Schiff Vasco da Gama (nicko cruises)
Kabine 5131
Kabinentyp Außenkabine
Kategorie 12
Max. Belegung 2 Personen
Betten Doppelbett (quer zur Fahrtrichtung)
Umwandlung in 2 Einzelbetten auf Wunsch möglich
Verbindungstür Nein
Stand Februar 2023

Bei Kabine 5131 auf der VASCO DA GAMA handelt es sich um eine Außenkabine der Kategorie „12“. Diese liegt auf Deck 5, mittig im Schiff und hat eine Größe von rund 17 m². Über und unter der Kabine befinden sich jeweils weitere Passagierkabinen, von daher ist auch nicht mit Geräuschbelästigung durch evtl. Crewbereiche zu rechnen.

Nach dem Betreten der Kabine befindet man sich im Eingangsbereich, von dem rechts die Tür ins Badezimmer abgeht und die linke Seite aus insgesamt vier Kleiderschränken besteht. Diese sind sehr geräumig und bieten ausreichend Platz zum Aufhängen von Kleidung, aber auch genügend Regalbretter zum Ablegen. Neben den beiden Rettungswesten befinden sich auch zwei Decken und zwei Poolhandtücher im Schrank – Bademäntel sucht man hier vergeblich, kann diese aber problemlos kostenfrei über die Rezeption bestellen und bekommt diese dann durch den Kabinensteward geliefert. Ein kleiner Safe befindet sich ebenfalls im Schrank.

Die Kabine selbst wird von einem Doppelbett dominiert, das sich auf Wunsch aber auch in zwei Einzelbetten aufstellen lässt (dann werden die Nachttische von außen zwischen den Betten platziert und das „Doppellaken“, das beide Matratzen überspannt, durch zwei einzelne ersetzt). An jeder Seite befinden sich eine Leselampe sowie die Lichtschalter für die Kabinenbeleuchtung; eine Steckdose sucht man jedoch vergebens.

Die Nachttische haben jeweils zwei große Schubladen mit entsprechendem Stauraum und eine große Ablagefläche auf der Oberseite. Auf dem linken. Nachttisch befindet sich das Kabinentelefon.

An der linken Seite der Kabine befindet sich ein Schreibtisch und ein großer Wandspiegel. Im Schreibtisch sind sechs weitere Schubladen vorhanden, so dass auch hier noch mal ergänzend umfangreicher Stauraum zur Verfügung steht. In der obersten linken Schublade befindet sich der Fön (nicht fest montiert). Drei normale europäische Steckdosen mit 230 V runden die Ausstattung ab, so dass keine Stromadapter notwendig sind.

Gegenüber dem Schreibtisch befinden sich ein kleines Sofa und ein kleiner Beistelltisch sowie – an der Wand gegenüber dem Bett montiert – ein 42“-Fernseher.

Hinter dem Bett (bzw. zwischen den Betten bei getrennter Aufstellung) befindet sich ein Fenster, das – wie üblich auf Kreuzfahrtschiffen – nicht zu öffnen ist, dennoch aber einen Blick nach außen erlaubt. Da es auf Deck 5 keinen Außenbereich oder Umlauf vor den Kabinen gibt, ist der Blick nach draußen auch frei und unverstellt.

Das Badezimmer beinhaltet neben der auf Kreuzfahrtschiffen üblichen Vakuum-Toilette einen Waschtisch mit großem Spiegel, ausreichender Beleuchtung, einem Vergrößerungsspiegel sowie einer für Elektrorasierer geeigneten Steckdose (den Fön sollte man hier aber nicht einstecken – dafür sind die Steckdosen am Schreibtisch ausgelegt). Gegenüber dem Waschtisch befindet sich eine (kleine) Badewanne, die zur Hälfte mit einer Glasscheibe zum Bad abgetrennt ist, so dass dieser Teil als Dusche genutzt werden kann. Nachteil dieser Lösung gegenüber einer „richtigen“ Dusche ist dabei die Höhe (ab 1,65 m passt der Duschkopf nicht mehr zwischen Kopf und Decke, ab 1,85 m passt der Mensch nicht mehr zwischen Wanne und Decke) und die Tatsache, dass man zum „Ein- und Ausstieg“ den Wannenrand in etwa 60 cm Höhe übersteigen muss – das ist ab einem gewissen Alter dann vermutlich auch nicht mehr Jedermanns Sache. Da es aber auch Kabinen mit einer richtigen Dusche an Bord der Vasco da Gama gibt, sollte man das bei der Buchung berücksichtigen, sofern man mit einer solchen Badewannen-/Dusche-Kombination Probleme hat.

Geräusche und Gespräche aus den Nachbarkabinen habe ich in der Kabine nicht wahrnehmen können – ich kann aber auch nicht mit Sicherheit sagen, ob die beiden Kabinen bewohnt waren oder nicht. Klar und deutlich verständlich sind hingegen alle auf dem Gang vor der Kabinentür geführten Gespräche. Und natürlich nimmt man es in der Kabine wahr, wenn abends Mitreisende oder die Crew an der Kabine vorbeigehen (und dabei vielleicht auch noch mit Gläsern klappern oder die in der Bar begonnenen Gespräche unterwegs fortsetzen). Das dürfte aber vermutlich für alle Kabinen an Bord zutreffen, da dies eine Eigenschaft der Kabinentüren ist.

Nachts ist es in der Kabine im Übrigen relativ dunkel, insbesondere natürlich, wenn man die Vorhänge vor dem Fenster geschlossen hat. Das wiederum hat zur Folge, dass man, wenn man beispielsweise mal einen Abstecher ins Bad plant, unweigerlich gezwungen ist, die Kabinenbeleuchtung oder zumindest die (helle) Leselampe einzuschalten. Eine kleine Nachtbeleuchtung im Bad (wie es sie beispielsweise bei TUI Cruises gibt), die durch den unteren Spalt in der Tür im Dunkeln den Weg weist, sucht man hier vergeblich. Ich habe mir hier mit einem kleinen Nachtlicht geholfen, das sowie zu meiner Standardausrüstung für Kreuzfahrten (insbesondere in Innenkabinen) gehört (siehe dazu auch dieses Video: „Kreuzfahrt Tipps & Tricks #4: 9 Dinge, die man mitnehmen sollte“) – ggf. sollte man das also berücksichtigen, wenn man in einer Innen- oder auch Außenkabine auf der VASCO DA GAMA wohnt.

Ansonsten kann ich zusammenfassend nichts wirklich negatives über die Kabine berichten. Ich würde sie jederzeit wieder buchen – und insbesondere die mittige Lage verspricht weniger Schiffsbewegungen bei Seegang und kurze Wege in beide Richtungen.