setze und damit eine optimale Fotoposition habe. Und die lohnt sich auch, obwohl der Sonnenuntergang ein bisschen von Wolken getrübt wird. Und was einerseits für die Stimmung auf den Fotos gut ist (ohne Wolken ist das ja oftmals langweilig), führt andererseits dazu, dass der Sonnenuntergang halt nicht am Horizont, sondern schon vorher hinter den Wolken stattfindet. Aber gut, man kann nicht alles haben – und schön ist es ja trotzdem.

Ausblick vom Burj Khalifa

Ausblick vom Burj Khalifa

Im Anschluss gibt es dann noch einmal den Rundumspaziergang für die Nachtfotos (und mit Beleuchtung an den Wolkenkratzern wird hier ja nicht wirklich gespart), bevor wir dann den Weg nach unten antreten. Diese Idee haben allerdings irgendwie auch alle anderen – die Schlange führt fast einmal im Kreis um den Turm. Aber auch das hat man hier im Griff – es werden immer mal wieder Gruppen von etwa 30-40 Personen aus der Schlange herausgezogen und vom Personal in einen internen Bereich des Turms geführt, wo es dann mit den Aufzügen für die Firmen bzw. des Hotels nach unten geht. OK, man muss zwar drei Mal umsteigen, da nicht alle Aufzüge direkt bis nach unten fahren, aber so sind wir dennoch nach etwa zehn Minuten unten – auf dem normalen Weg hätten wir sicherlich deutlich länger gebraucht. Das muss man schon zugegeben, flexibel ist man hier – und hat auch die Manpower, um an jedem der Aufzüge die Leute in Empfang zu nehmen und entsprechend weiterzuleiten.

Ausblick vom Burj Khalifa

Ausblick vom Burj Khalifa

Ausblick vom Burj Khalifa

Ausblick vom Burj Khalifa

Ausblick vom Burj Khalifa

Ausblick vom Burj Khalifa

Wieder im Freien geht es dann gleich weiter mit der nächsten Fontänenshow. Die erste haben wir uns um 18 Uhr von oben ansehen können (da sieht man zwar gut die Fontänenmuster, aber nicht die Höhe, die die Fontänen in die Luft spritzen), aber da diese ja alle halbe Stunde neu startet, haben wir ja noch genügend Möglichkeiten, uns die Show heute Abend anzusehen. Und genau das machen wir jetzt – für 20 Dirham kann man den Steg benutzen, der auf den Burj Lake gebaut wurde und dort aus der ersten Reihe ohne im Weg stehende Zuschauer das Spektakel verfolgen. Also praktisch „Mittendrin statt nur dabei“ – mit allen damit verbundenen Folgen. Denn je nach Windrichtung kann es schon mal passieren, dass es kurzzeitig mal etwas regnet 😉 Aber bei über 25°C Lufttemperatur ist das nicht schlimm und auch relativ schnell wieder trocken. Und die Handys sind heute ja glücklicherweise fast alle wasserdicht.

"The Fountain" am Burj Khalifa (vom Steg aus gesehen)

„The Fountain“ am Burj Khalifa (vom Steg aus gesehen)

Das war dann die zweite Show des heutigen Abends. Und die nächste ist dann während der Dhaufahrt mit dem Boot geplant – allerdings haben wir die erst für 21 Uhr gebucht, so dass jetzt noch ausreichend Zeit fürs Abendessen bleibt. Da wir im Freien sitzen wollen und die Plätze dort tendenziell gut belegt sind, nehmen wir, was wir kriegen – einen Tisch im Pizza Hut. Allerdings mit Bedienung am Platz, Speisekarte und allem was für ein Restaurant dazugehört. Und so liegen bald zwei Pizzen auf dem Teller, wir genießen den Ausblick auf die nächsten beiden Fontänenshows und kommen dann gut gesättigt um 20.45 Uhr am Treffpunkt für die Bootsfahrt an.

Hier müssen wir noch kurz warten und können dann in eines der Boote, die immer mit acht Personen besetzt werden, einsteigen. Das Boot fährt eine Runde über den See, positioniert sich dann in vorderster Front und wir sehen unsere fünfte Fontänenshow – dieses Mal von der anderen Seite, aber natürlich wieder unverstellt aus der ersten Reihe. Von daher kann ich diesen „Ausflug“ über GetYourGuide [Werbelink] nur empfehlen.

Dhaufahrt auf dem Burj Lake mit Fontänenshow

Dhaufahrt auf dem Burj Lake mit Fontänenshow

Dhaufahrt auf dem Burj Lake mit Fontänenshow

Dhaufahrt auf dem Burj Lake mit Fontänenshow

Burj Khalifa mit Illumination

Burj Khalifa mit Illumination

Und damit sind wir dann am Ende des geplanten Programms für heute; wenn man davon absieht, dass wir noch einmal durch die Dubai Mall schlendern wollen – da waren wir bislang ja noch nicht wirklich. Dazu muss man aber natürlich wissen, dass die groß ist. Obwohl, stimmt nicht, sie ist größer. Einfach megagroß. Und wenn man zwei mal abgebogen ist, findet man nichts mehr – weder den Ausgang noch irgendetwas, was man irgendwann mal da drin gesehen hat. Die Beschilderung hilft (ein bisschen), die überall verteilten Infopoints (mit richtigen Menschen, die Auskunft geben) helfen mehr. Und so finden wir dann auch das Aquarium und den Wasserfall, die wir uns unbedingt ansehen wollten. Und alles andere schaut man sich halt beim Vorbeilaufen und Bummeln an – aber etwas Konkretes haben wir ja eh nicht gesucht.

Wasserfall in der Dubai Mall

Wasserfall in der Dubai Mall

Wasserfall in der Dubai Mall

Wasserfall in der Dubai Mall

Außer die Metrostation für den Rückweg – es ist jetzt nach 23 Uhr, von daher wird es langsam Zeit. Zumal der morgige Tag ja auch mit drei Programmpunkten, die auch noch früh morgens beginnen und bis spät am Abend gehen, geplant ist. Aber irgendwann haben wir auch die gefunden und erreicht (ich erwähne noch mal die Laufbänder), so dass wir erneut eine gute halbe Stunde zurück in die Marina fahren, um uns von dort aus mit einem Uber zurück zum Schiff bringen zu lassen.

Damit wäre dann der erste Tag in Dubai auch abgeschlossen – und obwohl es eigentlich nur ein halber war, sind wir dann doch einigermaßen geschafft und fallen ins Bett. Denn: morgen früh gibt es für mich bereits um 5.30 Uhr Frühstück. Warum das so ist – das lest Ihr dann morgen …

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