Schiff | AIDAnova |
Kabine | 9007 |
Kabinentyp | Verandakabine Komfort (mit extra viel Platz) |
Kategorie | VA |
Max. Belegung | 2 Personen |
Betten | – Doppelbett (quer zur Fahrtrichtung) – Schlafcouch (nicht als Bett nutzbar) |
Verbindungstür | Nein |
WLAN-Versorgung | Ja, gute Signalstärke |
Stand | April 2019 |
Kabine 9007 ist eine der Kabinen am Bug der AIDAnova. Von der Veranda aus kann man den Blick nach vorn in die Ferne schweifen lassen und sieht in etwa das, was der Kapitän von der Brücke auch sieht. Die Veranda ist dabei mit einer Stahlbrüstung versehen (die innen mit Holz verschönert wurde), so dass es also nicht möglich ist, vom Bett aus durch eine Glasbrüstung nach draußen zu schauen. Wer das sucht, ist hier falsch.
Dafür ist diese mit knapp 6 qm relativ groß ausgefallen; zwei Liegestühle sowie ein kleines Tischchen passen (neben der obligatorischen Hängematte) problemlos auf den Balkon und lassen sich auch entsprechend aufstellen (allerdings wird es eng, wenn beide Liegestühle und die Hängematte gleichzeitig genutzt werden).
Da während der Fahrt der Wind von vorn auch schon mal kräftiger wehen kann, ist auf dem Balkon eine Glasscheibe montiert, die den Wind von der Balkontür abhält, so dass sich diese auch bei starkem Winddruck öffnet lässt. Bei diese handelt es sich im Übrigen in der Tat um eine Tür und nicht um eine Schiebetür – Frischluftfanatiker, die die Tür nachts offen haben möchten, müssen sich also etwas überlegen, wie sie dies bewerkstelligen (zumal dies eigentlich ja auch nicht so gedacht ist und meistens aufgrund der Windverhältnisse auch schlichtweg nicht geht). Denkbar wäre aber zum Beispiel, die Abdeckung des Hockers in der Kabine zwischen Tür und Türrahmen zu klemmen oder die Kordel, an der eigentlich die Hängematte befestigt wird, am Türgriff zu befestigen und die Tür somit aufzuhalten.
Die Kabine selbst entspricht den bekannten Verandakabinen „Komfort“ (mit extraviel Platz), wie sie auch auf AIDAprima/AIDAperla eingebaut wurden.
In der Kabine befinden sich drei Schränke, von denen einer mit einer Stange und einer mit Regalböden ausgestattet ist. Der dritte beherbergt eine Kombination aus beidem sowie einen Safe, der jedoch eher klein ausfällt (ein 12″ MacBook passt größenmäßig gerade so rein). Kleiderhaken befinden sich sowohl in der Kabine (4) als auch im Bad (2) mit vier zusätzlichen Handtuchhaken.
Der Schreibtisch in der Kabine besitzt zwei Schubladen, bei denen die eine der obligatorischen Fön (fest verkabelt) beinhaltet. Zusätzlich gibt es ein nach oben klappbares Fach, in dessen Deckel sich ein Schminkspiegel befindet. Das Telefon ist fest an der Wand befestigt (und steht damit nicht im Weg herum). Eine kleine Änderung gab es bei der Zahl der Steckdosen – es befinden sich zwar weiterhin zwei Steckdosen und zwei USB-Ladebuchsen am Schreibtisch – allerdings befindet sich neben einem der Betten jetzt eine weitere Steckdose sowie eine USB-Ladebuchse – dem nächtlichen Laden des Handys am Bett steht jetzt also nichts mehr entgegen.
Der Bildschirm über dem Schreibtisch ist seitlich schwenkbar, so dass das Bild sowohl von der Couch als auch vom Bett aus problemlos zu sehen ist. Bei der Größe ist man weiterhin nicht sparsam gewesen – der Bildschirm misst auch hier satte 42 Zoll in der Diagonale.
Neben den AIDA- und den Fernsehprogrammen kann über das Bordportal auch auf das Tagesprogramm, das Bordkonto, aktuelle Nachrichten, Bordinfos (Restaurantöffnungszeiten und -auslastung, Reservierungen, Deckpläne und vieles mehr) zugegriffen werden – die Steuerung erfolgt dabei mit der Fernbedienung. Von einer separaten Steuerung wie noch auf AIDAperla ist man hier allerdings wieder abgekommen (das vermisst man aber auch nicht wirklich).
In der Kabine befindet sich ein Doppelbett (kann nicht auseinander gestellt werden) sowie eine Couch, die zu einem weiteren Bett umgebaut werden könnte. Könnte deshalb, da die Kabine für einer Maximalbelegung von zwei Personen angeboten wird – eine Belegung mit drei Personen ist aktuell also nicht möglich.
Das Bad entspricht ebenfalls dem von AIDAprima/AIDAperla bekannten Design, wobei man auch hier die Aufteilung so beibehalten hat, dass sich zwei Personen nicht unbedingt behindern, wenn sie sich denn gleichzeitig im Bad aufhalten. Neu ist im Übrigen die Glastür – diese fällt nicht mehr so gewichtig ins Schloss wie die Türen auf AIDAprima/AIDAperla. Hier hat man also nachgebessert, die Tür lässt sich jetzt wieder ganz normal öffnen und schließen und bleibt auf Wunsch auch offen stehen ohne ins Schloss zu fallen.
Störende Geräusche treten hier vorn eigentlich nicht auf – allerdings sollte man bei der Buchung dieser Kabine doch eine gewisse Seefestigkeit aufweisen. Stampfbewegungen des Schiffes machen sich hier am Bug (erwartungsgemäß) sehr deutlich bemerkbar. Wer also leicht seekrank wird, sollte dann vielleicht doch eher in die Schiffsmitte ausweichen.