Hafen Mindelo (Kapverden)
Anbieter nicko cruises
Kurzzeichen MIN 1001
Titel Das Beste von São Vicente
Dauer 3,5 Stunden
Preis (02/2023) 45,00 €
Ausflugsbeschreibung (nicko cruises):

Die perfekte Kombination: Das koloniale Stadtzentrum von Mindelo und die vulkanische Natur von Sao Vicente.

Lernen Sie diese kleine Insel kennen, beginnend in der lebhaften Hafenstadt, besuchen Sie die lokalen Märkte (u.a. den Fischmarkt, afrikanischer Markt und Gemüsemarkt), die berühmte Lissabonner Straße und das historische koloniale Stadtzentrum.

Atemberaubende Aussicht erwartet uns auf dem Monte Verde oder grünen Berg, dem höchsten Punkt der Insel, von dem wir einen Blick auf die berühmte Bucht „Baia das Gatas“, den „Praia Grande“, einen weißen Sandstrand umgeben von schwarzen Lava Berge, den Vulkankraterhafen und, wenn das Wetter es zulässt, die Nachbarinseln „St.Antao“ und „S.Lucia“ werfen können.

Schwierigkeitsgrad: 2 – mäßige Aktivität. Erfordert durchgängige Anstrengung, einschließlich Gehen über mittlere Entfernungen auf unebenem Untergrund und/oder über Stufen.

Hinweise: Der Ausflug ist für die Gäste mit Höhenangst nicht geeignet.

Empfohlene Kleiderordnung: Bequeme Schuhe, saisonale Kleidung, Sonnenschutz, Kamera empfohlen und Landeswährung.

Ausflugsvideo

Ausflugsablauf

Unser heutiger Ausflug in Mindelo startete pünktlich um 8.45 Uhr, obwohl um diese Zeit eigentlich erst das Treffen im Theater vorgesehen war – offensichtlich waren alle überpünktlich dort angekommen. Und so waren wir bereis kurz vor 9 Uhr an unserem ersten Stopp angekommen – der Innenstadt von Mindelo.

Vo hier ging es dann eta 50 Minuten zu Fuß weiter – Ziele waren der Fischmarkt, der Gemüsemarkt sowie ein lokaler Markt, auf dem es allerlei brauchbare (und auch nicht so wirkliche sinnvolle) Dinge zu kaufen gibt. Leider wurden wir als Gruppe (bestehend aus rund 30 Personen) durch die Märkte geführt – hier wäre ein bisschen Freizeit mit der Möglichkeit, ggf. auch etwas zu kaufen, sehr schön gewesen. Von daher haben wir geplant, morgen noch einmal auf eigene Faust hierher zu gehen.

Um 9.40 Uhr sind wir dann wieder zurück an unserem Bus angekommen und vor dort weiter auf den Gipfel des Monte Verde gefahren – und auch hier sind natürlich zahllose Serpentinen zu überwinden gewesen. Und im Gegensatz zu La Palma nicht mit den gepolsterten Sitzen eines Reisebusses, sondern auf den dünn bespannten Sitzen eines lokalen (Klein)-Busses, der normalerweise in einer Art Linienverkehr eingesetzt wird. Und da ein Großteil der Strecke über Kopfsteinpflaster auf den Berg führt, ist der Komfortfaktor dabei eher eingeschränkt. Oder anders gesagt: das ist schon ein bisschen unbequem im Bus.

Eine gute halbe Stunde dauert die Fahrt – dann haben wir den höchsten Punkt erreicht und können von hier eine tolle Aussicht auf die Insel selbst als auch auf die umliegenden Inseln genießen. Habe ich geschrieben „können wir genießen“? Nun, das ist nicht ganz korrekt – wir könnten sie genießen, wenn die Wolken da geblieben wären, wo sie vor einer halben Stunde noch waren. Nämlich deutlich höher am Himmel und nicht unbedingt auf der Höhe, auf der wir uns jetzt gerade befinden, Denn außer Nebel ist hier aktuell leider nicht viel zu sehen – frei nach dem Motto: „Wie sie sehen, sehen sie nichts.“

Schade eigentlich, der wolkenfreie Ausblick wäre sicher toll gewesen – so war das dennoch nicht schlecht, aber halt doch deutlich von dem entfernt, was wir jetzt eigentlich gern gesehen hätten.

Und so sind wir auch eine knappe Viertelstunde später schon wieder zurück gefahren, wobei wir auf dem Rückweg noch an zwei Fotostopps angehalten haben (da war die Sicht dann deutlich besser) und durch das Fischerdorf Baia das Gatas gefahren sind. Ein kurzer Aufenthalt an einem Strand (wir reden hier aber auch nur von 10 Minuten) hat dann das Ausflugsprogramm beschlossen, so dass wir gegen 12.15 Uhr wieder zurück an de Vasco da Gama sind.

Richtig gelohnt hätte sicher der Ausflug sicherlich bei passendem Wetter ohne Wolken auf Höhe des Aussichtspunktes. Das lässt sich aber leider nun mal nicht vorhersagen. Somit ist der Ausflug durchaus in Ordnung gewesen, um einen kleinen Einblick in die Märkte zu erhalten (auf eigene Faust ist das in Afrika natürlich immer latent risikoreich). Richtig gute gewesen wäre er, wenn wir den Ausblick von oben hätten genießen können – aber das lässt sich nun mal nicht vorhersehen, so dass man das natürlich auch den Tourveranstaltern nicht anlasten kann.