Schiff AIDAmira
Kabine 8176
Kabinentyp Meerblickkabine
Kategorie MB
Max. Belegung 4 Personen
Betten – 2 Einzelbetten (quer zur Fahrtrichtung)
– 2 Klappbetten an der Wand
Verbindungstür Nein
Stand November 2019

Die 8176 ist eine Meerblickkabine auf der Steuerbordseite von Deck 8. Sie liegt im hinteren Drittel des Schiffs in der Nähe des hinteren Treppenhauses.

Die Kabine ist mit zwei Einzelbetten ausgestattet, die jeweils rechts und links unter dem Fenster stehen. Dazwischen befindet sich ein relativ großer Nachttisch (mit einer fest installierten Lampe), der hinter einer Klappe zwei große Ablagefächer verbirgt. Steckdosen oder gar USB-Anschlüsse sucht man hier leider vergeblich, allerdings wird die Nachttischlampe mit einem normalen Schukostecker durch eine normale 220-V-Steckdose hinter dem linken Bett mit Strom versorgt. Für eine zweite Nachttischlampe steht hinter dem rechten Bett übrigens auch noch mal eine Steckdose zur Verfügung – die mangels Lampe natürlich unbenutzt ist (ist allerdings hinter dem Bett nicht so richtig gut erreichbar – und ich selbst bin aus langjähriger Feuerwehrerfahrung auch nicht unbedingt ein Freund davon, Handyladegeräte versteckt hinter Betten in Steckdosen zu stecken, die dann – wenn es dumm läuft – auch noch mit Bettwäsche abgedeckt werden).

Über den Betten befindet sich jeweils ein Klappbett, so dass in der Kabine insgesamt vier Personen übernachten können. Das hat dann allerdings ein bisschen was Jugendherberge … 😉 Nicht unberücksichtigt lassen sollte man dabei, dass die Klappbetten über den unteren Betten sind – der Raum dazwischen ist nicht so wahnsinnig hoch. Wer sich unten also nachts mal ruckartig aufsetzt, könnte durchaus Bekanntschaft mit der Unterseite des Oberbettes machen. Gleiches gilt natürlich auch für das obere Bett und die Kabinendecke …

Gegenüber dem linken Bett befindet sich an der Wand ein Schreibtisch mit einem relativ großen Spiegel. Der Schreibtisch hat zwei große Schrankfächer auf der rechten und der linken Seite, wobei in dem rechten Schrank gemäß Piktogramm der Fön zu finden ist. Direkt an der Vorderseite des Tisches befindet sich der Schalter für zwei LED-Lampen an der Decke über den Schreibtisch sowie insgesamt vier Steckdosen. Zwei davon sind „normale“ deutsche Steckdosen mit 220 Volt und zwei davon amerikanische Steckdosen mit 110 Volt. Wer alle vier Dosen nutzen möchte, braucht also noch zwei US-Adapter.

Auf der anderen Seite befindet sich ein großer Schrank, der im unteren Teil im früheren Leben wohl mal eine Minibar beherbergt hat – heute sind da Regelböden drin. Darüber befindet sich ein weiteres offenes Ablagefach. An der Oberseite ist ein weiterer Schrank mit Regalböden zu finden, wobei eines der beiden Fächer mehr oder weniger durch den dort montierten Safe belegt ist. Und schlussendlich finden sich zwischen diesen beiden Schränken noch ein Flachbildschirm mit 23 Zoll Diagonale. Auf diesem finden wir das inzwischen auf allen AIDA-Schiffen übliche Bordportal, das Bordprogramm sowie verschiedene TV-Kanäle.

Aus Costa-Zeiten dürfte auch noch der Einbauschrank dahinter stammen: zwei Schrankteile, die ausschließlich eine Kleiderstange beherbergen sowie ein kleines Regalbrett für die Rettungswesten und ein schmaler Schrank mit vier Regelböden und drei Schubladen. Was allerdings fehlt, sind ein paar Kleiderhaken in der Kabine. Zum Ausgleich gibt es dafür einen Ganzkörperspiegel neben der Eingangstür (aber Achtung, wenn man die Tür einen Spalt breit aufmacht und hinter der Tür steht, ist man vom Kabinengang aus im Spiegel in voller Höhe zu sehen!).

Das Bad hat inzwischen mehr oder weniger „AIDA-Standard“ bekommen. Die Costa-Duschvorhänge sind durch eine vernünftige Glasabtrennung ersetzt worden. Und auch das Waschbecken sieht schwer nach „AIDA-Design“ aus. Lediglich ein paar Regalbretter an der Wand (anstelle des merkwürdigen Drahtgestells für was auch immer über der Toilette) wären noch eine gute Idee gewesen. Dafür gibt es hier zwei Haken für Handtücher sowie drei für Bademäntel o.ä. an der Innenseite der Tür. Und – mein Highlight – direkt neben der Tür gibt es einen fest montierten Flaschenöffner. 🙂 Ach ja, auch die obligatorische Wäscheleine in der Dusche finden wir wieder …