Auch wenn das Wetter gestern eigentlich richtig gut gewesen ist, hat sich das auf unserem Weg von Southampton zurück nach Hamburg wieder geändert – jetzt ist wieder das Ganzjahresschiff gefragt.
Regen prasselt an die Fensterscheiben, allerdings bleiben wir im Wesentlichen von Seegang verschont. Eigentlich sollte man im Bett bleiben – dummerweise gibt es dann aber kein Frühstück. Und so stehe ich dann doch auf und schaue mal im French Kiss vorbei bevor ich den Rest des Vormittags in der Wärme des Organic Spa verbringe – glücklicherweise hatte ich ja auch für den zweiten Seetag ein Ticket gebucht. Ärgerlich ist nur, dass wieder ein Teil der Whirlpools gesperrt ist – angabegemäß wegen Desinfektionsarbeiten. Kann natürlich sein – das kenne ich von zu Hause. Andererseits sollte bei solchen Pools doch aber eigentlich eine automatische Dosierung erfolgen, so dass die Pools nicht mehr als die Hälfte der Zeit unbenutzbar sind. Aber vielleicht spielt sich das ja auch noch ein …
Kurz vor 12.00 Uhr unterbreche ich mein Wellnessprogramm und mache mich auf den Weg in den Beach Club – hier hat der Youtuber Matthias Morr (auch bekannt als „Schiffstester“) zum Treffen eingeladen. Und knapp fünfzig Fans sind diesem Aufruf gefolgt und nutzen die nächsten 1 ½ Stunden zum Fachsimpeln – und natürlich auch für die Erstellung eines kleinen Videos, das inzwischen sicherlich bereits auf YouTube eingestellt ist – schaut einfach mal im Kanal vom „Schiffstester“ vorbei …
Den restlichen Nachmittag verbringe ich dann wieder schreibend und mit dem Sortieren der Bilder vom Schiff – die sollen ja dann passend zum Buch auch online gehen. Und Ihr glaubt gar nicht, was man hier alles fotografieren kann …
Und so geht das dann bis zum Abendessen – und da mache ich heute mal nichts Besonderes, sondern gehe mal im Brauhaus vorbei und lasse mir eine halbe Ente schmecken (obwohl ich ja eigentlich lieber die Brauhauspfanne genommen hätte).
Um 20.30 Uhr ruft Stephan dann erneut ins Theatrium – die erste Ausgabe von „Wer wird Millionär“ steht auf dem Tagesprogramm. Und wenn man mal von kleineren technischen Problemen mit den TED-Geräten absieht, klappt alles wie am Schnürchen. OK, bis zur Millionenpunkte-Frage schafft der Kandidat es nicht und muss von daher mit einem Essen im Buffalo Vorlieb nehmen und die Karibik-Kreuzfahrt für zwei Personen einem späteren Kandidaten überlassen – aber mal schauen, vielleicht geht die ja auf der kommenden Reise weg. Und nur mal so am Rande: „Wer wird Millionär“ auf AIDA ist nicht nur identisch mit der Ausgabe an Land – auch die Fragen bewegen sich auf einem ähnlichen Niveau … ein Spaziergang ist das also nicht – zumal der Telefonjoker ja systembedingt wegfällt.
Und ob man es glaubt oder nicht – auch diese Reise geht inzwischen ihrem Ende entgegen, so dass der restliche Abend im Zeichen von „Farewell“ steht. Und genau wie bei den Welcome Veranstaltungen sind auch diese dezentral organisiert – ich entscheide mich für die Party im Beach Club und im Anschluss daran noch für eine Stunde „Late Night Sauna“. Immerhin hat der Saunabereich hier ja bis Mitternacht geöffnet – da kann man das ja durchaus auch mal nutzen. Und siehe da – ich bin gar nicht der einzige … es gibt durchaus einige, die den späten Abend in der Sauna und im Whirlpool verbringen – auch wenn es auf dem Rückweg ins Schiff inzwischen doch recht kühl ist.
Interessant wird übrigens die Frage, wie man das handhaben will, wenn es zukünftig Saunanächte oder „Spa unter Sternen“ geben wird – da der Bereich ja normal schon bis Mitternacht geöffnet hat, können ja alle Tages- oder Wochenkarteninhaber automatisch daran teilnehmen … ich bin mal gespannt, ob das der Plan ist oder wie man das angehen will.
Eigentlich wollte ich ja noch meinen Koffer packen und vor die Kabinentür stellen – aber irgendwie habe ich jetzt keine Lust mehr dazu. Das Thema schiebe ich daher auf morgen …
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