Mit AIDAprima in den Orient: Dienstag, 21.11.2023 (Valletta, Malta)

Infos zu früheren Besuchen in Valletta, Malta:
AIDA-Ausflug MTA12 („Drei-Insel-Highlights“)

Heute erreichen wir den ersten Hafen unserer Transreise – Valletta auf Malta. Allerdings erst gegen Mittag, so dass der Vormittag noch ein halber Seetag ist. Entsprechend gehe ich auch erst gegen 9.00 Uhr zum Frühstück, Hektik ist da nicht angesagt. Gegen 10.30 Uhr kommt dann auch erst der Lotse an Bord, so dass vorher noch etwas Zeit ist, mal über Starlink zu sprechen. AIDA hat inzwischen ja auf allen Schiffen das bisherige Internetsystem durch StarLink von SpaceX ersetzt und verspricht damit höhere Bandbreiten, schnellere Datenübertragungsraten und stabile Verbindungen.

Ankunft des Lotsen in Valletta

Und da sich das ja fast zu gut anhört als dass man es glauben könnte, hatte ich das ja bereits im September auf AIDAbella auf Herz und Nieren getestet. Und war mehr als positiv überrascht – auf dem Schiff war weitgehend Arbeiten wie zu Hause möglich (das ausführliche Testvideo ist im Übrigen hier zu finden: https://youtu.be/Zdb5NiIyCgA). Allerdings stellt sich natürlich die Frage, ob das jetzt auf der Prima im Mittelmeer mit fast 3.000 Passagieren an Bord auch so gut funktioniert. Und von daher habe ich mir das auch hier noch mal genau angeschaut.

Also – ich nutze die Premium Flat und habe bislang keine Probleme gehabt. Die Geschwindigkeit ist zwar nicht ganz so hoch wie sie im September auf der Bella im Süden Norwegens war, aber mehr als ausreichend für alle normalen Webanwendungen inklusive Streaming (sie lag bei mehreren Tests zu unterschiedlichen Zeiten und an unterschiedlichen Orten auf dem Schiff immer zwischen 5 MBit/s und 15 Mbit/s). Das Pflegen meines Blogs mit Fotos usw. läuft absolut problemlos und auch der Download größerer Dateien (um die 600 MB) von meinem heimischen Server über VPN läuft problemlos (dauert zwar etwas, aber läuft stabil). Videokonferenzen waren ebenfalls problemlos und auch die Nutzung des VPN von CyberGhost lief ohne Einschränkungen.

Von daher bleibt mein Fazit aktuell (noch) genau so wie in meinem Video von September: ich bin mit Starlink auf AIDA nach wie vor sehr zufrieden, aktuell ist normales Arbeiten im Internet problemlos möglich. Und das, obwohl hier auf der Prima zur Zeit rund 3.000 Passagiere (im Internet) sind …

Im Übrigen hatte ich bislang auch überhaupt kein Problem, dass sich mein iPhone wieder ausloggt. Ich habe mich direkt nach dem Einzug auf dem Schiff mit dem WLAN verbunden, das Internetpaket gebucht und aktiviert und bin seit dem rund um die Uhr online, ohne dass ich auch nur einmal rausgeflogen bin. Zwischendurch nutze ich zwei verschiedene VPN-Netze, die ich je nach Bedarf ein- und ausschalte. Und auch das führt zu keinerlei Verbindungsabbrüchen. Und jetzt greife ich mal kurz vor: selbst das Verlassen des Schiffes in Valletta ändert nichts daran – ofort nach Rückkehr hat sich das iPhone automatisch wieder ins Schiffs-WLAN eingebucht und auch die beim Verlassen des Schiffs nicht beendete Internetverbindung weiter genutzt, ohne dass ich mich neu hätte anmelden müssen.

Den zweiten inkludierten Zugang nutze ich übrigens parallel wechselweise am MacBook und am iPad – da melde ich mich nach der Nutzung dann jeweils ab, so dass ich mich am zweiten Gerät jederzeit wieder anmelden kann. Hat bis jetzt auch immer problemlos geklappt – auch auf diesen Geräten ist die WLAN- bzw. Internetverbindung nie von selbst getrennt worden.

Gegen 11.30 Uhr haben wir dann die Einfahrt in den Naturhafen von Valletta absolviert und haben an unserem Liegeplatz an der Altstadt festgemacht. Und während die Massen zu ihren Ausflügen auf die Pier strömen, setze ich mich langsam in Bewegung, gehe noch an der Rezeption vorbei, lasse dort meine Kreditkarte für die Begleichung der Bordrechnung einlesen und gehe danach auf Deck 3 zum Ausgang.

Hafeneinfahrt von Valletta in Malta

Hafen von Valletta auf Malta

AIDAprima in Valletta (Malta)

Von hier aus geht es dann rund 500 m nach rechts bis zum Aufzug, der uns für 1 € (Auf- und Abfahrt – oder wie das auch immer im Aufzug heißt) nach oben in die Altstadt bringt. Von hier aus hat man einen schönen Ausblick über die Stadt und den Hafen und kann auch gut erkennen, wie feindliche Angreifer, die in den Hafen eingefahren sind, durch die „Saluting Battery“ begrüßt wurden: acht Kanonen sind auf den Hafen gerichtet und können bei Bedarf für eine nette Begrüßungszeremonie genutzt werden.

Aufzug zu den Baretta Gärten in Valletta

Saluting Battery – „Begrüßung“ im Hafen

Sonne und Wolken wechseln sich aktuell ab – die Temperatur liegt aber bei rund 23°C, so dass heute wieder Bummeln im T-Shirt angesagt ist. So eine kleine Sommerverlängerung macht schon irgendwie Spaß. Ich schlendere also ein bisschen durch die Gassen der Altstadt (da gehts übrigens recht ordentlich hoch und runter), genehmige mir einen Cappuccino in der Sonne und kaufe natürlich den obligatorischen Kühlschrankmagnet. Nur mit dem Geocachen wird das nichts – die hier vorhandenen Coaches hatte ich in der Tat doch schon alle absolviert und alle anderen liegen zuweit von der Altstadt entfernt. Dazu hätte ich mir am Hafen einen der Twizzys ausleihen müssen – da ich aber um 18.00 Uhr den nächsten Termin an Bord habe, schien mir das nicht lohnenswert genug.

Altstadt von Valletta

Zum Abendessen hatte ich von zu Hause aus für heute um 18 Uhr bereits einen Platz im Buffalo Steakhouse reserviert, so dass ich nun vor der Speisekarte sitze und wieder mal die Qual der Wahl habe …

Obwohl – eigentlich ist es ja klar: die Vorspeise ist mit den Spicy Buffalo Shrimps sowieso gesetzt, als Hauptgang gibt es ein 240 g Rinderfilet mit Steakhouse Salat, Blattspinat und Kräuterbutter. Und zum Dessert kommt dann noch ein American Cheesecakes auf den Tisch. Und was soll ich sagen – war wieder gut.

Abendessen im Buffalo Steak House

Nach dem Abendessen steht dann auch mehr oder weniger gleich das Auslaufen aus Malta an – dreimaliges Betätigen des Typhons und die Auslaufmusik erzeugen hier im Naturhafen noch mal ein ganz anderes Gänsehautfeeling.

Auslaufen aus Valletta

Der restliche Abend ist dann etwas entspannter – um viertel nach acht schaue ich mal kurz bei der Prime Time vorbei (da ist heute France Delon zu Gast), um danach ein bisschen das Internet mit einem Videotelefonat in die Heimat zu belasten. Mit einem Auge schaue ich dabei das Länderspiel gegen Österreich (hätte ich vielleicht mal besser nicht getan) – alternativ hätte ich das aber auch im Brauhaus oder im Four Elements beim „Rudelgucken“ machen können. Allerdings wäre es dann mit dem Telefonieren schwierig geworden …

Das Ende findet der Abend dann aber erst nach Mitternacht – ich habe das Kabinenvideo noch fertiggestellt viel Spaß damit:

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