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Infos zu früheren Besuchen auf Rhodos, Griechenland: AIDA-Ausflug RHO55 („Komm an Land – zu Fuß“) AIDA-Ausflug RHO99 („Komm an Land – mit dem Bus“) AIDA-Ausflug RHOB43 („Komm an Land – per Pedelec“) |
Nach den beiden Häfen Piräus und Heraklion haben wir heute mit Rhodos unseren dritten und letzten Hafen in Griechenland erreicht. Und das ist auch noch etwas Besonderes – es ist nämlich der Erstanlauf von AIDAprima auf Rhodos, also eine Premiere.
im Gegensatz zu gestern liegen wir heute wieder fußläufig zur Altstadt. Jetzt war ich ja nun schon ein paar mal auf Rhodos und habe dort meistens einen Ausflug gemacht oder meinen „Stammgriechen“ zum Mittagessen besucht – nur zum Geocachen bin ich irgendwie nie gekommen. Und von daher habe ich das heute mal nachgeholt – elf Caches habe ich finden können, Rhodos-Stadt ist damit im Prinzip erledigt.
Leider hatten heute rund Dreiviertel aller Läden und Restaurants saisonbedingt bereits geschlossen (unser Anlauf war ja auch nicht wirklich vorgesehen), so dass der Weg durch die Altstadt ein bisschen trostlos war – und auch meine obligatorische Grillplatte fiel dem geschlossenen Restaurant zum Opfer. Naja, nächstes Mal wieder …
Trotzdem finden sich auf dem rund 10 km langen Fußweg durch und um Rhodos ausreichend schöne Eindrücke, zumal da auch die eine oder andere Ecke dabei war, die ich bislang auch noch nicht gesehen habe. Aber das ist ja einer der Vorteile des Geocachens – es macht nicht nur Spaß, sondern man kommt auch an Orte, die man sonst wohl eher nicht wahrgenommen oder schlichtweg übersehen hätte.
Nach dem Ablegen von Rhodos machen wir uns auf den Weg nach Limassol – und nehmen einen kleinen Umweg in Kauf, um der Kaltfront zumindest teilweise zu entgehen, die uns begleiten wird. Und auch wenn noch nicht so ganz klar ist, wie stark uns das treffen wird, dürfen wir uns wohl heute Nacht und morgen am Seetag auf ein bisschen Seegang einstellen – Windstärke 10 wäre wohl denkbar, wobei allerdings eine maximale Wellenhöhe von „nur“ 4,50 m erwartet wird. Nun, warten wir es mal ab …
Jetzt geht es daher erst mal ins Theatrium zu unserem Gastkünstler, dem Zauberer Jan Langreder. Angeblich Deutschlands jüngster Zauberer. Und auch wenn man die Tricks eigentlich alle schon mal irgendwo gesehen hat, sind sie deswegen ja nicht weniger schlecht. Es war von daher eine gute Show, nichts was einen vom Hocker haut (aber vielleicht bin ich auch noch ein bisschen von den Ehrlich Brothers verwöhnt, die ich vor ein paar Wochen live sehen durfte), aber dennoch sehr unterhaltsam.
Und da uns ja Seegang droht, macht es natürlich Sinn, den Magen schon mal mit Nahrung darauf vorzubereiten (Essen ist dann ja das Wichtigste). Also schaue ich mal im Bella Donna vorbei, reserviere mir mit einem Salat einen Tisch (der bleibt dann bis zum Schluss stehen und wird als letztes gegessen) und probiere das eine oder andere von Buffet.
Und während ich nach dem Essen so durch das Schiff laufe, fällt mir dann etwas auf, was ich so bislang noch nicht so richtig wahrgenommen hatte – AIDA hat den Bereich der „On Board Revenues“ deutlich ausgeweitet und sich da insbesondere den amerikanischen Reedereien angenähert. Nun, was meine ich damit? An jeder Ecke findet man inzwischen Verkaufsaktionen. Und überall kann ich Geld sparen – hier 20% auf eine Spa-Behandlung, dort 50% auf bereits reduzierte Artikel und dort erhalte ich bis zu 400 € Bordguthaben für eine neue Reisebuchung. Der einzige Nachteil: um bei den Aktionen zu sparen, muss ich erst einmal Geld ausgeben 😉 Und dann habe ich erstmal keine 20% gespart, sondern 80% bezahlt …
OK, ganz so nervig wie auf amerikanischen Schiffen ist das hier nicht – man kann das ja immerhin problemlos ignorieren und wird nicht zu intensiv darauf angesprochen. Von daher ist das jetzt aus meiner Sicht nichts Schlimmes – es ist aber ein bisschen anders als es früher gewesen ist. Aber gut, AIDA ist nun mal keine Wohltätigkeitsorganisation und irgendwo her muss ja das Geld kommen, dass ich als Aktionär von Carnival für jede Reise als Bordguthaben bekomme … 🙂
Aber zurück zum Abendprogramm: den Abschluss des Abends bildet dann tatsächlich wieder mal „Rudelgucken“ im Four Elements. Dieses Mal allerdings nicht Fußball, sondern – man höre und staune – „Wetten dass?“. Und das Publikumsinteresse an der letzten (?) Ausgabe ist tatsächlich groß – zumindest sitzen doch erstaunlich viele auf der Tribüne vor der Leinwand.
Ich schaue mir das Ganze aber lieber in Ruhe in der Kabine an bevor auch ich mich dann von den leichten Schiffsbewegungen in den Schlaf wiegen lasse …
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