Heute haben wir unseren zweiten und letzten Hafen in Namibia, Lüderitz, erreicht. Da Lüderitz selbst nur überschaubar groß ist und es dort – vielleicht mit Ausnahme der Felsenkirche – nicht wirklich viel Interessantes zu besichtigen gibt (man kann höchstens mal so ein bisschen deutsches „Heimatfeeling“ schnuppern), bleibe ich heute an Bord und mache einen entspannten „Seetag“ auf dem fast leeren Schiff.

Diejenigen, die vom Schiff gehen, sind dabei im Wesentlichen bei einem kurzen Stadtrundgang zu treffen (und der endet dann in jeder Richtung auf einer Straße, die nahtlos in den Wüstensand übergeht) oder auf einem der vielen Ausflüge, die zur ersten deutschen Stadt im Diamantengebiet, Kolmanskuppe, führen.

Ich war bereits vor einigen Jahren schon mal da, so dass ich mir die Fahrt dorthin auch spare – wer jedoch das erste Mal hier ist, sollte eine Fahrt dorthin durchaus ins Auge fassen; ich habe da mal das eine oder andere Fotos von dort eingestellt.

Ich selbst nutze die Ruhe an Bord für einige entspannte Saunagänge im gestalteten Wellnessbereich auf dem Schiff. Eine finnische Sauna, eine Aromasauna und ein Dampfbad teilen sich den Bereich mit zwei unterschiedlich großen Ruheräumen. Mir gefällt der Bereich sehr gut, auch wenn ein Außenbereich natürlich noch schön gewesen wäre – aber das ist vermutlich aufgrund der Bauart des Schiffes so nicht realisierbar gewesen. Es ist halt kein Neubau, den man komplett neu planen kann.

Den Nachmittag nutze ich dann, um als Gast bei Fabian in einem kleinen Video (in ein paar Tagen zu finden auf https://www.youtube.com/Kreuzfahrturlauber) ein kleines Fazit zur AIDAmira und der Weihnachtsreise zu ziehen. Schaut gern mal dort vorbei.

Abends gibt es dann noch eine Runde Aktiv-Bingo in der AIDA-Bar (leider ohne Gewinn mit Ausnahme einiger Gläser Sekt) und zur Abwechslung mal ein Abendessen im Marktrestaurant (Themenabend: „Russland“). Wenn man einmal davon absieht, dass erst nach der vierten Runde durch das Restaurant ein freier Tisch zu finden war (aber zugegeben, wir waren um kurz nach 20.00 Uhr und damit vermutlich zur Rush Hour da), war das Essen vollkommen in Ordnung. Es war alles in ausreichender Menge vorhanden, warm und geschmacklich sehr gut (insbesondere die Soljanka kann ich da nur empfehlen). Ich kann mich da nicht wirklich beschweren, höre aber vereinzelt aber auch mal von versalzenem Essen (ich selbst habe davon bislang allerdings noch nichts bemerkt).

Zeitlich langt es leider nicht für die heutige Rock Show im Theater, so dass ich zu späterer Stunde noch mal einen Abstecher in die Mira Bar mache, in der heute die Black&White Party stattfindet.