AIDAcosma - Auslaufen aus HamburgAm 26. Februar startete die erste Reise von AIDAcosma ab Hamburg. Und ich bin während der ersten beiden Reisen an Bord und lasse Euch wie immer im Live-Blog daran teilhaben.

Viel Spaß dabei …


Samstag, 12. März 2022, 09.11 Uhr

Video: „Tipps & Tricks“

Nachdem wir heute Nacht dann wieder ein stabiles Landnetz hatten, konnte ich das Video mit den Tipps & Tricks zu AIDAcosma, das ich auf Basis meiner Erfahrungen der letzten beiden Wochen erstellt habe, zu YouTube uploaden – hier kann man sich das anschauen:

Abreise

Der heutige Tag bringt dann natürlich kreuzfahrttechnisch nicht mehr viel – ich verlasse gegen 8.00 Uhr meine Kabine, gehe ein letztes Mal im French Kiss zum Frühstück und verlasse dann, rechtzeitig bevor ich ab 9.00 Uhr nicht mehr in meine Kabine komme, das Schiff.

Auf dem Parkplatz verlade ich zunächst einmal mein Gepäck und gehe dann in die Parkleitzentrale, um mein Ticket zu bezahlen. Da ich ja eine Woche länger geparkt habe als ursprünglich geplant, muss ich für die zweite Woche hier noch 119 € nachzahlen, wobei ich diese im Nachgang ja durch Holiday Extras erstattet bekomme (dazu hatte ich dort ja das „Sicherheitsnetz“ dazu gebucht).

Nun liegen noch etwa fünf Stunden Autofahrt bis nach Hause vor mir – aber das sollte bis zum frühen Nachmittag machbar sein. Und wenn alles gut geht, sieht mich AIDAcosma am 9, April zur Taufe und der anschließenden Taufreise wieder.

Bis dahin ist aber Anfang April erst mal noch eine Woche auf der MSC Splendida im Mittelmeer angesagt – von dieser Reise wird es an dieser Stelle dann natürlich auch einen Live-Blog geben. Also vermutlich mal ganz was anderes als TUI oder AIDA – seit gespannt …

 

 

 

Freitag, 11. März 2022, 21.56 Uhr

Ristorante Mamma Mia

Mamma Mia - CollageHeute Abend gab es nochmal italienisches Essen an Bord – ich konnte gleich am Wechseltag über das Bordportal für heute um 18.30 Uhr noch einen Tisch im Ristorante Mamma Mia reservieren, so dass das ein schöner Abschluss der Reise wird. Wie beim letzten Mal gibt es auch heute ein mehrgängiges Menü, bestehend aus „Vitello Tonnato“ als Vorspeise, den Insalati „Caprese“ und „Lattuga con Tonno e Cipolle“ als Zwischengänge, dem Parmesansüppchen und zum Abschluss ganz profan mal eine Pizza „Diavola“ – auch wenn sowohl die Miesmuscheln als auch das Rinderfilet eine weitere Option gewesen wären. Die hatte ich aber beide schon – und die stehen dann im April auf der Taufreise dann wieder auf dem Speiseplan. 🙂

Tja, und wenn ich mich vorhin schon über die nicht vorhandene Schärfe bei der Currywurst ausgelassen habe, dann muss ich das fairerweise jetzt auch bei der Pizza Diavola tun. Die wird angekündigt mit scharfer Salami und Peperoni – und das zu Recht. Nicht, dass die jetzt nicht essbar gewesen wäre, aber gut scharf war sie durchaus. Wer also gern scharf isst, ist hier richtig. Wer mit scharfem Essen eher nicht so klar kommt, sollte vielleicht eher etwas anderes bestellen … 🙂 Von daher: ein Lob an die Küche.

Das Dessert fällt heute dann übrigens ersatzlos aus – stattdessen trinke ich einen Ramazotti zur Verdauung im Theatrium, wo ich den Rest von Nadja’s Prime Time und dann um 21.00 Uhr den zweiten Auftritt von Wayne Morris erlebe. Und die Energie, die dieser Mann versprüht, ist einfach nur Wahnsinn – normalerweise braucht es für eine solche Stimmung ja eine ganze Band.

Aber das war es dann auch schon. Zwei Wochen auf AIDAcosma sind vorbei – es ist Zeit zum Packen. Und auch wenn ich mein Gepäck morgen früh selbst mit von Bord nehme, packe ich zumindest mal die Sachen ein, die ich nicht mehr brauche – dann geht’s morgen früh ein bisschen schneller. Und ich will ja dann auch zeitig aus Hamburg weg und wieder nach Hause kommen – wer weiß, was da morgen unterwegs noch so los ist …

 

 

 

Freitag, 11. März 2022, 16.15 Uhr

Seetag auf dem Weg nach Hamburg

Der letzte Tag der Reise ist gekommen – kurz nach 8.00 Uhr legen wir in Rotterdam ab in Richtung unseres Starthafens Hamburg, Und auch der heutige Seetag wird laut Kapitän Möller ruhig verlaufen, es wird wohl keinen Seegang geben, die Sonne wird scheinen – lediglich ein bisschen Wind könnte das Sonnenbad auf dem Pooldeck trüben. Aber gut, dann muss man halt noch mal ein Jäckchen überziehen – wir sind immerhin auf der Nordsee und wir haben Anfang März.

Seetag auf AIDAcosmaZurückblickend hatten wir in den vergangenen zwei Wochen sowieso ein Traumwetter. Von ein paar Regentröpfchen in Zeebrügge in der ersten Woche abgesehen, hatten wir durchgängig schönes Wetter, Sonnenschein und teilweise leicht frühlingshafte Temperaturen – was will man also mehr erwarten bei den ersten beiden Fahrten eines neuen Schiffes?

Und so wird auch der heutige Tag an Bord eine Mischung aus Lesen in der Sonne, Fertigstellung des Videos mit den „Tipps & Tricks“ zu AIDAcosma (das geht dann morgen früh in Hamburg online, wenn ich wieder stabiles Landnetz habe oder spätestens morgen Nachmittag von zu Hause aus – 1 GB übers Bordnetz uploaden ist leider nicht machbar) und einem kleinen Snack in der „Scharfen Ecke“. Warum „spicy“ allerdings nicht „scharf“ ist sondern maximal „leicht würzig“ habe ich immer noch nicht verstanden. Das Argument „nicht jeder mag es so scharf“ kann ich dabei gar nicht nachvollziehen – es gibt doch noch zwei andere Gewürze, die „überhaupt nicht“ und „praktisch nicht“ scharf sind. Das wären dann doch die richtigen für diejenigen, die es „nicht so“ scharf wollen. Da lobe ich mir dann doch „meinen“ Currywurst-Dealer zu Hause („Best Worscht in Town“) – der kann scharf 🙂 [Hier mal der Internetlink zu den Schärfegraden, die er anbietet – für diejenigen, die auch mal etwas mehr Gewürz haben wollen: https://bestworschtintown.de/wp-content/uploads/2013/05/Hot.png]

 

 

 

Donnerstag, 10. März 2022, 21.25 Uhr

Ankunft in Rotterdam

AIDAcosma in RotterdamBereits am frühen Morgen sind wir im Rotterdamer Hafen eingelaufen und liegen wie immer innenstadtnah direkt an der Erasmusbrücke. Durch den Kabinenwechsel bin ich jetzt aber leider auf der Backbordseite gelandet, so dass mein Blick nach dem Aufwachen nicht auf den Kanal, sondern auf die Hochhäuser fällt. Dafür ist diese Seite aber bis zum frühen Nachmittag die Sonnenseite – und das hat an einem Tag wie heute, an dem nur Sonnenschein und bis zu 15°C angesagt sind, durchaus Vorteile.

Und so nutze ich den Tag nach dem Frühstück heute im wesentlichen für das Erstellen meines Videos zum Thema „Kids & Teens“ auf AIDAcosma und für ein bisschen Lesen in der Sonne.

Cappuccino von Starbucks

Starbucks-CappuccinoIm Café Mare habe ich noch einen Cappuccino von Starbucks mitgenommen – damit macht der Sonnentag auf dem Balkon gleich noch mehr Spaß. Im Übrigen ist das eine gute Gelegenheit für den Hinweis, dass der Cappuccino von Starbucks mit 3,80 € inzwischen in etwa das gleiche kostet wie der Cappuccino an den anderen Bars (der kostet inzwischen nämlich satte 3,60 €!) – meines Erachtens schmeckt er aber deutlich besser und in den Tassen ist vor allem (selbst in der kleinen Größe „Tall“) deutlich mehr drin. Wenn man also kein Getränkepaket hat (in dem der „normale“ Cappuccino enthalten wäre), fährt man mit dem Starbucks Cappuccino vom Café Mare deutlich besser.

Video: „Kids & Teens auf AIDAcosma“

Parallel zu meinem Sonnenbad auf der Veranda läuft inzwischen im Übrigen der Upload des Videos – und Dank schnellem Landnetz ist das Video auch schon online:

Und als gegen 14.00 Uhr der kleine Hunger kommt, entscheide ich mich spontan für einen Döner in der Street Food Meile bevor ich noch mal das Schiff verlassen, um zum einen die drei Geocaches zu suchen (bzw. zu finden), die direkt in Schiffsnähe liegen und zum anderen ein Foto des Schiffs von vorn zu machen. Beides hat geklappt …

Churrascaria

ChurrascariaZurück an Bord mache ich noch einen Abstecher in den Sportbereich auf den Crosstrainer bevor es dann um 18.00 Uhr zum Abendessen in die Churrascaria geht. Hier wird mir als Ersatz für die „Sternstunde“ für die Clubmitglieder der Stufe „Gold“ das 3-Gang-Chefs-Menü angeboten – bestehend aus Beat Tea („Die Kraftbrühe für Sie und Ihn“), einer Hereford Steakhüfte („Ein saftig gegrilltes Hüftsteak von den Weiden der Pampa mit Spinat und Süßkartoffelpommes“) sowie einem Mandel-Bohnen-Törtchen („Ein hausgemachtes Törtchen mit Joghurt-Rosmarineis“). Mein Wunsch, das eine oder andere zu tauschen, wurde übrigens auch anstandslos erfüllt – und so gab es anstelle der Kraftbrühe die Garnelen in Knoblauch, anstelle der Süßkartoffelpommes eine gebackene Kartoffel und als Ersatz für das Dessert einen Churrascaria Salat.

Das Abendprogramm findet dann heute mal zur Abwechslung in meiner Kabine statt – zum einen kann ich da in Ruhe diesen Text schreiben und parallel die Prime Time mit Nadja (und Wayne Morris) sowie die Erstausgabe der TV-Show „Wer weiß denn sowas?“ aus dem Studio X im Bord-TV (auf „Prime Time One“) verfolgen.

 

 

 

Donnerstag, 10. März 2022, 00.25 Uhr

Ocean’s – Das Fischrestaurant

Das heutige Abendessen gibt es im „Ocean’s – Das Fischrestaurant“. Hier hatte ich heute für 18.00 Uhr eine Tischreservierung, habe einen schönen Tisch an der Wand zugewiesen bekommen und mich dann einmal durch die Speisekarte gegessen.

Oceans - CollageNaja, nicht ganz – aber so ein bisschen was habe ich dann doch probiert, was ich das letzte Mal nicht auf dem Teller hatte.

So gab es als Vorspeise heute Carpaccio von der Roten Beete mit Trüffelvinaigrette und Knoblauch und Aal-Rauch-Matjes auf Kartoffelpuffer mit Kräuterschmand, danach eine geeiste Gurkensuppche mit Nordsee Krabben und Dill, zum Hauptgang dann Labskaus à la AIDA von der Wiesen-Ente, an Matjes, Rollmops, Black Tiger Samba, Rote Beete und Spiegelei. Den Abschluss bildete dann eine Mohnschnitte mit Kirschragout und Vanilleeis. Ja, ich weiß … 🙂

Prime Time Spezial mit Jürgen Milski

Im Anschluss schaue ich kurz bei der Prime Time vorbei (Nadja hat heute die Gastkünstler:in Sarah Barelly zu Gast), bevor ich zur „Prime Time Spezial“ mit Borris Brand ins Studio X gehe. Und das war auch eine gute Idee, da sich das Studio dann doch recht schnell gefüllt hat, so dass der Platz nicht für alle Interessierten gereicht hat.

Prime Time Spezial mit Jürgen MilskiWas schade war – denn diese Prime Time hat sich wirklich gelohnt. Unter dem Titel „Glücklich macht reich“ hat Borris Jürgen Milski empfangen – wer alt genug ist, kennt ihn als „Zweitplatzierten“ aus der ersten Staffel von Big Brother.

Und als einer der regelmäßigen Zuschauer der Serie aus dem Container war das heute für mich ein Highlight. Da kamen dann wieder Erinnerungen auf – an Zlatko, an Sabrina, an Andrea, an John … und Jürgen hatte viel zu erzählen, wie manches so abgelaufen ist. Aber vor allem konnte er einen Einblick geben, was seine Motivation war, wie es danach so gelaufen ist, was er gemacht – und vor allem, was er nicht gemacht hat. Sicherlich hat der eine oder andere auch etwas für sich selbst mitgenommen.

Mir hat beispielsweise insbesondere der Hinweis von Boris und Jürgen, zu wissen, wann etwas vorbei ist und wann man mit irgendetwas aufhören muss, gut gefallen – habe ich das in den letzten Jahren doch auch schon mehrfach umsetzen können … und das rückblickend als genau die richtige Entscheidung empfunden.

Und wenn eine Prime Time 45 Minuten dauern soll und dann nach erst nach knapp zwei Stunden fertig ist – dann muss die schon gut gewesen sein … von daher: 5 von 5 Sternen – verbunden mit dem Wunsch solche Formate auch zukünftig immer wieder mal auf die Bühne zu bringen.

 

 

 

Mittwoch, 09. März 2022, 14.36 Uhr

Heute sind wir erneut in Zeebrügge in Belgien – und auch heute verspricht ein herrlicher Tag zu werden. Sonne, blauer Himmel, zweistellige Temperaturen …

Von daher geht es nach dem Frühstück im French Kiss gleich runter von Bord. Ich bin zwar noch unschlüssig, ob ich in Zeebrügge bleibe oder nach Brügge fahre – aber runter von Bord muss ich ja in beiden Fällen.

Fahrt nach Brügge

Und für eine Fahrt nach Brügge gibt es im Prinzip vier Möglichkeiten:

  • Buchung eines AIDA-Ausflugs mit vier Stunden Freizeit in Brügge, Kostenpunkt rund 35 €
  • Nutzung des Cruise Shuttles, eines Bustransfers zwischen Hafenterminal und Brügge, Kostenpunkt hin und zurück 20 €
  • Fahrt mit Straßenbahn und Zug, Kostenpunkt angabegemäß rund 10 €
  • Nutzung eines Taxis, Kostenpunkt angabegemäß rund 40 € für die einfache Strecke

Bequemlichkeit und Dauer stehen dabei übrigens im reziproken Verhältnis zu den Kosten. Und wer an diesem Tag in Mathe gefehlt hat: je teurer, desto bequemer und schneller.

Cruise Shuttle ZeebrüggeIch hatte daher tatsächlich den Plan, mit dem Cruise Shuttle für 20 € nach Brügge zu fahren, habe das dann aber verworfen, als ich gesehen habe, dass ich nicht der einzige mit dieser Idee war: die Schlange am Ticketschalter war dann doch ziemlich lang – und die wollten dann ja auch alle in den nächsten Bus. Ergo: der war zum einen vollbesetzt (und darauf stehe ich aktuell ja eh nicht so) und zum anderen so voll, dass es mindestens noch bis zum nächsten, wenn nicht ganz übernächsten Bus gedauert hätte, um einen freien Platz zu finden. Und da der nur alle 30 Minuten fährt, hätte das noch mal zwischen 30 und 60 Minuten gedauert (nachdem man schon mindestens 30 Minuten für ein Ticket angestanden hat). Und auch diejenigen, die sich im Vorfeld beispielsweise ein Ticket über GetYourGuide [Werbelink] gekauft haben, mussten sich zum Umtausch des Vouchers in ein Ticket in die gleiche Schlange stellen. Von daher habe ich auch davon Abstand genommen – es hätte hier keinen Vorteil gebracht.

Ein Taxi wäre mir allein zu teuer gewesen – und es war auch keins da.

Für den AIDA-Ausflug war es zu spät – und vermutlich wäre mir der auch zu unflexibel gewesen, da die Rückfahrt nach vier Stunden erfolgt – wenn ich nach zwei Stunden zurück gewollt hätte, wäre das genauso wenig gegangen wie noch etwas länger zu bleiben. Dafür ist es halt sehr bequem: direkt vom Schiff aus in den bereitstehenden Bus steigen – ohne Wartezeit, ohne Anstellen, ohne Gedränge. Das hat auch was.

Wäre die Fahrt mit Straßenbahn und Zug geblieben – aber die hätte mindestens sechzig, mit Wartezeiten eher neunzig Minuten gedauert:

  • 1o Minuten zu Fuß zur Tram-Haltestelle
  • 12 Minuten mit der Tram nach Blankenberge (fährt alle 15 Minuten)
  • 5 Minuten von der Straßenbahn zum Bahnhof
  • 13 Minuten mit dem Zug nach Brügge (fährt alle 60 Minuten)

Kirche ZeebrüggeUnd zu dieser „Reise“ hatte ich nicht wirklich Lust – obwohl es relativ viele so gemacht haben.

Ich bin stattdessen in Zeebrügge geblieben, bin ein bisschen durch die „Stadt“ gelaufen, habe zumindest einen Geocache finden können (so dicht liegen die hier leider nicht) und bin dann zurück zum Schiff gegangen, um mich dort in die Sonne zu legen und ein bisschen was zu lesen, bevor ich erneut auf den Crosstrainer gehe.

 

 

 

 

Mittwoch, 09. März 2022, 08.25 Uhr

Body & Soul Sport

Im Fitnessbereich war heute schon mal mehr los als an den beiden letzten Abenden, aber es war ja auch früher am Tag. Und da hier keine Geräte gesperrt sind, würde zumindest ich mich bei Vollauslastung des Raums hier nicht unbedingt wohlfühlen – der Abstand zum Nebenmann existiert dann ja praktisch nicht, Masken werden nicht getragen und ordentlich geatmet wird auch. Wie würde Omikron (B.1.1.529) sagen: „Super – hier bleibe ich …“

Aktuell ist das zwar kein Thema, weil eh nur rund zehn Leute da sind – aber wenn sich der Raum weiter füllen würde, würde ich wohl gehen. Und da wären wir dann wieder bei der Eigenverantwortung des Einzelnen, die mit Lockerungen einhergeht. Denn „Lockerung“ heißt ja nun nicht, dass kein Risiko mehr besteht, sondern tendenziell nur, dass nicht mehr per „order de mufti“ jede Verhaltensweise explizit vorgegeben wird.

Nach dem Sport schaue ich dann noch mal kurz im Bad vorbei und dann geht es – endlich – wieder mal ins Ristorante Mamma Mia (hier verweise ich gern noch mal auf mein Video zu den beiden neuen Restaurants an Bord, in dem ich auch das Mamma Mia ausführlich vorstelle).

Ristorante Mamma Mia

Ich hatte eine Reservierung für 18.00 Uhr, so dass ich im Anschluss noch im Theatrium vorbeischauen konnte. Und habe mal am Live-Experiment ausprobiert, ob das mit mehreren Vorspeisen klappt (ich wusste ja, dass das kein Problem ist, aber so hört sich das besser an) 😉

Mamma Mia - CollageUnd so gab es heute zunächst Vitello Tonnato, dann den Insalata Caprese, wie beim letzten Mal das Parmesansüppchen, danach den Insalata Lattuga con Tonno e Cippole und als Hauptgang zur Abwechslung mal kein Rinderfilet sondern – ganz profan – eine Lasagne al forno (die findet man übrigens nicht auf dem Tischaufsteller, sondern nur auf der ausführlichen Karte, die man sich per QR-Code im Bordportal anschauen kann – oder natürlich in meinem Video) ;-).

Aufgrund meines strategisch gut platzierten Tisches habe ich übrigens mitbekommen, dass doch einige Leute ohne Reservierung nach Plätzen gefragt haben – und allesamt abgewiesen werden mussten. Das Mamma Mia ist bis zum Ende der Reise komplett ausgebucht – lediglich Versuche auf gut Glück gegen 20.15 Uhr könnten ggf. noch zum Erfolg führen, wenn jemand seine Reservierung nicht wahrnimmt. Wobei – bei der Zahl derjenigen, die jetzt angefragt haben, ist kaum damit zu rechnen, dass die alle eine Chance haben. Von daher wiederhole ich hier noch mal meinen Tipp: die Restaurants, die man auf der Reise unbedingt besuchen will, sollte man in jedem Fall zu Hause schon in MyAIDA frühzeitig reservieren.

Prime Time mit Borris Brandt

Prime Time mit Borris BrandtIn der Prime Time von Nadja war heute Borris Brandt, Director Entertainment bei AIDA Cruises zu Gast. Eigentlich im Urlaub, hat er dennoch die Gelegenheit genutzt, ein bisschen über seinen Werdegang, seine Tätigkeit bei AIDA und die Planung im Bereich Entertainment zu berichten. Und er konnte einen Gast begrüßen, mit dem er morgen eine Sonderausgabe der Prime Time durchführen wird: Jürgen, bekannt aus der ersten Staffel von Big Brother. Um 21.00 Uhr im Studio X geht’s los – ich bin gespannt. Und gut, dass ich letzte Woche schon hier war: parallel tritt nämlich Sarah Barelly mit ihrer zweiten Show im Theatrium auf – da würde die Entscheidung schwer fallen. Aber so gewinnt Borris 🙂

„Wer wird Millionär“ und das Bordportal

Wer wird Millionäre auf AIDAcosmaUnd dann der Klassiker: „Wer wird Millionär“. Allerdings ohne die altbekannten TED-Abstimmungsgeräte – hier erfolgt die Teilnahme mittels Smartphone über das Bordportal. Funktioniert aber genauso, wenn nicht sogar besser. Allerdings muss man dafür ein Smartphone besitzen – aber eigentlich muss man das sowieso, sonst klappt das mit dem Bordportal hier ja nicht. Und das braucht man eigentlich schon – wenn man alle Reservierungen, Ausflugsbuchungen, Check des Bordkontos usw. telefonisch, an der Rezeption oder am TV-Gerät machen muss, schränkt das schon ein bisschen ein. Und das Bordportal auf dem Smartphone bzw. Tablet funktioniert in der Tat auch richtig gut – da schließt AIDA jetzt durchaus zum Mitbewerber auf.

 

 

 

Dienstag, 08. März 2022, 14.07 Uhr

Sonnenaufgang in Cherbourg

Sonnenaufgang in CherbourgPünktlich zum Sonnenaufgang bin ich heute wieder mal aufgewacht. Und so konnte ich den auch gleich fotografieren – wieder mal einer der #aidacosmamomente. 🙂
Und wo ich eh schon mal wach war, bin ich dann auch gleich zum Frühstück gegangen, um danach erst noch ein bisschen zu arbeiten und dann mal von Bord zu gehen.

Hier gibt es dazu zwei Möglichkeiten: im Haferterminal kann man ein Ticket für einen regelmäßig in die Innenstadt verkehrenden Shuttlebus kaufen (Fahrtdauer etwa fünf Minuten) oder man geht ganz einfach zu Fuß (dauert dann vielleicht eine Viertelstunde).

Geocachen in Cherbourg

Ich habe mich für Variante 2 entschieden – zumal ich auf dem Weg in die Innenstadt gleich noch vier „Geocaches“ einsammeln kann. Und schon beim ersten Cache treffe ich auf Gleichgesinnte – und das war auch gut so, hat sich die Dose doch erfolgreich vor mir versteckt. OK, zugegeben, in die Löcher in dem Bauwerk, in der sich schlussendlich der Cache befunden hat, wollte ich ohne Einmalhandschuhe auch nicht wirklich reingreifen. Aber mit vereinten Kräften hat es dann halt doch geklappt.

Und kaum haben wir den Cache geloggt, kam auch schon die nächste Cacherin vorbei … scheint also doch mehr und mehr ein Hobby (unter Kreuzfahrern) zu werden. Von daher kann ich ja hier gleich noch mal Werbung für meine Facebook-Gruppe für „Kreuzfahrt-Cacher“ machen: https://www.facebook.com/groups/171758823647496.

Und auch bei den anderen Caches auf meiner Liste habe ich Glück – alle da und alle gefunden. Bis in die Innenstadt und zurück zum Schiff sieben Tradis – nette Ausbeute für einen relativ kleinen Stadtbummel.

AIDAcosma in CherbourgUnd Cherbourg bietet auch nicht viel mehr als einen kleinen Stadtbummel. Aber immerhin in einer schönen kleinen Hafenstadt. Man ist vom Schiff in wenigen Minuten in der Innenstadt, findet dort das eine oder andere kleine Geschäft und viele Möglichkeiten, sich in einer Bar, einem Café oder einem Restaurant in die Sonne zu setzen, auf dem Marktplatz einen Crêpes zu essen oder französischen Spezialitäten einzukaufen. Vor allem ist es keine touristisch überlaufene Stadt – Souvenirläden und ähnliches sucht man mehr oder weniger vergeblich. Und man kann sich nicht wirklich verlaufen – AIDAcosma sieht man hier eigentlich von überall 🙂

Am frühen Nachmittag bin ich dann zurück an Bord. Hier hole ich mir zunächst mal eine Cola Zero aus dem Automaten an der Rezeption (die 0,5-l-Flasche kostet hier 2,50 €), schreibe kurz diese Zeilen und gehe dann mal in den Fitnessbereich nach meinem Crosstrainer schauen.

 

 

 

Montag, 07. März 2022, 23.31 Uhr

French Kiss

AIDAcosma French Kiss EntenbrustMeine Planung für das Abendprogramm war gar nicht so verkehrt. Lediglich bei der Speisenfolge hat sich eine kleine Änderung ergeben – ich habe heute anstelle des Rinderfilets mal die Entenbrust gegessen. Und das war keine schlechte Entscheidung, die war butterweich und zart. Ich glaube, da wechsele ich jetzt zukünftig immer mal zwischen diesen beiden Gerichten – auch wenn ich für diese Reise das letzte Mal im French Kiss war.

Prime Time, Theatrium und Maske

Danach bin ich dann direkt ins Theatrium gegangen, habe mir die Prime Time mit Nadja angeguckt (wobei ich sagen muss, dass ich da durchaus schon bessere gesehen habe) und anschließend auf Wayne Morris gewartet. Das „AIDA-Gastkünstler-Urgestein“ hat natürlich eine enorme Anziehungskraft – und so ist es nicht verwunderlich gewesen, dass das Theatrium mal wieder ziemlich gefüllt war. Von einem „gesunden Abstand“ habe ich nichts gesehen. Und das könnte man – Dank effizienter Lüftung mit UV-Licht und Hepa-Filter – vielleicht sogar noch irgendwie akzeptieren; schwierig wird das für mich aber bei den Maskenverweigerern. Und die finden sich leider immer häufiger im Publikum. Zitat des netten Herren neben mir: „Ich brauche keine Maske. Ich habe ja nichts.“ Und eigentlich weiß inzwischen ja nun doch jeder, dass eine FFP2-Maske, richtig getragen (!), sowohl für den Träger als auch für die Menschen im Umfeld einen sehr effizienten Schutz darstellt. Warum man da freiwillig drauf verzichtet – das verstehe ich nicht. Und so nebenbei – jeder hier an Bord kennt die von AIDA kommunizierten Regeln und hat diese mit Abschluss des Reisevertrages akzeptiert. Und da gehört die Maske im Theatrium nun einmal dazu. Punkt.

Ich habe es dann aufgegeben und mich auf ein Sitzmöbel neben dem Theatrium gesetzt – da hat man die Musik immer noch gehört und auf den Monitoren auch gesehen, was einige Meter entfernt live passiert ist. Mein Plan war ein anderer – aber ich habe halt auch den Plan, das Schiff am Samstag negativ zu verlassen.

Wayne Morris

Gastkünstler - Wayne Morris

Doch richten wir den Blick lieber auf erfreulicheres: Wayne Morris. Der Mann ist einfach der Hammer. Gib ihm eine Gitarre und ein Mikrofon – und der Saal bebt.

Einfach nur Wahnsinn, wie man von der ersten Sekunde an so eine Stimmung im Publikum erzeugen kann. Ich hoffe mal fest, dass er im Laufe der Woche noch einmal auf der Bühne steht.

 

 

 

Montag, 07. März 2022, 17.49 Uhr

So, neuer Tag, neuer Hafen. Heute sind wir wieder in Southampton zu Gast. Und mein Plan ist der gleiche wie letzte Woche – ich bleibe an Bord und genieße den Tag in der Sonne (bzw. in Teilen auch am Schreibtisch).

Aber beginnen wir von vorn: es ist 7.15 Uhr als ich aufwache. Und ich einen Entschluss fasse – nämlich jetzt aufzustehen und in den Sportbereich zu gehen. Keine Ahnung, was mich da geritten hat. War aber keine so schlechte Idee – damit war das Sportprogramm für heute um kurz nach 8.00 Uhr bereits erledigt, ich konnte in Ruhe duschen und dann ganz entspannt zum Frühstück ins French Kiss gehen. Dort bekomme ich inzwischen automatisch meinen Lieblingstisch und auch die Bestellung beschränkt sich auf ein „wie immer“. Läuft.

Facecheck in Southampton

Ja, und dann stand ja heute erneut der Facecheck an. Dazu hatte man ja letzte Woche gelernt, dass es nicht unbedingt sinnvoll ist, die Gäste auf sich allein gestellt dorthin gehen zu lassen – lange Warteschlangen auf engstem Raum im Theatrium und im Treppenhaus waren die Folge. Und damit verbunden eine gewisse Unzufriedenheit aufgrund der langen Wartezeiten – obwohl der eine oder andere das auch durchaus selbst verschuldet hat. Zumindest diejenigen, die das Schiff sowieso nicht verlassen wollten, hätten sich ja nicht unbedingt als erste in die Schlange stellen müssen.

Aber wie auch immer – dieses Woche sollte das ja organisierter ablaufen, indem jeder einen Zeitslot für den Facecheck im Bordportal buchen musste. Lediglich diejenigen, die einen Ausflug gebucht hatten, wurden automatisch einem passenden Zeitslot zugeteilt. Nun, da ich ja sowieso nicht von Bord gehen wollte, habe ich gleich mal den letzten Slot um 13.30 Uhr gebucht – damit sollte das ja ohne Wartezeiten gehen.

Facecheck in SouthamptonErstaunlicherweise ging es aber wohl irgendwie schneller als das letzte Mal – zumindest wurde meine Gruppe bereits um 12.15 Uhr aufgerufen, zum Facecheck zu kommen. Das habe ich dann auch getan – und stand im Treppenhaus auf Deck 7 in der Schlange. Warum und wieso wir bereits aufgerufen wurden, obwohl die Gruppe vorher noch ewig von der Passkontrolle entfernt war – das wird wohl das Geheimnis von AIDA bleiben. Ich bin dann also zurück in meine Kabine gegangen, habe mein iPad geholt und habe mich ins Theatrium auf Deck 7 gesetzt – von dort konnte ich die Kontrolle auf Deck 6 beobachten, während ich an meinem aktuellen Video gearbeitet habe. Und bin dann erst gegen 13.00 Uhr zur Kontrolle gegangen – da war dann nämlich tatsächlich niemand mehr da … und so hat das auch dieses Mal keine fünf Minuten gedauert.

Der Ansatz, das über Zeitslots zu steuern, scheint mir durchaus der richtige zu sein – nur an der Umsetzung muss man wohl noch ein bisschen arbeiten … aber in vier Wochen bin ich ja wieder hier – mal schauen, wie es dann funktioniert – ich berichte dann im neuen Blog 🙂

Video: Neue Restaurants auf AIDAcosma

Draußen ist übrigens T-Shirt-Wetter. Zumindest in der Sonne. Es scheint also in der Tat in Richtung Frühling zu gehen. Und von daher verbringe ich den Nachmittag wechselweise mit meinem Buch in der Sonne und am MacBook, um das aktuelle Video über die beiden neuen Restaurants fertig zu stellen und umzuladen, so lange ich hier noch vernünftiges LTE-Netz habe.

Und voilà – hier ist es:

Ausblick auf heute Abend

Zum Abendessen habe ich heute Abend noch einmal das French Kiss Restaurant im Kalender stehen – von daher wird es wohl eine Wiederholung von gestern geben. Aber mal schauen, vielleicht habe ich nachher ja doch auf etwas anderes Appetit. Und danach geht es ins Theatrium – zunächst in Nadja’s Prime Time und dann zum Auftritt unseres zweiten Gastkünstlers. AIDA-Profis werden ihn kennen: Wayne Morris – und damit ja auch wissen, was heute Abend im Theatrium los sein wird, Mal schauen, wie ich da den Spagat zwischen Abstand (zu anderen Gästen) und Nähe (zur Bühne) hinbekomme.

 

 

 

Sonntag, 06. März 2022, 23.05 Uhr

Den heutigen Tag verbringe ich dann tatsächlich mal mit etwas Urlaub – auf dem Balkon in der Sonne hält man es sogar ohne Jacke aus. Und so lese ich ein bisschen in der Sonne, bevor ich am späten Nachmittag für eine halbes Stündchen erneut den Crosstrainer bemühe. Aber keine Angst – die verlorenen Kalorien sammele ich nachher im French Kiss gleich wieder ein.

Abendessen im French Kiss

Dinner im French KissDa bin ich nämlich um 18.00 Uhr zum Abendessen eingebucht. Und aufmerksame Leser meiner Blogs werden nun absolut nicht überrascht sein, was da auf meinem Teller landet – Beef Tartar sowie die Weinbergschnecken als Vorspeise, den Nizza-Salat als Zwischengang und das Rinderfilet zum Abschluss.

Auf das Dessert verzichte ich, obwohl die Auswahl in der Speisekarte eigentlich dafür spricht, das eine oder andere davon zu bestellen.

„Nashville“, Prime Time und „Die Pyramide“

AIDA-Stars mit "Nashville"Kapitän Tommy Möller in der Prime Time"Die Pyramide" live im Studio XNach dem Essen ist für mich heute dann wieder Entertainment angesagt – ich habe deshalb ja alle Essenstermine auf 18.00 Uhr gelegt. Und so sehe ich kurz nach 19.00 Uhr im Theatrium die Show „Nashville“ der AIDA Stars – das ist wieder Stimmung pur, die dann auch etwas länger dauert als eigentlich vorgesehen.

Und so startet die anschließende Prime Time mit Nadja und unserem Kapitän Tommy Möller auch mit etwas Verspätung.

Trotz allem reicht die Zeit, dass ich im Anschluss daran die erste Live-TV-Show im neuen Studio X ansehen kann: „Die Pyramide“ (der eine oder andere kennt die Sendung ja vielleicht noch aus dem Fernsehen). Und da ist gegenüber AIDAnova durchaus eine Verbesserung zu erkennen – allein das Gestühl im Studio X ist deutlich bequemer als das auf der Nova. Und auch die Studiogestaltung ist freundlicher, obwohl diese natürlich auch hier im wesentlichen im für TV-Studios üblichen schwarz gehalten ist.

Den restlichen Abend verbringe ich dann in der Kabine – ich muss mich mal updaten, wie die aktuelle Weltlage gerade so ist – zugegeben, vielleicht hätte ich das sein lassen sollen.

Flagge UkraineEs ist schon ziemlich bedrückend zu sehen, wie sich die Situation aktuell in der Ukraine entwickelt und parallel dazu hier im Urlaub von absoluten Luxusproblemen umgeben zu sein – ob man mal irgendwo zehn Minuten warten muss, eine Reservierung nicht funktioniert hat oder ein Kellner versehentlich mal das falsche Getränk bringt … Irgendwie haben wir alle vergessen, wie gut es uns eigentlich geht und wie glücklich wir sein müssten, in der Situation zu sein, in der wir sind …

 

 

 

Sonntag, 06. März 2022, 12.05 Uhr

Sonniger Seetag

Seetag auf AIDAcosmaDer heutige Tag auf der Nordsee ist einfach nur herrlich. Die Sonne scheint durchgängig, der leichte Wind kommt von hinten in gleicher Stärke wie unsere Fahrtgeschwindigkeit, so dass dieser auf den offenen Decks praktisch nicht zu spüren ist. Und auch die See ist praktisch erneut ein Ententeich. Mehr kann man von einem Seetag Anfang März auf der Nordsee wohl nicht erwarten.

Das French Kiss ist beim „Goldenen Frühstück“ genau so gut besucht wie auf der vergangenen Reise – die Zahl der Clubmitglieder scheint sich also nicht wirklich verringert zu haben. Für einen Platz reicht es aber immer und so gibt es auch heute wieder ein leckeres Frühstück in entspannter Atmosphäre. Allerdings fällt heute der Blick in die Tageszeitung auf dem iPad aus – aufgrund eines IT-Problems kann man sich aktuell nicht ins Bordportal (und damit auch nicht ins Internet) einloggen.

Am iPhone bin ich aktuell glücklicherweise noch angemeldet und komme darüber auch ins Internet – offensichtlich als einiger von wenigen an Bord, denn das Netz ist aktuell mal wieder richtig schnell. 🙁 Aber ich befürchte, dass wird sich nachher wieder ganz schnell ändern, wenn der Zugang wieder funktioniert.

Terminbuchung für Rezeption

Gespräch an der RezeptionDass es sich bei den Zugangsproblemen um ein allgemeines IT-Problem handelt und es nicht individuelles Unvermögen ist (PIN vergessen oder so), habe ich übrigens erst später an der Rezeption erfahren. Und habe in diesem Zusammenhang eine Funktion nutzen können, die es so bislang wohl nur an Bord von AIDAcosma gibt – die Terminbuchung für ein Gespräch an der Rezeption.

Buchung eines Gesprächstermins im BordportalDas geht nämlich ganz bequem über das Bordportal. Unter dem Menüpunkt „Rezeption“ findet sich die Möglichkeit, mit einem einfachen Klick einen Gesprächstermin zu buchen. Man sieht danach an welcher Stelle man in der „virtuellen Warteschlange“ steht und kann sich dann rechtzeitig auf den Weg zur Rezeption machen (wenn also nur noch 1-2 Personen vor einem warten). Ist man dann an der Reihe, wird man virtuell aufgerufen und kann an der Rezeption ohne längere Wartezeiten direkt zu einem separaten Schalter gehen. Das ist also irgendwie so die moderne Form vom „Nummernzettelziehen“ auf Ämtern und Behörden.

Und das hat in der Praxis erstaunlich gut geklappt. Als ich an der Rezeption ankam, standen 15 Personen in der Warteschlange vor der Rezeption. Ich habe dann über das Bordportal einen Gesprächstermin gebucht und den Hinweis erhalten, dass zwei Personen vor mir warten. Knapp eine Minute später hat sich das auf eine Person reduziert und zwei Minuten später bin ich dann an der Reihe gewesen. In der echten Warteschlange standen zu diesem Zeitpunkt immer noch 13 Personen vor mir …

Ganz klar: das gibt 5 von 5 Sternen 🙂 Neben der Servicenummer 5000, über die sich in der Tat ja auch vieles bequem von der Kabine aus klären lässt, ist die „virtuelle Warteschlange“ für mich die optimale Variante für ein „echtes“ Gespräch.

Restaurantreservierungen

Und wenn wir schon mal im Bordportal unterwegs sind, dann schauen wir doch mal auf das Thema „Restaurantreservierungen“. Idealerweise nimmt man diese bereits im Vorfeld der Reise in MyAIDA vor, wenn man sicherstellen will, sein Wunschrestaurant am Wunschtremin besuchen zu können. Denn eins ist schon aus mathematischer Sicht klar: bei bis zu 6.600 Passagieren an Bord ist es nicht möglich, dass jeder jedes Restaurant an Bord besuchen kann. Selbst bei aktuell knapp 3.000 Passagieren wird das nicht funktionieren.

Wer jedoch ohne Reservierung an Bord kommt, ist nicht ganz verloren. In jedem Restaurant sind durchaus noch Plätze verfügbar, die nicht im Vorfeld gebucht werden konnten. Wenn man also nach dem Check-In über das Bordportal oder die Servicenummer 5000 bucht, wird man wohl meistens noch einen Platz bekommen. Und notfalls kann man immer noch versuchen, zu den Öffnungszeiten nach freien Plätzen zu fragen – oftmals nimmt jemand seine Reservierung nicht wahr, so dass diese Plätze dann anderweitig vergeben werden können.

Ich habe meine Reservierungen beispielsweise erst am Samstagvormittag im Portal vorgenommen, da ich bei Buchung der Verlängerungswoche nicht mehr über MyAIDA auf die Reservierungen zugreifen konnte. Und habe alle meine Wunschrestaurants und -termine buchen können. Selbst einen Termin für heute Abend im French Kiss habe ich eben gerade noch problemlos buchen können.

Von daher ist meine Empfehlung also in jedem Fall im Vorfeld der Reise in MyAIDA zu reservieren; sollte das nicht mehr funktionieren, gibt es aber durchaus realistische Chancen auch an Bord noch Termine buchen zu können – eine Garantie dafür gibt es natürlich nicht. Und gerade die neuen Restaurants Mamma Mia und Beach House sind sehr beliebt und daher am schnellsten ausgebucht.

 

 

 

Samstag, 05. März 2022, 21.59 Uhr

Auslaufen aus Hamburg

Das Auslaufen gegen 18 Uhr ist dann natürlich wieder emotional. OK, ohne die AIDAsol, die uns verabschiedet, ist es ein kleines bisschen weniger schön als vergangene Woche – da aber das Wetter nach wie vor mitspielt, bietet sich die Gelegenheit an, sich das Auslaufen vom Ocean Deck (oder vielleicht sogar aus dem Infinitiv Pool heraus) anzusehen. Etwa sechs Stunden sind wir nun noch auf der Elbe unterwegs, bevor wir auf die offene See fahren. Nach einem Seetag werden wir dann am Montagmorgen Southampton erreichen.

Und wie ich der AIDA Heute von morgen entnehme, ergibt sich in Southampton schon die erste Änderung gegenüber der letzten Reise – für den Facecheck muss man nun im Vorfeld einen Termin über das Bordportal buchen, um Wartezeiten zu vermeiden. Diejenigen, die einen Ausflug gebucht haben, erhalten automatisch einen passenden Termin, alle anderen (also diejenigen, die individuell von Bord gehen oder an Bord bleiben wollen) können morgen ab 10.00 Uhr ihren Wunschslot buchen. Mal schauen, ob es dann übermorgen besser läuft als letzte Woche – zumindest hat AIDA rasch auf die Problematik reagiert.

Ich mache jetzt noch schnell mein Kabinenvideo über die neue Kabine fertig, damit ich das noch auf YouTube hochladen kann, bevor das Landnetz nicht mehr verfügbar ist. Zu finden ist es dann hier – beschrieben wird die Veranda Komfort Kabine 12232 …

Body & Soul Sport

SportbereichUnd dann gibt es auf dieser Reise noch eine Neuerung – ich gehe jetzt jeden Tag mal im Sportbereich vorbei und quäle eine halbe Stunde einen Crosstrainer (oder er mich – wie man es nimmt). Irgendwie war ich da jetzt aber der einzige dort … ich vermute aber mal, dass es morgen am Seetag da anders aussieht und die zehn Crosstrainer, 22 Fahrradergometer, drei Rudergeräte und fünf Laufbänder dann deutlich mehr frequentiert werden.

Für die Prime Time um 20.00 Uhr langt es zeitlich dann leider nicht mehr – da muss ich heute Nacht dann auf die Wiederholung im Bord-TV zurückgreifen. Ich schaue also noch mal kurz im Yachtclub vorbei, esse ein paar Kleinigkeiten vom Buffet und gehe dann in Richtung Theatrium, um mir die erste Show mit Sarah Barelly anzusehen.

Abstand im Theatrium

Und die ist in der Tat genau so gut wie die zweite, die ich ja bereits auf der vergangenen Reise sehen konnte. Weniger gut ist dabei das Publikum bzw. deren Verhalten in Bezug auf das Abstandhalten. Das funktioniert nämlich leider nicht wirklich – im Theatrium ist praktisch jeder Platz besetzt, Abstände finden nicht wirklich statt. Und auch wenn es durchaus viele gibt, die versuchen, den zu halten, gibt es leider genügend Gäste, die die Lücken nicht als gesunden Abstand interpretieren sondern als für sie reservierte Plätze. 🙁

Das mit der Eigenverantwortung scheint also leider nicht so zu klappen, wie man sich das wünschen würde und wie es sinnvoll wäre – hier müsste AIDA m.E. noch mal nachsteuern …

 

 

 

Samstag, 05. März 2022, 17.24 Uhr

Zweiter Seetag der Reise

Auch wenn wir heute bis gegen 8 Uhr in Rotterdam gewesen sind, handelt es sich beim heutigen Tag dann doch im Prinzip um einen Seetag, da wir nun non-stop bis nach Hamburg fahren, wo wir morgen früh gegen 8.00 Uhr ankommen sollen.

Das Wetter meint es auch heute gut mit uns, so dass ich in der Tat neben einigen Videoaufnahmen auch mal zu etwas Lesen in der Sonne komme, wobei durch den Fahrtwind eine Jacke doch definitiv noch notwendig ist. Auf der anderen Seite haben wir gerade mal Anfang März – da könnte das Wetter in der Nordsee auch schlechter sein.

Ich verbringe den Tag daher erst mal ein bisschen ruhiger, lasse mir nachmittags noch einen Cappuccino und ein Stück Tiroler Kirschtorte schmecken und treffe mich dann abends gegen 19.00 Uhr zum Abendessen – heute erstmals auf dieser Reise in einem Buffet Restaurant. Wir haben uns dabei für das Bella Donna entschieden, verfügbar wäre aber auch der Yachtclub und das East Restaurant gewesen. Das Marktrestaurant wird aktuell aufgrund der Coronapandemie als zweite Crewmesse genutzt, so dass dieses für Gäste nicht zur Verfügung steht.

Reisetorte 26.02. - 05.03.2022Und wenn man um 18.00 Uhr pünktlich da war (oder jemanden kennt, der um 18.00 Uhr pünktlich da war), kann man auch noch ein Foto von der nicht angeschnittenen Reisetorte machen 🙂

Beim Abendessen treffe ich dann auf einen Mitreisenden, der mich aus meinen Videos her erkannt hat (das kommt ja ab und an mal vor) – sein Plan war allerdings, mich nicht nur wissen zu lassen, dass er mich erkannt hat, sondern mir auch gleich alles das zu erzählen, was ihm an dieser Reise missfallen hat. Und das wohl mit dem Hintergedanken, dass ich AIDA in einem der kommenden Videos „in der Luft zerreiße“.

Aber natürlich kann ich bei den meisten der angeführten Punkte nicht beurteilen, was denn tatsächlich passiert ist (dazu müsste man halt auch die „andere Seite“ hören) und zum anderen handelt es sich bei vielen Dingen eigentlich um Kleinigkeiten, die mit einem kurzen Gespräch an der Rezeption bzw. mit den Concierge in der AIDA Lounge hätten gelöst werden können.

Lediglich der etwas chaotische Ablauf beim Facecheck in UK bietet Spielraum für Verbesserungen – mal schauen, wie das in dieser Woche dann läuft. Klar, wenn die Behörden nur drei Leute für den Facecheck schicken, ist dieser Engpass auch für AIDA nicht lösbar. Hilfreich wäre es aber vielleicht in der Tat gewesen, eine Aufteilung in Gruppen vorzunehmen, so dass dann doch nicht alle Passagiere auf einmal im Theatrium aufschlagen.

Sarah Barelly auf AIDAcosmaIm Anschluss an das Gespräch gibt es dann eine Premiere: ich sehe eine Show. Richtig gelesen, letzter Abend der Reise und ich bin das erste Mal im Theatrium. Da wir aber immer die 20-Uhr-Essenszeit hatten, gab es schlichtweg keine Gelegenheit, die parallel dazu laufenden Shows und TV-Formate anzusehen. Das mache ich dann in der kommenden Woche anders – da buche ich die 18-Uhr-Zeiten und kann mich dann danach dem Entertainment an Bord widmen.

Heute heißt es aber erst einmal: „Die Liebe ist ein seltsames Spiel“ mit Sarah Barelly. Und da ist es gut, dass ich noch eine Woche an Bord bin – den ersten Teil ihrer Show habe ich ja verpasst und kann den dann morgen nachholen. Das dürfte sich nämlich lohnen – denn der heutige Auftritt war schon mal sensationell.

Im Anschluss daran findet der Abend dann aber auch seinen Abschluss – mit einem letzten Cocktail in der French Kiss Bar (da gibt es diese netten Nischen („Separees“) an der Seite), schließlich muss ein Teil von uns ja morgen früh raus, um den Heimweg antreten zu können.

Ende der ersten Reise – Ankunft in Hamburg

Sonnenaufgang über HamburgGlücklicherweise ist für mich heute erst Halbzeit – und so kann ich direkt nach dem Aufwachen den Sonnenaufgang über der Hamburger „Skyline“ genießen. Und der deutet auch schon an, dass der Himmel heute so bleiben wird und der Tag schön und sonnig werden sollte.

Ich gehe also erst einmal ins French Kiss zum Frühstücken, um anschließend meine Sachen zu packen und damit in die neue Kabine umzuziehen. An der Rezeption hole ich mir meine Bordkarte für die neue Kabine – und ich hätte mal besser auch noch eine für die alte Kabine mitgenommen. Zurück an meiner Kabine stelle ich nämlich fest, dass der Öffnungsvorgang nur mit einem roten Blinken begleitet wird. offensichtlich wurde meine alte Karte also um 9.00 Uhr automatisch gesperrt.

Von daher lasse ich mir an der Rezeption auch noch eine Karte für die alte Kabine geben, so dass ich endlich umziehen kann. Kann ich aber leider nicht. Denn die Karte für die neue Kabine funktioniert auch nicht. Jetzt kann ich zwar mein Gepäck aus der alten Kabine holen, es aber nicht in die neue bringen. Arrrghhh …

Also wieder an die Rezeption – und auch die neue Karte noch mal austauschen lassen. Und dann ist es endlich so weit: ich komme noch in die alte Kabine und schon in die neue. Und kann umziehen – was ich natürlich auch gleiche mache, so dass ich gegen 10.30 Uhr in meinem neuen Zuhause angekommen bin. ich lasse im Beachclub das Armband noch neu codieren (was dieses Mal auf Anhieb klappt) – und kann dann auf die zweite Reise von AIDAcosma gehen.

Best Burger und Eisbar

Best Burger Jumbo Combo Während ich das heute gut verfügbare Landnetz für das eine oder andere Update nutze und meine Technik damit mal wieder auf aktuellen Stand bringe, kommt dann so langsam aber sicher etwas Hunger auf. Zeit, einmal das Best Burger @ Sea auf AIDAcosma auszuprobieren. Und so gibt es als Vorspeise die Jumbo Combo und dann den Daily Burger (Special Bacon Burger). Zum Anschluss führt mich mein Weg dabei durch die Eisbar, so dass ein kleines Eis zum Dessert den Magen schließen kann.

Mal schauen, das Abendessen wird dafür dann wohl nur ein Salat im Brauhaus werden …

Sicherheitseinweisung

Um 17.30 Uhr findet heute noch die Seenotrettungsübung statt, an der jedoch nur diejenigen teilnehmen müssen, die die digitale Sicherheitseinweisung im Kabinen-TV bzw. im Bordportal auf dem Handy nicht absolviert haben oder nicht absolvieren wollen. Alle anderen sind mit der Bestätigung der Teilnahme sowie dem kurzen Erscheinen auf der Musterstation mit dem Procedere durch.

Als Durchfahrer muss ich die Einweisung im Übrigen nicht noch eimal machen – zumindest hat mir das Mitarbeiterin an der Service Hotline 5000 so gesagt – mal sehen, ob ich um 18.00 Uhr dann ausgerufen werde 😉 Wenn nicht, hat ja alles gepasst.

 

 

 

 

Freitag, 04. März 2022, 14.06 Uhr

Und ja, es hat genau so geklappt wie es geplant war.

Wassertaxi und Fotos

AIDAcosma in RotterdamPünktlich um 16.30 Uhr kam eines der gelb-schwarzen Boote zum Anleger angefahren (oder sollte ich eher sagen „angeschossen“) und der Fahrer hat im dritten Anlauf das Boot tatsächlich am Anleger positionieren können. Ich habe den Fahrpreis entrichtet und schon ging’s auch los – quer über den Fluss zur Zielhaltestelle.

Unterwegs sind wir dann wie geplant so an AIDAcosma vorbeigefahren, dass es für ein kleines Video und einige Fotos vom Schiff gelangt hat, bevor wir wenige Minuten später auf der anderen Flussseite angelegt haben.

Von hier aus hat sich dann die Gelegenheit für weitere Fotos ergeben (und die Sonne stand jetzt in der Tat hinter mir und hat das Bild nicht mehr beeinflusst), so dass sich diese Fahrt definitiv gelohnt hat. Für den Rückweg habe ich mich dann wieder für einen Fußmarsch entschieden – das dauert über die Erasmusbrücke ja nur rund eine halbe Stunde.

Ocean’s

Pünktlich zum gebuchten Abendessen habe ich dann das Schiff erreicht, so dass ich kurz vor 18.00 Uhr am Ocean’s stand, um meinen reservierten Tisch einzunehmen. Gegen 18.30 Uhr kam dann auch der Rest von uns aus Amsterdam zurück, so dass es dann endlich losgehen konnte – wobei ich zugegebenermaßen im Vorfeld den gröbsten Hunger schon mit einem Fischbrötchen vom Buffet gestillt habe.

Da das Ocean’s – analog zum neuen Beach House Restaurant – als Spezialitätenrestaurant mit kleinem Buffet aufgebaut ist, findet man neben den Gerichten, die man von der Speisekarte bestellen kann, auch einige Vorspeisen, Salate, Desserts und eben auch vier verschiedene Sorten von Fischbrötchen auf dem Buffet.

Und auch hier sind die Speisen alle im Reisepreis enthalten und die Getränke kosten Aufpreis (es sei denn, man hat ein passendes Getränkepaket, dann werden diese darüber abgerechnet).

Zum Essen selbst gab es dann für mich als Vorspeise zunächst Tartar vom Lachs, dann Gambas im Knuspermantel und als Hauptgang Hamburger Pannfisch mit Bratkartoffeln und Senfsauce.

Ich denke, da werde ich kommende Woche noch einmal vorbeischauen – und da das Ocean’s an Seetagen auch mittags geöffnet ist, vielleicht schon am Montag …

Silent Lounge im Beachclub

Silent Lounge im BeachclubIn Rotterdam wurde sie vor einigen Jahren erfunden – die „Silent Party“. Und in Rotterdam erleben wir sie heute wieder – pandemiebedingt zwar als „Silent Lounge“, aber inhaltlich identisch. Über Funkkopfhörer gibt es auf drei unterschiedlichen Kanälen unterschiedliche Musik auf die Ohren. Und im Beachclub selbst herrscht Stille – außer der eine oder andere singt mit (und wird damit gern auch mal zum Solokünstler) 😉

Die farbigen Ohrmuscheln zeugen davon, dass alle drei DJs frequentiert werden – und es sieht dann schon witzig aus, wenn sich zwei unterschiedlich gefärbte Kopfhörer gegenüberstehen und jeder etwas anderes hört …

Und sagen wir es mal so – so dicht dran an der „Vor-Corona-Zeit“ wie hier waren wir noch nie … Klar, mit fremden Menschen ohne Abstand tanzen ist noch ein no-go … aber alles andere geht.

Es geht zurück nach Hamburg

In Rotterdam lagen wir ja overnigt, d.h. die Rückfahrt nach Hamburg findet erst am kommenden Morgen statt – passenderweise um 8.00 Uhr und damit für die meisten mehr oder weniger parallel zum Frühstück. Wobei die Auslaufmusik zu Omelette und Cappuccino auch mal eine Alternative ist 🙂

Im Anschluss daran ging es für mich dann noch mal in die Kids & Teens Bereiche, um noch das eine oder andere kleine Video für das Kids & Teens Video zu drehen – jetzt habe ich mein Filmmaterial aber mehr oder weniger zusammen, so dass ich in denn kommenden Tagen dann sukzessive den Schnitt machen kann.

Und ansonsten wird uns heute wieder mal ein Seetag vom Feinsten beschert. Die Sonne lacht uns an, der Himmel ist wolkenlos blau, die Nordsee ein Ententeich … da sollte der morgigen Rückkunft im Hamburg nichts entgegen stehen.

Außer vielleicht ein Antigen-Schnelltest, der heute um 9.30 Uhr für alle Gäste auf der Agenda steht, die nach dieser Reise noch eine weitere gebucht haben und daher morgen das Schiff nicht verlassen. Etwa 25 Durchfahrer treffen sich daher in der Rossini Bar, um von dort ins Hospital (oder besser gesagt in das daneben eingerichtete Testcenter) zu gehen und sich durch die Nase das Gehirn kitzeln zu lassen.

Und da auch hier wieder gilt: „Keine Nachrichten sind gute Nachrichten“ gehe ich mal davon aus, dass mein Test negativ war – zumindest habe ich jetzt 2,5 Stunden nach dem Test noch nichts dazu gehört und bin auch noch nicht ausgerufen worden. Es ist also zu vermuten, dass alles gut war und ich somit morgen nach einem Kabinenwechsel die Reise fortsetzen kann … 🙂

Zurück in der Kabine sehe ich schon den Abschiedsbrief des Clubs auf dem Bett – begleitet von einem Reise-Magneten und dem neuen AIDA-Pin 2022 mit dem Cosma-Schriftzug. Eigentlich wäre es dann ja Zeit zum Packen – aber so muss ich ja morgen früh nur die Kabine wechseln und kann mich dann auf die zweite Reise der Cosma freuen …

Internet an Bord

Ich wollte ja eigentlich versuchen, heute ein kleines bisschen was zu arbeiten – leider brauche ich dafür das Internet. Und das findet heute an Bord praktisch nicht statt. Für die Nutzung irgendeines Landnetzes wäre halt Landnähe notwendig – und die haben wir heute nicht. Und das Bordnetz, das ich anfangs ja wirklich gelobt hatte, findet heute praktisch nicht statt.

Vermutlich haben halt doch relativ viele Leute an Bord eine Social Media Flatrate gebucht und nutzen die heute für den Upload unzähliger Fotos von dem schönen und sonnigen Seetag auf Insta – der Hashtag #aidacosmamomente glüht wahrscheinlich schon. 😉

Zumindest bleibt jedenfalls kaum noch Bandbreite für mich übrig 🙁 Und deshalb ist dieser Blog aktuell auch noch etwas trostlos und muss ohne Bilder auskommen – die kann ich dann erst nachreichen, wenn hier zumindest wieder ein kleines bisschen Internet zur Verfügung steht. Bis dahin muss es sich leider auf den reinen Text beschränken.

 

 

 

Donnerstag, 03. März 2022, 15.38 Uhr

Aufwachen in Rotterdam

Skyline von RotterdamIch wache auf, die Sonne lacht durch die geöffnete Verandatür. OK, kalte Luft zieht auch hinein – aber es verspricht der schöne Tag zu werden, der uns gestern versprochen wurde. Strahlend blauer Himmel bei Dauersonnenschein, so präsentiert sich die zweitgrößte Stadt der Niederlande. Beim Blick aus dem Fenster schaue ich auf die Erasmusbrücke und die Skyline von Rotterdam – von daher ist heute die Steuerbordseite genau richtig.

Frühstück French KissIch gehe also mal schnell ins French Kiss zum Frühstück – und dann steht tatsächlich mal ein Landgang an. Ich verlasse AIDAcosma in Richtung der Erasmusbrücke, um von dort und danach von der gegenüber liegenden Seite das eine oder andere Foto von AIDAcosma zu machen. Und das klappt zumindest von der Brücke aus auch ganz gut – allerdings sieht man hier AIDAcosma nur von hinten.

Von daher geht es jetzt erst mal über die Brücke auf die dem Schiff gegenüberliegende Seite – da liegt dann zwar richtig, aber im direkten Sonnenlicht, so dass die Fotos nicht wirklich optimal werden. Ich sehe also schon, ich muss da am späten Nachmittag noch mal hin.

AIDAcosma in RotterdamUnd so nutze ich die Gelegenheit, drei Geocaches zu suchen, zu finden und zu loggen und mal zu schauen, wie man da mit dem Wassertaxi hinkommt, wo ich jetzt bin. Dann würde ich nämlich heute Nachmittag mal eins buchen, das mich vom Schiff auf die andere Seite bringt, so dass ich einerseits von dort (mit dann hoffentlich besser stehender Sonne) fotografieren kann und andererseits ggf. vom Wasser aus ein vernünftiges Bild von der Cosma machen kann.

Gegen Mittag bin ich dann zurück an Bord, habe durch den Spaziergang immerhin meine heutigen Aktivitätsanforderungen meiner Apple Watch erfüllt und bereite jetzt ein erstes Video zu den beiden neuen Restaurants vor. Das sollte dann morgen fertig sein und online gehen – Inhalt sind ausführliche Vorstellungen des Beach House Restaurant und des Ristorante Mamma Mia.

Wassertaxi

Für 16.30 Uhr buche ich dann mal ein Wassertaxi (https://www.watertaxirotterdam.nl), das mich für 4,50 € von Haltestelle 42 („Holland Amerikakade“), die mehr oder weniger direkt neben AIDAcosma liegt, zu Haltestelle 61 („Parkkade“) bringt. Mal schauen, ob das dann nachher so klappt wie ich mir das vorstelle …

 

 

 

Donnerstag, 03. März 2022, 01.10 Uhr

Spieletag

Der restliche Tag steht dann heute tatsächlich mal für etwas Entspannung und Urlaub: wir probieren das eine oder andere Spiel aus, wobei ich bei Phase 10 jetzt eher nicht ganz so brilliere, dafür im anschließenden Schach dann aber doch besser bin als ich das eigentlich vermutet hatte. Die Spiele bekommt man übrigens gegen Pfand an der Rezeption im Beach Club (dort, wo man auch die Armbänder kaufen und codieren lassen kann). Neben Spielen bekommt man dort im Übrigen u.a. auch die Bälle für das Sportfeld.

Ristorante Mamma Mia

Um 20.00 Uhr ist dann der nächste Restauranttest gebucht – das neue „Mamma Mia“, das das von AIDAnova bekannte „Casa Nova“ ersetzt. Im Gegensatz zum „Casa Nova“, das ja eher die gehobene italienische Küche repräsentiert hat, ist das „Mamma Mia“ ein italienisches Restaurant, wie man es aus jeder italienischen Stadt kennt – Pizza und Pasta, aber auch Fisch und Fleisch sind auf der Karte zu finden.

Und genau so ist es auch im Mamma Mia – und damit ist das Restaurant auch deutlich familienfreundlicher als es das Casa Nova ist. Die Erwartungen waren also hoch – und sie wurden nicht enttäuscht.

Mamma Mia - MuschelnMamma Mia - RinderfiletWir haben zu fünft mehr oder weniger einen Großteil der Speisekarte „abgearbeitet“ und aus jedem Bereich mindestens ein Gericht auf dem Tisch gehabt. Und keins davon hat uns enttäuscht. Die Pizza aus dem Holzofen ist noch nicht einmal ansatzweise vergleichbar mit der Pizza, die man auf AIDA normalerweise kennt – sie ist eher vergleichbar mit der Pizza von „meinem“ Italiener zu Hause. Und selbst gegen die gewinnt sie – zumal die von mir getestete Pizza Diavola nicht nur so heißt, sondern tatsächlich ein gewisses Maß an Schärfe aufweist. Sehr zu empfehlen. Aber auch die „Zuppa cremosa al parmigiano con crostini alle erbe“ (Cremige Parmesansuppe mit Kräutercroutons) kann ich genau so empfehlen wie „Cozze“ (Miesmuscheln in Weißweinsud) oder „Filetto di Manzo al Barolo“ (Rinderfilet).

Mamma Mia - Pizza DiavolaGanz klar, da bin ich nächste Woche wieder – das Mamma Mia zieht auf meiner Restaurantskala mindestens gleich auf mit dem French Kiss – mehr als die beiden Restaurants bräuchte ich eigentlich nicht. Naja, OK, das Ocean’s würde ich auch noch nehmen … 🙂 Von daher ist eigentlich schon klar, wie meine Planung für die kommende Woche an Bord aussieht.

Verlängerung um eine Woche

Ach so, das hatte ich ja noch gar nicht erwähnt – ich habe also noch mal eine Woche verlängert. Die einer Woche ist halt doch deutlich zu kurz, um auch nur ansatzweise alles auf dem Schiff zu sehen oder mitzumachen. Und durch die 20-Uhr-Essenszeiten in dieser Woche habe ich bislang noch keine einzige Show oder Vorstellung im Studio X bzw. im Theatrium gesehen. Das hole ich dann kommende Woche nach – da wird dann halt um 18.00 Uhr gegessen.

Ich muss zwar die Kabine wechseln, bleibe aber auf dem gleichen Deck. Von daher ist das jetzt nicht so dramatisch. Und klar, einen erneuten PCR-Test muss ich am Samstag dann natürlich auch machen, hoffe aber mal, dass der nicht meine Planungen durchkreuzt, Und der Parkplatz war ja schon mit dem „Sicherheitsnetz“ ausgestattet, so dass die Mehrkosten für das Parken für die zusätzliche Woche damit schon aufgefangen sind. Läuft …

„Goldguthaben“ im Casino

Nach dem Essen geht es jetzt zum Abschluss des Abends noch ins Casino – ich muss ja mein Casinoguthaben als „Goldener“ (20 €) irgendwie vermehren. Und versuche mein Glück wie immer beim Roulette – irgendwie habe ich da in der Vergangenheit ja schon immer gute Erfahrungen gemacht.

Und so auch heute … mit nichts als dem 20-€-Geschenk von AIDA ins Casino hineingegangen und mit 190 € in bar wieder rausgekommen – das hätte schlimmer kommen können. 🙂

Und damit gibt es jetzt noch einen Gin Tonic Absacker in der Tokio Bar bevor wir den Abend beschließen – morgen steht ja Rotterdam auf der Agenda. Und das bei ganztägigem Sonnenschein und Temperaturen bis 12 Grad – das könnte Anfang März auch ganz anders aussehen …

 

 

 

Mittwoch, 02. März 2022, 12.47 Uhr

Churrascaria

Jetzt muss man wissen, dass auf AIDAcosma nicht das Buffalo Steakhouse gibt sondern stattdessen die „Churrascaria“. Da gibt es zwar auch Steaks, aber die Ausrichtung ist ein bisschen anders und auch die Speisekarte sieht anders aus. Wer also (wie ich) eigentlich immer das gleiche im Steakhouse bestellt, muss sich hier ein kleines bisschen umstellen.

Churrascaria - GarnelenGrundsätzlich wollte ich hier natürlich erst einmal den Gutschein einlösen, den ich als „Goldener“ als Ersatz für die Sternstunde erhalten habe. Zur Auswahl stand dabei jeweils das „3-Gang-Chefs-Menü“ in der Churrascaaria, im Rossini oder in der Sushi Bar.

Churrascaria - RinderfiletUnd genau das habe ich dann auch in der Form genommen, wobei ich die Vorspeise (Kraftbrühe) gegen die Garnelen in Knoblauch-Öl getauscht habe. Das Rinderfilet als Hauptgang und auch der Brownie zum Dessert habe ich beibehalten. Und auch die Flasche Rotwein und die Flasche Wasser sind bei uns am Tisch nicht umgekommen. 🙂

Churrascaria - BrownieGeschmeckt hat das Ganze wieder mal absolut lecker – wobei ich mich durchaus auch darauf freue, wenn es in der Churrascaria dann wieder das Rodizio gibt (hier verteilen Kellner von großen Fleischspießen vier verschiedene Sorten Fleisch „all-you-can-eat“) – und das ist ja eigentlich der Schwerpunkt der Churrascaria. In der AIDA Heute wird das aktuell auch schon wieder angekündigt …

Schlussendlich verlassen wir als die letzten das Restaurant, nehmen noch einen Absacker und beschließen dann den Abend an Bord. Für eine Show oder Veranstaltung im Theatrium oder dem Studio X langt es leider nicht mehr – das ist dann halt der Nachteil, wenn man die 20-Uhr-Essenszeit wählt, da bleibt nicht mehr viel Spielraum für Entertainment.

Auch die heutige Nacht beschert uns einen Ententeich anstelle der aufgewühlten Nordsee, so dass wir am gestrigen Morgen entspannt in Cherbourg aufwachen konnten (wobei der Kapitän mit seiner Durchsage um Punkt 8 Uhr, in der er auf die Freigabe des Schiffes hingewiesen hat, entscheidend mitgewirkt hat). Also gut, dann kann man auch ja auch aufstehen und frühstücken gehen.

Im Anschluss daran nutze ich dann die Gelegenheit, dass viele der Passagiere an Land sind, um noch ein paar Videoaufnahmen für das Restaurant-Video zu machen und im Anschluss daran eine Kleinigkeit im East Restaurant zu essen.

Video: Coronamaßnahmen auf AIDAcosma

Nachmittags treffe ich mich dann noch mit einem Kollegen von AIDA, um ein par Details in Bezug auf die Coronamaßnahmen zu besprechen; diese nehme ich dann auch gleich als Grundlage für ein Video zu dieser Thematik („Coronamaßnahmen auf AIDAcosma„), das ich gestern noch fertiggestellt und in YouTube eingestellt habe. Hierin beschreibe ich die aktuelle Situation auf AIDAcosma, beantworte aber auch die Frage, was denn nun nach einem positiven PCR-Test im Hafenterminal in Hamburg genau passiert, da es hierzu immer wieder Diskussionen in den einschlägigen Foren und in Facebook gibt.

Beach House Restaurant

Beach House - Tartar BombenZum Abendessen sind wir dann um 20.00 Uhr im Beach House Restaurant verabredet, wobei ich auf dem Weg dahin noch mein RFID-Armband im Beachclub codieren lassen, um mich für den Rest der Reise der Bordkarte entledigen zu können (was es damit auf sich hat, kann man hier nachlesen). Leider funktioniert das Armband aktuell nur beim Bezahlen; das Öffnen der Kabinentür ging nicht – aber das lässt sich sicher morgen klären).

Beach House - Beef Short-RibsDas Beach House Restaurant ist dabei ja eines der beiden neuen Restaurants an Bord – „Sommerlich moderne Crossover-Küche“ wird hier offeriert. Es handelt sich dabei um ein Spezialitäten-Restaurant, d.h. die Speisen sind im Reisepreis inkludiert und die Getränke sind zu bezahlen (sofern sie nicht über ein Getränkepaket abgedeckt sind).

Beach House - ChurrosNeben der Bedienung am Platz gibt es für kleinere Vorspeisen, Salate und Desserts einen kleinen Buffetbereich – das ist analog zum Ocean’s gestaltet.

Und es war mal ganz was anderes, ich hatte Dinge auf dem Teller, die ich bislang bei AIDA so nicht gegessen habe: als Vorspeise habe ich „Tartar-Bomben“ gegessen (das sind „knusprige Teigkugeln, gefüllt mir Tartar vom Rind, Sesamöl, Sojasoße und Mango auf Avocadocreme“), danach eine Thai-Currysuppe mit Garnelen, als Hauptgang „Beef Short-Ribs mit Trüffel-Mac and Cheese und Chimichurri“ und zum Abschluss Churros sowie ein bisschen Obst und Käse vom Buffet. Und was soll ich sagen, das war in der Tat alles richtig lecker – wobei ich insbesondere die Suppe hervorheben muss; die war absolut der Hammer. Und in meinem Restaurant-Video werde ich dann auch noch mal etwas ausführlicher auf die Speisekarte eingehen …

Jetzt machen wir uns aber erst einmal auf den Weg in die Art Bar – das ist auch hier an Bord der am besten geeignete Platz zum Spielen – und verbringen den restlichen Abend mit ein paar Runden „Las Vegas“ [Werbeklink].

Nach erneuter ruhiger Nacht bin ich dann am heutigen Morgen in Belgien in Zeebrugge erwacht. Also nehme ich zumindest mal an 🙂 Hier gibts dann zunächst einmal ein ausgiebiges Frühstück im French Kiss bevor ich den Tag für ein paar Videoaufnahmen für das Kids & Teens Video nutze.

RFID-Armband-Probleme

Vorher muss ich aber noch mal in den Beachclub – mein RFID-Armband konnte ich zwar gestern optimal zum Bezahlen nutzen, das Öffnen der Kabinentür hat es aber standhaft verweigert. Schlussendlich stellte sich heraus, dass das Armband gegen ein neues ausgetauscht werden musste, da sich meines nicht mehr korrekt programmieren ließ – das passiert wohl immer dann, wenn das Armband zuvor auf einem anderen Schiff für den Zutritt in die AIDA-Lounge genutzt wurde (so wie in meinem Fall im vergangenen Jahr auf AIDAperla). Wer also mit eigenem Armband anreist und zuvor damit mal Zutritt in eine AIDA-Lounge hatte, kann es eigentlich gleich austauschen lassen …

 

 

 

Montag, 28. Februar 2022, 17.43 Uhr

Erste Videos von Bord

So, die ersten beiden Videos sind fertig und online – zum einen das Video mit den Neuerungen auf AIDAcosma, zum anderen der Kabinenrundgang. Hier die Links:

Viel Spaß beim Angucken – ich befasse mich jetzt mal mit der Planung für die nächsten beiden Videos, einer ausführlichen „Restaurantvorstellung“ sowie „Kids & Teens“ bevor ich dann ins Steakhouse gehe.

 

 

 

Montag, 28. Februar 2022, 15.12 Uhr

Mein Facecheck …

Um 13.15 Uhr kam dann die Durchsage, dass ab jetzt bis 14.15 Uhr alle Gäste zur Passkontrolle gehen sollen, die bislang noch nicht da gewesen sind. Von daher habe ich mir noch eine halbe Stunde in der Kabine gegönnt (antizyklisches Verhalten) und bin dann gegen 13.45 Uhr entspannt ins Theatrium gegangen. Und siehe da – das Ganze hat keine fünf Minuten gedauert, dann war ich durch. Und so wirklich kontrolliert wurde da eigentlich auch nichts (kurzer Vergleich, ob der Typ auf dem Passfoto etwas Ähnlichkeit mit meinem Gesicht hat und Check des QR-Codes mittels „Augenscan“ – Wahnsinn, was die hier so alles können …) 😉

Ab 14.15 Uhr kamen dann noch in paar Durchsagen, mit denen dann auch noch die allerletzten Passagiere zum Facecheck gebeten wurden (eine wurde dann sogar vom Kapitän gemacht – er hat darum gebeten, dass die noch fehlenden 38 (!) Passagiere doch bitte auch einmal vorbeischauen sollten). Hat aber auch nicht so richtig gewirkt, denn es gab noch weitere Durchsagen – erst mir Kabinennummern, dann mit Namen. Da danach dann nichts mehr kam, gehe ich davon aus, dass dann tatsächlich alle dort angetreten sind – oder die eine oder andere Reise jetzt kurzfristig geendet hat.

Street Food Meile

Da es das heutige Abendessen wieder erst um 20.00 Uhr gibt (heute haben wir eine Reservierung im Steakhouse), muss ich zwischendurch dann doch mal eine Kleinigkeit essen – und da steht heute mal die Currywurst auf dem Programm. Nachdem ich am ersten Tag ja schon den Döner hatte und gestern „Brot und Stulle“ getestet habe, schließt das die Street Food Meile, die im Übrigen von mittags bis gegen Mitternacht geöffnet hat, ab.

Und wer die Currywurst auf AIDAprima/perla/nova kennt, der wird nicht überrascht sein, dass sowohl die Wurst als auch die Sauce (und das scharfe Currypulver) auf der Cosma identisch schmecken. Also alles fein – und das muss jetzt bis heute Abend reichen.

Ich hole mir derweil noch eine Cola Zero aus dem Automaten neben der Rezeption auf Deck 6 (falls es jemanden interessiert – nein, die sind in keinem Getränkepaket enthalten und die 1/2-Liter-Flasche kostet 2,50 €. Schiebt man diese zu Hause dann in einen beliebigen Leergutautomaten, gibt es dann übrigens 10% des Kaufpreises wieder zurück, da es sich (zumindest aktuell) an Bord um deutsche Pfandflaschen handelt.

Den restlichen Nachmittag verbringe ich dann in der Kabine und beschäftige mich mit dem Kabinenvideo und der Kabinenbeschreibung, das dann im Laufe der Woche ebenfalls online gehen wird.

 

 

 

 

Montag, 28. Februar 2022, 13.05 Uhr

Nach einer ebenfalls wieder ruhigen Nacht haben wir heute im Laufe des Vormittag in Southampton festgemacht – und zwar genau an dem Liegeplatz, an dem seinerzeit auch die Titanic gelegen hat. Aber das wird schon kein böses Omen sein … 😉

Ich gehe wie immer ins French Kiss zum Frühstück, stelle aber erneut fest, dass das Restaurant hier mit den vielen „goldenen“ Mitreisenden an seine Kapazitätsgrenzen kommt – der eine oder andere wird daher auch schon in das Beach House Restaurant, in dem eigentlich das Frühstück für die Junior Suiten angeboten wird, „ausgelagert“. Aber das muss ja kein Nachteil sein …

Facecheck für die Einreise in UK

Parallel dazu werden wir informiert, dass ab etwa 10.30 Uhr der Facecheck im Theatrium auf Deck 6 beginnt und idealerweise zunächst diejenigen mit einem gebuchten Ausflug bzw. diejenigen, die aus Termingründen frühzeitig das Schiff verlassen müssen, dort erscheinen sollen. Alle anderen (insbesondere diejenigen, die auf dem Schiff bleiben und damit ja definitiv keinen Zeitdruck haben) sollen erst im Anschluss nach Aufruf zur Kontrolle gehen. Aus den Gesprächen an den Nebentischen bekomme ich aber schon mit, dass das so nicht funktionieren wird – neben mir sitzt ein älteres Ehepaar, die das Schiff nicht verlassen wollen, sich aber schon jetzt mal auf den Weg machen (und damit nur im Weg herumstehen). Zitat: „Wir gehen jetzt gleich, dann haben wir das hinter uns – was man hat, das hat man:“ Ich würde daher mal prophezeien, dass AIDA ab der kommenden Reise hier mit festgelegten Zeitslots arbeiten muss und die Passagiere zu festgelegten Zeiten (abhängig von den gebuchten Ausflügen, individuell von Bord gehende Gäste fallen dann halt erst einmal durchs Raster) zum Facecheck bitten muss. Aber so funktioniert „der Deutsche“ halt nun mal … 🙁

Durchsagen über Kabinen-TV

Ich gehe nach dem Frühstück daher erst einmal in meine Kabine und mache das Kabinenvideo fertig. Um keine Durchsagen zu verpassen, stelle ich im Fernsehen Kanal 6 ein, auf dem die Durchsagen übertragen werden (neben dem Bild der Bugkamera). Und wenn es keine Durchsagen gibt, dann läuft dort – man höre und staune – AIDAradio. 🙂

So gut das auch ist, so schlecht ist auch. Ich muss dann nämlich permanent im Hintergrund zwingend Radio hören, um die Durchsagen nicht zu verpassen.Und das ist beim Schneiden eines Videos nicht so optimal. Ich würde mir daher wünschen, dass der Durchsagenkanal auch nur für Durchsagen genutzt wird, so dass man diesen tatsächlich eingeschaltet lassen kann, auch wenn man keine musikalische Berieselung in der Kabine haben möchte. Oder alternativ Kanal 7, der für die Heckkamera genutzt wird und ansonsten auch mit AIDAradio und Durchsagen bespielt wird, entsprechend einzurichten. Dann könnte derjenige, der nur die Durchsagen hören will, Kanal 6 einschalten und derjenige, der die Zeit zwischen den Durchsagen mit Musik verbringen will, Kanal 7.

Bordportal auf AIDAcosma

AIDAcosma_BordportalAber wenn wir schon beim Radio sind, gehen wird doch gleich mal aufs Bordportal ein – das ist auf AIDAcosma nämlich komplett überarbeitet worden, Und egal, ob man es auf dem Fernseher nutzt, an einem öffentlichen Terminal oder über das eigene Smartphone – es passt alles zusammen. Die Gestaltung ist modern und verständlich, man muss sich nur einmalig beim Aufruf anmelden und kann dann alle Menüpunkte nutzen. Möglich sind dann u.a. der Abruf des Bordkontos, das Reservieren von Restaurants, das Buchen von Ausflügen, das Abfragen des Tagesprogramms und der Öffnungszeiten der einzelnen Restaurants und Einrichtungen an Bord. Am TV-Gerät hat man zusätzlich Zugriff auf die gängigen Fernseh- und Radioprogramme (AIDAradio ist übrigens auf Kanal 100 zu finden) und kann sich einzelne Filme (kostenpflichtig) anschauen.

Was es übrigens immer (noch) nicht gibt, ist die Möglichkeit, vergangene Durchsagen (z.B. die Tagesinfo des Kapitäns o.ä.) im Nachhinein abzurufen – da ist der Mitbewerber mit den blauen Schiffen tatsächlich einen Schritt weiter. Der Punkt bleibt also auf meiner „Wunschliste“ erst mal noch offen …

Sicherheitseinweisung

In engem Zusammenhang mit dem Bordportal steht übrigens auch die Sicherheitseinweisung. Die kann man jetzt nämlich (fast) komplett in der Kabine absolvieren. Sowohl über das Kabinen-TV als auch in der AIDA-App gibt es die Möglichkeit, die Einweisung durchzuführen. Dort wird der bekannte Sicherheitsfilm gezeigt, es werden wichtige Hinweise und Informationen gegeben, die dann – in Form eines Lernvideos –  „abgearbeitet“ werden müssen. Im Anschluss muss die Teilnahme für jeden Gast bestätigt werden – und damit ist der erste Teil der Sicherheitseinweisung absolviert.

Der zweite Teil ist dann das Auffinden der Musterstation. Dazu muss man nach Absolvierung und Bestätigung der digitalen Einweisung mit seiner Rettungsweste (entweder angelegt oder in der Hand) an seiner Musterstation erscheinen. Dort wird die Anwesenheit geprüft und elektronisch erfasst. Auf Wunsch erhält man noch eine Einweisung in die Nutzung der Rettungsweste – und damit ist dann die Einweisung beendet.

Wer das nicht machen kann oder will, muss alternativ vor dem Auslaufen an einer normalen Seenotrettungsübung teilnehmen – diese findet nach wie vor statt. Insbesondere vor dem Hintergrund der Nutzung der Rettungsweste und der etwas ausführlicheren Einführung in sicherheitsrelevante Themen würde ich übrigens die Teilnahme an der SNRÜ für AIDA-Erstfahrer verpflichtend machen und die digitale Sicherheitseinweisung allen anderen (ab der zweiten Kreuzfahrt mit AIDA) anbieten. Ansonsten ist das hier aber noch mal eine Weiterentwicklung der durch Corona ja sowieso schon umgestalteten Sicherheitseinweisung – und das durchaus zum Positiven.

Ach ja, wer das Ganze schon vor der Reise im „Homeoffice“ machen will – das funktioniert nicht. Der Menüpunkt in der App lässt sich nur im Bord-WLAN aufrufen 😉

Facecheck für die Einreise in UK

Doch zurück zum Facecheck – dieser hat so gegen 11.15 Uhr für die Ausflugsgäste mit etwa 45 Minuten Verspätung begonnen; um 12.40 Uhr erfolgte dann die Durchsage, dass die individuell das Schiff verlassenden Gäste nun an der Reihe sind und dass sich diejenigen, die an Bord bleiben wollen, noch etwas gedulden sollten. Offensichtlich sind die lokalen Behörden nur in „kleiner Besetzung“ an Bord gekommen, so dass sich das alles deutlich länger hinzieht, als dies von AIDA geplant war. Mal sehen, welche Auswirkungen das heute Abend in Bezug auf das Auslaufen hat – insbesondere die Ausflüge nach London sind ja zeitlich sowieso schon ziemlich eng gestrickt gewesen …

 

 

 

Montag, 28. Februar 2022, 00.15 Uhr

Time Machine

Um 20.00 Uhr ist Einlass – und bis dahin warten alle in einer Schlange vor dem Eingang. Aber mit dem Abstand klappt es da halt nur begrenzt – ob das also so sinnvoll ist, die Leute alle zur gleichen Zeit an den gleichen Ort zu lotsen, wage ich mal zu bezweifeln. Das geht vielleicht auch besser.

Time Machine auf AIDAcosmaAber jetzt ist es ja erst einmal nicht zu ändern – von daher harren wir der Dinge, fahren dann mit dem von AIDAnova bekannten Aufzug nach unten und bekommen dann unseren Tisch in der Time Machine zugewiesen. Das Programm ist ein anderes als das auf der Nova – soviel sei verraten. Mehr Infos dazu gibt es aber nicht – die Spannung soll ja bleiben.

Also reden wir über das Essen: und das war – wie auch seinerzeit auf der Nova – sehr gut. Bereits bei der Buchung muss man sich ja entscheiden zwischen Fleisch, Fisch oder einem vegetarischen Gericht – für 19,90 € gibt es dann das jeweilige Menü inklusive Getränken.

Ich hatte mich dabei für Fleisch entschieden und habe daher Tartar vom geräucherten Roastbeef, Perlhuhnbrust mit Portweinjus, Gemüse und Kartoffelgratin sowie ein Maracuja-Molke-Mousse auf meinem Teller vorgefunden.

Knapp zwei Stunden geht das Ganze dann – um kurz nach 22.00 Uhr war das Ganze dann beendet. Womit der Abend dann auch fast seinen Abschluss gefunden hat – nach einem Gin Tonic in der Rossini Bar habe ich dann Weg in die Kabine gesucht (und gefunden).

Einreise in UK: Facecheck und Zeitumstellung

In der AIDA Heute von morgen finden sich dann auch gleich noch zwei interessante Informationen – zum einen werden wir informiert, dass alle Gäste (auch die, die nicht von Bord gehen) morgen in Southampton zu einem Facecheck im Theatrium müssen, bei dem neben dem Reisepass auch das PLF kontrolliert wird.

Und wir erhalten den Hinweis, dass die Borduhren nicht an die lokale Zeit angepasst werden (normalerweise müsste man die Zeit eine Stunde zurückstellen). Da bin ich mal gespannt, ob das nicht zu Durcheinander führt, wenn man individuell von Bord geht – zumal sich wie immer viele Smartphones aufgrund ihrer Einstellungen automatisch an die Landzeit anpassen, womit man sich dann – insbesondere in Bezug auf das Landgangsende – an der falschen Zeit orientiert. Von daher ein Tipp aus der Praxis: in den Einstellungen des Handys die automatische Zeiteinstellung deaktivieren – dann bleibt das Handy auf der eingestellten (deutschen) Zeit.

 

 

 

Sonntag, 27. Februar 2022, 19.50 Uhr

Seetag auf AIDAcosmaSeetag

Der heutige Seetag erfreut uns mit bestem Wetter. Klar, es ist eher kühl als warm – aber wir haben nun mal auch Februar und sind in der Nordsee unterwegs. Aber wir haben den ganzen Tag strahlend blauen Himmel uns Sonnenschein – und mit Jacke und/oder Decke ist der Tag auf dem Pooldeck bzw. auf dem neuen Ocean Deck einfach nur traumhaft.

Ich nutze den Tag und erstelle nach dem unvollständigen Livestream das Video zu den Unterschieden zwischen AIDAnova und AIDAcosma und bereite die geplanten Themenvideos zu Restaurants, Entertainment, Kids und Teens, Kabinenkategorien und Suitenvorteile vor, die in den kommenden beiden Wochen erscheinen sollen.

Spaghetti-Eisbecher auf AIDAcosmaDas Mittagessen fällt wie immer aus, dafür gibt es am Nachmittag ein belegtes Brötchen bei „Brot und Stulle“ in der Street Food Meile – und auf dem Rückweg zur Kabine noch einen Zwischenstopp in der Eisbar. Da stand so hilfloser Spaghettibecher herum – da musste ich mich einfach erbarmen.

Aber dafür gibt es heute auch erst spät Abendessen – wir haben für 20.00 Uhr in der Time Machine reserviert. Die Show soll dabei ja anders sein als die auf AIDAnova – von daher bin ich mal gespannt, was uns da gleich erwartet.

 

 

 

Sonntag, 27. Februar 2022, 14.07 Uhr

Und es ging gut. Zumindest habe ich nichts mehr gehört und musste auch nicht von Bord, bevor das Schiff abgelegt hat. Von daher gehe ich mal davon aus, dass auch der PCR-Test negativ war.

Auslaufen aus Hamburg

Das Auslaufen hat sich aber dennoch etwas verzögert, da der Check-In länger gedauert hat, als das wohl geplant war. Zumindest waren um 17.00 Uhr wohl noch nicht alle Passagiere an Bord. Einer der Gründe dafür ist übrigens gewesen, dass es relativ viele Gäste gab, die im Vorfeld die Anmeldungen für Belgien bzw. UK nicht gemacht hatten und damit beim Check-In keinen QR-Code vorweisen konnten – und das hätte wohl zu einem Großteil zu den Verzögerungen geführt. Es macht also sicher Sinn, vor der Reise die Informationen mal durchzulesen, die AIDA einem da so zukommen lässt und die Vorbereitungen (Antigen-Schnelltest, Beantragung der QR-Codes für UK und Belgien) auch genau so durchzuführen.

AIDAcosma - Auslaufen aus HamburgWir sind somit also mit etwas Verspätung ausgelaufen – was aber nicht minder emotional war. Nicht nur, dass es das erste Auslaufen der AIDAcosma aus Hamburg war – wir sind auch an AIDAsol vorbeigefahren, die aktuell am Kreuzfahrtterminal Altona liegt. Leuchtende Handylampen, winkende Hände und Schiffshörner zur Verabschiedung – da drückt der eine oder andere Passagier doch tatsächlich mal ein Tränchen (oder auch zwei) heraus.

Für mich sind das immer wieder die Momente, bei denen ich feststelle, wie gut es uns eigentlich gut (und leider auch, wie wenig das viele zu schätzen wissen). Dass wir in der aktuellen Situation, sei es wegen Corona oder – noch schlimmer – der aktuellen Lage in der Ukraine das Glück haben, so etwas überhaupt erleben zu können, dass wir unser Leben leben und genießen können, kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Und dennoch trifft man immer wieder auf Leute, die sich aufregen, weil sie mal zwei Minuten auf einen Cocktail warten mussten …

Weinbergschnecken (French Kiss)Abendessen im French Kiss

Aber ich schweife ab, zurück auf die Cosma. Um 20.00 Uhr geht es dann erneut im French Kiss weiter – und auch heute sind die Weinbergschnecken, der Salat und das Rinderfilet auf der Tagesordnung. Ergänzt um das Beef Tartar als weitere Vorspeise und eine Käseauswahl zum Abschluss. Muss ich erwähnen, dass es mir wieder mal geschmeckt hat? 😉 Aber in der Tat – nach wie vor ist das French Kiss mein Favorit. Zumindest noch – in den kommenden Tagen treten ja mit dem Mamma Mia und dem Beach House Restaurant zwei neue Mitbewerber auf die Bühne …

„Bühne“ ist übrigens das Stichwort. Bis wir mit dem Essen fertig sind, ist es das Programm im Theatrium leider auch. Und somit ist mir neben der ersten Prime Time auf diesem Schiff die heutige Gastkünstlerin, Sarah …, leider entgangen. Ich hoffe aber, dass es da noch mal eine zweite Show gibt – sie ist mir wärmstens empfohlen worden.

Stattdessen lassen wir den Abend mit einem Bummel durch die Shoppingbereiche und einem Gin Tonic an der Tokio Bar (das ist abends eigentlich meine Lieblingsbar an Bord) ausklingen.

Seetag auf dem Weg nach Southampton

Eine ruhige Nacht später auf dem Ententeich „Nordsee“ (das muss letzte Woche hier wohl anders ausgesehen haben) haben wir nach einem tollen Sonnenaufgang (so wurde mir zumindest berichtet, gesehen habe ich ihn leider nicht) gehe ich gegen 9.00 Uhr ins French Kiss zum Frühstück. Geöffnet hierfür haben die drei Buffetrestaurants Bella Donna, East Restaurant und Yachtclub sowie das French Kiss (für Clubmitglieder in Stufe Gold), das Beach House Restaurant (für die Gäste der Juniorsuiten) und das Churrascaria (für Suitengäste).

Und da zeigt sich mal wieder die Anziehungskraft solcher Reisen für die „Vielfahrer“ – das French Kiss ist randvoll, ich muss schon einen kleinen Moment auf einen freien Platz warten. Dafür ist das Frühstück so wie bekannt – auf Wunsch Etagere mit Käse-, Wurst- und Lachsauswahl, alternativ auch auf Einzelbestellung nach Wunsch, Brot, Brötchen. Marmelade, Kaffeespezialitäten, Eierspeisen und Sekt. Lediglich das Minutensteak und das „Gericht des Tages“ gibt es – wie auf den anderen Schiffen aber auch – leider nicht. Dafür müsste dann eine Suite gebucht haben – da gibt es das Frühstück in der Churrascaria. Und dort kann man vermutlich auch ein Steak braten 😉

Der Internetzugang über das Bord-WLAN ist hier und jetzt übrigens erstaunlich schnell. Also nicht falsch versehen, „schnell“ geht anders – aber im Verhältnis zu dem, was ich von anderen Schiffen der Flotte kenne, scheint man hier ein etwas dickeres Kabel verlegt zu haben 😉 Oder man hat eine größere Satellitenschüssel montiert … zumindest kann ich relativ problemlos die WELT herunterladen und lesen – und das ging nicht immer. Einen Videoupload bei YouTube würde ich allerdings trotzdem nicht starten wollen … 😉

AIDA Heute AIDAcosma 27.02.2022So, das erst mal zur aktuellen Situation hier an Bord – also alles ganz geschmiedet. Die Crew ist fröhlich und gut gelaunt wie immer, man merkt, dass man sich über jeden einzelnen Gast an Bord freut und jeder gibt hier sein Bestes, um uns zufrieden zu stellen. Und auch die Anfangsschwierigkeiten, mit denen man auf den ersten Reisen ja immer rechnen muss, halten sich aus meiner Sicht sehr in Grenzen – das habe ich schon viel schlimmer erlebt. Hier läuft das in der Tat für den ersten richtigen Seetag mit Gästen sehr routiniert ab. Und die eine oder andere Kleinigkeit wird sich dann in den nächsten zwei, drei Tagen sicher schnell einspielen.

Und wer wissen will, was aktuell hier an Bord so angeboten wird, der schaut am besten mal in die AIDA Heute vom heutigen Seetag – die habe hier zum Download angehängt.

 

 

 

Samstag, 26. Februar 2022, 14.55 Uhr

Livestream 🙁

Irgendwie geht es leider gerade so weiter wie es gestern angefangen hat – Pleiten, Pech und Pannen nennt man das wohl. Der Livestream aus der Kabine war nur so eine halb gute Idee; nach knapp zehn Minuten hat sich leider das Mobilfunknetz verabschiedet – und damit ist der Stream dann zwischendrin abgebrochen und ließ sich auch nicht mehr wieder aufnehmen.

Von daher sind die ersten Minuten jetzt zwar online (der eigentliche Stream beginnt übrigens bei Minute 3:01), vieles fehlt aber durch den Abbruch an Information. Ich werde daher morgen am Seetag ein kleines Video erstellen, in dem ich auf die wesentlichen Veränderungen zwischen Nova und Cosma eingehe und dieses dann (am Montag in UK, wenn es wieder eine vernünftige Internetverbindung gibt) auf meinem YouTube-Kanal online stellen und hier verlinken.

Sorry.

Der erste Tag an Bord

Jetzt aber zurück zum heutigen Tag – zum Frühstück habe ich mich mit Kolleg*innen (wow, ich habe gegendert) aus dem Marketing-Team zum Frühstück im French Kiss getroffen und danach die Zeit genutzt, um noch einige Fotos und Videos aus den neuen Bereichen auf dem Schiff zu erstellen und damit meinen Livestream vorbereitet. OK, kam dann halt anders …

Das Wetter ist im Übrigen super – zwar relativ kalt (heute morgen wurde sogar vor einer kleinen Eisschicht auf dem Pooldeck gewarnt), aber sehr sonnig – und so wird es wohl auch den ganzen Tag bleiben. Zumindest der Teil ist also schon mal besser als man es erwarten konnte.

Das Mittagessen habe ich in alter Tradition ausfallen lassen, werde aber jetzt mal schauen, ob es in der Street Food Meile einen Döner gibt 😉 Und heute Abend steht dann um 20.00 Uhr wieder das French Kiss an – damit ist das Auslaufen aus Hamburg um 18.00 Uhr gesichert und anschließend gibt es dann noch einmal meine Lieblingsgerichte. Allerdings nur dann, wenn der PCR-Test um 16.00 Uhr negativ ist. Ansonsten wäre das hier dann der vorletzte Eintrag für diese Reise gewesen 😉 Aber wird schon gut gehen …

 

 

 

Freitag, 25. Februar 2022, 23.50 Uhr

Unterwegs zu AIDAcosma

Eigentlich sollte es ja heute um 16.00 Uhr aufs Schiff gehen – doch der Plan hatte sich bereits heute Vormittag zerschlagen. Schon auf dem Weg nach Hamburg habe ich erfahren, dass die Elbe aktuell für große Schiffe gesperrt ist und damit die Prima weder raus- noch die Cosma reinkommt. Und irgendwie war da auch noch gar nicht klar, ob das heute überhaupt noch klappt.

Während ich also schon mal einen Plan B überlegt habe (vorsorgliche Hotelbuchung), kam die Entwarnung – der Kapitän hat mitgeteilt, dass er gegen 17.00 Uhr in Steinwerder festmacht. Also alles gut …

AIDAcosma - Einlaufen in HamburgGegen 13.00 Uhr komme ich dann planmäßig in Hamburg an und richte erst mal in einem McDonalds mein Büro ein. Ein kleines Mittagessen, Steckdose, WLAN und einen Kaffee – mehr brauchts nicht. Und so bereite ich den Livestream für heute Abend vor, bevor ich mich so gegen halb vier auf den Weg zum Cruise Center mache, wo ich gegen 16.00 h eintreffe.

Den Security Mitarbeiter kann ich gkücklicherweise überreden, dass ich ausnahmsweise im Terminal warten darf – und so sitze ich dort, bis gegen 17.15 Uhr die Cosma tatsächlich festmacht. Leider ist aber auch jetzt noch weiteres Warten angesagt – wir checken zusammen mit neuen Crewmitgliedern ein, müssen noch einen Antigen-Schnelltest absolvieren (der glücklicherweise ebenfalls negativ ausgefallen ist), müssen mit unserem Gepäck durch die Security und dann an Bord noch den finalen Check-In vornehmen. Und das hat leider etwas gedauert, so dass wir erst 20.30 Uhr in unsere Kabinen können – und damit hat sich das Thema mit dem Livestream um 21.00 Uhr leider zerschlagen, da es nicht wirklich „erste Eindrücke“ gibt, über die hätte reden können.

Und so bleibt leider keine andere Alternative, als den Stream auf morgen zu verschieben – die neue Zeit ist jetzt 14.00 Uhr. Der Link zum Stream bei YouTube ist gleich geblieben, so dass ich mich freuen würde, morgen um 14.00 Uhr möglichst viele im Stream begrüßen zu können.

AIDAcosma BeachclubAn Bord von AIDAcosma

Jetzt führt mich mein Weg aber erst mal in die Kabine, damit ich mein Gepäck abstellen kann und danach ins French Kiss zum Abendessen. Weinbergschnecken, Salat Niçoise und Rinderfilet stehen auf meinem Speiseplan – ich bin wie Immer begeistert.

Danach führt mich mein Weg zu den Neuerungen auf der Cosma gegenüber der Nova – Mamma Mia, Beach House Restaurant, Fun Park (Kids), Beach Club und das Ocean Deck am Heck sind die Orte, die ich mir anschaue. Und über die ich morgen im Stream dann schon ein bisschen was sagen (und zeigen) kann.

AIDAcosma - Männerobst Den restlichen Abend lassen wir dann noch an der Tokio Bar ausklingen bevor ich meinen obligatorischen Kabinenrundgang erstelle, den Inhalt meines Koffers in den (begehbaren) Kleiderschrank räume und mich mit dem Teller mit „Männerobst“ in meiner Kabine beschäftige (vielen Dank an das AIDA Social Media Team). 🙂

Morgen früh bin ich dann um 9.00 Uhr zum  Frühstück im French Kiss verabredet – und dann um 15.45 Uhr zum PCR-Test, den wir auch alle – so wie die anderen morgen anreisenden Passagiere – machen müssen. Und wenn dann auch der noch negativ ist, dann steht der Woche auf AIDAcosma nichts mehr im Wege …

 

 

 

Donnerstag, 24. Februar 2022, 17.47 Uhr

Antigen-Schnelltest

Die aktuellen Testregularien von AIDA sehen zwei Covid-19-Tests im Vorfeld der Teilnahme an der Kreuzfahrt vor – neben einer vollständigen Impfung gegen das Coronavirus.

Testergebis SchnelltestBeim ersten der beiden Tests handelt es sich dabei um einen Antigen-Schnelltest (also den sog. „Bürgertest“), den man aktuell in praktisch allen Testzentren kostenfrei machen kann. Und so habe ich heute um 17.00 Uhr einen Testtermin in einem unserer lokalen Testcenter vereinbart – und erhalte nach einem kombinierten Rachen-/Nasenabstrich im Drive-In etwa eine Viertelstunde später das positive Ergebnis auf mein Handy: NEGATIV 🙂

Und somit wird es dann jetzt auch langsam Zeit, sich mal um den Koffer für die Reise zu kümmern – der steht nämlich noch leer in der Ecke. Das wird sich jetzt aber gleich ändern – und dann kann es morgen früh nach Hamburg losgehen …

 

 

 

Donnerstag, 24. Februar 2022, 12.37 Uhr

Parkplatzbuchung

Jetzt hatte ich ja über Holiday Extras meinen Parkplatz in Steinwerder gebucht, aber natürlich erst passend zum Check-In am Samstag. Da ich ja nun aber schon am Freitagnachmittag auf AIDAcosma gehe, musste das natürlich noch mal angepasst werden. Und da hatte ich schon Befürchtungen, dass das schwierig werden könnte, da die Parkdauer jetzt ja nicht mehr genau eine Woche ist, wie das ja eigentlich für diese Kreuzfahrt gebucht war. Aber die Befürchtung war überflüssig – über die Auftragsbestätigung ließ sich einfach ein „Ändern“-Button anklicken, ich konnte dann eine neue Startzeit (Freitag, 14.00 Uhr) eingeben und schon war das Ganze geändert. Der Aufpreis für den zusätzlichen Tag ist mit 5 € auch absolut moderat – und die werden in den kommenden Tagen einfach vom Konto abgebucht. Das wars dann auch schon. Wenn doch alles mal so einfach wäre auf dieser Welt …

PLF (QR-Code) für das Vereinigte Königreich

Und dann stand ja heute noch das PLF für das Vereinigte Königreich (UK) an. Auch hierzu hat AIDA ja eine Ausfüllhilfe erstellt, die hier aber auch notwendiger (und umfangreicher) ist, als sie es für das belgische Formular war. Da das PLF nur in englischer Sprache zur Verfügung steht (anders als das belgische, das es auch in deutscher Sprache gibt – aber gut, in einigen Teilen von Belgien ist Deutsch ja auch Amtssprache, da muss das wohl so sein), ist zumindest für jemanden ohne mit nur wenigen Englischkenntnissen die Hürde dann doch ein bisschen höher. Wer Grundkenntnisse der englischen Sprache hat, würde aber ziemlich sicher auch ohne die Ausfüllhilfe zurecht kommen.

Zunächst muss man festhalten, dass das Formular umfangreicher ist als das belgische – aber auch hier wird nichts abgefragt, was man nicht problemlos beantworten könnte. Lediglich die Ausfüllhilfe weicht ein bisschen vom eigentlichen Formular ab – ab und an ist die Reihenfolge eine andere und auch die eine oder andere Frage, die in der AIDA-Ausfüllhilfe erklärt wird, wurde mir gar nicht erst gestellt. Da ist das Formular zwischenzeitlich offensichtlich ein bisschen angepasst werden. Aber Angst muss man davor trotzdem nicht haben, es erschließt sich eigentlich alles von selbst. Berücksichtigen muss man allerdings, dass die AIDA-Ausfüllhilfe davon ausgeht, dass man vor der Einreise in UK in Frankreich war (wie das bei vielen Metropolenreisen ja auch ist). In unserem Fall ist das ja anders – wir fahren ja von Deutschland aus als erstes nach Southampton. Das muss man natürlich bei der Eingabe berücksichtigen, wenn nach den vorher bereisten Ländern gefragt wird. Ich habe mich da also für „Deutschland“ entschieden, bin aber gar nicht sicher, ob das überhaupt notwendig gewesen wäre, da das ja mein Heimatland ist. Geschadet hat es aber auch nicht – einen QR-Code habe ich am Ende ja bekommen 🙂 Und alles andere hat sich mit ein bisschen Hin- und Herblättern in der AIDA-Ausfüllhilfe ergeben.

Ergo: alles gut – die QR-Codes für Belgien und UK sind jetzt auf dem Handy gespeichert, jetzt fehlt nur noch der Antigen-Schnelltest – und dann kann es in der Tat losgehen. Den hatte ich ja ursprünglich für morgen früh vor der Abfahrt geplant, habe ihn jetzt aber bereits auf den heutigen Abend um 17.00 Uhr vorgezogen, da ich ja bereits morgen einchecke und damit den Test heute schon machen kann (und morgen steht dann vor dem Betreffen des Schiffes übrigens auch noch mal einer an – zusätzlich zum PCR-Test im Terminal am Samstag, den ich – wie alle anderen am Samstag anreisenden Gäste – auch noch absolvieren muss). Damit bin ich dann zum einen morgen mit der Abfahrt flexibler und zum anderen brauche ich heute Abend gar nicht erst zu packen, wenn der Test heute(natürlich wider Erwarten) positiv sein sollte – aber davon gehe ich jetzt ja erst mal nicht aus …

 

 

 

Mittwoch, 23. Februar 2022, 13.21 Uhr

Livestream von Bord
25. Februar 2022 um 21.00 Uhr

Bevor es morgen mit dem PLF für das Vereinigte Königreich weitergeht, gibt es dann doch noch eine Kleinigkeit zu vermelden – ich habe von AIDA die Gelegenheit bekommen, bereits am Freitagnachmittag erste Eindrücke auf AIDAcosma zu sammeln. Und das mache ich natürlich gern. 🙂

Und so will ich versuchen, mich am Freitagabend um 21.00 Uhr in einem kleinen Livestream von Bord zu melden und Euch über die ersten Eindrücke und Neuerungen gegenüber AIDAnova zu informieren.

Der Livestream wird ab 21.00 Uhr auf meinem YouTube-Kanal zu sehen sein – wer den Kanal abonniert (falls nicht schon längst geschehen) 😉 und dann in YouTube die Glocke aktiviert, der wird dann auch noch mal rechtzeitig zum Start daran erinnert …

 

 

 

Samstag, 19. Februar 2022, 00.41 Uhr

Reisevorbereitungen

Ergänzend zu dem, was man auch früher (also vor Corona) für eine Reise vorbereiten musste, sind inzwischen ja durchaus noch umfangreiche Formalien dazugekommen. Ob es sich dabei um das Ausfüllen von Einreiseformularen („PLV“) handelt oder um Covid-19-Tests, die im Vorfeld der Reise zu absolvieren sind – alles das ist jetzt zu bedenken und vorzubereiten. Zumindest gibt es inzwischen hierzu sehr gute Informationen, Übersichten, Links und Ausfüllhilfen auf der Website von AIDA – alle aktuellen Informationen zu den anstehenden Kreuzfahrten zu dieser Thematik finden sich gesammelt und übersichtlich unter https://www.aida.de/urlaubskompass.

Und dann kommt natürlich auch immer noch ein Quentchen Ungewissheit dazu, ob denn nicht ein (falsch) positiver Test vor der Kreuzfahrt, beim Check-In oder auch unterwegs den Urlaub platzen lässt. Und stattdessen zu einer Isolation – wo auch immer – führt.

Anreise und Parkplatz

Ich habe daher für meine Anreise nach Hamburg entgegen meiner normalen Gewohnheiten nicht die Bahn gewählt (was normalerweise für mich sowohl unter Kosten-, als auch unter Bequemlichkeits- und Nachhaltigkeitsgesichtspunkten Sinn machen würde) sondern mich für das Auto entschieden. OK, ein gutes Drittel der Strecke fährt das als Hybridfahrzeug immerhin auch elektrisch – aber allein der Parkplatz für die Woche ist teurer als die Bahnfahrkarte. Dafür steht das Auto dann aber auch direkt vorm Schiff – sollte es wider Erwarten also doch zu einem positiven Test beim Check-In kommen, weiß ich zumindest, wie ich dann nach Hause in die Isolation komme.

Den Parkplatz habe ich übrigens bei Holiday Extras gebucht – da kostet er mit 115 € zwar 6 € mehr als bei AIDA, ich kann aber bei Holiday Extras für 9,99 € noch ein „Sicherheitsnetz“ dazu buchen – und das deckt eine spätere Rückkehr bis zu 14 Tagen ab. Die dadurch entstehenden zusätzlichen Parkgebühren werden von Holiday Extras übernommen, wobei der Grund für die Verspätung dabei keine Rolle spielt („Jetzt das Sicherheitsnetz buchen und bis zu 14 Tage später aus dem Urlaub zurückkehren. Egal aus welchem Grund, das Sicherheitsnetz kommt für die Überziehungsgebühren auf, die durch die verspätete Rückkehr am Parkplatz entstehen.„)

Sei es nun eine ungeplante Quarantäne/Isolation, die unterwegs zu einer Reiseverlängerung führt oder – und das ist bei mir der eigentliche Grund – eine eventuelle Verlängerung der Reise um eine Woche an Bord – billiger kann das Auto die weitere Woche nicht parken … 🙂

Wer das natürlich nicht vor hat, für den ist die normale Parkplatzbuchung über AIDA die günstigere Variante – und die bequemere: der Gutschein für die Ausfahrt kommt nämlich zwei Tage vor der Abreise automatisch auf die Kabine, so dass man das Ticket nicht erst nach der Rückkehr im Parkplatzbüro (ggf. mit Wartezeit, da man ja nicht der einzige ist) entwerten lassen muss. 

Einreiseformulare („PLV“)

Auf der Metropolenroute werden mit dem Vereinigten Königreich und Belgien zwei Länder angefahren, die für die Einreise (unabhängig davon, ob man von Bord geht oder nicht) das vorherige Ausfüllen einer Einreiseanmeldung („PLV“) fordern. Die Anreiseanmeldung für Belgien kann dabei schon recht frühzeitig ausgefüllt werden, während das Formular für UK frühestens 48 Stunden vor Reisebeginn ausgefüllt werden darf (das ist eine Sonderregelung für Kreuzfahrten, normalerweise kann das Formular erst 48 Stunden vor der Einreise ausgefüllt werden) – immerhin kann man beides in Ruhe vor der Reise zu Hause am heimischen PC machen und ist dann nicht unterwegs auf das Handy angewiesen.

Ich habe heute also mal das Formular für Belgien in Angriff angenommen. Eine Ausfüllhilfe findet sich auf der Website von AIDA – Schritt für Schritt werden hier die einzelnen Eingaben des (deutschsprachigen) Formulars erläutert. Und damit war das in der Tat kein wirkliches Problem. Lediglich bei den Angaben für die zuvor bereisten Länder kam ich kurz ins Schleudern, da dort nicht nur das Land sondern auch die jeweilige Region im Land ein Pflichtfeld ist. Und da wir vor Zeebrügge sowohl in Southampton als auch in Cherbourg sind, habe ich mal ein bisschen gegoogelt – und wenn ich dabei nichts falsch gemacht habe, dann sollten die auszuwählenden Regionen „Hampshire and Isle of Wight“ (Southampton) bzw. „Manche“ (Cherbourg) sein – vielleicht hilft das ja jemandem weiter (und falls jemand weiß, dass das falsch ist, würde ich mich über eine kurze Info freuen). Nach wenigen Minuten habe ich das Formular dann aber absenden können und sofort per E-Mail den für die Einreise notwendigen QR-Code erhalten. Läuft.

Das für die Einreise in UK notwendige Formular kommt dann am Donnerstagnachmittag dran – ich werde hier im Blog berichten.

Impfung und Covid-19-Tests

Um die Reise antreten zu können, wird von allen Reisenden ab 12 Jahren eine vollständige Impfung vorausgesetzt. Wobei sich der Begriff „vollständig“ auf die Definition des RKI bezieht bzw. auf die Definitionen der angefahrenen Länder (Frankreich verlangt für einen Landgang bspw. zusätzlich eine Booster-Impfung). Aber auch diese Details sind der Website von AIDA zu entnehmen.

Zusätzlich notwendig sind aktuell dann noch zwei Covid-19-Tests, wobei es sich bei dem ersten Test um einen Antigen-Schnelltest („Bürgertest“) handelt, der ja aktuell überall kostenfrei angeboten wird (ein Selbsttest zu Hause ist dafür nicht ausreichend). Dieser darf frühestens am Tag vor der Einschiffung erfolgen, wobei es hierbei nicht auf die genaue Uhrzeit ankommt. In meinem Fall ist also – aufgrund des Reisebeginns am 26. Februar – ein Test am 25. oder 26. Februar zulässig.

Da ich bereits einen Tag vor Abfahrt nach Hamburg reise, habe ich den Test bei einem unserer örtlichen Testzentren für 7.00 Uhr gebucht, so dass ich im Anschluss an den Test direkt losfahren kann, um dann idealerweise gegen Mittag in Hamburg anzukommen. Und spätestens auf der Autobahn sollte dann ja das (hoffentlich negative) Testergebnis auf meinem Handy ankommen.

Der zweite Test ist dann ein PCR-Schnelltest direkt im Hafenterminal. Dieser wird von AIDA im Rahmen des Check-In durchgeführt – und sollte auch dieser negativ sein, dann steht der Kreuzfahrt nichts mehr im Wege.

So – die ersten Schritte sind damit erst einmal erledigt … am Donnerstag geht es hier dann weiter mit dem PLF für UK, bevor dann am Freitag nach dem Test die Anreise nach Hamburg ansteht.