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Zwei neue Expeditionsschiffe für Hapag Lloyd

Neues Expeditionsschiff

Neues Expeditionsschiff © Hapag-Lloyd Cruises

Die Flotte der Hapag-Lloyd Cruises erhält zwei neue Schiffe. Die TUI Group, der weltweit führende Touristikkonzern, investiert in zwei Neubauten für ihre Hamburger Tochtergesellschaft Hapag-Lloyd Cruises. Die beiden neuen 5-Sterne Expeditionsschiffe sollen nach 20-monatiger Bauzeit im Frühjahr und Herbst 2019 in Dienst gestellt werden. Über finanzielle Details wurde Stillschweigen vereinbart.

Sebastian Ebel, Mitglied des Vorstands der TUI Group und verantwortlich für Kreuzfahrten: „Das Kreuzfahrtgeschäft bildet einen Schwerpunkt der TUI-Wachstumsstrategie. Die Investition in die beiden neuen Schiffe der Hapag-Lloyd Cruises unterstreicht unsere Ambitionen. Das Luxus- und Expeditionssegment von Hapag-Lloyd Cruises setzt weltweit Standards.“

Karl J. Pojer, Vorsitzender der Geschäftsführung von Hapag-Lloyd Cruises: „Hapag-Direktor Albert Ballin hat vor 125 Jahren die moderne Kreuzfahrt erfunden. Wir sind mit unseren Schiffen „EUROPA“ und „EUROPA 2“ im Luxusmarkt bestens positioniert. Im Jubiläumsjahr stellen wir die Weichen für die Zukunft. Unser Expeditionssegment ist bereits heute erfolgreich und verspricht im 5-Sterne Bereich ein Wachstumspotenzial. Die Neubauten werden eine Weiterentwicklung und moderne Interpretation im Expeditionsbereich und sollen unsere führende Position in diesem Markt auch international verstärken.“

Die beiden Schiffe werden in der norwegischen Vard Werft der Vard Holdings Limited gebaut, einem Beteiligungsunternehmen der italienischen Fincantieri-Werft. Die Schiffe sind darüber hinaus mit modernster Technik und Umwelttechnik ausgestattet. Mit der höchsten Eisklasse für Passagierschiffe PC6 werden sie in den polaren Regionen Arktis, Antarktis, aber auch in Warmwasser-Destinationen wie dem Amazonas eingesetzt. Die bordeigenen Zodiacs machen Anlandungen in Expeditionsgebieten ohne Häfen möglich, für wassersportliche Aktivitäten gibt es eine Marina.

Weitere Informationen zu den Neubauten

  • 5-Sterne Expeditionssegment
  • Ein Neubau für die deutschsprachigen Märkte (Deutschland, Österreich, Schweiz)
  • Vermarktung des anderen Neubaus für die deutschsprachigen Märkte und zusätzlich in UK, Belgien, Niederlande und USA

Baugleiche Schiffe, Daten für ein Schiff:
– BRZ 16.100
– Länge: 138 Meter
– Breite: 22 Meter
– Tiefgang: 5,4 Meter
– Passagierdecks: sieben
– Kabinen und Suiten: 120
– Maximale Passagierkapazität: 240 Personen
– Besatzung: bis zu 170 Crewmitglieder
– Hoher Anteil Balkonkabinen
– Restaurants: drei
– Moderner Fitness und Wellnessbereich
– Innendesign: Architektenbüro Oceanarchitects

Quelle: Pressemeldung Hapag-Lloyd Cruises

22. August 2016: Rückflug nach Hause

Heute heißt es noch einmal früh aufstehen – um 7.45 Uhr findet nämlich unser Zodiac-Transfer an den Hafen (auch heute liegen wir in Kangerlussuaq wieder auf Reede) statt, von dem aus wir mit dem Bus direkt zum Flughafen gebracht werden. Unser Gepäck sollte eigentlich schon dort sein, so dass wir nach der Sicherheitskontrolle idealerweise direkt in den Flieger, der die Gäste für die Folgereise hierher gebracht hat, gehen können.

Von daher treffen wir uns um 7.00 Uhr ein letztes Mal zum Frühstück – bei schönstem Sonnenschein jetzt wieder auf der Terrasse bevor es dann mit den Zodiacs, glücklicherweise ohne Spritzwasser, hinüber an die Pier von Kangerlussuaq geht.

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21. August 2016: Sisimiut, Grönland

Der letzte Tag an Bord hat begonnen. Kurz nach 7.00 Uhr legen wir in Sisimiut an, unserem letzten Hafen auf dieser Reise. Und erstmals direkt an der Pier (ja, das kann die Bremen auch) – womit ich jetzt auch erfahre, für was die mit einem Vorhang verdeckte Tür neben unserer Kabine dient: es ist der Ausgang, wenn das Schiff über die Gangway verlassen wird. Mit dem Nachteil, dass die Gangway vorher aufgebaut werden muss – und genau das passiert jetzt. Womit die Nacht dann im Prinzip beendet ist.

Also gut, dann kann ich auch aufstehen und etwas frühstücken. Obwohl das Tagesprogramm das jetzt eigentlich noch gar nicht vor mir verlangen würde – wir liegen immerhin bis 15.30 Uhr in Sisimiut bevor wir unsere Reise zum Ausgangspunkt in Kangerlussuaq fortsetzen.

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20. August 2016: Ilulissat, Grönland

Über Nacht hat sich das mit dem Seegang dann wohl etwas beruhigt, zumindest haben wir in unserer Kabine nichts mehr davon gemerkt, bis wir dann morgens irgendwann aufgewacht sind.

Und für heute sind noch einmal zwei Highlights unserer Reise vorgesehen – den Vormittag verbringen wir in Ilulissat am Eisfjord und den Nachmittag mit einer Zodiac-Cruise vor den riesigen Eisbergen, die sich aus dem Fjord schieben.

Natürlich beginnt auch der heutige Tag mit einem kleinen Frühstück im Club bevor wir uns auf den Weg an Land machen. Eigentlich war geplant, dass die MS Bremen an der Pier in Ilulissat anlegt; dies ist aufgrund der Eismengen im Hafen jedoch nicht möglich gewesen, so dass wir auch heute wieder mit den Zodiacs an Land fahren – da es dort jedoch einen Steg gibt, handelt es sich zur Abwechslung mal wieder um eine trockene Anlandung.

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19. August 2016: Tag auf See

Gleich vorweg lässt sich sagen, dass der Plan mit der ruhigen See heute schon mal nicht gegriffen hat – im Gegenteil: gegen Nachmittag hat sich das Ganze dann zu einem Sturm bis Stärke 8 entwickelt. Und das hat man dann schon gemerkt auf dem Schiff.

Aber starten wir von vorn: wie immer beginnt der heutige Tag auch wieder mit dem Frühstück im Club. Mal schauen, vielleicht schaffen wir es an einem der beiden letzten Tage an Bord ja noch einmal, das Frühstück im Restaurant zu testen – bislang hat uns – insbesondere zu Beginn der Reise – die Möglichkeit, auf der Terrasse zu frühstücken, davon abgehalten.

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18. August 2016: Old Thule, Grönland

Kurz nach sieben ist die Nacht vorbei – unsere Kreuzfahrtdirektorin meldet sich und teilt uns mit, dass wir unser Ziel für heute Morgen, die verlassene Stadt Old Thule, erreicht haben und man nun alles für die Anlandung vorbereiten würde.

Genau genommen betrifft das aktuell allerdings nur eine kleine Gruppe – nämlich diejenigen, die sich entschieden haben, eine kleine Bergsteigertour auf den Berg Thule zu unternehmen. Der 222 m hohe Berg ist dabei über einen schmalen Pfad, der im 45°-Winkel nach oben führt, erreichbar – und das ist nicht jedermanns Sache. Zumal das letzte Stück nur über einen Steinpfad erreichbar ist – und das auch nur, wenn man sich an einem am Berg befestigten Seil gut festhält.

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17. August 2016: Siorapaluk und Qaanaaq, Grönland

Der Blick nach dem Aufwachen aus dem Fenster ist ernüchternd. Die Eisschollen sind verschwunden, der Himmel ist grau verhangen, es nieselt. Typisches Herbstwetter halt. Das kennen wir so gar nicht mehr – in den letzten zwei Wochen hatten wir ja praktisch nur blauen Himmel und Sonnenschein.

Aber es hilft ja nichts – wenn wir den Landgang nach Siorapaluk machen wollen, müssen wir raus aus dem Bett. Und so gibt es ein kleines Frühstück bevor die Ausbootungen beginnen. Wir sind heute die letzte Gruppe, da danach aber Pendelverkehr angesetzt ist, kann man sich natürlich auch noch etwas Zeit lassen. Man muss ja nicht unbedingt der Erste an Land sein.

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16. August 2016: Etah, Grönland

Während uns heute Nacht noch die eine oder andere Eisscholle belästigt hat (man merkt das dann immer, wenn man um sich herum knirschende Geräusche hört oder das Schiff sich mal kurz „schüttelt“), sehen wir heute morgen nur noch vereinzelte Eisschollen um uns herum.

Wir hangeln uns jetzt so langsam die Westküste Grönlands herunter und werden in knapp einer halben Stunde von dem Foulke Fjord vor Anker liegen, um von dort einen Ausflug nach Etah zu machen.

Etah ist eine kleine Siedlung, die seit 1953 nicht mehr bewohnt ist – die Reste einzelner Häuser sind hier aber ebenso noch zu sehen wie Tierkadaver und Restbestände der Zivilisation, die der eine oder andere Jäger zurückgelassen hat.

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