Hafen Zadar
Anbieter AIDA Cruises
Kurzzeichen ZDR 01
Titel Meisterwerk der Natur:
Die Wasserfälle im Krka-Nationalpark
Dauer 6 Stunden
Preis (5/2018) 54,99 € (Kinder: 24,99 €)
Ausflugsbeschreibung
ca. 1 h 30 Busfahrt zum Krka-Nationalpark; ca. 3 h Aufenthalt für einen geführten Spaziergang und Freizeit im schönsten Teil des Parks mit zahlreichen Wasserfällen und Kaskaden; Möglichkeit zum Besuch einer alten Wassermühle und eines kleinen ethnografischen Museums oder zum Baden in den Wasserfällen; Rückfahrt zum Schiff

Ausflugsablauf
Den Krka-Nationalpark kann man sowohl von Zadar aus als auch von Split erreichen; beide Häfen werden von AIDA angefahren, so dass dieser Ausflug auch in beiden Häfen angeboten wird. Ich habe aktuell die Version von Zadar aus gemacht – und berichte über diesen Ausflug,

Startpunkt war direkt nach dem Anlegen um 10.15 Uhr an den Bussen auf der Pier; unser Reisebus für die gut einstündige Fahrt war relativ neu und mit WLAN und USB-Steckdosen sowie einer Toilette ausgestattet. Unser uns begleitender Reiseleiter hat die Fahrt für ausführliche Erklärungen über Kroatien und den Krka-Nationalpark in gutem Deutsch genutzt.

Nach etwa einer Stunde haben wir dann einen kurzen Stopp für eine Toilettenpause eingelegt (“Die WC hier sauber und umsonst.”) bevor wir kurz darauf unser Ziel, den Krka-Nationalpark, erreicht haben. Unser Reiseleiter hat am Eingang die Tickets gekauft und diese anschließend – zusammen mit einem deutschen Informationsflyer über den Park – an uns verteilt, so dass den Park betreten konnten.

Ab hier ergeben sich dann zwei Optionen: entweder man verbringt die kommenden gut drei Stunden auf eigene Faust auf einem Rundweg oder man schließt sich der Gruppe und dem Reiseleiter an, der dann prinzipiell den gleichen Weg, allerdings verbunden mit einigen Erklärungen, geht.

Und während die individuelle Variante den Vorteil hat, dass man zeitlich ungebunden geht, wenn man gehen will, stehen bleibt, wenn man gucken oder fotografieren will oder auch mal etwas vom Weg abweicht, weil man sich noch etwas anschauen will, bietet die geführte Tour die Sicherheit, am Ziel anzukommen und Zusatzinformationen zu erhalten.

Nun, am Ziel kommt man bei einem Rundweg tendenziell aber auch ohne Führer an und Informationstafeln an den einzelnen Besonderheiten liefern die Informationen genauso gut (Voraussetzung sind dabei allerdings Englichkenntnisse).

Ich habe mich daher für die individuelle Variante entschieden, bin aber den Weg entlang der Wasserfälle, die den eigenen Weg ständig kreuzen ebenfalls komplett abgelaufen, hatte aber so die Möglichkeit, bei lohnenswerten Fotomotiven einfach mal einen Moment länger zu verweilen (beispielsweise um abzuwarten, bis die Japaner aus dem Bild gehen) oder auch in Ruhe eine der Informationstafeln zu lesen.

Für Naturliebhaber lohnt sich der Park im Übrigen definitiv – ob dies nun Amphibien. seltene Vogelarten oder eben die kaskadenartig in die Tiefe stürzenden Wasserfälle sind, sehenswert ist das alles. Und Fotomotive gibt es zuhauf.

Rund zwei Stunden bei gemütlichen Gehen habe ich für den Rundweg gebraucht, bis ich am größten der Wasserfälle angekommen bin. Und hier ergeben sich dann mehrere Optionen für den Aufenthalt: zwischen Juni und September kann man vor dem Wasserfall schwimmen gehen (zwischen Oktober und Mai ist dies verboten und soll wohl auch geahndet werden), man kann in einem der Restaurants die Kleinigkeit essen oder man kauft sich an einem der zahlreichen Imbissstände etwas zu trinken und eine Kleinigkeit zu essen. Allerdings ist hierbei darauf zu achten, dass viele der Stände nur kroatische Luna akzeptieren (keine Kreditkarten und auch keine EUR/USD) – von daher ist eine gewisse Grundausstattung mit der Landeswährung hier kein Fehler.

Im Anschluss geht man dann noch etwa zehn Minuten zu Fuß bis zum Busparkplatz, an dem wir uns um 14.45 Uhr zur Rückfahrt getroffen haben. Auf halber Wegstrecke zum Bus liegt hier übrigens noch einmal eine kostenlose Toilette.

Die Rückfahrt zum Schiff dauert dann ebenfalls wieder eine gute Stunde, die die meisten im Bus für ein kurzes Nickerchen nutzen – drei Stunden in der Sonne (auch wenn der Großteil der Wege schattig ist), machen dann doch etwas müde – zumal manche Wegstücke auch nicht nur gerade verlaufen (AIDA weist hierauf übrigens wie folgt hin: “Zum Teil unebene und steinige Wege, viele Stufen”). Grundsätzlich sollte der Spaziergang aber für (fast) jeden absolvierbar sein …

Um 16.00 Uhr erreichen wir dann wieder die AIDAblu – ein für mich lohnender Ausflug geht zu Ende.

Ergänzende Hinweise / Erfahrungen
Am Kiesstrand sind Badeschuhe eine gute Idee; wer schnorcheln will, sollte entweder seine Ausrüstung mitnehmen oder vorher an Bord von AIDA ausleihen – auf dem Kaiki steht kein Schnorchelequipment zur Verfügung.

Internetlinks