Vor uns liegt ein weiterer Seetag auf AIDAmira. Allerdings wird der – im Gegensatz zu den bisherigen Seetagen – eher trist und grau. Der Himmel gibt sich alle Mühe, die Sonne zu verdecken, lässt dafür die Regenwolken durch und so ist es auf dem Pooldeck heute mal grau, trist und nass.
Gegen 4.00 Uhr heute morgen haben wir erneut in Kapstadt festgemacht; für mich ist hier Halbzeit, für die Gäste der Weihnachtsreise Endstation. Für uns alle steht aber zunächst die Einreise in Südafrika, also der nächste Facecheck, an (ich schreibe dazu noch mal einen separaten Artikel, da das für individuelle Planungen wichtig sein kann). Dazu müssen sich die abreisenden Gäste zwischen 6.00 Uhr und 7.00 Uhr und die Durchfahrer danach im Hafenterminal persönlich bei den südafrikanischen Behörden vorstellen.
Ein weiterer Seetag liegt vor uns – die Sonne scheint und das Pooldeck füllt sich so langsam. Um uns herum ist heute Ententeich, Schiffsbewegungen gibt es aktuell keine.
Ich gehe daher zunächst einmal ins Selection Restaurant zum Frühstück bevor ich mich mal für die nächsten beiden Stunden im Saunabereich aufhalte. Dort gibt es jetzt ja den neuen “10 nach 10” Aufguss, so dass es auch schon Sinn macht, da mal morgens (wo es noch einigermaßen leer ist) vorbeizuschauen.
Heute haben wir unseren zweiten und letzten Hafen in Namibia, Lüderitz, erreicht. Da Lüderitz selbst nur überschaubar groß ist und es dort – vielleicht mit Ausnahme der Felsenkirche – nicht wirklich viel Interessantes zu besichtigen gibt (man kann höchstens mal so ein bisschen deutsches “Heimatfeeling” schnuppern), bleibe ich heute an Bord und mache einen entspannten „Seetag“ auf dem fast leeren Schiff.
Diejenigen, die vom Schiff gehen, sind dabei im Wesentlichen bei einem kurzen Stadtrundgang zu treffen (und der endet dann in jeder Richtung auf einer Straße, die nahtlos in den Wüstensand übergeht) oder auf einem der vielen Ausflüge, die zur ersten deutschen Stadt im Diamantengebiet, Kolmanskuppe, führen.
Heute ist unser zweiter Tag in Walvis Bay – und auch heute habe ich mich nicht für einen AIDA-Ausflug entscheiden können, sondern vielmehr über GetYourGuide eine Katamaranfahrt gebucht: „Big 5 der Meere – Tour per Luxuskatamaran“ [Werbung]. Start der Fahrt ist direkt an der Waterfront, so dass man von AIDAmira in gut zehn Minuten zu Fuß den Startpunkt erreicht. Nach dem „Check-In“ treffen wir auf unseren Guide Billy, der – wie hier eigentlich der Normalfall – Deutsch spricht, da wie bei vielen seiner Landsleute auch seine Vorfahren deutsche Wurzeln haben.