Cruise Terminal La Romana

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Wenn man mit AIDA oder TUI Cruises eine Kreuzfahrt in der Karibik oder eine Transreise nach Europa macht, beginnt die ja häufig in La Romana in der Dominikanischen Republik. Das ist natürlich problemlos, wenn man das An- und Abreisepaket der Reederei gebucht hat – der eine oder andere würde aber ggf. auch gern individuell anreisen wollen. Und dann stellt sich natürlich die Frage, wie man das am besten macht (zumal La Romana von Linienmaschinen aus Deutschland tendenziell eher nicht angeflogen wird) und wie man das Risiko, das Schiff aufgrund von Flugunregelmäßigkeiten zu verpassen, minimieren kann.

Von daher soll es in diesem Artikel gar nicht so sehr um die Fragestellung gehen, ob eine individuelle Anreise nach La Romana sinnvoll ist oder man nicht doch besser das Anreisepaket mit Flug buchen sollte – das muss jeder für sich selbst entscheiden, je nachdem, wie man die Kriterien „Kosten“, „Flexibilität“ und „Risiko“ für sich selbst bewertet.

Ich habe für meine aktuelle Transreise mit der Mein Schiff 1 von La Romana nach Palma de Mallorca jedenfalls die individuelle Anreise gewählt, da das für mich günstiger, flexibler und bequemer gewesen ist. Das muss natürlich nicht für jeden so zutreffen – und auch nicht jeder mag das damit verbundene Risiko eingehen. Das wiederum habe ich zu minimieren versucht, indem ich bereits vier Tage vor Abfahrt des Schiffes geflogen bin – mit dem Zeitpuffer sollte das selbst funktionieren, wenn es mit den Flügen mal nicht so läuft wie geplant.

Doch gehen wir das Ganze jetzt mal chronologisch durch. Ach ja, so wie ich das gemacht habe, ist das eine Möglichkeit – da gibts natürlich noch viele andere Varianten. Aber vielleicht hilft das dem einen oder anderen bei der Planung der einzelnen Komponenten weiter – und man will dann ja bei der Vorbereitung auch nichts vergessen. Ich beschreibe meine Anreise daher auch etwas detaillierter, damit man sieht, wo ggf. die Fallstricke liegen oder auch um eine Grundlage für die eigene Entscheidung für oder gegen die individuelle Anreise zu haben. Wer es etwas kürzer haben will, findet ganz am Schluss eine kurze Stichpunktliste der notwendigen To-Do’s.

Flug von Deutschland nach Punta Cana in der Dominikanischen Republik

Begonnen hat meine Reise am Flughafen in Frankfurt. Das ist für mich quasi ein „Heimspiel“ (rund 30 Minuten mit dem Auto von zu Hause). Hier habe ich einen Zubringerflug mit Swiss nach Zürich gebucht, von wo aus ich dann mit Edelweiss Air (gehört zu Swiss) nach Punta Cana in die Dom. Rep. geflogen bin. Jetzt stellt sich natürlich die Frage, warum ich nach Punta Cana fliege, wenn ich eigentlich nach La Romana muss. Nun, ganz einfach – wie schon erwähnt, gibt es aus Europa heraus keine Linienflüge direkt nach La Romana. Hier landen nur die Chartermaschinen der Kreuzfahrtreedereien oder Flieger vom amerikanischen Kontinent (da müsste man dann beispielsweise über Miami oder über Kanada anreisen). Und so wird man aus Europa heraus eigentlich immer nach Punta Cana fliegen.

Wie immer auf der Langstrecke habe ich unter Einsatz gesammelter bzw. „gekaufter“ Flugmeilen einen Business-Class-Flug gebucht (das ist das, was ich vorhin mit „bequemer“ gemeint habe) – und unter Kostengesichtspunkten (Steuern, Gebühren und „Wert“ der eingesetzten Meilen) lag ich damit bei rund 800 € (und das ist das, was ich mit „günstiger“ ausdrücken wollte). Jetzt hatte ich das Pech, dass mein Zubringerflug nach Zürich am Nachmittag des Vortages kurzfristig gecancelt wurde – da wäre dann der Zeitpuffer ins Spiel gekommen. Allerdings konnte ich nach erfolglosem Chat mit der Swiss-KI („Ich kann leider keinen Alternativflug am gewünschten Datum finden“), kurzer eigener Recherche im Netz und einem längeren Telefonat mit dem Kundenservice dann doch noch einen Lufthansa-Flug von Frankfurt nach Zürich bekommen – allerdings sechs Stunden früher als geplant. Aber gut, da kommt dann der Business-Vorteil wieder ins Spiel, dass man die Wartezeit in Zürich ja relativ angenehm in der Swiss-Lounge verbringen kann.

Fluganzeigetafel Edelweiss Air

Und so kam es dann auch – ich bin also von Frankfurt nach Zürich geflogen, habe dort meine sechs Stunden in der Lounge verbracht und bin dann wie geplant pünktlich mit Edelweiss nach Punta Cana geflogen. Falls das jemand nachmachen möchte – ich ziehe Edelweiss eindeutig der Lufthansa vor, da die aktuelle Bestuhlung in den LH-Maschinen in der Business-Class eher suboptimal ist (2-2-2) während bei Edelweiss hier abwechselnd 1-2-1 und 2-2-1 vorherrscht. Und wenn man dann noch einen Einzelplatz reservieren kann, ist das natürlich deutlich angenehmer, wenn man wie ich dieses Mal allein unterwegs ist.

Platzangebot im Flieger

Dass neben der Nutzung der Lounge, dem Platz im Flieger und dem Full-Flat-Sitz natürlich auch noch so Annehmlichkeiten wie zwei Gepäckstücke bis jeweils 32 kg sowie zwei Handgepäckstücke und eine ausgezeichnete Verpflegung an Bord einen 10-Stunden-Flug deutlich angenehmer machen, versteht sich von selbst. Und wenn man das dann auch noch zum Eco-Preis bekommen kann, wäre es ja schade, das nicht zu nutzen.

Unterwegs nach Punta Cana

 

Ankunft und Einreise in Punta Cana

Der Flieger ist nicht nur pünktlich in Zürich abgeflogen, er ist auch pünktlich in Punta Cana angekommen. Der Weg vom Flieger zum Gepäckband ist dabei ziemlich lang. Und verwinkelt. An jeder Ecke meint man, dass man sein Ziel erreicht hätte, dann kommt aber ein neuer langer Gang. Und das wiederholt sich … gefühlt 100 Mal. Aber irgendwann ist es soweit – man steht vor den Immigration-Schaltern für die Einreise in die Dominikanische Republik. Diese ist für deutsche Staatsangehörige visumfrei, benötigt wird aber neben einem gültigen Reisepass auch ein „Elektronisches Ticket“, das man vor dem Abflug im Internet beantragen muss (https://eticket.migracion.gob.do). Hier sind neben den persönlichen Angaben auch Informationen zum Flug und zum Aufenthaltsort in der Dominikanischen Republik zu machen (das gilt übrigens auch beim Anreisepaket der Reedereien, wenn man nach Punta Cana oder Santo Domingo anreist – da macht es also keinen Unterscheid, ob man individuell fliegt oder nicht). Man bekommt danach eine Bestätigung und einen QR-Code (benötigt den aber i.d.R. nicht, da das Einreiseticket mit dem Reisepass verknüpft wird und den Grenzbeamten automatisch angezeigt wird, wenn sie den Pass einscannen).

Von der Wartezeit vor den Schaltern mal abgesehen (da kommt es darauf an, wie schnell man aus dem Flieger kommt und wie zackig man dann den Weg zur Einreisekontrolle zurücklegt), geht das Procedere recht schnell. Der Pass wird gescannt, das Passfoto mit dem Gesicht abgeglichen, zur Sicherheit noch mal nach dem Reisegrund („Vacation“) gefragt – und das wars dann auch schon. Ich bin drin. 🙂

Am Gepäckband ist dann wieder Warten angesagt – und zwar ziemlich lange. Bei allen meinen Einreisen in Punta Cana ist hier immer eine gute halbe Stunde vergangen, bis was passiert ist. Und das ist dann auch nicht immer das, was man erwartet (Karibik halt). Unser Gepäck sollte auf Band 17 ankommen – da kam es auch. Zumindest teilweise. Nachdem ich dort längere Zeit vergeblich auf meinen Koffer gewartet (und dabei gefühlt alle anderen Koffer unseres Fliegers vorbeifahren gesehen habe), sehe ich per Zufall, dass auf Band 18 mein Koffer gemütlich seine Runden dreht. Der war also in der Tat einer der ersten – aber auf einem überhaupt nicht dafür vorgesehenen Band. Ich wusste Dank AirTag zwar, dass er in Punta Cana ist (und das ist ja schon mal ein gutes Gefühl), bin aber nicht davon ausgegangen, dass da mehrere Bänder ohne jede Ankündigung genutzt werden. Sollte man also mal im Kopf haben, wenn man in Punta Cana auf seinen Koffer wartet … 🙂

Shuttle zum Hotel in Punta Cana

Und jetzt kommt ein wesentlicher Unterschied zum Anreisepaket ins Spiel: der Zeitpuffer. Während man bei Nutzung des Charterflugs der Reederei direkt vom Flughafen in La Romana zum Schiff im Hafen gebracht wird, muss man bei individueller Anreise natürlich noch die Tage überbrücken, bis die Kreuzfahrt beginnt (sofern man einen Zeitpuffer eingebaut hat – was aber dringend zu empfehlen ist). Ob das jetzt ein Nachteil ist, hängt natürlich davon ab, was man mit seiner Zeit nun anstellt. Ich habe mir für die vier Tage, die ich jetzt vor dem Ablegen des Schiffs in der Dom. Rep. bin, ein Zimmer in einem All-inclusive-Resort gebucht – doch dazu später mehr.

Jetzt geht es erst einmal darum, vom Flughafen in Punta Cana zum Hotel bzw. ins Resort zu kommen. Hierzu habe ich im Vorfeld von zu Hause aus bereits einen Shuttle gebucht. Wie so oft nutze ich hierfür http://www.suntransfers.com/de, die Flughafenshuttles in fast allen Städten dieser Welt vermitteln. Und von einer Ausnahme in Kapstadt einmal abgesehen, hat das bislang auch immer problemlos funktioniert. So auch hier – bereits vor dem Abflug in Zürich habe ich eine WhatsApp von meinem Fahrer bekommen, wo ich ihn am Flughafen finden kann und eine weitere, als ich am Gepäckband gewartet habe. Hier hat er mir ein Foto von seinem Standort vor dem Terminal geschickt – und dort hat er dann gewartet, in der Hand ein Schild mit meinem Namen. Der Transfer ins Resort hat dabei eine gute halbe Stunde gedauert, bezahlt habe ich (bei der Buchung zu Hause) knapp 15 €.

Hotelaufenthalt in der Dominikanischen Republik

Um die Zeit vor Ort so angenehm wie möglich zu verbringen, habe ich mich entschieden, für die vier Tage ein Zimmer in einem Resort zu buchen – und davon gibt es in der Punta Cana ja genügend. Meine Recherche bei booking.com und in verschiedenen Foren im Netz (ja, eine KI („Perplexity“) habe ich auch befragt) hat dann dazu geführt, dass ich eine „Junior Suite Superior“ im „Bahia Principe Grand Turquesa“ (https://www.bahiahotel.com) gebucht habe. Hierbei handelt es sich um ein All-inclusive-Resort mit eigenem Strand, mehreren Pools, Restaurants, Freizeiteinrichtungen und schnellem WLAN in der kompletten Anlage. Also ideal, um sich hier zu akklimatisieren – schließlich haben wir eine Zeitverschiebung von sechs Stunden mit damit verbundenem Jet-Leg hinter uns, Temperaturen von rund 30°C und eine nicht zu unterschätzende hohe Luftfeuchtigkeit. Also alles ganz anders als zu Hause …

Bahia Villa

Und Dank „All-inclusive“ muss man sich in der Tat auch keine Gedanken ums Essen und Trinken im Resort machen – da herrscht freie Auswahl an allen Bars. Bezahlt habe ich für die vier Tage übrigens knapp 600 € – also 150 € pro Tag. Und ja, als Zeitpuffer würden wohl auch zwei Tage reichen – aber zum einen schadet die zusätzliche Sicherheit nicht und zum anderen lohnt sich der lange Flug natürlich noch mehr, wenn man die Kreuzfahrt mit ein paar zusätzlichen Tagen in der karibischen Sonne verbinden kann.

Bahia Poolanlage

Vielleicht kurz noch ein paar Worte zum Resort und zum Ablauf vor Ort. Das Resort besteht aus mehreren Bereichen, wobei sich die Unterkünfte teilweise in Bezug auf die Ausstattung und den Preis unterscheiden – so haben manche beispielsweise vor der Terrasse ihren eigenen privaten Pool. In jedem dieser Bereiche gibt es ein Buffetrestaurant, in dem Frühstück, Mittag- und Abendessen serviert wird, wobei dieses nur von den Bewohnern des jeweiligen Bereichs genutzt werden kann. Im Übrigen gibt es auf der Anlage aber noch zahlreiche Bedienrestaurants (asiatisch, japanisch, mexikanisch, griechisch, italienisch, ein Steakhouse, ein brasilianisches Rodizio und einige mehr). Diese müssen im Vorfeld reserviert werden, stehen aber den Bewohnern aller Resorts zur Verfügung und sind zuzahlungspflichtig, wobei je nach Dauer des Aufenthaltes bereits einige Besuche im Aufenthaltspreis inkludiert sind. In meinem Fall (vier Nächte) waren es zwei Restaurantbesuche, die ich beim Brasilianer (Rodizio) und im Steakhouse verbracht habe.

Darüber hinaus befinden sich im kompletten Resort verteilt mehrere große Pools, die – genau wie der private Strand – von allen Bewohnern genutzt weden können. Und genau so verhält es sich auch mit den unzähligen Bars auf dem Gelände. Von daher ist es problemlos möglich, den Aufenthalt ohne weitere Kosten vor Ort zu genießen.

Bahia Strand

Da das Gelände recht weitläufig ist, fährt eine Art „Bimmelbahn“ (eigentlich große Golfkarts mit Anhänger) im 10-Minuten-Takt quer durch das Resort, so dass man alle Ziele ohne lange Fußmärsche erreichen kann. Das gilt auch für den Gepäcktransport von der Lobby ins Zimmer – hier wird man mit seinem Gepäck vom „Bell Boy“ mit einem Golfkart bis vor das eigene Haus gefahren, wobei das Gepäck anschließend bis ins Zimmer gebracht wird. (Spätestes jetzt ist der Hinweis angebracht, sich im Vorfeld eine Anzahl 1-Dollar-Noten zu besorgen, um ausreichend Trinkgeld geben zu können – und das gilt nicht nur für das Resort, sondern auch für alle anderen Servicedienstleistungen, die man in der Karibik – analog zu den USA – in Anspruch nimmt).

Bei der Abreise funktioniert das übrigens ähnlich. Das Resort hat eine eigene App, in der man Veranstaltungshinweise finden, aber auch Restaurantreservierungen vornehmen und Servicedienstleistungen anfordern kann. So z.B. den Gepäcktransport am Abreisetag. Ein Klick auf die entsprechende Schaltfläche und wenige Minuten später steht der Bell Boy zur Gepäckabholung bereit.

Ich könnte hierzu noch einiges mehr schreiben – aber es geht ja hier eigentlich um die individuelle Anreise zum Kreuzfahrtschiff und nicht zu einem Urlaub in Punta Cana. Wobei ich das aber auch bei zukünftigen Reisen wieder genau so machen würde – hier hat es mir an absolut nichts gefehlt.

Shuttle zum Schiff nach La Romana

Jetzt fehlt noch eine Etappe – nämlich die vom Hotel in Punta Cana zum Hafen in La Romana. Und auch dafür habe ich von zu Hause einen Shuttle gebucht – diesen allerdings bei kiwitaxi.com, schlichtweg, weil ich in der Vergangenheit mit denen immer gute Erfahrungen für den Transfer von Punta Cana nach La Romana gemacht habe. $99 sind für die rund 90-minütige Fahrt fällig (und die habe ich ebenfalls bei der Buchung im Vorfeld schon bezahlt). Bestellt habe ich den Shuttle für 10 Uhr und auch von Kiwitaxi habe ich am Vortag eine Mail erhalten, in der mir die Telefonnummer des Fahrers mitgeteilt wurde.

Um 9.30 Uhr hat sich der Fahrer bei mir per WhatsApp gemeldet und mir mitgeteilt, dass er in etwa 15 Minuten ankommen wird. Ich solle ihn doch bei der Rezeption ankündigen, damit er auf das Gelände fahren kann. Dort erfahre ich allerdings, dass man das aus Sicherheitsgründen nur schriftlich mit 24 Sunden Vorlauf macht – also müssen wir es anders herum machen: ich muss von der Lobby zum Haupteingang. Aber auch das ist kein Problem – der Bell Boy regelt es: mein Gepäck landet wieder im Golfkart und fünf Minuten später stehe vor dem Haupteingang des Resorts. Mein Fahrer kann ich Dank Standortfreigabe in WhatsApp tracken (und er mich auch) – und so sitze ich wenige Minuten später in seinem Auto und wir sind auf dem Weg nach La Romana.

Knapp 90 Minuten und eine Polizeikontrolle später (war aber harmlos, da die ganzen Ausweise und Papiere, die der Fahrer dem Polizist gereicht hat, offensichtlich alle in Ordnung waren) sind wir dann am Hafen von La Romana angekommen.

Ankunft am Hafen und Check-In an Bord

Es ist jetzt 11.15 Uhr – und der Check-In bei TUI startet ja eigentlich erst um 15.00 Uhr. Da ich allerdings den „Early-Check-In“ für 35 € gebucht habe, kann ich ohne jede Wartezeit sofort einchecken und aufs Schiff (wobei meine Kabine kurz vor 13.00 Uhr freigegeben wurde, wie mir eine SMS von TUI mitgeteilt hat). Das muss dann also jeder für sich selbst entscheiden, ob sich das lohnt – klar, hier kann man essen und trinken und gemütlich sitzen (und mit ein bisschen Glück wie ich aktuell auch schon früher in die Kabine); das Hafengelände in La Romana lädt aber auch durchaus zum Verweilen ein: Restaurants, Bars, Shops und eine große Poolanlage sind ja nun mal auch keine Selbstverständlichkeit in den Häfen.

Hafen La Romana

Ach ja, vor dem Check-In an Bord müssen noch die Ausreiseformalitäten aus der Dominikanischen Republik vorgenommen werden. Und im Gegensatz zur Online-Variante bei der Einreise erfolgt dies bei Ausreise mit dem Schiff auf einem Papierformular, das man im Hafen erhält. Hier werden noch einmal die gleichen Daten wie bei der Einreise abgefragt und für $20 (problemlos mit Kreditkarte bezahlbar) erhält man dann auch den notwendigen Stempel im Reisepass.

Zusammenfassung

Vielleicht überlegt sich der eine oder andere ja einmal, die Anreise in die Karibik auch auf eigene Faust zu gestalten und die Kreuzfahrt mit ein paar zusätzlichen Urlaubstagen in der Sonne zu verbinden – dann hilft mein Bericht vielleicht bei der Entscheidungsfindung …

Und damit bei der Planung der individuellen Anreise nichts vergessen geht, hier noch einmal eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten Punkte:

  1. Flug nach Punta Cana buchen (persönliche Vorlieben bezüglich Termin (Zeitpuffer einbauen!), Fluglinie und Buchungsklasse können dann berücksichtigt werden)
  2. Einreiseformular für die Dominikanische Republik im Internet ausfüllen (https://eticket.migracion.gob.do)
  3. Shuttle buchen (Flughafen Punta Cana -> Hotel)
  4. Hotel/Resort buchen
  5. Shuttle buchen (Hotel -> Hafen La Romana)
  6. Ggf. Early-Check-In auf dem Schiff buchen
  7. Ggf. Badesachen und Sonnenmilch griffbereit haben für die Nutzung der Hafenanlage in La Romana