Schiff | nickoVISION |
Kabine | 221 |
Kabinentyp | Außenkabine mit Französischem Balkon |
Max. Belegung | 2 Personen |
Betten | Doppelbett (Fußende in Fahrtrichtung) |
Verbindungstür | Nein |
WLAN | Ja |
Stand | Juni 2021 |
Die Kabinen auf der nickoVISION sind alle mehr oder weniger identisch aufgebaut; Unterschiede ergeben sich nur aufgrund der Lage auf dem Schiff. Am günstigsten sind die Kabinen auf dem untersten Deck – diese haben allerdings nur ein schmales Fenster am oberen Kabinenrand und befinden sich teilweise unter der Wasserlinie. Die Kabinen auf Deck 2 und 3 sind dagegen identisch mit dem für Flusskreuzfahrtschiffe typischen französischen Balkon ausgestattet und unterscheiden sich nur durch den Abstand zur Wasseroberfläche. Je nach Lage auf dem Deck (vorn, Mitte, achtern) ergeben sich dann noch kleinere preisliche Unterschiede (die Kabinen in der Mitte sind etwas teurer als die Kabinen vorn oder hinten).
Bevor wir in die Details der Kabine gehen, hier aber mal ein kurzer Rundgang im Video (wie alle Videos zu finden unter http://www.generalalarm.video):
Die Kabinen selbst sind von überschaubarer Größe (etwa 14 qm), aber für den Aufenthalt an Bord, während dem man ja sowieso kaum in der Kabine ist, vollkommen ausreichend. Dominierender Faktor ist das Doppelbett, das rechts und links jeweils mit einem Nachttisch versehen ist. Dort ist dann auch jeweils eine normale Steckdose vorhanden, so dass man nachts das Handy aufladen kann (was hier an Bord auch dringend nötig ist, da durch die Stahlbauweise der Akku gut gefordert wird).
Gegenüber dem Bett befindet sich ein 32“-Flachbildschirm an der Wand sowie ein Brett, das als Schreibtisch dient. Auch hier sind wieder zwei Steckdosen sowie ein Audio-Steuergerät für die Lautsprecherdurchsagen vorhanden, bei dem man zusätzlich zwischen zwei Radiosendern auswählen kann. Außerdem hat das Teil einen 3,5-mm-Klinkenanschluss, so dass man auch ein eigenes Audiogerät anschließen kann (OK, Bluetooth wäre natürlich noch besser – aber mit dem passenden Kabel (muss man halt mitnehmen) ist das ja besser als nichts und spart die BT-Box im Reisegepäck). Außerdem befindet sich hier ein Alarmknopf für Notfälle.
Im Eingangsbereich finden sich dann drei Schränke, in denen sowohl Regalböden als auch Kleiderstangen mit Bügeln vorhanden sind. Weiterhin ist eine Minibar (diese ist allerdings leer und kann daher als Kühlschrank genutzt werden), ein relativ großer Safe und ein Fön vorhanden. Ein großes Fach mit zwei weiteren Steckdosen könnte vermutlich eine Kaffeemaschine aufnehmen, ist jedoch leer (und kann damit ebenfalls gut zum Laden der mitgeführten Gadgets dienen).
Ein großer Ganzkörperspiegel neben der Badtür, ein Hocker unter dem Brett sowie ein Stuhl runden die Einrichtung der Kabine ab.
Das Bad selbst ist funktional, aber optisch ansprechend gestaltet. Es findet sich ein großes Waschbecken, die auf Schiffen übliche Vakuumtoilette sowie eine großzügige Dusche. Eine Steckdose neben dem Waschbecken erlaubt nicht nur das Rasieren sondern scheint – da nicht besonders gekennzeichnet – auch für die Nutzung mit dem Kabinenfön geeignet zu sein. Ausprobiert habe ich das allerdings nicht.
Zur Flussseite hin befindet sich dann der französische Balkon, d.h. die komplette Front ist verglast und kann mittels einer Schiebetür zur Hälfte geöffnet werden. Die untere Hälfte besteht dabei aus einer Glasveranda, so dass man von innen auf der kompletten Fläche herausschauen kann. Ein Insektengitter, wie ich das beispielsweise von A-Rosa kenne, habe ich allerdings vergeblich gesucht. Und gerade auf einem Flusskreuzfahrtschiff würde das aber durchaus Sinn machen …