Schiffsbesuch AIDAsol

Visitor Bordkarte

Seit geraumer Zeit bietet AIDA während der Liegezeit in verschiedenen Häfen (Hamburg, Kiel, Warnemünde, Mallorca, Gran Canaria) verschiedene Schiffsführungen mit unterschiedlichen Schwerpunkten an – ab 29 € geht es los.

Und nachdem ich vor rund sechs Jahren schon mal einen Rundgang auf der AIDAsol gemacht habe, habe ich das Ganze aktuell noch einmal getestet – ebenfalls wieder auf der AIDAsol. Vier Stunden in Hamburg kosten hierbei 49 € inklusive einem Mittagessen im Bella Donna. 

Wenn man an einer Schiffsbesichtigung teilnehmen möchte, muss man sich zunächst mal anmelden. Das geht am einfachsten über die speziell eingerichtete Homepage von AIDA. Auf eine Anmeldebestätigung folgt dann zeitnah eine Rechnung und nach deren Bezahlung detaillierte Informationen zum Besuch.

AIDAsol in Hamburg

AIDAsol in Hamburg

Wir haben uns heute mit rund 200 Personen um 10.00 Uhr am Kreuzfahrtterminal in Hamburg Altona eingefunden, an dem die AIDAsol zum Passagierwechsel angelegt hat. Nach einer kurzen Vollzähligkeitskontrolle, bei der nach einer kurzen Ausweiskontrolle (im Gegensatz zu früher wurden diese nicht einbehalten) die „Besucherbordkarten“ ausgegeben wurden und dem obligatorischen Sicherheitscheck geht es auch gleich aufs Schiff – leider halt nur für vier Stunden.

In Kleingruppen von jeweils etwa 15 Personen geht es dann zunächst in drei Showkabinen (Innenkabine, Meerblickkabine, Balkonkabine) bevor die öffentlichen Bereiche des Schiffes „abgearbeitet“ werden: Wellness-Oase, Fitnessbereich, Brauhaus, East Restaurant, Casino, Theatrium, Brauhaus, Shop-Bereich, Anytime Bar, AIDA Bar, AIDA Lounge, Kids Club und Vinothek stehen auf dem Besichtigungsprogramm. Im Anschluss gibt es dann einen etwa 20-minütigen Vortrag über die Urlaubsmöglichkeiten mit AIDA (hier werden die unterschiedlichen Schiffsklassen sowie die potenziellen Ziele vorgestellt) im Theatrium. Hierbei gibt es dann auch mal einen Schluck Saft (vor sechs Jahren hat man hier noch Sekt ausgeschenkt) zur Erfrischung. Anschließend steht etwa eine Stunde im Bella Donna Restaurant zur Mittagessen zur Verfügung.

Den Abschluss bildet danach noch ein ein kurzer Rundgang über das Pooldeck mit einer knapp 10-minütigen „Freizeit“ bevor es dann auch schon wieder zum Verlassen des Schiffes geht.

Nachdem mein erster Schiffsbesuch vor sechs aus fünf Gruppen mit jeweils etwa zehn Personen bestand war ich schon erstaunt, dass es heute 200 (!) Gäste waren, die sich in Gruppen von rund 15 Personen mehr oder weniger gleichzeitig über das Schiff „geschoben“ haben. Dabei darf man nicht vergessen, dass heute ja auch Wechseltag ist – ein Teil der „alten“ Gäste ist ja noch bis 11 Uhr an Bord, ein Teil der „neuen“ Gäste ist schon da, das Reinigungspersonal will das Schiff und die Kabinen wieder startklar machen – und wir wuseln da auch noch mit 200 Menschen mittendrin herum. Das ist durchaus schon herausfordernd und führte, da alle Gruppen mehr oder weniger den gleichen Weg abgingen unweigerlich zu Staus und Wartezeiten, insbesondere vor den Show-Kabinen.

Hier wäre es vielleicht in der Tat besser, wenn sich die Besucher zunächst alle im Theatrium versammeln, hier einen einleitenden Vortrag über AIDA, das Schiff, die Kabinentypen usw. erhalten (diese Informationen hat jeder Guide seiner Gruppe im Vorbeigehen individuell gegeben – und damit inhaltlich sicherlich auch nicht immer identisch), dann die unterschiedlichen AIDA-Schiffsklassen und die Reiseziele vorgestellt werden und im Anschluss die einzelnen Kleingruppen in jeweils einer andere Richtung (das Schiff ist ja groß genug) die Führung vornehmen. Den Abschluss könnte dann das gemeinsame Mittagessen bilden.

Nach Verlassen des Schiffs gab es dann für jeden Teilnehmer noch eine AIDA-Tasche (die auch gut an Bord für einen Tag an Deck genutzt werden kann) sowie diverses Informationsmaterial – schließlich waren hier ja 200 potenzielle „Neukunden“ unterwegs. Die wenigstens der Teilnehmer haben zumindest auf die Frage, ob sie schon einmal auf AIDA waren mit „Ja“ geantwortet … und zugegeben habe ich auch bei unserem Guide für ein bisschen Verwirrung gesorgt, als ich auf die Nachfrage, auf welchem Schiff ich denn schon gewesen wäre, mit „auf allen“ geantwortet habe … 🙂