Infoschild zum Armband Bereits nach der Indienststellung von AIDAprima hatte AIDA ja RFID-Armbänder eingeführt, die anstelle der Bordkarte an Bord genutzt werden können, so dass die Bordkarte eigentlich in der Kabine bleiben könnte (siehe hierzu auch diesen Artikel).

Könnte – denn leider hat das Armband doch nicht in allen Situationen die Bordkarte ersetzen können. So konnte man damit zwar die Kabinentür öffnen, Getränkerechnungen an den Bars aber nur dann damit begleichen, wenn man kein Getränkepaket gebucht hatte – das bedingte nämlich eine weitere Karte, die nicht mit dem Armband ersetzt werden konnte.

Und das hat sich jetzt geändert: auf AIDAperla können die Armbänder nämlich vollumfänglich genutzt werden, so dass die Bordkarte tatsächlich in der Kabine bleiben kann, solange man das Schiff nicht verlässt.

Armband an einem KartenleserDas Öffnen der Kabinentür funktioniert damit genau so problemlos wie der Zutritt auf das Patiodeck (für Suiten- oder Panoramakabinenbewohner) und in die AIDA Lounge (für Suitenbewohner). Und auch das Bezahlen an den Bars ist damit problemlos möglich – und das auch mit Getränkepaket, da dieses inzwischen „im Hintergrund“ verarbeitet wird und dafür keine zweite Karte mehr notwendig ist.

Und auch das Ein- und Auschecken zur Kontaktnachverfolgung, das in der aktuellen Coronazeit Bestandteil der Reisen geworden ist (z.B. beim Betreten des Beach Club oder von Restaurants), geht mit dem Armband problemlos vonstatten – und das, ohne jedes Mal die Bordkarte herausholen zu müssen.

Was ist nun aber zu tun, wenn man so ein Armband nutzen möchte?

Eigentlich ist es ganz einfach – man geht an die Rezeption im „Four Elements“ und kauft ein entsprechendes Armband für 5 €. Diese gibt es in verschiedenen Größen, so dass eigentlich für jeden Arm das richtige Band zu bekommen sein sollte. Dort erfolgt dann auch die Codierung des Bandes, so dass sich damit die richtige Tür öffnen lässt und das richtige Bordkonto belastet wird. Und das war es dann auch schon – ab dann kann das Armband die Bordkarte an Bord komplett ersetzen.

Zumindest in den meisten Fällen – lediglich bei Suiten- und Panoramakabinenbewohnern muss noch der Zugang zum Patiodeck und ggf. der AIDA Lounge auf das Band codiert werden. Und das erledigt dann der Concierge in der AIDA Lounge.

Das Armband sollte man nach der Reise übrigens nicht wegwerfen – es ist wiederverwertbar, d.h. es kann auch auf der nächsten Reise genutzt werden. Einfach im „Four Elements“ neu codieren lassen – das war es dann auch schon. Aktuell sollte das neben AIDAperla auch auf AIDAprima, AIDAnova, AIDAcosma und ggf. AIDAstella funktionieren – wenn diese Schiffe dann wieder unterwegs sind.

Fazit zum Armband

Ich nutze das Armband auf der aktuellen Reise das erste Mal tatsächlich als vollwertigen Ersatz für die Bordkarte an Bord – und es hat mich absolut überzeugt. Ich lege das Armband morgens an und kann dann den ganzen Tag an Bord alles nutzen, bezahlen, kann jede Tür öffnen (zumindest die, die ich öffnen darf) und kann ruckzuck ein- und auschecken, wenn ich bestimmte Bereiche betrete. Und da das Armband wasserdicht ist, kann ich es auch problemlos in der Sauna und im Pool tragen, ohne mir Gedanken machen zu müssen, was ich in der Zeit mit der Bordkarte mache.