Hafen Southampton
Anbieter AIDA Cruises
Kurzzeichen SOU 01
Titel Salisbury & Mystisches Southampton
Dauer 7 Stunden
Preis (10/2015) 75,95 € (Kinder: 52,95 €)
Ausflugsbeschreibung
1 h 30 Busfahrt nach Stonehenge; ca. 1 h 30 Besuch des berühmten Megalithmonuments; ca. 30 min Weiterfahrt durch ländliche Umgebung und vorbei an englischen Landhäusern nach Salisbury, ca. 2 h Freizeit zur individuellen Besichtigung der mittelalterlich geprägten Stadt; ca. 1 h 30 Rückfahrt zum Schiff


Ausflugsablauf
Der Treffpunkt für unseren Ausflug war um 9.00 Uhr in der AIDA-Bar, von wo aus wir zu den im Hafenterminal bereitstehenden Ausflugsbussen gingen. Gegen 9.30 Uhr erfolgte dann die Abfahrt in Richtung Stonehenge. Wir wurden von einem englischen Reiseleiter begleitet, der uns auf der Fahrt mit Informationen über Southampton und Stonehenge versorgte, wobei ein mitfahrender Scout von AIDA ins Deutsche übersetzte.

Nach rund 50 Minuten Fahrt erreichten wir bereits Stonehenge, so dass wir uns gegen 10.30 Uhr auf den Weg vom Busparkplatz zum Besucherzentrum machen konnten. Hier erhielten wir die Tickets, einen Informationsflyer sowie die Audioguides, über die man während der Besichtigung weiterführende Informationen in deutscher Sprache abrufen kann (hierzu wird einfach die an den Objekten befindlichen Nummer in das Gerät eingegeben). Alternativ hierzu kann man (idealerweise bereits zu Hause) auch eine App für Smartphones (iTunes- oder Google Play Store) installieren, die ebenfalls die entsprechenden Informationen bereitstellt („Stonehenge “).

Stonehenge selbst besteht aus dem Besucherzentrum, einer Ausstellung, einem kleinen Shop sowie einer Snackbar. Natürlich gibt es hier auch Toiletten.

Ab hier ist man dann individuell auf sich selbst gestellt – wir hatten heute beispielsweise zwei Stunden Zeit (bis 12.30 Uhr). Man kann den Besuch dann entweder im Informationszentrum beginnen oder alternativ mit bereitstehenden Shuttlebussen zum Monument fahren (Fahrtdauer rund 6 Minuten).

Da aktuell die Sonne geschienen hat, haben wir dies vorgezogen, so dass wir kurz darauf bereits am Steinkreis angekommen waren. Während der Fahrt kann man im Übrigen bereits über die Nummer „100“ erste Informationen über Stonehenge über den Audioguide abrufen.

Am Steinkreis angekommen (den man übrigens nicht direkt betreten, sondern nur auf einem vorgegebenem Weg umrunden kann) gibt es insgesamt acht Stationen um das Monument herum, an denen man weiterführend Infos erhalten kann. Und natürlich ausreichend Gelegenheit hat, Fotos aus allen Richtungen aufzunehmen (die beste Position dürfte dafür im Übrigen rechts vorn sein, da man hier die hinter dem Monument stehenden Personen am wenigsten sieht).

Der Rundweg dauert im Übrigen etwa eine Dreiviertelstunde – danach kann man dann mit einem der Shuttlebusse wieder zurück zum Besucherzentrum fahren. Da der Steinkreis auf offenem Feld relativ ungeschützt liegt, sollte man hier durchaus mit (kaltem) Wind rechnen – eine Jacke ist zumindest in der kühleren Jahreszeit als sinnvoll anzusehen. Und auch festes Schuhwerk, das dreckig werden darf, ist keine falsche Wahl – bei nassem Wetter wird der Boden zumindest vereinzelt schlammig sein.

Beim Aussteigen aus dem Bus werden die Audioguides von einem Mitarbeiter eingesammelt. Diesen sollte man jetzt allerdings noch nicht abgeben, da man auch im Informationszentrum noch einzelne Stationen findet, an denen man den Audioguide nutzen kann.

Der Weg zum Informationszentrum führt durch einen (Zwangs)aufenthalt im Shop, hier gibt es allerlei Nützliches (und weniger Nützliches) mit Bezug zu Stonehenge.

Im Informationszentrum kann man dann anschließend noch weitere Details, insbesondere zur Bauphase des Steinkreises erhalten. Mit Hilfe eines kurzen Zeitrafferfilmes bekommt man darüber hinaus einen kleinen Einblick in den Verlauf der Jahreszeiten.

Insgesamt eine Stunde Freizeit stand uns für das Informationszentrum zur Verfügung, so dass wir auch ausreichend Zeit hatten, um noch einen wärmenden Cappuccino (£2,25) zu trinken. Und so nebenbei erfahren wir auch, dass wir hier mit Kreditkarte oder Britischem Pfund zahlen können – vom Euro hält man hier eher wenig (oder sagen wir besser: gar nichts).

Um 12.30 Uhr haben wir uns wieder an unserem Bus getroffen und die Fahrt nach Salisbury fortgesetzt, so dass wir etwa 30 Minuten später am St. Ann Tor angekommen sind. Von hier aus ist die Kathedrale in etwa zehn Minuten Fußweg zu erreichen. Und ab hier beginnt dann auch die individuelle Freizeit, die in unserem Fall 2:15 Stunden beträgt – also ausreichend Zeit, um die Kathedrale von innen zu besichtigen, etwas zu Mittag zu essen oder auch einfach nur durch diese englische Kleinstadt zu bummeln.

Die Besichtigung der Kathedrale kostet im Übrigen £7,50 (alternativ hätte man auch 5 € genommen), die als „freiwillige Spende“ deklariert sind – das Kassenhäuschen und die Gestaltung des Eingangs macht aber nicht unbedingt den Eindruck, als ob man das auch so meint …

Von daher haben wir auf die Innenbesichtigung verzichtet (obwohl die Kathedrale von innen durchaus sehenswert sein soll) und uns gleich auf den Weg in Richtung Marktplatz gemacht, um zunächst einmal nach etwas Essbaren zu suchen.

Und das ist hier nicht wirklich schwierig – neben den üblichen „Verdächtigen“ (BK, McD, Subway) finden sich auch viele Pizzerien, indische bzw. thailändische Gaststätten und natürlich die typisch englischen „Fish & Chips“ Restaurants.

Und auch der Rest von Salisbury ist durchaus sehenswert – zumindest, wenn Wetter ist.

Um 15.15 Uhr haben wir uns dann wieder an unserem Bus (an der St. Ann Street) zur Rückfahrt nach Southampton getroffen, wo wir pünktlich gegen 16.30 Uhr angekommen sind.

Diesen Ausflug in dieser Form kann ich von daher durchaus empfehlen, wenn es darum geht, Stonehenge ohne viel Aufwand zu besuchen und auch einen kleinen Einblick in eine englische Kleinstadt zu erhalten.

Wie von anderen Mitreisenden zu hören war, ist der Ausflug SOU 01A, der dreißig Minuten nach unserem Ausflug gestartet ist, zum einen in anderer Reihenfolge durchgeführt worden und zum anderen mit einem deutlich kürzeren Aufenthalt an Stonehenge. Während vormittags die zwei Stunden zur Besichtigung von Salisbury zur Verfügung standen, betrug der Aufenthalt an Stonehenge deutlich weniger als eine Stunde – und das ist hier deutlich zu wenig. Darüber hinaus gab es keine Möglichkeit für ein Mittagessen – der Aufenthalt in Salisbury war zu früh und der an Stonehenge zu kurz (zumal es da ja nur kleine Snacks gibt). Von daher ist es sicherlich keine schlechte Idee, im Vorfeld abzuklären, wie der angedachte Ausflug tatsächlich durchgeführt wird – die Ausflugsbeschreibung gibt zumindest keinen Hinweis auf eine umgekehrte Reihenfolge.

Ergänzende Hinweise / Erfahrungen
Wie von anderen Mitreisenden zu hören war, ist der Ausflug SOU 01A, der dreißig Minuten nach unserem Ausflug gestartet ist, zum einen in anderer Reihenfolge durchgeführt worden und zum anderen mit einem deutlich kürzeren Aufenthalt an Stonehenge. Während vormittags die zwei Stunden zur Besichtigung von Salisbury zur Verfügung standen, betrug der Aufenthalt an Stonehenge deutlich weniger als eine Stunde – und das ist hier deutlich zu wenig. Darüber hinaus gab es keine Möglichkeit für ein Mittagessen – der Aufenthalt in Salisbury war zu früh und der an Stonehenge zu kurz (zumal es da ja nur kleine Snacks gibt). Von daher ist es sicherlich keine schlechte Idee, im Vorfeld abzuklären, wie der angedachte Ausflug tatsächlich durchgeführt wird – die Ausflugsbeschreibung gibt zumindest keinen Hinweis auf eine umgekehrte Reihenfolge.

Internetlinks
Stonehenge bei Wikipedia