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Der letzte Tag der Reise ist gekommen – wir sind heute noch einmal auf See unterwegs bevor wir heute Nacht dann in die Elbe in Richtung Hamburg einfahren. Unsere Ankunft in Steinwerder ist dann für morgen gegen 7 Uhr geplant.
Der heutige 12. Seetag verläuft dabei so wie die anderen elf vorher auch – wir haben ruhige See, allerdings ist es inzwischen doch eher wieder Winter geworden. 7,5°C plus eisigem Fahrtwind verleiten nicht gerade zu einem Sonnenbad auf dem Pooldeck – und so entschwinde ich einen Großteil des Tages wieder im Organic Spa und genieße hier den letzten Tag an Bord.
Unterbrochen wird das Ganze nur durch drei Aktionen – Koffer packen, Bingo und Abendessen.
Denn auch das gehört zum letzten Tag an Bord – das Gepäck muss wieder in den Koffer. Oder in meinem Fall in die Koffer – habe ich doch neben dem großen Reisekoffer noch einen kleineren dabei, den ich als Handgepäck auf dem Hinflug genutzt habe. Und so muss ich heute erst einmal nur den großen Koffer packen, da der bis 2 Uhr vor die Kabinentür muss, um mit TEFRA nach Hause transportiert zu werden. Denn drei Gepäckstücke mit der Bahn nach Hause transportieren – das brauche ich nicht mehr. Und so kommt jetzt alles, was ich morgen nicht mehr brauche, was nicht allzu wertvoll ist und was ich auch die nächsten zwei Tage zu Hause nicht vermisse, in den großen Koffer. Dann noch die beiden Banderolen für TEFRA an den Griff gemacht (die Rezeption hat mir für die Banderole freundlicherweise einen Hefter ausgeliehen, so dass ich die auch ordentlich zusammentackern konnte) – und damit ist der Teil mit dem Koffer schon mal erledigt. Alles andere packe ich dann erst morgen früh ein – in der Hoffnung, nicht irgendetwas wichtiges versehentlich heute Nacht vor die Tür gestellt zu haben …
Vielleicht kurz mal zur Abreise: die ist möglich ab dem Anlegen (also voraussichtlich ab etwa 7 Uhr), wobei man dann sein Gepäck selbst mit von Bord nehmen muss. Reist man erst nach 9.30 Uhr ab, kann man seine Koffer ebenfalls bis 2 Uhr vor die Tür stellen, so dass diese dann ins Hafenterminal gebracht und dort zur Abholung aufgestellt werden.
Die Kabine ist wie immer bis 9 Uhr zu verlassen (Suiten bis 10 Uhr), das Schiff muss dann spätestens um 10.30 Uhr verlassen werden (es sei denn, man hat einen Rückflug über AIDA gebucht, dann kann man bis zum Transfer an Bord bleiben).
Mein ursprünglich gebuchter Zug nach Hause sollte eigentlich um 11.27 Uhr fahren (und dann um 15 Uhr in Frankfurt sein). Durch eine Baustelle braucht der jetzt allerdings rund zwei Stunden länger, so dass die Bahn den einfach schon um 9.20 Uhr fahren lässt – damit kommt er dann dennoch pünktlich um 15 Uhr in Frankfurt an (genialer Trick, um keine Erstattung wegen Verspätung zahlen zu müssen). Allerdings musste dadurch natürlich die Zugbindung aufgehoben werden, so dass ich jetzt alle Züge von Hamburg nach Frankfurt nehmen kann. Und um sicher einen Sitzplatz zu haben und dennoch flexibel zu sein, habe ich mir kurzerhand mal noch einen Sitzplatz in allen drei anderen Zügen reserviert, die morgen früh von Hamburg nach Frankfurt fahren. Und damit kann ich mir jetzt aussuchen, ob ich um 9.20 Uhr, 10.27 Uhr, 11.28 Uhr oder 12.28 Uhr fahre. Und ja, diese Flexibilität sind mir die knapp 12 € Wert, die ich für die (dann ungenutzten) Reservierungen zahlen musste.
Und so plane ich gegen 8 Uhr frühstücken zu gehen, dann gegen 9 Uhr das Schiff zu verlassen (und damit vor den Passagieren zu sein, die ab 9.30 Uhr ihr Gepäck im Terminal abholen), um dann mit dem von AIDA für 7,50 € angebotenen Shuttlebus von Steinwerder zum ZOB zu fahren. Dort sollte ich dann je nach Verkehr und Passagieraufkommen zwischen 9.30 Uhr und 10.00 Uhr ankommen – und damit problemlos den Zug um 10.27 Uhr erreichen. Und falls das nicht klappt oder mir die Schlange am Shuttlebus zu lang ist, habe ich ja eine bzw. zwei Stunden später die Option auf Plan B und C. 🙂
Aber noch bin ich ja an Bord. Und versuche um 17.30 Uhr im Theatrium beim Jackpot-Bingo die 8.000 € zu gewinnen, die es für ein Bingo innerhalb der ersten 44 gezogenen Zahlen gibt. Leider ist mir auch heute das Glück nicht hold (drei Zahlen haben gefehlt) – und auch über den Tagesgewinn über 3.150 € freuen sich zwei andere (da haben mir jetzt noch zwei Zahlen gefehlt). Naja, ich versuchs dann bei der nächsten AIDA-Reise halt noch einmal …
Bleibt dann noch das Abendessen, bei dem ich mich jedem Stress entziehe und ganz entspannt im fast leeren Brauhaus nochmal ein Schnitzel essen gehe. Lediglich für das Foto von der Reisetorte schaue ich mal am Marktrestaurant vorbei – und wenn ich den Auflauf dort am Eingang sehe, weiß ich auch genau, warum ich da jetzt nicht essen wollte.
Auf dem Rückweg bestelle ich dann noch die letzten Fotos am Fotokiosk. Insgesamt 71 Fotos habe ich jetzt auf dieser Reise über die Foto Flat mitgenommen – das hat sich für mich also in jedem Fall gelohnt.
Neben dem Welcome Foto (vier Rahmen zur Auswahl), den Gangway Fotos in den einzelnen Häfen (jeweils 2-4 Rahmen zur Auswahl) gab es auf der 26-tägigen Reise insgesamt 63 Foto-Shootings an Bord, die alle in der myAIDA Heute angekündigt und in der Foto Flat enthalten waren. Darüber hinaus standen zum Schluss noch mehr als 200 allgemeine Fotos vom Schiff, von den Destinationen oder von einzelnen Ausflügen zum kostenlosen Download bereit.
Allerdings höre ich von anderen Schiffen, dass es dort wohl teilweise etwas anders gehandhabt wird als aktuell hier auf der Perla. Teilweise sind wohl nicht mehr alle öffentlichen Fotoshootings in der Flat enthalten und teilweise wird für die mehrfache Nutzung des gleichen Fotos mit unterschiedlichen Rahmen wohl ein Preis von 1 € je Bild berechnet. Außerdem scheint die Anzahl der kostenfreien allgemeinen Fotos stark zu differieren.
Das sollte man also im Vorfeld aktuell prüfen und dann entscheiden, ob sich die Foto Flat dennoch lohnt oder eher nicht – das dürfte ganz von den individuellen Vorstellungen und Ansprüchen abhängen. In jedem Fall ist sie mit diesen Einschränkungen weniger attraktiv als sie es aktuell auf der Perla ist.
Und wer sich noch mal ausf+hrlich darüber informieren will, wie die Foto Flat aktuell auf AIDAPerla so funktioniert hat, der schaut sich am besten mein Video dazu einmal an.
Die Prime Time mit dem General Manager und der Wahl des Smiling Star rundet dann den Abend für mich ab – ich bereite mich dann mal seelisch und moralisch auf das morgige Reiseende vor. Vielleicht wache ich ja rechtzeitig auf, um mir die Revierfahrt auf der Elbe und das Einlaufen in Hamburg anzusehen – das ist ja (wetterabhängig) auch ein potenzielles Highlight.
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