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Madeira – die Blumeninsel – ist unser heutiges Ziel. Und das eigentlich nur bis 16 Uhr, allerdings wurde die Liegezeit kurzfristig bis 17.30 Uhr verlängert. Good news!
Und so gehts heute früh bei mir nicht ganz so hektisch zu wie ursprünglich befürchtet; ich gehe erst gegen 8.30 Uhr zum Frühstück und will mich danach auf den Weg nach Funchal machen.
Kurzfristig ergibt sich aber noch die Gelegenheit, einem Crew-Townhall beizuwohnen und dort noch die eine oder andere Information „mitzunehmen“. Und nein, ich werde die hier nicht teilen – aber ich kann für mich schon mal sagen, dass ich mich auf den anstehenden Umbau der Sphinx-Klasse jetzt noch mehr freue … 🙂
Doch zurück nach Funchal – direkt vor dem Schiff steht einer der gelben Hop-on-hop-off-Busse – und für 20 € (die übrigens dem Bordkonto belastet werden – man arbeitet also offensichtlich mit AIDA zusammen) gibts das Tagesticket. Andere Tickets gibts hier nicht (das evtl. angedachte Kombiticket mit der Seilbahn würde es nur in den Bussen geben, die nicht direkt am Schiff starten, sondern in der Innenstadt).
Und so entscheide ich mich für die „AIDA-Variante“ – die erscheint mir flexibler als der reine AIDA-Shuttle zur Seilbahn für 8 €. Und so sichere ich mir mal den Platz oben auf dem offenen Deck in der ersten Reihe und fahre bis zur Haltestelle 3 (Seilbahn-Talstation). Und bleibe dort dann doch sitzen – die lange Schlange am Eingang lädt nicht unbedingt ein, sich dazu zu stellen.
So fahre ich also erstmal noch weiter mit dem Bus – den idealen Platz an der Sonne habe ich ja. Und mit 26 Grad gibt die sich heute auch noch mal alle Mühe …
Eine knappe Stunde später sind wir dann an Haltestelle 14 angekommen – Câmara de Lobos, ein kleines Fischerdorf, das man anhand seiner bunten Fischerboote von vielen Kalenderbildern kennen könnte. Hier steige ich jetzt aus, mache ein paar Fotos und suche mir in einer Nebenstraße ein kleines Restaurant für die Mittagspause. Ich werde rasch fündig – Tripadvisor empfiehlt das „Casa do Farol“.
Und ich werde nicht enttäuscht: ein Shrimps-Salat vorweg und dann ein „Espetada“ (Spieß mit Rinderfiletstücken) – eine Spezialität auf Madeira. Am Nachbartisch wird derweil die gemischte Fisch- und Meeresfrüchteplatte serviert – die merke ich mir mal für meinen Besuch mit der Mein Schiff Relax im Januar 2026 vor … 🙂
Ich gehe nun wieder zur Haltestelle, um auf den nächsten Bus zu warten – aber das muss ich eigentlich gar nicht, der kommt nämlich parallel mit mir dort an. Läuft – das hätte mit etwas Pech auch 30 Minuten dauern können. Aber so geht es gleich weiter, wobei „weiter“ ja nun „zurück nach Funchal“ bedeutet. Wir fahren noch mal eine knappe Stunde und sind dann wieder zurück am Eingang des Cruise Terminals. Jetzt habe ich noch etwa zwei Stunden Zeit, bis es „alle Mann an Bord“ heißt. Das wäre für die Fahrt zur Talstation, die Seilbahnfahrt, den Besuch des Botanischen Gartens, die Rückfahrt mit der Seilbahn und den Weg zurück zum Schiff allerdings deutlich zu wenig.
Von daher plane ich um – die Seilbahn, Monte und der botanische Garten werden ebenfalls auf Januar 2026 verschoben (falls sich nicht vorher doch noch mal unerwartet eine Kanaren-Kreuzfahrt dazwischen schiebt), so dass ich heute nur noch eine Station bis zum CR7-Museum fahre, im dortigen Souvenirshop einen Magneten erwerbe (nein, nicht von Ronaldo, sondern von Madeira) und dann gemütlich zu Fuß zurück zum Schiff laufe (das sind aufgrund des Liegeplatzes außerhalb in etwa zwei Kilometer). Unterwegs sind allerdings noch drei Geocaches zu finden und auch ein Adventurecache auf dem Hafengelände will noch gelöst werden.
Der ist übrigens sehr schön gestaltet – auf der Hafenmauer befinden sich unzählige Bilder, die die Crew von in Madeira anlegenden Schiffen gestaltet haben. Und zu einigen dieser Bilder sind entsprechende Fragen zu beantworten. Zum einen sind viele Bilder echt gelungen und lohnen sich anzusehen, zum anderen ist die Kaimauer dann aber doch relativ lang, so dass das zum Abschluss noch mal ein langer Spaziergang wird, bis ich gegen 16 Uhr zurück auf AIDAperla bin.
Dort gehe ich dann noch mal im Spa-Bereich vorbei und buche für eine Stunde ein „Flex-Ticket“, um zum Abschluss des Tages noch den 17.15-Uhr-Aufguss mitzunehmen, bevor ich dann ein bisschen im Whirlpool entspanne.
Dabei will ich aber gern noch eine Frage beantworten, die vor einigen Tagen gestellt wurde – nämlich in Bezug auf die Tickets für den Organic Spa. Da kam die Frage auf, was es denn da für Tickets gibt und was die jeweils kosten. Nun, das ist einfach zu beantworten: die Tageskarte kostet 59 € und sie gilt während der Öffnungszeiten von 8 – 23 Uhr (wenn es an dem jeweiligen Abend ein Event im Saunabereich wie bspw. „Spa unter Sternen“ oder „Ladies Night“ gibt, dann endet die Zeit allerdings um 19 Uhr ohne dass die Karte günstiger werden würde). Möchte man den Bereich nur stundenweise nutzen, kann man einen von vier „Zeitslots“ buchen: 8 – 11 Uhr (18 €), 11 – 15 Uhr (28 €), 15 – 19 Uhr (32 €) und 19 – 23 Uhr (16 €). Oder eben ein „Flexticket“, das eine Stunde (5 €) bzw. zwei Stunden gilt (10 €).
Der Zutritt ist generell übrigens erst ab 16 Jahren erlaubt – ausgenommen sind die „Familientage“ (die i.d.R. einmal pro Reise an einem Hafentag stattfinden) oder „Spa unter Sternen für Familien“. Der „Dresscode“ ist übrigens im gesamten Innen- und Außenbereich „Badekleidung“ (bzw. Bademantel); ausgenommen hiervon ist lediglich der innenliegende Saunabereich sowie die Saunen selbst – das ist wie in Deutschland üblich ein Nacktbereich.
Ergänzend zu den Tageskarten muss man noch zwei „Flatrates“ erwähnen, die für einzelne Reisen angeboten werden – das sind entweder sieben oder 14 Tageskarten zu einem reduzierten Preis von 299 € (7 Tage) bzw. 499 € (14 Tage), wobei man diese im Vorfeld in MyAIDA erwerben und dann am Anreisetag im Spabereich die gewünschten Tage festlegen kann, wenn die Reise mehr als sieben bzw. 14 Tage dauert. Ich habe auf dieser Reise beispielsweise die 14-Tages-Flatrate genommen und dann i.w. die Seetage für mich reserviert.
Um 20 Uhr habe ich heute einen Tisch im French Kiss gebucht (da gibts heute zur Abwechslung übrigens mal die Dorade); die parallel laufende Prime Time mit dem Schiffsarzt verpasse ich dadurch zwar, aber die gibts ja heute Nacht wie immer in Dauerschleife im Kabinen-TV – da wird die dann einfach „nachgeguckt“. Zeitlich besser passt der Gastkünstler Glenn Langhorst, seines Zeichens Comedian, der ab 21 Uhr im Theatrium sein Bestes gibt. Und das gefällt mir sogar richtig gut.
So, und nachdem ich den heutigen Blogbeitrag fertig gestellt habe, werde ich heute dann sogar mit leichtem Seegang in den Schlaf geschaukelt …
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