Hafen Rhodos
Anbieter AIDA Cruises
Kurzzeichen RHO 99
Titel „Komm-an-Land“ (mit dem Bus)
Dauer 2,75 Stunden
Preis (5/2021) 34,99 € (Kinder: 19,99 €)
Ausflugsbeschreibung
Panoramafahrt nach Lindos vorbei an den mittelalterlichen Stadtmauern, welche die Altstadt von Rhodos-Stadt umgeben; in Lindos kurze Pause an einem Aussichtpunkt mit einem schönen Ausblick auf die Akropolis; im Anschluss weiter über den Berg Monte Smith mit Fotostopp und einem schönen Panorama auf die Altstadt von Rhodos-Stadt; auf der Rückfahrt zum Schiff kurzer Fotostopp in der Altstadt von Rhodos-Stadt; Rückkehr zum SchiffHinweise: Sonnenschutz und Wasser empfohlen, engl. Reiseleiter möglich

Ausflugsablauf
Der heutige Ausflug mit dem Bus ist der erste der drei „Komm-an-Land“-Ausflüge, die AIDA in Rhodos anbietet. Die Variante zu Fuß mache ich kommende Woche und den mit dem Perdelec in zwei Wochen. Und dann kann ich auch beurteilen, wie die drei sich – außer im Fortbewegungsmittel – unterscheiden und welcher für wen am besten geeignet ist.

Doch beginnen wir von vorn: der Ausflug soll um 8.45 Uhr beginnen; etwa zehn Minuten vorher erfolgt der Aufruf. Wichtig: die Durchsage ist auf der Kabine nicht automatisch zu hören – wer also auf der Kabine auf den Ausflugsbeginn wartet, sollte unbedingt seinen Fernseher auf Kanal 6 eingeschaltet haben – sonst verpasst man seinen Bus.

Im Bus geht es dann wie jeher seit Corona sehr aufgelockert zu: jede zweite Reihe ist frei, wobei die Plätze rechts und links abwechselnd besetzt werden. Damit ist sichergestellt, dass niemand versehentlich zu einem „Kontakt 1“ wird, falls doch mal jemand wider Erwarten positiv getestet werden sollte – die Abstände im Bus (der damit auch nur mit 20-25 Personen besetzt werden kann) verhindern dies.

Kurz vor 9.00 Uhr sind wir dann vollzählig, so dass wir mit unserer Panoramafahrt, die uns bis nach Lindos führt, beginnen können. Der örtliche Reiseleiter spricht leider kein Deutsch, jedoch werden wir von einem der AIDA-Scouts begleitet, der für uns übersetzt. Also alles kein Problem.

Die Fahrt führt uns zunächst entlang der Stadtmauer bis zum ersten Fotostopp wenige Minuten nach der Abfahrt – an der Kathedrale. Hier haben wir eine Viertelstunde Aufenthalt – dieser darf natürlich nicht genutzt werden, um irgendetwas Individuelles zu tun – außer zum Fotografieren in Gruppennähe. Und darauf wird auch konsequent geachtet – ein absichtliches Verlassen der Gruppe oder gar der Kauf von Souvenirs oder Verpflegung würden für den jeweiligen Gast das Ende der Kreuzfahrt bedeuten, da damit die „AIDA-Blase“, in der alle Aktivitäten stattfinden, zerstört würde.

Dieses Thema wird auch gern in den sozialen Medien diskutiert – wobei die Antwort auf die Frage, ob man das Schiff individuell verlassen darf, natürlich nicht „NEIN“ ist. Vielmehr ist die richtige Antwort „Ja, man darf das Schiff individuell verlassen.“ Man muss sie nur mit einem „aber“ ergänzen: „JA, man darf das Schiff individuell verlassen – ABER man darf danach nicht mehr drauf.“ 🙂 Und genau das gilt eben auch bei Ausflügen – auch wenn es natürlich, gerade in Innenstädten, in den Fingern juckt, wenn man die Läden und Souvenirshops sieht.

Aber zurück zu unserem Ausflug: zehn Minuten später machen wir bereits den nächsten Fotostopp, bevor wir eine weitere Stunde mit dem Bus bis zur Akropolis nach Lindos fahren. Diese erreichen wir gegen 10.30 Uhr und haben wieder einmal 15 Minuten Zeit für Fotos von der Akropolis (leider nur aus der Ferne) und einer schön gelegenen Bucht, in der man sich durchaus auch mal einen Tag zum Baden im Meer aufhalten könnte).

Tja – und danach geht es dann auch schon wieder zurück zum Schiff – der Rückweg dauert ja auch noch mal eine knappe Stunde, wobei es dieses Mal keine Fotostopps gibt.

Und somit erreichen wir kurz vor 12 Uhr die AIDAblu – und in der Tat: wir waren mit dem Bus an Land, hatten drei Fotostopps und eine Landschafts-Panoramafahrt mit durchweg vielen Erklärungen durch unseren Reiseleiter.

Lohnt sich der Ausflug nun aber? Schwer zu sagen – wer es bequem mag (oder nicht gut zu Fuß ist), eine Busfahrt durch eine schöne Landschaft mit Erklärungen genießt und Fotos an einigen durchaus schönen Ecken der Insel machen will, der macht mit diesem Ausflug sicher nichts falsch. Für alle anderen könnte ich mir vorstellen, dass die „aktiveren“ Varianten zu Fuß (dann halt innerhalb der Stadtmauern von Rhodos-Stadt und nicht in Lindos) oder per Pedelec die besseren Alternativen sind. Inhaltlich vergleichbar sind sie jedenfalls nicht – auch wenn sie alle auf Rhodos stattfinden.

Ach ja – noch ein Hinweis, da das doch immer wieder gern gefragt wird: es gibt bei diesem Ausflug keine Toilettenstopps. Der Bus hatte zwar einen Toilette – ein kurzer Kontrollblick hat aber gezeigt, dass dieser Raum (wie leider oft in Reisebussen) eher als Abstellkammer dient. Ob man die Toilette hätte nutzen können, wenn man vorher ausgeräumt hätte, was da gar nicht erst drin sein sollte, kann ich leider nicht sagen – ich glaube da aber nicht wirklich dran).