Mit AIDAperla aus der Karibik nach Hamburg · Mittwoch, 10.04.2024 (6. Seetag)

So, das Bergfest ist gefeiert – drei von sechs Seetagen am Stück sind vorbei. Wir sind heute den vierten Tag in Folge auf dem Atlantik unterwegs, die Sonne scheint nach wie vor mit rund 23°C/24°C, allerdings hat der Seegang minimal zugenommen. Ich selbst würde da noch nicht unbedingt von „Seegang“ sprechen und die entsprechenden Tüten liegen auch noch lange nicht aus, aber man kann ab und an durchaus spüren, dass wir auf dem Meer unterwegs sind.

Seetag auf AIDAperla

Der Tag an sich ist ansonsten aber genauso verlaufen wie der gestrige auch – Entspannung pur. Und von daher gibt es hier wieder nicht so viel zu berichten – außer dass ich mal einen Blick auf die Sonnendecks geworfen habe und feststellen muss, dass das Konzept mit den Handtuchkarten in Bezug auf die Liegenreservierungen offensichtlich greift.

Den ganzen Tag über waren immer wieder freie Liegen zu sehen, so dass es zu jeder Zeit möglich gewesen wäre, sich in die Sonne (oder den Schatten zu legen). Natürlich sind dennoch eine nicht unerhebliche Zahl an Liegen nur mit Handtüchern belegt, es sind aber deutlich weniger als es sonst der Fall war – da wäre nach dem Frühstück nämlich nichts mehr frei gewesen.

Die Tatsache, dass jeder aktuell nur Zugriff auf ein einziges Handtuch hat und das bei Verlust auch noch 20 € kostet, scheint also zu wirken. Zumindest die Unsitte, sich mehrere Liegen (eine in der Sonne, eine im Schatten) zu reservieren, scheint damit abgestellt zu sein.

Wobei ich nach wie vor der Ansicht bin, dass ein Handtuch zu wenig ist – das braucht man ja in der Tat schon zum Unterlegen. Ein zweites zum Abtrocknen wäre dann schon hilfreich. Gegebenenfalls sollte das AIDA noch einmal andenken, bevor es ggf. zu einer flottenweiten Einführung der Handtuchkarten nach Abschluss des Tests auf AIDAperla kommt.

Ganz anders sieht es allerdings im Organic Spa aus. Da stehen ja nach wie vor unbegrenzt Handtücher zur Verfügung – und die werden auch unbegrenzt in Anspruch genommen. Einmal kurz abgetrocknet, weg damit. Da ist in Bezug auf Nachhaltigkeit noch viel Luft nach oben – vielleicht sollte man überlegen, jedem bei Betreten des Bereichs drei Handtücher zu geben – eins für die Sauna, eins zum Unterlegen und eins zum Abtrocknen.

Und auch das mit dem Liegenreservieren ist an den Seetagen im Organic Spa nach wie vor ein Thema – gegen Mittag war praktisch keine Liege im Außenbereich mehr frei – aber mehr als die Hälfte war mit Handtüchern, Büchern und Sonnenbrillen reserviert. Finde ich nach wie vor nicht gut, musste mich aber vom Spa Team belehren lassen, dass das durchaus so gewollt sei oder man zumindest nicht gewillt sei, es zu unterbinden. In den innenliegenden Bereichen gäbe es ja durchaus noch freie Liegen – dann müsse man halt auf die ausweichen.

Ja, kann man so sehen, finde ich persönlich aber ein bisschen unglücklich, dass ich mich in den Innenbereich auf eine Liege lege, damit ein Buch zwei Stunden in der Sonne liegen kann. Das müsste eigentlich nicht sein – und den von mir vorgeschlagenen Lösungsversuch hatte man ja zumindest mal ausprobieren können. Ist aber wohl nicht gewünscht. Schade.

Was gibt es ansonsten noch zu berichten? Ja, die Foto Flat ist noch ein Thema. In den nächsten Tagen wird es dazu einen eigenen ausführlichen Bericht geben, der genau beschreibt, wie das funktioniert und ob sich das lohnt oder nicht (bzw. für wen). Ich kann aber jetzt schon mal sagen, dass in der Tat viele Foto Shootings angeboten werden, an denen man Portraits erstellen lassen kann, die dann im Rahmen der Foto Flat kostenlos zur Verfügung stehen – heute an insgesamt fünf verschiedenen Terminen und Orten:

„Starlight-Portraits“ im Theatrium
„Sunset Portraits“ auf dem Skywalk
„Lanai Portraits“ auf der Lanai-Treppe
„Spray Bar Portraits“ am Bug in der Spray Bar
„French Kiss Portraits“ auf dem Kussmund-Sofa

Wer da keinen geeigneten Ort findet, ist dann irgendwie auch selbst Schuld …

Soweit dann mal zum heutigen Tag auf AIDAperla – jetzt haben wir noch zwei Seetage vor uns und dann heißt es „Land in Sicht“. Wir werden dann die Kanaren erreicht haben und unseren ersten Hafen Santa Cruz de La Palma anlaufen.

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