myAIDA HEUTE
STARTSEITE 20.11.2023 (Seetag) ->

Jetzt aber zurück zur Reise: Christine hat mich um 6 Uhr abgeholt und mit meinen zwei Koffern und dem „Technik-Rucksack“ zum Flughafen gefahren. Da ich dieses Mal nicht mit Lufthansa selbst, sondern mit deren neuer Ferienflieger-Tochter „discovery airlines“ unterwegs bin (aber auch das geht gegen Meilen), muss ich im Bereich C einchecken und der Abflug findet dann ab B11 statt. Warum das wichtig ist?

Frühstück in der Lounge

Frühstück in der Panorama Lounge (bei A26)

Nun, vor dem Flug wollte ich noch schnell in der Lufthansa-Lounge frühstücken gehen – die Lounge in B hat aber geschlossen, so dass ich die in A nehmen muss. Dummerweise wird die bei A13 auch gerade renoviert, so dass nur die Lounges bei A26 (also ziemlich weit hinten) offen sind. Und von dort zu B11 ist man dann schon eine gute Viertelstunde unterwegs. Von daher ist es schon mal gut, dass ich ausreichend Zeit für die Sicherheitskontrolle eingeplant hatte (die ich aber nicht benötigt habe, da die potenzielle Schlange vor mir nicht existiert hat und inzwischen ja auch das lästige Auspacken entfallen ist) – und so langt es dann doch für ein Frühstück in der Panorama Lounge bevor ich mich auf den Weg zum Gate mache.

Discover Airlines

discovery airlines auf der Vorfeldposition

Hier komme ich just in time an – das Boarding beginnt wenige Minuten später (mehr oder weniger zur angekündigten Zeit). Auch das ist ja nicht unbedingt die Regel. Der Flieger steht auf dem Vorfeld herum, wir müssen also mit dem Bus fahren. Im Endeffekt ist es aber so, dass „Boarding completed“ um 8.37 Uhr ertönt und die geplante Abflugzeit bei 8.45 Uhr liegt. Nicht schlecht, da könnte sich die Bahn mal ein Beispiel daran nehmen.

Sonnenaufgang über dem Meer

Über den Wolken …

Im Flieger habe ich die Reihe 1 komplett für mich (da kann ich zwischendurch also meinen Gangplatz auch mal mit dem Fensterplatz für ein schönes Wolkenfoto tauschen), direkt nach dem Einsteigen werde ich mit Namen begrüßt (das kenne ich sonst nur aus der First Class) und bekomme einen Begrüßungs-Mocktail. Jetzt wäre es an der Zeit, dass Lufthansa sich mal ein Beispiel an ihrer Tochter nimmt. Die Crew ist überaus freundlich und bemüht – gefällt mir gut. Discovery ist auf den ersten Blick also durchaus eine Alternative – mal schauen, wie das dann auf der Langstrecke so ist; das teste ich dann im kommenden März auf dem Weg in die Karibik.

Frühstück im Flieger

Frühstück im Flieger

Jetzt geht es aber erst mal gen Süden nach Palma – und dort landen wir zehn Minuten vor der geplanten Ankunftszeit. Läuft. Unterwegs gab es noch ein warmes Frühstück (hat übrigens lecker geschmeckt) und natürlich Getränke nach Wunsch.

So reibungslos ging es dann übrigens auch in Palma weiter. OK, der Weg vom Flieger bis zum Gepäckband war ziemlich lang, dafür kam mein Koffer bereits wenige Minuten nach mir dort unversehrt an. Und Dank der auffälligen Farbe (einen Review zu meinem neuen Koffer gibt es übrigens hier zu sehen: https://youtu.be/sBq7-05wbUs) nimmt den auch niemand versehentlich mit. Und ich muss nicht lange suchen, um ihn auf dem Gepäckband zu erkennen.

Koffer auf dem Gepäckband

Der gelbe ist meiner 🙂

Also schnappe ich mir meinen Koffer und mache mich auf den Weg zum Ausgang. Direkt hinter der Tür wartet schon jemand mit einem AIDA-Schild. Den muss ich – da ich meine Anreise individuell gebucht habe – allerdings ignorieren und halte daher Ausschau nach einem Schild mit meinem Namen. Und auch das finde ich schnell – eine junge Dame wartet auf mich, um mich mit einem Mercedes-Van zum Schiff zu bringen. Gebucht habe ich den Shuttle wie immer bei suntransfers.com – das hat bislang praktisch immer reibungslos funktioniert und ist preislich in etwa auf dem Niveau der lokalen Taxen – nur bequemer und luxuriöser. Klar, mit dem Flughafenbus kann das preislich nicht mithalten – aber mit drei Gepäckstücken steht mir einfach nicht der Sinn nach langem Busfahren und einem anschließenden Fußweg zum Schiff.

Anfahrt zur AIDAprima

Anfahrt auf AIDAprima

Am Terminal angekommen gebe ich meinen Koffer ab und gehe direkt zum Check-In. Offensichtlich sind da aktuell noch mehr Flieger angekommen, die Schlange ist recht lange. Und da lohnt sich dann durchaus die Clubstufe „Kiss“ – gibt die doch den Weg auf die „Überholspur“ frei, so dass ich ganz vorn in der Schlange stehe. Und da gilt dann wie auch auf der Autobahn: „Stau ist nur hinten doof, vorne gehts“ 😉

Lange Rede, kurzer Sinn: fünf Minuten später habe ich meine Bordkarte, mein Reisepass ist jetzt in den Händen von AIDA und das Willkommensfoto ist im Kasten. Jetzt noch mal kurz durch die Sicherheitskontrolle und dann heißt es endlich: „Willkommen zu Hause“.

Ich gehe direkt zu meiner Kabine und habe Glück – die ist bereits fertig, so dass ich schon mal mit dem Kabinenvideo beginne (das verlinke ich dann an dieser Stelle, wenn ich mal ein paar Nächte darin geschlafen habe und ein Fazit abgeben kann) und die Schränke mit meinem Handgepäckskoffer befülle. Und kurz darauf kommt auch schon mein anderer Koffer – damit wäre dann alles komplett.

Verandakabine Komfort

Verandakabine Komfort mit zwei Bädern (12182)

Inzwischen macht sich auch ein kleines Hüngerchen breit, so dass ich mich mal ein Deck nach oben begebe (direkt gegenüber der Kabine sind übrigens die „Disco-Fahrstühle“, die ja aufgrund der Lage nicht soooo frequentiert sind), wobei ich – wie eigentlich immer auf AIDA – das Aufzugfahren durch Treppenlaufen ersetzen will. Aber auch das geht auf der Sphinx-Klasse natürlich einfacher als auf den großen Schiffen … Aber jetzt ist es ja nur ein Deck bis ins Fuego, das geht schon noch. 🙂

Burger im Fuego

Mittagessen im Fuego Restaurant

Dort gibt es dann mal einen kleinen Salat, einen Bacon-Burger und (ja, das muss heute mal sein) ein Softeis aus der Maschine (wenn die schon mal da ist und auch funktioniert, muss man das ja ausnutzen). Zur Gewohnheit will ich das aber nicht werden lassen …

Ich hole mir noch eine Cola Zero im Pier 3 Market (da ich kein Getränkepaket gebucht habe, kann ich problemlos die 0,5-l-Flaschen für 2,50 € hier bzw. am Automaten kaufen – da bin ich einfach flexibler, insbesondere, wenn ich die Flaschen mit auf die Kabine nehme) und setze mich dann mal ein Weilchen auf meinen Balkon. Klar, Sonne kommt da keine drauf (warum, erkläre ich dann im Video), aber auch so sind es aktuell 21°C bei wolkenlosem Himmel – das ist im Gegensatz zum heimischen Wetter dann doch ganz akzeptabel. Und vor allem soll es die nächsten Tage im Mittelmeer wohl auch so bleiben – da kann ich dann durchaus gut mit leben.

Sonnenuntergang auf Mallorca

Zwischendurch mache ich noch einen Abstecher an den Fotoautomaten, um das Willkommensfoto zu bestellen (das kostet zum Download übrigens immer noch 15 € und ist meines Erachtens einfach viel zu teuer – und das auch, wenn andere – insbesondere amerikanische – Reedereien, da noch teurer sind). Und zu allem Überfluss habe ich danach festgestellt, dass der Rahmen zwar die richtige Routenkarte (also auch mit den ausgetauschten Häfen) beinhaltet, die Überschrift aber „Hamburg bis Dubai“ lautet. Da hat wohl einer beim Kopieren der Vorlage nicht aufgepasst – nun, das werden wir nachher dann mal korrigieren lassen 😉

Welcome Foto

Welcome Photo – jetzt mit dem richtigen Rahmen

Und wenn ich schon mal hier unten auf Deck 6 bin, dann bestätige ich auch gleich bei der Fernwehexpertin meine Teilnahme an den „AIDA Club Moments“ anstelle eines 3-Gang-Menüs im Rossini bzw. im Buffalo Steak House oder der alternativ angebotenen Massage – das war auf der letzten Reise mit der „Tour de Gourmet“ ja das absolute Highlight. Und so bin ich mal gespannt, was uns dieses Mal an Bord geboten werden wird.

Ach ja, meine Transreise von La Romana nach Hamburg [Werbelink], die ich Ende März 2024 machen will, buche ich dann auch gleich noch mit – die Flüge, das Hotel für die Vorübernachtungen, einen Ausflug in La Romana und die Bahnfahrt von Hamburg nach Frankfurt hatte ich letzte Woche von zu Hause aus schon mal gebucht – gefehlt hat da jetzt nur noch die Kreuzfahrt dazwischen. Aber die ist jetzt auch in trockenen Tüchern – von daher ist jetzt auch das nächste Highlight gesichert.

Ich schließe jetzt noch schnell die Sicherheitseinweisung ab (das Video hatte ich mir vorhin auf der Kabine schon angeguckt, jetzt musste ich nur noch schnell mit der Rettungsweste im Weite Welt Restaurant vorbeischauen, damit meine Bordkarte eingescannt werden kann) – und das ist wahrscheinlich das Beste, was Corona seinerzeit bewirkt hat: dass dieses ewige Rumstehen an den Musterstationen durch diese innovative, digitale Variante ersetzt wurde. Und vor allem – dass man das beibehalten hat.

Dann fehlt jetzt zum Abschluss des heutigen Tages eigentlich nur noch das Abendessen. Und um dem Gedränge in den Buffetrestaurants zu entgehen, habe ich bereits für heute Abend um 20 Uhr einen Tisch in einem der Spezialitätenrestaurants, nämlich dem French Kiss, gebucht. Und ich hoffe mal, dass die Schnecken (wieder) auf der Karte auftauchen – das letzte Mal auf der Cosma haben sie dort (warum auch immer) leider gefehlt.

Abendessen im French Kiss

Abendessen im French Kiss

Aber alles ist gut: es gibt welche. Und von daher gibt es heute Beef Tartar, Schnecken, eine Selleriecremesuppe, einen Nizzasalat und dann das Rinderfilet zum Start der Kreuzfahrt – pünktlich zum Ablegen um 21.15 Uhr stehe ich dann an der Reling und schaue der beleuchteten Kathedrale von Palma nach. Wie übrigens auch bei meiner ersten Kreuzfahrt mit AIDAvita 2005. Wahnsinn, wie die Zeit vergeht – das ist jetzt schon fast 20 Jahre und mehr als 80 AIDA-Kreuzfahrten her. Und trotzdem erinnert man sich an das erste Auslaufen als ob es erst gestern gewesen wäre …

Auslaufen aus Palma de Mallorca

Auslaufen aus Palma de Mallorca

STARTSEITE 20.11.2023 (Seetag) ->