Hafen Miami
Anbieter AIDA Cruises
Kurzzeichen MIA 04
Titel Der Everglades Nationalpar
Dauer ca. 3,5 Stunden
Preis (10/2016) 59,95 € (Kinder: 45,95 €)
Ausflugsbeschreibung
ca. 45 min Busfahrt in den Everglades-Nationalpark; ca. 30 min Fahrt mit einem Propellerboot durch die Sümpfe; ca. 1 h Aufenthalt im Nationalpark mit Gelegenheit zu einem kleinen Rundgang und dem Besuch einer Reptilienschau; Rückfahrt
zum Schiff


Ausflugsablauf
Das Treffen zum heutigen Ausflug war gegen 9.00 Uhr im Theatrium, von wo aus es direkt zu den Ausflugsbussen ging. Die Busfahrt (Achtung – Klimaanlage, Jäckchen mitnehmen) dauerte dann rund eine Stunde bevor wir im “Everglades Safari Park” angekommen sind. Hier haben wir zunächst die obligatorischen bunten Aufkleber erhalten, mit denen Amerikaner üblicherweise ihre Ausflugsgruppen kennzeichnen und konnten dann – auf Wunsch nach einem kurzen Toilettenaufenhalt – unsere Boote besteigen.

Bei den Booten, die durch die Everglades fahren, handelt es sich um sogenannte Propellerboote, d.h. diese bewegen sich durch Windkraft – wobei die sehr großen Propeller relativ laut sind. Von daher macht es durchaus Sinn, die beim Besteigen der Boote verteilten Ohrstöpsel zu verwenden.

Die Fahrt durch die Sümpfe ist dann schon beeindruckend – teilweise sieht man das mit Gras überwachsene Wasser kaum bis gar nicht – für die Boote, die praktisch kaum Tiefgang haben, ist das aber dennoch kein Problem.

Unterwegs sehen wir – neben der Flora – dann auch Teile der avisierten Tierwelt: im wesentlichen Wasservögel und Reiher, aber auch einen kleinen Alligator (wenn auch gut versteckt und nur mit Mühe beim Vorbeifahren zu erkennen).

Diese bekamen wir dafür nach der Fahrt deutlicher zu Gesicht – im Rahmen einer kleinen “Reptilienshow” wurde uns allerlei Wissenswertes zu Alligatoren vermittelt. Und so glaube ich jetzt zu wissen, dass die gar nicht so gefährlich sind, wie man allgemein denkt. Zumal wir (Menschen) offensichtlich nicht unbedingt auf deren Speiseplan stehen – da gelangen wir wohl nur drauf, wenn wir uns falsch verhalten. Und die Tatsache, dass es in den letzten knapp 70 Jahren “nur” 23 Todesfälle durch Alligatoren gab, scheinen das zu unterstreichen.

Fragwürdig ist allerdings für mich, dass nach der Reptilienshow die Möglichkeit gegeben wurde, sich mit einem jungen Alligator auf dem Arm fotografieren zu lassen – mit natürlichem Umfeld hat das vermutlich nichts mehr zu tun, wenn ein junger Alligator mit einem Kabelbinder um die Schnauze für das Familienalbum lächeln soll …

Bevor es wieder zurück zum Schiff geht, bleiben jetzt noch gut 20 Minuten Zeit für einen Sprung in die Keramikabteilung oder einen kleinen Snack bzw. eine Coke im dortigen Restaurant – oder einen Souvenirkauf.

Gegen 12.45 Uhr sind wir dann nach einer etwa einer Stunde Fahrt zurück am Hafen und haben – auf Wunsch – die Möglichkeit, vor dem Hafen auf der sog. “Bay Side” auszusteigen, um noch ein bisschen zu shoppen oder eine Kleinigkeit in einem der zahlreichen Restaurants zu essen. Der Weg zurück zum Schiff ist danach entweder bequem mit dem Taxi oder in rund 20 Minuten zu Fuß zurückzulegen.