Hafen Korfu
Anbieter AIDA Cruises
Kurzzeichen CFO 06
Titel Mit dem Kaiki zu den Stränden Korfus
Dauer 6,5 Stunden
Preis (5/2018) 74,99 € (Kinder: 49,99 €)
Ausflugsbeschreibung
mit einem traditionellen Kaiki (Fischerboot) entlang der pittoresken Nordostküste zum Limnopoula-Strand; ca. 1 h 30 Zeit zum Schwimmen und Relaxen am Steinstrand; anschließend Barbecue am Strand; mit dem Kaiki zurück zum Schiff, unterwegs Stopp in einer Bucht mit Möglichkeit zum Baden vom Boot aus

Ausflugsablauf
Treffpunkt für diesen Ausflug waren die Ausflugsbusse direkt auf der Pier, wobei man hier darauf achten muss, nicht versehentlich in einen der blau-weißen Hafenshuttlebusse einzusteigen, da diese direkt zum Hafenterminal fahren – und das ist dann weiter von den Ausflugsbussen weg als diese vom Schiff. Außerdem könnte das dann zeitlich relativ knapp werden, wenn man anschließend wieder zurücklaufen muss …

An den Bussen findet jedoch nur das Treffen statt; von hier aus geht es – je nach Liegeplatz des Kaikis – entweder zu Fuß zum Schiff oder (wie in unserem Fall) mit einem Shuttlebus von AIDA. Kaikis sind ursprüngliche Fischerboote; diese werden hier heute jedoch ausschließlich für Ausflüge eingesetzt. S0 war unser Boot neu renoviert und hatte zwei Toiletten und eine kleine Bar (mit moderaten Preisen für Softdrinks und Cocktails) an Bord, so dass es für die rund 70 Passagiere ein angenehmer Aufenthalt wurde.

Es standen auf dem Boot sowohl schattige Plätze als auch ausreichend Sonnenplätze auf dem Oberdeck sowie im vorderen und hinteren Bereich zur Verfügung – Sonnenschutzmittel ist also angesagt, wenn man während der rund sechsstündigen Tour nicht zum Krebs mutieren will.

Zunächst fährt man eine knappe Stunde mit dem Boot entlang der Küsten Korfus und Albaniens (Achtung Handybesitzer: das albanische Netz ist nicht vom europäischen Roamingabkommen erfasst – da könnte es also ggf. teuer werden) bis zu unserem ersten Badestopp. Dieser befindet sich in einer Bucht mit einem Kieselstrand, den man nach wenigen Schritten durch knietiefes Wasser erreicht. Schwimmen Sonnen, Schnorcheln – hier ist alles möglich. Und das Ganze natürlich auch vom Boot aus, so dass auch die Sprungplattform (etwa 3 m Höhe) auf dem Boot gern angenommen wurde, um ins kühle Nass zu springen (wobei das Wasser jetzt gar nicht soooo kühl war – und im Hochsommer sicherlich eher zu heiß als zu kalt ist).

Das Wasser selbst ist kristallklar, außer einigen Fischen ist im Wasser nichts zu entdecken, was man lieber nicht sehen würde. Keine scharfkantigen Felsen, keine Quallen und auch sonst nichts, was da nicht hingehört – einfach nur karibisches Urlaubsfeeling.

Nach einem etwa einstündigen Aufenthalt wird dann am Strand zum BBQ gerufen. Brot, Tzatziki, Fleichspieße, Würstchen und ein Schnitzel sowie eine Portion griechischer Bauernsalat warten auf die Ausflugsteilnehmer – ergänzt mit Wasser, Limonade und dem obligatorischen Rot- und Weißwein.

Und eine gute Dreiviertelstunde später geht es dann auch schon weiter zum nächsten Stopp – einem kleinen Fischerdorf. Dieser (eigentlich nicht so vorgesehene) Halt bietet die Gelegenheit, sich die Füße zu vertreten oder schnell ein Eis zu essen. Notwendig ist er nicht wirklich – und wurde auch nicht von jedem Teilnehmer gut geheißen. Hatte ja schließlich auch niemand gebucht.

Das Interesse lag hier ja mehr auf dem Schwimm- und Schnorchelsport – und so ist dann der nächste Halt, den wir etwa 40 Minuten später erreichen, das bessere Ziel. Hier heißt es wieder Schwimmen, Schnorcheln, Springen … und auch hier ist das Wasser sauber, selbst wenn der eine oder andere auf den Klippen stehende Baum ein bisschen nadelt.

Highlight dieses Halts ist allerdings eine kleine Grotte im Felsen, die man durchschwimmen kann, wobei ein kleines Stück (aber wirklich nur ein kleines Stück) Durchlaucht werden müssen, da das Wasser bis an die Decke der Höhle reicht. Inn der Tat kann das aber jeder schaffen – auch ohne Schnorchel- oder gar Taucherausrüstung. Und so ein (ganz) kleines bisschen Abenteuer ist ja schon dabei, wenn man mal durch eine kleine Höhle tauchen muss …

Eine gute halbe Stunde später ertönte aber auch dieses Mal das Signal zur Abfahrt, so dass wir bei viel Sonnenschein nach rund einer Stunde gemütlicher Bootsfahrt wieder den Hafen von Korfu erreicht haben und dann zu Fuß (rund 500 m) das Terminal und damit die AIDAblu erreicht haben.

Ergänzende Hinweise / Erfahrungen
Am Kiesstrand sind Badeschuhe eine gute Idee; wer schnorcheln will, sollte entweder seine Ausrüstung mitnehmen oder vorher an Bord von AIDA ausleihen – auf dem Kaiki steht kein Schnorchelequipment zur Verfügung.

Internetlinks