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Wahnsinn – da haben wir heute schon den fünften Seetag in Folge – übermorgen legen wir dann schon in Salalah im Oman an. So schnell kann eine Woche vorbeigehen, in der man außer Wasser, Himmel und Sonne nichts sieht.
Wobei – stimmt nicht ganz. Auf dem Schiff gibts ja irgendwie auch immer was zu sehen oder zu tun. Heute zum Beispiel findet das dritte Club@Sea-Event statt (aufgrund der hohen Zahl der Smile- und Kiss-Mitglieder musste das Ganze auf drei Termine aufgeteilt werden). Und meiner ist heute.
Von daher gehe ich heute recht zeitig zum Frühstück – das Treffen findet nämlich um 11 Uhr im Brauhaus statt und es ist zu vermuten, dass dann dort etwas zu Essen auf dem Tisch steht.
French Kiss – die Ruhe vor dem Sturm
Und genau so ist es auch – von einer Vielzahl von Offizieren, die quer durchs Brauhaus Spalier stehen, werden wir mit einem Glas Sekt empfangen und an einen Tisch geleitet.
Club@Sea-Event im Brauhaus
Und erwartungsgemäß steht da das zweite Frühstück, der Brunch oder das verfrühte Mittagessen bereit – ganz wie man das sehen will.
Club@Sea-Event im Brauhaus
Und da Essen ohne Trinken nicht funktioniert, gibts dann gleich auch den Fassanstich auf der Bühne – und auch wenn es so aussieht, vollzogen wird er nicht vom General Manager, sondern von einem wahllos ausgewählten Gast. Und der konnte das sogar 🙂
Club@Sea-Event im Brauhaus
Im Anschluss daran wurde dann noch das „AIDA-Quiz“ mit allen Anwesenden gespielt – zehn Fragen, die man mit ein bisschen AIDA-Wissen (und das saß ja geballt zusammen im Brauhaus) und etwas Glück beantworten musste, führten zum Sieg. Wobei das Maximum dann doch „nur“ acht korrekt beantwortete Fragen waren – das allerdings gleich drei Mal. Und so gab es dann auch drei Flaschen Champagner auf die jeweiligen Kabinen.
Dass wir heute den ganzen Tag im Golf von Aden unterwegs sein werden, hatte ich ja gestern schon erwähnt. Und dass es dort zwar ab und an Piratenangriffe auf Frachtschiffe gibt (aber tendenziell nicht auf Kreuzfahrtschiffe) auch.
Und zumindest heute war das auch so – wobei ich natürlich nur für AIDAprima sprechen kann. Wir sind bislang unbeschadet durch den Golf gekommen (alles andere wäre ja auch verwunderlich gewesen), zumal wir ja durch den „bewachten Korridor“ fahren, der von internationalen Armeeverbänden entsprechend abgesichert ist. Und von einer früheren Fahrt mit AIDAluna habe ich mir gemerkt, dass innerhalb des Korridors in einem Notfall innerhalb von zehn Minuten ein Militärschiff oder ein Kampfhubschrauber vor Ort sein sollte. Ob das heute noch so gilt, weiß ich allerdings nicht – ich gehe aber grundsätzlich mal davon aus.
Also: alles wird bleibt gut.
Das gilt im Übrigen auch für die deutsche Fußballnationalmannschaft. Also nicht die richtige – sondern die „U17-Nationalmannschaft“. Die haben es heute nämlich geschafft, Weltmeister zu werden. Nachdem sie schon ein halbes Jahr Europameister sind. Und wir sind live dabei – beim „Rudelgucken“ im Brauhaus. Vielleicht sollte sich unser Bundestrainer die auch mal angucken und den einen oder anderen in die „richtige“ Nationalmannschaft holen – dann wird’s vielleicht auch wieder was mit Fußball-Deutschland.
Jetzt aber noch mal kurz zum Wetter: alles wie gehabt. Ganztägig sind es knapp unter 30°C, wobei heute ein leichtes Lüftchen zu spüren ist – und das ist sehr angenehm und man kann es in der Sonne gut aushalten (erhöht allerdings auch ein bisschen das Sonnenbrandrisiko).
Aber für einen tollen Sonnenuntergang (den ich aufgrund unserer Fahrtrichtung gen Osten dieses Mal nicht von meinem Balkon sehen kann) reicht es dennoch:
Sonnenuntergang im Golf von Aden
Den Abend verbringe ich dann wieder mal im Theatrium – da tritt heute Kobus Müller mit seiner Gesangsshow „Heart meets Soul“ auf. Und das ist wirklich beeindruckend, mit was für einer Stimme er das Theatrium rockt. Da werde ich mir die Wiederholung nachher definitiv auch noch mal ansehen (anhören).
Kobus Müller – Heart meets Soul
Bleibt noch das Abendessen – und das gibt es heute nochmal im „East Restaurant“. Das war gestern nämlich außerordentlich lecker – und so habe ich heute erneut die Wok-Station genutzt, um ein bisschen Rindfleisch, ein paar Garnelen und viel Gemüse mit einer scharfen Sauce zubereiten zu lassen.
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