Schiff AIDAcara
Kabine 6236
Kabinentyp Meerblickkabine mit eingeschränkter Sicht
Kategorie CA
Max. Belegung 3 Personen
Betten Doppelbett (gegen Fahrtrichtung)
Verbindungstür Nein
WLAN-Versorgung Ja, mittelmäßige Signalstärke
Stand Juli 2014

Es handelt sich bei der 6236 um eine Meerblickkabine mit eingeschränkter Sicht, die in der Schiffsmitte liegt (mit leichter Tendenz zum Heck) – somit sind kurze Wege sowohl in den Heckbereich (der auf der Cara sowohl die beiden Restaurants als auch den Saunabereich beinhaltet) als auch in Richtung Bug (hier wären Theater und AIDA-Bar zu erwähnen) gesichert. Obwohl: kurz sind die Wege auf der Cara ja sowieso …

Die Kabine hat ein Doppelbett, das mit dem Kopfende in Fahrtrichtung zeigt (man könnte also sagen, dass man rückwärts fährt) und ein zusätzliches Sofa unter dem Fenster, das zu einem dritten Bett umgebaut werden kann. Allerdings scheint das nur begrenzt bequem zu sein – von meinen Kabinennachbarn höre ich zumindest, dass bei einer Körpergröße ab etwa 1,60 m die Füße eher im an die Couch anschließenden offenen Regal schlafen müssen …

Wobei das für mich natürlich irrelevant ist – ich mag das Sofa halt eher als bequemen Rückzugsort, um tagsüber nicht immer im Bett liegen zu müssen, wenn man mal ein paar Mails auf dem iPad liest oder einfach sonst sich mal auf seine Kabine zurückziehen will.
Alles andere in der Kabine ist der gewohnte Standard: die Nasszeile eher funktionell denn schön, dafür aber genügend Stauraum in Schränken, Schubladen oder Regalen. Und natürlich auch wieder den auf den kleinen Schiffen üblichen „richtigen“ Nachttisch und nicht nur das „Diva-Brett“. Die Kabine hat zwischenzeitlich einen rund 23″ großen Flachbildschirm erhalten (damit dürfte das Thema „Röhrenfernseher“ auf AIDA inzwischen wohl der Vergangenheit angehören – zumal zumindest „Das Erste“ und das „ZDF“ hier inzwischen auch in HD ankommen) und einen neuen Safe. Und da steht nicht nur „Laptop-Safe“ drauf – der ist auch in der Tat groß genug für einen solchen (hat allerdings keine Steckdose zum Laden). Ich hatte zwar nie das Gefühl, dass mein MacBook auf dem Schreibtisch gefährdet war – aber ein bisschen mehr Platz im Safe ist sicher eine gute Idee.

Was gibt es sonst noch zur Kabine zu sagen? Nicht viel – der Fön liegt wie immer in der obersten Schreibtischschublade (es gibt ja wohl immer noch Leute, die den tagelang suchen bis sie mal jemanden danach fragen) und drei Steckdosen am Schreibtisch, die darauf warten, die mitgeführten Akkus von allerlei technischen Gadgets laden zu dürfen.

Von der Kabine aus muss man übrigens nur einmal um die Ecke gehen bis man die nächste Tür auf das Freideck findet – also ideal für schnelle Fotos, wenn man durch das Fenster ein lohnendes Motiv gesehen hat. Und der „große Balkon“ vor der Tür ist ja auch der Grund, warum ich auf den kleinen Schiffen die Außenkabinen immer auf Deck 6 buche – und damit verbunden den Nachteil in Kauf nehme, dass abends bei geöffnetem Rollo und eingeschalteter Beleuchtung in der Kabine interessierte Mitreisende Einblick in selbige nehmen können. Den einen stört das mehr, den anderen weniger. Mir ist es zugegebenermaßen egal – wenn jemand Spaß daran hat, in meine Kabine zu starren, dann soll er es halt tun. Dann muss er aber auch damit leben, dass er sieht, was er sieht … 😉

Und noch etwas zur „eingeschränkten Sicht“. Vor dem Kabinenfenster steht an der Reling einer der Pfosten, an denen die Rettungsbote aufgehängt sind – rechts und links kann man aber problemlos vorbeigucken … von daher ist die Einschränkung aus meiner Sicht eher überschaubar.