Schiff AIDAperla
Kabine 16220
Kabinentyp Panoramakabine
Kategorie VP
Max. Belegung 2 Personen
Betten Doppelbett (Fußende in Fahrtrichtung)
Verbindungstür Nein
WLAN-Versorgung Ja, sehr gute Signalstärke
Musterstation Deck 6 · Station E · Theatrium
Stand April 2021

Bei der Kabine 16220 handelt es sich um eine Panoramakabine, d.h. die Kabine liegt auf dem obersten Kabinendeck von AIDAperla, dem “Patiodeck“. Die 16220 ist dabei die erste Kabine nach dem Beach-Club, die somit in Richtung Schiffsmitte liegt.

Bevor wir in die Details der Kabine gehen, hier aber mal ein kurzer Rundgang im Video (wie alle Videos zu finden unter http://www.generalalarm.video):

Im Prinzip handelt es sich bei den Panoramakabinen um normale Verandakabinen, allerdings weisen diese im Gegensatz zu den „normalen“ Verandakabinen eine Besonderheit auf – nämlich ihre Lage auf dem Patiodeck. Neben einem schönen Ausblick aufgrund der hohen Lage auf dem Schiff erlauben die Kabinen den Zugang auf das Patiodeck, das sich am Bug des Schiffes befindet und nur von den Bewohnern einer (Junior)suite oder einer dieser Panoramakabinen genutzt werden kann. Und dieses auch optisch sehr schön gestaltete Deck bietet – neben der damit verbundenen Ruhe – auch eine exklusive Bar, zwei Infinitiy-Whirlpools mit direktem Blick in Fahrtrichtung (diese liegen mittig über der Brücke) und zahlreiche Ruheliegen und Daybeds.

Darüber hinaus sind die Panoramakabinen standardmäßig mit einer Segafredo-Kaffeemaschine ausgestattet, die – sofern man eine solche haben möchte – bei den normalen Verandakabinen separat hinzugebucht werden muss (rund 20 € Aufpreis für eine Woche).

Neben diesen Besonderheiten weist die Kabine 16220 aber noch zwei weitere, baulich bedingte, Eigenheiten auf: zum einen liegt die Kabine versteckt hinter einer unscheinbaren Tür, so dass man sie zunächst erst einmal gar nicht findet – die letzte Kabine im Gang scheint die 16219 zu sein. Und zum anderen hat sie zwei Veranden. Ja, richtig gelesen. Neben der zur Kabine gehörenden etwa 6 qm großen Veranda befindet sich, leicht höhenversetzt, eine weitere Veranda der gleichen Größe. Diese würde im Prinzip zur nächsten Kabine gehören – die es jedoch nicht gibt. Für die Veranda hat der Platz allerdings gelangt. 🙂 Wer also ein bisschen mehr Verandafläche haben möchte, wird mit dieser Kabine sicherlich auf seine Kosten kommen. Vorhanden sind hier zwei Stühle, ein kleiner Beistelltisch und die obligatorische Hängematte.

Aufgrund der Lage der Kabine sind die beiden Veranden im Übrigen auch nicht einsehbar (es sei denn, jemand beugt sich bewusst um die Balkonabtrennung), so dass hier ein hohes Maß an Privatsphäre gewährleistet ist. Außerdem ist mit genügend Sonneneinstrahlung zu rechnen, da über den Veranden keine weiteren Kabinen liegen.

Die Kabine selbst ist wie erwähnt einer „normalen“ Verandakabine gleich zu setzen: sie bietet Platz für maximal zwei Personen, besitzt eine kleine Sitzecke (also keine vollwertige Couch), den üblichen kleinen Schreibtisch (auf dem auch die Kaffeemaschine steht, so dass die freie Fläche doch sehr begrenzt ist) sowie einen 42″-Flachbildschirm an der Wand über dem Schreibtisch (der seitlich schwenkbar ist, so dass das Bild vom Bett aus problemlos zu sehen ist).

Neben den AIDA- und den Fernsehprogrammen kann über das Bordportal auch auf das Tagesprogramm, das Bordkonto, aktuelle Nachrichten, Bordinfos (Restaurantöffnungszeiten und -auslastung, Reservierungen, Deckpläne und vieles mehr) zugegriffen werden – die Steuerung erfolgt dabei mit der Fernbedienung, die auch als Maus fungiert (ähnlich einer Nintendo Wii) und sogar einen RFID-Leser für die Bordkarte eingebaut hat, so dass die Legitimation nicht zwingend mit Name, Kabinennummer und PIN sondern alternativ auch mit der Bordkarte erfolgen kann.

Der Schreibtisch in der Kabine besitzt eine Schublade, die den obligatorischen Fön (fest verkabelt) beinhaltet. Zusätzlich gibt es ein nach oben klappbares Fach, in dessen Deckel sich ein Schminkspiegel befindet. Das Telefon ist fest an der Wand befestigt (und steht damit nicht im Weg herum). Nichts geändert hat sich an der Zahl der Steckdosen – es befinden sich zwei Steckdosen am Schreibtisch und keine am Nachttisch – dafür sind zwei USB-Ladebuchsen dazu gekommen (was im Prinzip ja eigentlich zwei Steckdosen ersetzt).

In der Kabine finden sich drei Kleiderschränke, die entweder zum Aufhängen von Kleidung bzw. als Schrank mit Regelbrettern genutzt werden können. Der Safe ist in einem der Schränke untergebracht, ist jedoch eher klein (ein iPad passt größenmäßig gerade so rein).

Das Bad ist wie auf AIDAprima/AIDAperla üblich etwas großzügiger geschnitten als auf den Schiffen der Sphinx-Klasse und bietet alles, was man in einer Nasszelle auf einem Kreuzfahrtschiff erwarten würde. Aufgrund der Anordnung von Dusche, WC und Waschbecken kann man sich durchaus zu zweit im Bad aufhalten – viel Freiraum bleibt dann allerdings nicht mehr.

Die Betten lassen sich wie auch in den anderen Verandakabinen nicht auseinander stellen; das Fußende zeigt in Richtung Bug (man liegt also in Fahrtrichtung).

Bei der Wahl dieser Kabine ist allerdings ein Punkt zu berücksichtigen, der ggf. als Nachteil angesehen werden kann: die Kabine liegt – da sie die letzte in der Reihe ist – praktisch direkt neben der Kuppel des Beach Clubs. Und das macht sich in der Kabine bemerkbar: insbesondere wenn dort abendliche Beachpartys stattfinden oder die Band auftritt, ist die Musik (und hier vor allem natürlich die Bässe) in der Kabine deutlich wahrnehmbar. Und dabei wird vermutlich nicht jeder schlafen können. Wer also auf eine eher ruhigere Kabine Wert liegt, sollte um diese Kabine einen Bogen machen und eher bei den Kabinen in Richtung Bug (also in Richtung 16201) schauen. Ansonsten ist die Kabine aber eine absolute Empfehlung, zum einen wegen des Patiodecks und zum anderen wegen der entsprechenden Verandakonstellation.