In den zwei Wochen auf der AIDAprima habe ich die Möglichkeit gehabt, das neue Flaggschiff der AIDA-Flotte ausführlich kennen zu lernen, ich habe das neue Konzept in Bezug auf Entertainment und Restaurants erlebt, drei unterschiedliche Kabinen bewohnt, die Kinderkrankheiten mitbekommen, an denen alles Neue erst einmal leidet – und mit vielen Mitpassagieren gesprochen und somit auch deren Eindrücke mitbekommen. Und – last but not least – konnte man ja den sozialen Medien, allen Voran Facebook, auch das eine oder andere Meinungsbild entnehmen.

Vieles von dem, was ich so erlebt habe, konnte man ja dem Reisebericht schon entnehmen – dort ist es aber natürlich nicht wirklich sortiert und geordnet, sondern, je nachdem, wann und in welcher Situation ich etwas mitbekommen habe, im Bericht „verstreut“.

Von daher habe ich mich entschlossen, zum Abschluss noch einmal einen kleinen Schiffsrundgang zu machen, in dem ich alle Bereiche in aller Ausführlichkeit vorstelle und – soweit möglich – auch den einen oder anderen Tipp gebe, auf was man hier achten muss.

Meine ursprüngliche Planung, dies nach Themengebieten zu machen (Restaurants, Bars, Entertainment, …) habe ich jedoch zu Gunsten der deckweisen Darstellung aufgegeben – vielfach wäre die Zuordnung einfach nicht eindeutig gewesen. Von daher nehme ich den interessierten Leser nun mit auf einen Spaziergang auf AIDAprima – beginnend auf Deck 3, dem untersten Passagierdeck des Schiffes.

AIDAprima – Deck 3


Bikingstation / Tauchstation

Diese beiden Bereiche sind eigentlich selbsterklärend – hier wird die Ausrüstung der Biker und Taucher gelagert und vor entsprechenden Ausflügen an die Teilnehmer ausgegeben. Von daher handelt es sich hierbei nicht um Orte, die man ständig aufsucht, sondern nur um die Ausgabestellen, zu denen man im Rahmen eines Ausflugs zur Materialausgabe gebeten wird.

Gangway

Je nach Gezeitenstand in den einzelnen Häfen kann es sein, dass Deck 3 der Ort ist, den man beim Betreten des Schiffes zuerst sieht – denn sowohl auf Deck 3 als auch auf Deck 6 befinden sich die Zutrittspunkte auf das Schiff, die Gangway. Und – wenn die Programmierung funktioniert – muss man noch nicht einmal auf die Durchsagen hören, wo sich die Gangway aktuell befindet. Denn: in den Aufzügen befindet sich eine mit „GW – Gangway Deck“ beschriebene Taste, die den Aufzug im richtigen Deck zum Halten bringen soll.

Hospital

Das Hospital auf AIDAprima wird da schon eher mal benötigt. Wie auf den anderen Schiffen auch ist das Hospital hier mit zwei Schiffsärzten mit entsprechender Fortbildung zum Notfallmediziner sowie mehreren Krankenschwestern besetzt, die im Rahmen der Sprechstunden morgens und abends bzw. bei Notfällen auch zu den restlichen Zeiten für die kleineren und größeren Wehwehchen zur Verfügung stehen.

Das Hospital ist dabei so ausgestattet, dass auch bei lebensbedrohlichen Notfällen eine vernünftige Erstversorgung erfolgen kann – hierfür steht auf der AIDAprima auch eine spezielle Notrufnummer (( 3000) rund um die Uhr zur Verfügung. Und in diesen Zusammenhang passt auch der Hinweis, dass auf dem kompletten Schiff unzählige Defibrillatoren (AED) in den öffentlichen Bereichen vorhanden sind, so dass im Bedarfsfall auch schnelle Hilfe durch Ersthelfer ermöglicht wird.

Neben Erkältungskrankheiten und Magen-/Darmleiden ist das Thema „Seekrankheit“ im Übrigen eines der Hauptaufgabengebiete des Hospitals. Wenn die an der Rezeption kostenfrei ausgegebenen homöopathischen Mittel ihren Dienst versagen, ist das Hospital gefragt – und das war an dem „Seegangs-Seetag“ daher auch durchgängig besetzt.

Konferenzraum

Wie auch auf den anderen Schiffen gibt es auch auf der AIDAprima einen Konferenzraum, der für Tagungen und Meetings gemietet werden kann. Neben Tischen und Stühlen befindet sich hier auch die notwendige Medientechnik, die man in einem Konferenzraum erwarten würde.

Pier 3 Market

Als Weiterentwicklung der Pier 3 Bar auf den Schiffen der Sphinx-Klasse kann man übrigens den Pier 3 Market ansehen. Dieser hat i.d.R. von 7.00 – 22.00 Uhr geöffnet und beinhaltet – neben dem normalen Barbetrieb – auch einen kleinen Foodmarket. So kann man hier u.a. Schokolade, Chips und ähnliche Knabbereien erwerben oder auch Getränke in Flaschen (zum Mitnehmen). Für beides stehen außerhalb des Pier 3 Market übrigens auch Automaten zur Verfügung.

Interessant ist aber in jedem Fall die Tatsache, dass es hier auch kleine Snacks wie belegte Baguettes, Sandwiches und Wraps aber auch Croissants gibt, die – man höre und staune – kostenfrei verfügbar sind. Mit Hilfe von kleinen Transportboxen aus Pappe („Doggy Bags“) können diese dann auch mit auf die Kabine genommen (beispielsweise zum Frühstück) oder – sofern die Landesvorschriften das zulassen – für den Tagesausflug eingepackt werden.

Darüber hinaus kann man hier auch eine Kaffee-/Espressomaschinen für die Kabine ausleihen (19,90 € pro Woche inkl. zwölf Kaffee-/Espressokapseln, die Buchung ist bereits im Vorfeld unter MyAIDA möglich) sowie weitere Kapseln („Brasile“ oder „Espresso“) zum Stückpreis von 1 € nachkaufen.

Bei den Maschinen handelt es sich übrigens um den Typ „Espresso 1“ von Segafredo (Detailinfos unter https://www.segafredosystem.com/de/produkte/systeme/espresso-kaffeemaschinen/espresso-1-de.html?variant_option=5).

AIDAprima – Deck 4


Ausflug Counter

Einer der Ausflug-Counter an Bord (weitere befinden sich auf den Decks 7 und 8) ist im Bereich der Rezeption zu finden. Hier kann man sich wie gewohnt zu den einzelnen Ausflügen beraten lassen und (Um)buchungen vornehmen. Aufgrund der etwas „versteckten“ Lage im Schiff ist dieser gefühlt nicht so überlaufen wie die anderen Counter auf den oberen Decks.

Reiseservice

Der Reiseservice ist – wie bei den anderen Schiffen ja auch – im direkten Umfeld der Rezeption angesiedelt und in der Regel abends für zwei Stunden geöffnet. Hier können alle Dinge geregelt werden, die die An- und Abreise betreffen, also beispielsweise Tickets für die Shuttlebusse zum Hauptbahnhof (5 €) oder zum Flughafen Hamburg (15 €) gekauft oder Parktickets für den Parkplatz am Cruise Terminal Steinwerder abgeholt werden, die im Vorfeld über MyAIDA gebucht wurden (99 €). Wer sein Gepäck mittels TEFRA nach Hause transportieren lassen möchte, kann das hier genauso buchen (44,90 € je Gepäckstück) wie einen Tagesaufenthalt für den Abreisetag (kostet 23 € ab 16 Jahren, für Kinder ist dieser kostenfrei).

Rezeption

Die Rezeption ist gefühlt der am meisten besuchte Bereich an Bord – zumindest auf den ersten Reisen. Sie ist wie üblich rund um die Uhr besetzt, telefonisch unter der Rufnummer ( 5000 erreichbar und ist für alles zuständig, für was sich kein anderer zuständig fühlt 😉

Neben der Zuständigkeit für Reklamationen aller Art, den Wechsel von Währungen (auf der Metropolenroute betrifft das ja nur das englische Pfund (£)), die Begleichung der Bordrechnung bekommt man hier auf alle seine Fragen eine Antwort. Zumindest ist das der Plan. Nicht vergessen sollte man in diesem Zusammenhang aber auch, dass insbesondere in den Anfangswochen auf einem neuen Schiff auch mal etwas nicht funktioniert – und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an der Rezeption diejenigen sind, die dafür am allerwenigsten können, dennoch aber von vielen Passagieren für alles verantwortlich gemacht werden („Dafür sind Sie doch da!“). Ich könnte mir vorstellen, dass man hier auch mal für ein freundliches Wort dankbar wäre …

Im Rezeptionsbereich finden sich im Übrigen noch einige Internetterminals mit Drucker, zwei Bildschirme für die Nutzung des Bordportals sowie zwei Stationen, an denen man die ec- oder Kreditkarte für die Zahlung der Bordrechnung registrieren kann, sofern man dies nicht bereits im Vorfeld über MyAIDA vorgenommen hat. Auch kann man an diesen Stationen seine Bordrechnung auf Knopfdruck ausdrucken – eine automatische Verteilung auf die Kabinen findet auch auf der AIDAprima nicht statt.

Wer seiner Bordrechnung bar bezahlen möchte, kann dies entweder am Abreiseabend oder -morgen an der Rezeption tun – nach einem Blick auf die Warteschlangen wäre das zumindest für mich aber keine wirkliche Option.

Waschsalon

Auf der AIDAprima gibt es zwei Waschsalons, einmal steuerbords und einmal auf der Backbordseite gelegen. Diese sind jeweils mit sechs Waschmaschinen und sechs Trocknern ausgestattet, die von den Passagieren selbständig genutzt werden können. Zwei fest installierte Bügelbretter mit Bügeleisen stehen ebenfalls in jedem der beiden Räume zur Verfügung.

Der Preis für das Waschen und Trocknen beträgt jeweils 2 €, Waschmittel steht aktuell noch zur freien Verfügung, wird in einem nächsten Schritt jedoch automatisiert beim Waschvorgang zugeführt werden.

AIDAprima – Deck 6


AIDA Plaza

Ganz neu auf AIDAprima ist der „Plaza“, der sich im vorderen Bereich auf Deck 6 und Deck 7 erstreckt. Ähnlich einem Einkaufszentrum gestaltet, finden sich hier auf Deck 6 der Juwelier und der Travel-Shop sowie zwei Snackbars. Und reichlich Platz für eine breite Showtreppe (die auch für eine der Welcome Partys genutzt wird) sowie vereinzelte Auftritte von „Straßenkünstlern“ aus dem Entertainment Team.

Und man kann hier fast immer einen „Pepper“ antreffen. Kennt Ihr nicht? Nun, „Pepper“ ist die Bezeichnung für die fünf Roboter an Bord, die den Passagieren Fragen beantworten, Buchungen vornehmen oder diese einfach unterhalten sollen. Dazu sind sie in der Lage, Gesprochenes zu verstehen und sie sollen sogar Gestik und Mimik erkennen (und richtig deuten).

In jedem Fall sind sie mit ihren Kulleraugen, die mal blau und mal grün leuchten, nett anzusehen. Und sie sind natürlich auch ein bisschen Publikumsmagnet, wobei die „Generation Z“ (also die zweite Generation der „digital natives“) deutlich weniger Berührungsängste hat als etwa die Damen und Herren, für die ein Fernseher einfach nur ein Fernseher und kein Smart-TV ist.

Die Bedienung ist simpel – das geht wie bei Siri am iPhone: einfach ansprechen. Und wenn alles klappt, versteht Pepper auch, was man will und gibt bereitwillig Auskunft. Oder auch nicht – je nachdem, was man denn gerade so von ihm gewollt hat. Ein mehr oder weniger unfreiwillig belauschtes Gespräch zwischen drei Jugendlichen zu Beginn der Pubertät und Pepper führte jedenfalls nicht dazu, dass Pepper auf die Wünsche der Kids eingegangen ist … 😉

Von daher ist das aktuell eine nette Spielerei, die durchaus aber funktioniert. Und wenn man das ernsthaft angeht, sollte es in der Tat möglich sein, über Pepper eine Restaurantreservierung vorzunehmen – vorausgesetzt, das Reservierungssystem an sich funktioniert dann einmal.

Bella Donna Restaurant

Kurzübersicht:

  • Restauranttyp: Buffetrestaurant
  • Kulinarisches Thema: Italienisch
  • Speisen: inklusive
  • Getränke: inklusive

Kommen wir zum ersten Restaurant auf unserem Deckrundgang – dem Bella Donna, einem der fünf Buffetrestaurans an Bord. Der Name ist ja nicht neu – auf AIDAdiva, AIDAbella und AIDAluna finden wir das auch schon – allerdings wird hier an Bord der Schwerpunkt auf italienische Speisen gelegt: Antipasti, Pasta, Schinken und Desserts sowie Klassiker aus allen Regionen Italiens sind hier zu finden. Wer auf der Suche nach Pizza ist, ist hier allerdings die falsch – die findet man im Restaurant „Fuego“ auf Deck 14.

Zwei Genießerzeiten (18.00 – 19.30 Uhr und 20.00 – 21.30 Uhr) sollen für eine entsprechende Verteilung der Gäste sorgen.

Die Speisen und Getränke (Tischwein, Bier, Softgetränke) sind allesamt im Reisepreis inkludiert, Kaffeespezialitäten und hochwertigere Weine können an entsprechenden Automaten mittels der Bordkarte erworben werden.

Casa Nova

Kurzübersicht:

  • Restauranttyp: Spezialitätenrestaurant
  • Kulinarisches Thema: Venezianisch
  • Speisen: inklusive
  • Getränke: gegen Aufpreis

Im Spezialitäten-Restaurant „Ristorante Casa Nova“ werden venezianische Speisen am Platz serviert – frei nach dem Motto: „Genießen Sie wie in einem Palazzo am Canale Grande“. Hier finden sich Spezialitäten der venezianischen Küche wie Rindercarpaccio, Büffelmozzarella, frische Pasta oder Scampi auf der Speisekarte, die allesamt am Platz serviert werden. Das Lieblingsmenü ist dabei sowohl vom Umfang als auch der Speisenfolge frei gestaltbar.

Wie auch in den anderen beiden Spezialitäten-Restaurants sind die Speisen allesamt im Reisepreis inkludiert, die Getränke werden berechnet. Aufgrund der begrenzten Kapazitäten ist es jedoch sinnvoll, im Vorfeld eine Platzreservierung (entweder schon von zu Hause über MyAIDA bzw. mittels App oder direkt an Bord im Bordportal oder am Restauranteingang) vorzunehmen.

Speisekarte:

Antipasti (Vorspeisen)

  • Klassisches Rindercarpaccio
  • Büffelmozzarella mit Tomate und Pesto

Zuppe (Suppe)

  • Venezianische Minestrone mit feiner Pasta
  • Venusmuschelsuppe nach Art der Terraferma

Insalata (Salat)

  • Salat „Canale Grande“ – Kopfsalat mit eingelegten Zwiebeln und Thunfisch

Paste e risotto (Nudeln und Risotto)

  • Rigatoni mit gegrillter Salami
  • Tintenfisch-Risotto mit gegrilltem Gemüse
  • Scampi a la Busera mit Spaghetti
  • Tortelli mit getrockneten Tomaten und Mozzarella
  • Ravioli mit 5-Käse-Füllung

Secondi (Hauptgang)

  • Langsam gegarten Schweinerücken mit Thymiankartoffeln, Schmorkohl und Apfelchutney
  • Kalbsleber auf venezianische Art mit cremiger Polenta
  • Kabeljau in aromatischer Tomatensauce mit gebackenem Fenchel und schwarzem Risotto
  • Vegetarisches Chili

Dolci (Dessert)

  • Venezianischer Tiramisu
  • Schokoladensalami mit Sahne
  • Mit Vanille Ricottacréme gefüllte Knusperröllchen
  • Eiscreme nach Wahl

Casino

Das Casino ist auf der AIDAprima zu einer rein elektronischen Variante geworden – so wie es nach den Werftaufenthalten jetzt sukzessive auch auf den anderen Schiffen umgerüstet wird. Das schränkt die Casinoatmosphäre natürlich erheblich ein – „elektronisches Roulette“ kann ich in der „Casino App“ auf dem Tablet ja genauso spielen.

Neben den elektronischen Tischen für Roulette und Blackjack finden sich hier aber auch noch zahlreiche Spielautomaten aller Art, man kann Rubbellose zu unterschiedlichen Preisen (und mit unterschiedlichen Gewinnsummen) erwerben und erhält hier auch die Bingolose für das regelmäßig stattfindende „Super-Gold-Bingo“ im Theatrium (das ist allerdings nicht das beliebte AIDA-Aktiv-Bingo – das habe ich hier an Bord übrigens nicht gefunden).

Wie bereits erwähnt, kann man über das Bordportal auch auf eine „Casino App“ zugreifen (keine Internetverbindung notwendig), in der man verschiedene elektronische Glücksspiele, u.a. auch Roulette und Blackjack, spielen kann. Hierzu wird in der App Guthaben vom Bordkonto transferiert, das dann zum Spielen verwendet werden kann. Ist am Ende noch etwas übrig oder ist es sogar mehr geworden, so kann man sich das vorhandene Guthaben im Casino in bar auszahlen lassen (das sollte man dann aber spätestens am letzten Abend an Bord machen). Und dann noch ein kleiner Tipp: wer sich bei der Casino App anmeldet, bekommt ein Startguthaben von 10 € geschenkt – das ist zwar nicht direkt auszahlbar, mit ein bisschen Glück (oder Taktik) kann man es aber vermehren bzw. umwandeln … und der Gewinn ist dann natürlich auszahlbar. Das sollte man daher mitnehmen.

Casino Bar

Die Casino Bar befindet sich zwischen Theatrium und Casino.

Diskothek D6

Neu auf AIDAprima – und damit der „Ersatz“ für die Anytime-Disco – ist die Diskothek „D6“, die sich direkt im Bug befindet. Damit verbunden allerdings ohne Außenbereich oder der Möglichkeit, zwischendurch mal nach draußen zu gehen. Hierzu muss man das D6 verlassen, kann dann aber nach wenigen Metern in den Raucherbereich im Freien gelangen.

Im Gegensatz zur Anytime Bar ist das D6 verwinkelter und hat mehrere abgeteilte Nischen. Das D6 wurde mit über 500 „LED-Kreisen“ bestückt, die einzeln ansteuerbar sind und damit immer die richtigen passenden farblichen Akzente ermöglichen.

Der Zutritt ist auf Basis des Jugendschutzgesetzes analog den anderen Schiffen geregelt: um 23.00 Uhr müssen unter 16-jährige das D6 verlassen und um Mitternacht dann auch alle anderen, die noch minderjährig sind. Ausgenommen hiervon sind alle Kinder und Jugendlichen, die sich in Begleitung ihrer Eltern oder anderweitig sorgeberechtigter Personen (Stichwort: „Muttizettel“) befinden.

East Restaurant

Kurzübersicht:

  • Restauranttyp: Buffetrestaurant
  • Kulinarisches Thema: Asiatisch
  • Speisen: inklusive
  • Getränke: inklusive

Das nächste Buffetrestaurant auf unserem Weg ist das „East Restaurant“, das bereits von den Schiffen der Sphinx-II-Klasse bekannt ist. Allerdings wurde das Konzept für die AIDAprima völlig überarbeitet. Es gibt hier zwar nach wie vor asiatische Küche, allerdings wurde diese um zwei Neuigkeiten erweitert: den Tappanyaki-Grill und die Suppenstation. An beiden Stationen kann man sich die gewünschten frischen Zutaten aussuchen (Rinderfiletstreifen, Schweinenacken, Hähnchenbrust, Garnelen, Tintenfisch, Lachs, Bambus, Paprika, …), diese auf dem Grill zubereiten und dann mit Reis bzw. in der Suppe servieren lassen.

Wartezeiten treten hierbei kaum auf – analog zur Burgerstation im Fuego oder dem California Grill auf den anderen AIDA-Schiffen kommen auch hier die blinkenden und vibrierenden Pager zum Einsatz.

Im Gegensatz zu den anderen Buffetrestaurants, deren Öffnungszeiten in zwei Genießerzeiten aufgeteilt sind, hat das East Restaurant i.d.R. von 18.30 – 21.30 Uhr durchgehend geöffnet.

Die Speisen und Getränke (Tischwein, Bier, Softgetränke) sind auch hier allesamt im Reisepreis inkludiert, Kaffeespezialitäten und hochwertigere Weine können an entsprechenden Automaten mittels der Bordkarte erworben werden.

Fotostudio

Im Fotostudio gibt es zum einen die Möglichkeit, Portraits anfertigen zu lassen, zum anderen kann man auch Kameras und natürlich das passende Zubehör erwerben. Die aus früheren Zeiten bekannten Bilderwände, an denen man seine eigenen Landgangsbilder umständlich heraussuchen musste, sind hier komplett den Fotostationen gewichen, an denen man sich alle Fotos auf dem Bildschirm anschauen (auf Wunsch auch mittels – relativ gut funktionierender – Gesichtserkennung) und direkt online bestellen kann. Am nächsten Tag sind die Bilder dann an der Fototheke auf Deck 7 abholbereit.

Wichtiger Hinweis für Premium-Bucher: aktuell ist ein Foto im DIN A4-Format, das die Seekarte der aktuellen Route mit dem persönlichen Willkommensbild zeigt, Bestandteil des Premiumpakets. Um dieses zu erhalten, muss man sein eigenes Bild an einer der Fotostationen heraussuchen und zum Preis von 0,00 € (anstelle von 11,95 €) bestellen – man kann das Bild dann am nächsten Tag abholen und erhält aktuell auch noch eine Serie von Innenaufnahmen der AIDAprima kostenfrei dazu. Allerdings ändert sich das Geschenk für die Premiumbucher von Zeit zu Zeit – das Ganze muss also nicht unbegrenzt Gültigkeit haben oder kann sich durchaus auf den Folgerouten auch wieder ändern.

Freideck

Ein Freideck (mit Raucherbereich) befindet sich in Höhe des Theatriums – hier sind allerdings keinerlei Sitzgelegenheiten vorhanden, da es sich nur um einen knapp 1 m breiten Gang unterhalb der Rettungsboote handelt.

Gangway

Je nach Gezeitenstand in den einzelnen Häfen kann es sein, dass Deck 6 der Ort ist, den man beim Betreten des Schiffes zuerst sieht – denn sowohl auf Deck 3 als auch auf Deck 6 befinden sich die Zutrittspunkte auf das Schiff, die Gangway. Und – wenn die Programmierung funktioniert – muss man noch nicht einmal auf die Durchsagen hören, wo sich die Gangway aktuell befindet. Denn: in den Aufzügen befindet sich eine mit „GW – Gangway Deck“ beschriebene Taste, die den Aufzug im richtigen Deck zum Halten bringt.

Juwelier

Einer der Shops auf dem AIDA Plaza ist der „Premium Juwelier“, der neben Schmuckartikeln bekannter Hersteller auch Uhren u.a. der Marken Skagen, Maurice Lacroix, TW Steel oder Tag Heuer anbietet – von daher kann man jetzt gern auch mal mehrere Tausend Euro an Bord lassen. Im Gegensatz zu den anderen Schiffen, bei dem der Juwelier meist mit der Parfümerie gemeinsam in einem Shop untergebracht war, hat man diesen Bereich hier deutlich aufgewertet – sowohl von der Gestaltung als auch vom Angebot her.

Marktrestaurant

Kurzübersicht:

  • Restauranttyp: Buffetrestaurant
  • Kulinarisches Thema: „Saisonale Frische“
  • Speisen: inklusive
  • Getränke: inklusive

Das Marktrestaurant, praktisch das „Herzstück“ der Restaurants auf allen AIDA-Schiffen, darf natürlich auch auf der AIDAprima nicht fehlen. Unter dem Stichwort „saisonale Frische“ finden sich hier viel Obst und Gemüse, ein vegetarisches Buffet, die Schonkostbar sowie umfangreiche Schinken-, Käse- und Wurstspezialitäten.

Die Gestaltung des größten Restaurants an Bord ist dabei recht offen gehalten, die einzelnen Stände sind passend und einladend dekoriert. Zwei Genießerzeiten (18.00 – 19.30 Uhr und 20.00 – 21.30 Uhr) sollen auch hier für eine entsprechende Verteilung der Gäste sorgen.

Die Speisen und Getränke (Tischwein, Bier, Softgetränke) sind auch hier allesamt im Reisepreis inkludiert, Kaffeespezialitäten und hochwertigere Weine können an entsprechenden Automaten mittels der Bordkarte erworben werden.

Nightfly Bar

Bei der Nightfly Bar handelt es sich um einen neuen Bereich auf AIDAprima (auch wenn der Name auf den kleinen Schiffen schon mal Verwendung gefunden hat), in dem „Erwachsenenunterhaltung“ geboten werden soll. Gern fallen in diesem Zusammenhang auch mal die Begriffe „Nachtclub“, „Stange“ und „frivol“. Nun, alles das trifft es wohl irgendwie, wobei ich noch den Begriff „gemäßigt“ nachschieben würde.

Die Bar ist recht „plüschig“ gestaltet und themenbezogen in Rot-Tönen gehalten, allerdings lässt die Anordnung der Sessel nicht von jedem Platz einen freien Blick auf die Bühne zu. In jedem Fall muss man reservieren, wenn man den Abend in der Nightfly Bar verbringen möchte (wie gehabt entweder zu Hause über MyAIDA oder dann direkt an Bord) – und man erhält dabei auch einen Hinweis auf den „Mindestumsatz“, der wohl bei 50 € je Kabine liegen soll. Die Angaben hierzu sind jedoch alle ein bisschen unterschiedlich (je nachdem, mit wem man spricht) – und man hört, dass es technisch aktuell auch noch nicht umsetzbar sei. Von daher empfiehlt es sich in diesem Zusammenhang, bei einer evtl. Reservierung auf die Hinweise zu achten bzw. direkt nachzufragen, ob und wie das aktuell gehandhabt wird.

Prima Bar

Die Prima Bar gibt es auf jedem Schiff, allerdings hat sie halt auf jedem Schiff einen anderen Namen. 😉 Auch hier befindet sie sich auf dem untersten „Theatrium-Deck“, hier allerdings auf der anderen Seite des Schiffes. Die Bar ist mit mehreren Abtrennungen versehen, so dass relativ viele gegenüberliegende Plätze auf Barhockern vorhanden sind so dass man sich gut unterhalten kann. Alternativ kann man auch das Programm im Theatrium verfolgen, sei es live oder über einen der zahlreichen Monitore.

Scharfe Ecke

Kurzübersicht:

  • Restauranttyp: Snackbar
  • Kulinarisches Thema: Currywurst
  • Speisen: inklusive
  • Getränke: gegen Aufpreis

Auch das ist neu auf der AIDAprima: die „Scharfe Ecke“. Hierbei handelt es sich um eine Art Imbissstand, an der es nur ein Gericht gibt: Currywurst. Diese wird aus Bratwurst zubereitet und wahlweise mit Brötchen oder Pommes, natürlich in der typischen Currywurstschale (die hier aber aus Porzellan ist) serviert. Dazu gibt es natürlich die passende Currysauce und Currypulver, wobei man hierbei aus mehreren Schärfegraden wählen kann.

Die Currywurst ist kostenfrei (auch wenn zu Beginn der letzten Reise für wenige Stunden aus unbekannten Gründen mal 1,50 € berechnet wurde), die Öffnungszeiten sind der Lage an der Diskothek und der Nightfly Bar angepasst – in der Regel ab 18.00 Uhr bis 2.00 Uhr morgens.

Zusätzlich werden hier einige Flaschengetränke zum normalen Barpreis angeboten. Gegessen wird im Stehen oder an einigen Tischen mit Barhockern – Imbissbude halt.

Spray Bar

In Kooperation mit Moët & Chandon wird hier an Bord die „Spray Bar“, eine Champagnerbar am Bug des Schiffes, betrieben. Hier gibt es – man wird überrascht sein – im wesentlichen Champagner (und den natürlich von Moët & Chandon).

Die Bar ist ganz in weiß gehalten (und wenn ich schreibe „ganz in weiß“ dann meine ich auch „ganz in weiß“). Hat optisch etwas von einem Operationssaal und sieht auch entsprechend steril aus. Muss man mögen. Mir würden aber auf Anhieb einige Leute (eigentlich nur Frauen) einfallen, die hier exakt reinpassen (und sich auch wohlfühlen) würden.

Die Besonderheit der Bar ist aber eigentlich nicht der Champagner – den bekomme ich ja notfalls auch woanders. Vielmehr liegt die Bar direkt in der Bugspitze auf Deck 6 und 7, so dass der kleine Freibereich auf Deck 7 in der Tat der Ort ist, der am weitesten vorn gelegen ist. Mehr nach vorne geht nicht – da ist dann schon das Wasser. Von daher ist die Aussicht von hier natürlich ein Traum – den erkauft man sich aber auch mit einer Reservierung und einem Mindestumsatz von 20 € pro Person (was in etwa zwei Gläsern Champagner entspricht). Aber auch hier gilt: die Angaben dazu sind unterschiedlich und technisch ist es wohl auch hier (noch) nicht umsetzbar. Von daher empfiehlt es sich, bei Reservierung der Bar zu prüfen, wie die aktuelle Situation gerade ist.

Im Inneren führt von der eigentlichen Bar auf Deck 6 eine kleine Wendeltreppe nach oben auf Deck 7 – hier befinden sich dann die Türen nach draußen. Der Zutritt in die Spray Bar ist dabei nur durch die Nightfly Bar auf Deck 6 möglich – auf Deck 7 gibt es keine Türen (zumindest keine für Passagiere).

Tapas & Bar

Kurzübersicht:

  • Restauranttyp: Snackbar
  • Kulinarisches Thema: Spanische Tapas
  • Speisen: inklusive
  • Getränke: gegen Aufpreis

Die Neuerungen nehmen gar kein Ende … auch „Tapas & Bar“ ist neu. Und aus meiner Sicht ein kleines Highlight – hier gibt es nämlich (der Name verrät es schon) spanische Tapas. Wer jetzt nicht genau weiß, was Tapas sind, dem sei mit einem Zitat aus Wikipedia geholfen: „Eine Tapa ist ein kleines Appetithäppchen, das in Tapas-Bars üblicherweise zu Wein, jedoch auch zu Bier, gereicht wird.“

Und das Beste: auch die Tapas sind im Preis mit inkludiert, lediglich evtl. Getränke müssen bezahlt werden (wobei mir Mitreisende vereinzelt berichtet haben, dass Essensbestellungen nur in Verbindung mit einer Getränkebestellung aufgenommen worden wären – das kann ich allerdings nicht bestätigen und sollte meinem Verständnis nach so auch nicht sein).

Und was gibt es hier jetzt alles? Nun, schauen wir mal auf die Speisekarte:

Warme Tapas

  • Higado de ave con vinagre balsámico (Geflügelleber in Balsamico)
  • Chipirones a la plancha (Gegrillte Tintenfische)
  • Boquerones a la plancha (Gebackene Sardellen)
  • Chorizo asado con rodajas de manzana y miel (Gebrate Chorizo mit Apfelspalten und Honig)
  • Papas arrugadas con sal marina y alioli (Schrumpelkartoffeln mit Meersalz und Aioli)
  • Tortilla española con salsa mojo (Spanische Tortilla mit Mojosauce)
  • Dátiles con beicon (Datteln im Speckmantel)
  • Circuelas pasas con beicon (Backpflaumen im Speckmantel)
  • Albóndigas con salsa de tomate picante al jerez (Albondigas in scharfer Sherry-Tomatensauce)
  • Brochetas de carne con mojo (Schweinefleischspieße in Mojosauce)
  • Zarzuela (Spanisches Tomaten-Fischragout)
  • Venduras a la brasa (Gegrilltes Gemüse)

Kalte Tapas

  • Tres clases de aceitunas (Oliven 3erlei)
  • Jamón serano con alcaparras (Serano Schinken mit Kapernbeeren)
  • Chorizo Ibérico (Chorizo)
  • Salchión español Fuetec (Spanische Salami)
  • Queso manchego al romero con mostaza de higos (Rosmarin Manchego Käse mit Feigensenf)
  • Ensalada de marisco (Meeresfrüchtesalat)
  • Tomates secos (Getrocknete Tomaten)
  • Rollitos de beicon con queso fresco (Speckrouladen mit Frischkäse)
  • Setas marinadas (Eingelegte Pilze)
  • Pimientos marinados (Eingelegte Paprika)
  • Berenjenas y calabacines marinados (Eingelegte Auberginen und Zucchini)
  • Alioli (Aioli)
  • Mojo (Mojosauce)
  • Sobrasada de Mallorca (Paprika Streichwurst)

Tapas & Bar befindet sich neben der Scharfen Ecke, ebenfalls auf dem AIDA Plaza, zwischen Diskothek D6 und Nightfly Bar und hat in der Regel von 18.00 Uhr bis Mitternacht geöffnet.

Theatrium

Das Theatrium befindet sich auf AIDAprima auf den Decks 6-8 (anstelle der Decks 9-11 auf den Schiffen der Sphinx-Klasse), ist ähnlich gestaltet, wurde aber zum einen der Schiffsgröße und damit der Passagierzahl angepasst (angabegemäß sollen hier weit mehr als 1.000 Personen Platz finden) und auch technisch weiterentwickelt.

Die Bühne mit ihrem Satelliten bietet mehr Möglichkeiten als bisher, die LED-Wand, die bislang aus sechs Teilen bestand, wurde um drei Elemente erweitert und ist nun nicht nur horizontal verschiebbar, sondern kann auch vertikal bewegt und um eine weitere LED-Wand erweitert werden. Zusätzlich gibt es an der Decke einen knapp eine Tonne schweren, drehbaren „LED-Ball“, der ebenfalls nach unten bewegt werden und in die Handlung einbezogen werden kann.

Die Aufzüge für die Artisten wurden erweitert, so dass auch für entsprechende Darbietungen mehr Möglichkeiten bestehen. Und natürlich wurde die Lichtanlage inklusive der Laser erneuert und erweitert. Für die Zuschauer gibt es jetzt übrigens auch auf dem untersten Deck Rückenlehnen (man hat uns erhört).

Der rückwärtige Bereich zu den Bars ist weiterhin sehr offen gestaltet, allerdings befinden sich zwischen den Bars und den Sitzen im Theatrium jetzt teilweise Sitzgruppen mit Sesseln. Und je nachdem, ob dort jemand sitzt, der mehr an der Aufführung interessiert ist oder mehr an seinem Getränk, kann es hier schon mal zu lautstarken Gesprächen kommen, die es erschweren, dem Geschehen im Theatrium zu folgen. Das ist dann halt der Nachteil der offenen Bauweise gegenüber einem geschlossenen Theater – von daher sollte man versuchen, die hinteren Reihen in Barnähe eher zu meiden, wenn man den Darbietungen konzentriert lauschen will.

Travel Shop
Der Travel Shop ist eines der Geschäfte, die sich auf dem AIDA Plaza befinden. Hier findet man alles das, was man für unterwegs so braucht oder abends auf der Kabine gern mal knabbern würde (Chips, Schokolade, …) aber eben auch Reisezubehör, AIDA-Schlüsselbänder oder kleine Mitbringsel. Und- für den einen oder anderen vermutlich nicht ganz unwichtig: Zigaretten.

AIDAprima – Deck 7


AIDA Plaza

Auf der Deck 7 befindet sich die obere Hälfte des AIDA Plaza – hier befinden sich das dem Organic Spa zugehörige „Nail Spa“ und der Friseur sowie die restlichen Geschäfte (AIDA-Shop, Blütenmeer, Kids Shop, Parfümerie, Schatzkiste und der Sport-Shop) sowie der Magnum Pleasure Store.

AIDA Shop

Der AIDA-Shop ist das „Herzstück“ der Shoppingmeile – hier findet sich alles das, was keinen speziellen Shop gefunden hat. Also erst einmal Bekleidung (ob mit oder ohne AIDA-Logo) und Schuhe, aber auch alle anderen „Logo-Artikel“ (in der „Schatzkiste“) sowie Mitbringsel und Reiseerinnerungen.

Ausflugscounter

Die beiden Ausflugscounter auf Deck 7 befinden sich direkt vor dem Theatrium; während der Öffnungszeiten beraten die Scouts hier persönlich, außerhalb kann man die Terminals – wie auf den anderen Schiffen auch – zur Selbstbuchung von Ausflügen nutzen (wobei das hier an Bord ja auch über das Bordportal auf allen Infoschirmen auf dem Schiff geht). Und für Suitenbewohner steht natürlich auch der Concierge in der AIDA Lounge hierfür zur Verfügung.

Neu auf AIDAprima ist in diesem Zusammenhang übrigens „Scout TV“ – neben den Ausflugspräsentationen, die es nach wie vor im Theatrium gibt, gibt es zusätzlich eine weitere Präsentation der Ausflüge und Häfen im Bord-TV in Dauerschleife auf Kanal 2 – immer für den jeweils nächsten Hafen. Hier werden die einzelnen Ausflugsziele und die zugehörigen Ausflüge vorgestellt, aber auch Informationen zu den einzelnen Häfen gegeben.

Bibliothek

Auf AIDAprima ist die Bordbibliothek – analog zu AIDAaura und AIDAvita – in die Hemmingway Lounge integriert. Und diese befindet sich, mit bequemen Sofas ausgestattet in einer Ecke des Theatriums. Womit sich der größte Nachteil von selbst ergibt: im Gegensatz zu den Hemmingway Lounges auf den kleinen Schiffen, bei denen es sich um einen abgeschlossenen „Leseraum“ handelt, ist auf diesem Schiff hier natürlich immer Trubel.

Blütenmeer

Das kennt man von den Schiffen der Sphinx-Klasse – und da hat sich auch nichts geändert. Hier gibt es Blumenschmuck und -gestecke, die „Immer-frischen“ Belarosa-Rosen, die AIDA-Badeenten sowie den Fleurop-Service für den raschen Blumengruß nach Hause (oder umgekehrt).

Body & Soul Sport

Der Sportbereich auch AIDAprima ist hier komplett in grün gehalten, beinhaltet einen großen Kursraum, mehrere Power Plates und eine Vielzahl an Kraft- und Ausdauergeräten. Neu an Bord ist u.a. der „Milon-Zirkel“, ein Trainingsprogramm, bei dem sich Kraft- und Ausdauertraining in einer Art Zirkeltraining abwechseln und das auch an Land in immer mehr Fitnessstudios zu finden ist.

Im Gegensatz zum Sportbereich auf den anderen Schiffen gibt es allerdings eine wesentliche Neuerung: aufgrund seiner Lage im vorderen Bereich des Schiffes (direkt hinter der Spray Bar) und auf einem der unteren Decks besteht kaum noch die Möglichkeit, mit Blick aufs Meer zu trainieren. Vereinzelt gibt es einige schmale Fenster (machen eher den Eindruck von „Schießscharten“), die meisten Geräte stehen aber im Innenbereich des Sportbereichs. Irgendwie schade – der Marathonlauf mit Blick aufs Meer hatte schon was …

Hier an Bord muss man sich daher mit den Bildschirmen begnügen, die in die Geräte integriert sind und Lauftrainings in den Metropolen der Welt simulieren – OK, einmal durch den Central Park zu laufen ist auch nicht schlecht – aber trotz allem halt noch virtuell …

Natürlich gibt es auch weiterhin über den ganzen Tag verteilte Sportkurse, die bei Interesse direkt im Sportbereich zu buchen sind.

Brasserie French Kiss

Kurzübersicht:

  • Restauranttyp: Spezialitätenrestaurant
  • Kulinarisches Thema: Französisch
  • Speisen: inklusive
  • Getränke: gegen Aufpreis

In der „Brasserie Franch Kiss“ werden französische Speisen am Platz serviert – frei nach dem Motto: „Raffiniert französisch“. Hier finden sich Spezialitäten der französischen Küche wie Bouillabaisse, Tartar und Entenrillette auf der Speisekarte, aber auch belegte Baguettes und frische Croissants.

Wie auch in den anderen beiden Spezialitäten-Restaurants sind die Speisen allesamt im Reisepreis inkludiert, die Getränke werden berechnet. Aufgrund der begrenzten Kapazitäten ist es jedoch auch hier sinnvoll, im Vorfeld eine Platzreservierung (entweder schon von zu Hause über MyAIDA bzw. mittels App oder direkt an Bord im Bordportal oder am Restauranteingang) vorzunehmen.

Speisekarte:

Entrées (Vorspeisen)

  • Beef-Tartar nach Art des Chefs
  • Entenrillette mit Brotchips
  • Französische Vorspeisenvariation

Soupe (Suppen)

  • Bouillabaisse à la provençale (Fischeintopf)
  • Kleiner Pariser Suppentopf

Salade (Salat)

  • Nizza Salat – Blattsalat mit Thunfisch und Zwiebeln

Nouilles (Pasta)

  • Mit Lachs gefüllte Tortelli an Artischocken und Limonenrahm

Plats de poissons (Hauptgerichte mit Fisch)

  • Gebratene Scampi in Pastiscreme mit Meersalz-Brioche
  • Gebratenes Doradenfilet mit geschmolzenen Tomaten und Mandeln
  • Gegrilltes Lachsfilet mit Safransauce und Kräutermantel

Plats de viandes (Hauptgerichte mit Fleisch)

  • In Rotwein geschmorte Rinderhesse mit Ofengemüse und Kartoffelstampf
  • Perlhuhnbrust mit Artischocken
  • Lammkoteletts nach Pariser Art

Plats végétarians (Vegetarische Gerichte)

  • Frische Gnocchi mit Zwiebelconfit und französischem Hartkäse

Desserts et pâtisseries françaises (Süßspeisen)

  • Vrème brulée
  • Mousse au chocolat
  • Macarons (Pistazie, Himbeer, Schokolade, Kaffee, Vanille, Zitrone)
  • Zitronentarte
  • Apfelkuchen
  • Gebäck-Kringel mit Haselnusskrokant-Buttercreme
  • Schokoladenküchlein
  • Gefüllter Brandteigkrapfen
  • Brandteiggebäck mit Hagelzucker
  • Kleine oder große Käseauswahl mit Feigensenf und Trauben
  • Pralinés nach Angebot (gegen Aufpreis)

Ergänzend hierzu gibt es im French Kiss frisch belegte Baguettes oder Sandwiches auf Bestellung wie z.B. das klassische Käse-Schinken-Baguette, Baguettes mit Hühnchen oder Lachs.

Und während es zur Kaffee- und Kuchenzeit an den Bars lediglich Muffins oder kleine Kuchenstückchen gibt, findet man im French Kiss die leckersten Kuchen an Bord – und diese ebenfalls kostenfrei. Ein echter Geheimtipp!

Brauhaus

Kurzübersicht:

  • Restauranttyp: Spezialitätenrestaurant
  • Kulinarisches Thema: „Herzhafte Schmankerln“
  • Speisen: inklusive
  • Getränke: gegen Aufpreis

Das Brauhaus entspricht in Ausstattung und Angebot i.w. dem Brauhaus auf den Schiffen der Sphinx-II-Klasse, ist aber der Schiffsgröße entsprechend hier deutlich größer ausgefallen. Beibehalten wurde die Bühne und die Möglichkeit, Sportsendungen mittels Videobeamer zu übertragen.

Die Holzbänke im Brauhaus sind hier übrigens mit bequemen Polsterauflagen bezogen, die nur während der Partys entfernt werden, da zu diesen Zeiten tendenziell ja auch mal auf den Bänken gestanden wird.

Wie auch in den anderen beiden Spezialitäten-Restaurants sind die Speisen allesamt im Reisepreis inkludiert, die Getränke werden berechnet. Platzreservierungen sind zwar möglich (entweder schon von zu Hause über MyAIDA bzw. mittels App oder direkt an Bord im Bordportal oder am Restauranteingang), sind m.E. hier aber nicht notwendig. Ich habe zumindest jederzeit einen freien Platz finden können.

Speisekarte:

Mittagskarte

  • Salat vom Buffet
  • Deftiger Rindergulasch mit Makkaroni
  • ½ Hähnchen mit fruchtig-scharfer Sauce und Pommes frites
  • Pasta mit Tomatensauce
  • Bratwurst mit Karotten und Kartoffelpüree (für Kids und Teens)
  • Hausgemachte Rote Grütze mit Vanilleeis und Sahne
  • Apfelkompott mit eingelegten Rumrosinen und Vanilleeis

Brauhaus Klassiker

  • Brauhausente mit dem exklusivem AIDA-Grillentengewürz zubereitet, dazu Rotkohl und Knödel
  • Schnitzel nach Brauer Art mit lauwarmem Kartoffel-Gurken-Salat
  • Deftige Brauhaus-Brotzeit (uriges Brotzeitbrett mit Bauerngeräuchertem, Metzgerschinken, Presssack, kaltem Braten, Leberkäse, Hausmacher Leberwurst, Bergkäse, Weißbier-Obazda, Essiggurken und Butter)
  • Knusprige Schweinshaxe mit Sauerkraut, Biersauce und Semmelknödel
  • Kalbsrahmgulasch mit Nudeln

„Für Nachwuchskapitäne“

  • Kleines Schnitzel mit buntem Gemüse und Pommes frites
  • Kleine Bratwurst mit Karotten und Kartoffelpüree
  • Kartoffelpuffer mit Apfelmus

Für Suppenfans

  • Rinderkraftbrühe mit Pfannkuchenstreifen
  • Kartoffelsuppe mit Majoran und Kasseler

Vorspeisen und Salate

  • Wurstsalat mit oder ohne Käse und mit Brotkorb
  • Bayerischer Obazda und Schmalz, serviert mit ofenfrischem Laugengebäck
  • Salat vom Buffet

Fleischlos glücklich

  • Käsespätzle mit eingelegten Rumrosinen

Fruchtige Desserts

  • Hausgemachte Rote Grütze mit Vanilleeis und Sahne
  • Apfelkompott mit eingelegten Rumrosinen

„Brauhausprofis“ wird es aufgefallen sein – die „Brauhauspfanne“, zumindest für mich das Highlight dieses Restaurants, wird auf der AIDAprima aktuell nicht mehr angeboten.

Café Mare

Das Café Mare, auf den anderen Schiffen vor dem Buffalo Steakhouse gelegen, ist jetzt an eine etwas prominentere Position gerückt und direkt im Theatrium zu finden. Neben den Kaffeespezialitäten gibt es aber auch hier die üblichen Bargetränke und nachmittags Kuchen bzw. Gebäck.

Fotoshop

Während auf Deck 6 das Fotostudio (hier gibt es Kameras und Zubehör) angesiedelt ist, befindet sich der Fotoshop auf Deck 7 – hier kann man Fotos nachbestellen und die an den Fotokiosken bestellten Bilder während der Öffnungszeiten abholen. Außerdem kann man hier professionell erstellte Schiffsfotos, Panoramabilder und Fotos der angefahrenen Lokationen erwerben.

Friseur

Das ist eigentlich selbsterklärend … ein Friseursalon halt.

Kids Shop

In diesem dem AIDA-Shop angegliederten Bereich findet sich alles das, was für Kids geeignet ist. Von Kleidung bis zu Spielsachen ist hier alles zu finden, was Kinder (bzw. deren Eltern) glücklich macht.

Kochstudio

„Kochstudio by Tim Mälzer“ – das ist eine weitere Kooperation, die AIDA auf der Prima eingegangen ist. Und damit Kochbegeisterten die Möglichkeit gibt, unter fachkundiger Anleitung und mit modernster Ausstattung nicht nur die leckersten Gerichte gemeinsam zu kochen, sondern im Anschluss auch gemeinsam zu verzehren.

Und wie man hört, macht das wohl mindestens genauso viel Spaß wie ein Cocktailworkshop – auch wenn Tim Mälzer meistens nicht dabei ist 😉

Im Übigen kann man das Kochstudio auch für Feiern im Familienkreis oder sonstige Veranstaltungen mieten.

Kunstgalerie

Die Kunstgalerie ist vergleichbar mit den inzwischen auf allen anderen Schiffen ebenfalls eingerichteten Kunstgalerien. Diese wird von einem Galeristen betreut, der während der Reise auch regelmäßig Kunstauktionen durchführt. Die Kunstwerke können an Bord aber natürlich auch so gekauft werden, der Transport wird dann auf Wunsch von AIDA an die Heimatadresse durchgeführt.

Lanai Bar

Einer meiner Lieblingsorte an Bord ist die Lanai Bar – eine Bar, die den kompletten Heckbereich von AIDAprima auf Deck 7 umfasst. Ausgestattet mit Barhockern und Sitzgelegenheiten aber auch vielen Sofas, die mit Blick auf die Heckwelle angeordnet sind, erinnert sie ein bisschen an die Ocean Bar auf AIDAvita und AIDAaura. Natürlich anders dimensioniert, aber dennoch der Platz der Wahl für den Cocktail nach dem Abendessen.

Der Barbereich ist mit Heizstrahlern ausgestattet, so dass man auch bei etwas kühlerer Witterung direkt an der Bar sitzen kann. Für die anderen Sitzplätze muss man im Winter in diesem Fahrtgebiet aber dann wohl doch eher auf Wintermantel und Decke zurückgreifen.

Am schnellsten erreicht man die Lanaibar übrigens durch den Außenbereich des Weite Welt Restaurants oder mit den außenliegenden verglasten Panoramaaufzügen, die von Deck 7 bis Deck 15 fahren und direkt in der Lanaibar enden.

Magnum Pleasure Store

Einmalig auf einem Kreuzfahrtschiff ist der in Kooperation mit Langnese betriebene „Magnum Pleasure Store“. Nun, eine „Eisdiele“ an Bord ist jetzt ja nichts so Ungewöhnliches – einer aber, an dem man sich sein „eigenes Magnum“ kreieren kann, schon eher.

Wie funktioniert das? Die Basis ist ein normales Magnum, dem man zunächst den passenden Schokoladenüberzug zukommen lässt. In flüssige Schokolade getunkt, erhält das Eis dann zunächst die Ummantelung. Danach kommen die Toppings – aus mehr als 15 Möglichkeiten wie Krokant, Schokoraspeln, Nüssen, bunten Perlen und vielem „Süßkram“ mehr lässt sich ein vollkommen individuelles Eis erstellen, das danach in einem Pappschälchen serviert wird.

Das Eis ist dabei allerdings nicht im Reisepreis enthalten – je Magnum werden 3,50 € fällig.

Und wer einfach nur so ein Eis essen will – auch das ist kein Problem. Hier gibt es Eisbällchen in sechs verschiedenen Sorten- für 1 € das Stück.

Nail Spa

Auch wenn ein „Nail Spa“ als eigenständiger „Shop“ an Bord neu ist, gab es auch bisher schon die Möglichkeit der Maniküre – hier jetzt jedoch in einem eigenen Shop auf Deck 7 angesiedelt.

Parfümerie

Weiter geht’s im Shop-Bereich. Zwischen „Nail Spa“ und „Friseur“ gelegen, findet sich in der Parfümerie alles das, was man dort erwarten würde. Natürlich sind dort alle führenden Marken – für Sie und für Ihn – vertreten.

Reiseberater

Die Reiseberater an Bord haben auf AIDAprima endlich eine Heimat gefunden und sind nicht nur mit ihren Schreibtischen irgendwo platziert, wo gerade Platz war 😉

In einem abgeschirmten Bereich auf der Plaza auf Deck 7 findet jetzt das hauseigene Reisebüro Platz, so dass der Buchung der kommenden AIDA-Reise(n) nichts mehr im Wege steht.

Schatzkiste

Auch die „Schatzkiste“ ist ein Shop im Shop – und zwar ist sie Bestandteil des AIDA-Shops. Hier findet man alle Logo-Artikel wie Tassen, Taschen, Handtücher, Schiffsmodelle und vieles mehr.

Sport Shop

Neu auf AIDAprima ist ein weiterer Shop – der „Sport Shop“. Und strategisch günstig gelegen findet sich dieser direkt neben dem Sportbereich, so dass man hier die Gelegenheit hat, fehlendes Ausrüstungsmaterial, sowohl in Bezug auf Funktions- oder Sportbekleidung, und Sportschuhe, aber auch aus dem Bereich des Zubehörs (Brillen, Fitnesstracker, Pulsmesser usw.) zu erwerben.

Sporttouren

Die auf den anderen Schiffen getrennten Schalter für Biking, Tauchen und den Golfsport hat man hier zu einem gemeinsamen Counter zusammengefasst (wobei m.W. außer Biking auf AIDAprima keine anderen Aktivitäten angeboten werden) – und dieser befindet sich ebenfalls, thematisch passend, in der Nähe des Sportbereichs an Bord.

Theatrium

Ergänzend zu den Informationen, die zum Theatrium auf Deck 6 bereits erwähnt wurden, muss man hier noch auf eine Besonderheit bei den Sitzplätzen eingehen. Hier hat man nämlich u.a. eine Art Rondelle eingebaut, in denen man im Halbkreis sitzen kann. Allerdings ist aufgrund des nicht höhenversetzen Einbaus ein Blick auf die Bühne von hier aus nicht möglich – dies hat man zwar dadurch „entschärft“, in dem man in diesen Rondellen kleinere oder auch größere LED-Bildschirme montiert hat. Ob dies von vornherein so geplant war oder ob man damit eine Fehlkonstruktion bereinigen wollte, lässt sich nicht sicher sagen – diese Plätze sind daher allerdings eher suboptimal.

TV-Regie

Das ehemalige „TV Studio“ heißt jetzt „TV Regie“ und befindet sich – mit Glasscheiben zum Zugucken – ebenfalls auf Deck 7. Von hier aus wird alles gesteuert, was auf einem der Bordfernseher zu sehen ist – sei es die Liveübertragung aus dem Theatrium auf Kanal 1 oder „Scout TV“, „Land in Sicht“ bzw. der jeweilige Reisefilm.

Weite Welt

Kurzübersicht:

  • Restauranttyp: Buffetrestaurant
  • Kulinarisches Thema: Länder-Themenabende
  • Speisen: inklusive
  • Getränke: inklusive

Das Weite Welt Restaurant ist das Buffetrestaurant, mit dem abwechslungsreichsten Angebot, da hier die sog. „Länder-Themenabende“ angeboten werden, in deren Rahmen landestypische Gerichte angeboten werden.

Auf der Metropolentour handelt es sich dabei – passend zu den jeweils besuchten Ländern – um Norddeutschland, Großbritannien, Frankreich, Belgien und die Niederlande. An den Seetagen hat man sich für Spanien (1. Seetag) und USA (2. Seetag) entschieden.

Die Gestaltung des Restaurants ist dabei recht offen gehalten, die einzelnen Stände sind passend dekoriert. Auch hier werden die Desserts ansprechend in Portionsgläsern serviert. Zwei Genießerzeiten (18.30 – 20.00 Uhr und 20.30 – 22.00 Uhr) sollen auch hier für eine entsprechende Verteilung der Gäste sorgen.

Die Speisen und Getränke (Tischwein, Bier, Softgetränke) sind auch hier allesamt im Reisepreis inkludiert, Kaffeespezialitäten und hochwertigere Weine können an entsprechenden Automaten mittels der Bordkarte erworben werden.

Zen Lounge
Meditation, Entspannung oder auch vereinzelte Workshops – das findet in der Zen Lounge statt.

AIDAprima – Deck 8


AIDA Lounge

Die „AIDA Lounge“ ist eine absolute Neuerung, die es so aktuell auf keinem anderen Schiff der Flotte (mehr) gibt. Wer die alte AIDAblu noch kennt und auf dieser mal eine (Junior)suite gebucht hatte, weiß, von was ich spreche – allen anderen erkläre ich das jetzt 😉

Die „AIDA Lounge“ steht exklusiv den Gästen den Suiten an Bord zur Verfügung, sie befindet sich hinter der „Sunset Bar“ auf Deck 8. Die Tür lässt sich nur mittels der Bordkarte öffnen, so dass der Zutritt darüber entsprechend reglementiert wird.

In der Lounge befindet sich auch der Schreibtisch des Concierge, der für Buchungs-, Reservierungs- und Ausflugswünsche der Suitengäste zuständig ist und auch sonst Ansprechpartner für Wünsche aller Art ist – also fast so eine Art „Privat-Rezeption“.

Neben einer Vielzahl von Sitzgelegenheiten stehen tagsüber in der Lounge Softdrinks, Wein und Sekt zur Verfügung; Kaffeespezialitäten kann man sich an einem WMF-Automaten in der Lounge zubereiten lassen. Für den kleinen Hunger zwischendurch stehen hier ständig wechselnde Baguettes, Sandwiches und Croissants zur Verfügung, ergänzt durch einen großen Obstkorb.

Die AIDA Lounge hat darüber hinaus noch einen eigenen Außenbereich, der mit entsprechendem Loungemobiliar ausgestattet ist und so die Gelegenheit bietet, in ruhiger Atmosphäre bei einem Getränk und einem Snack zu entspannen.

Zugegeben, die AIDA Lounge ist mir während meiner Suitenbelegung durchaus ans Herz gewachsen und zwischendurch immer wieder mal mein Rückzugsort gewesen – sei es nur auf einen Cappu oder auch als „Ship Office“ bzw. als ruhiger Platz zum Schreiben dieser Zeilen.

Ausflug Counter

Ein weiterer Ausflugscounter befindet sich auf Deck 8 vor der Sunset Bar.

Buffalo Steak House

Kurzübersicht:

  • Restauranttyp: A-la-carte Restaurant
  • Kulinarisches Thema: Grillspezialitäten
  • Speisen: gegen Aufpreis
  • Getränke: gegen Aufpreis

Wer das Buffalo Steak House auf dem Schiffen der Sphinx-Klasse kennt, kennt auch das Buffalo Steak House auf der AIDAprima – sowohl die Ausstattung als auch das Angebot, hochwertiges Fleisch erstklassisch zubereitet, sind identisch zu den anderen Schiffen.

Allerdings hat das Buffalo Steak House auf der AIDAprima endlich einen Außenbereich erhalten, d.h. bei passendem Wetter steht dem Fleischgenuss im Freien nichts im Wege. Leider hat man auf fest installierte Grillstationen im Außenbereich verzichtet – hier hätte ich mir ein BBQ analog zur Mein Schiff 4 durchaus auch gut vorstellen können.

Die Bewohner der Suiten an Bord erhalten ihr Frühstück auf Wunsch übrigens im Buffalo Steak House serviert – und das auf Wunsch auch mit dem Minutensteak, dass den Passagieren mit Clubstufe Gold im French Kiss jetzt nicht mehr angeboten wird.

Lanaideck

Das Lanaideck ist ebenfalls eine Neuerung der AIDAprima. Im Gegensatz zu den anderen Schiffen, bei denen das umlaufende Deck (Deck 5 bzw. Deck 6) eigentlich nur für das Aufstellen von Stühlen geeignet ist und aufgrund der darüber befindlichen Rettungsboote und Kabinen fast immer im Schatten liegt, ist das Lanaideck, das sich auf beiden Seiten des Schiffes im hinteren Bereich befindet, durchaus als Sonnendeck zu bezeichnen.

Die darüber befindlichen Kabinen sind allesamt zurückgesetzt, so dass das Deck der Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist – zumindest die Seite, auf der die Sonne jeweils scheint. Auf dem Deck befinden sich Liegen, Stühle und Strandkörbe sowie auf jeder Seite zwei Infinity-Pools, die mit einer Glasscheibe direkt mit der Reling abschließen und jeweils eine Dusche.

Direkt an das Lanaideck grenzen die Veranden der Lanaikabinen an, so dass auf diesen ebenfalls mit Sonne zu rechnen ist (was in den darüber liegenden Balkonkabinen auf Deck 9-14 bauartbedingt nicht unbedingt der Fall sein muss). Nachteil dieser Bauweise ist jedoch, dass groß gewachsene Leute vom Lanaideck aus in die Kabine schauen könnten (bzw. abends bei eingeschalteter Beleuchtung der Einblick auch durch die Verandascheibe relativ problemlos möglich ist) und man auf seiner Veranda wie auf dem Präsentierteller liegt. Wobei die Situation auf den Liegen auf dem Lanaideck selbst ja nicht unbedingt anders ist.

Organic Spa

Der über 3.000 qm große Bereich des neuen Organic Spa besteht aus dem neu gestalteten Saunabereich, der Wellness Oase, einem großen Ruheraum, den Behandlungsräumen sowie zwei privaten Wellness Suiten. Der Zugang erfolgt über einen zentralen Eingang, der direkt an der Spa Rezeption vorbeiführt.

Die Öffnungszeiten wurden gegenüber den bisherigen Saunabereichen bzw. der Wellness Oase ausgedehnt – der Bereich ist täglich von 7 Uhr bis Mitternacht geöffnet. Der Zutritt ist jedoch nur möglich, wenn man eine Tages- oder Wochenkarte für den Bereich erworben hat (zu 29 €/Tag bzw. 99 €/Woche)- entweder im Vorfeld über MyAIDA oder direkt an der Spa-Rezeption. Allerdings erhalten aktuell pro Tag maximal 115 Passagiere Zutritt, so dass viele, die nicht im Vorfeld über MyAIDA reserviert haben, keine Möglichkeit haben, den Bereich zu besuchen.

Für die Zukunft ist wohl angedacht, das Tagesticket mit drei verschiedenen „Zeittickets“ abzulösen, die dann entweder vormittags, nachmittags oder am Abend Gültigkeit haben.

Darüber hinaus ist der Zutritt grundsätzlich erst ab 16 Jahren erlaubt, was zumindest im Saunabereich eine Neuerung darstellt, die – wie ich aus mehreren Gesprächen weiß – insbesondere von Familien nicht wirklich mit Freude aufgenommen wird.

Schauen wir uns jetzt aber die einzelnen Bereiche einmal näher an:

Der Saunabereich besteht aus fünf verschiedenen Saunen: einer Kelosauna, einer finnischen Sauna, einer Kräutersauna, einer Biosauna sowie einem Dampfbad. Hinzu kommen Fußbäder, eine Duschanlage sowie erstmals ein Außenbereich mit Ruhemöglichkeiten, Strandkörben und zwei Whirlpools.

Leider ist der auf Deck 8 gelegene Außenbereich von den Balkonen auf allen darüber liegenden Decks einsehbar, so dass die Nutzung ohne Bekleidung – was für einen Saunaaußenbereich ja die Regel darstellt – zumindest schwierig ist. Meine Erfahrung aus den vergangenen zwei Wochen ist da gespalten – einige nehmen ihre Badebekleidung mit und legen diese nach dem Saunieren und vor dem Betreten des Außenbereichs an, andere verzichten darauf. Im Prinzip entspricht das dem „Clothing optional“, das von verschiedenen Thermen in Deutschland inzwischen ja auch praktiziert wird (jeder zieht an, was er will – oder auch nicht). Allerdings gab es wohl auch vereinzelt Beschwerden von Balkonnutzern auf den oberen Decks, die mit dem Anblick nackter Menschen nicht wirklich einverstanden waren. Hier wird abzuwarten sein, ob und wie sich das einspielt und ob AIDA in Bezug auf die AIDAperla hier noch Anpassungen vornehmen wird.

In der finnischen Sauna und der Kelosauna finden abwechselnd ganztägig im Halbstundentakt Aufgüsse statt, wobei die verwendeten Aromen regelmäßig wechseln. Aufgrund der Zugangsbeschränkungen sind die Aufgüsse natürlich bei weitem nicht mehr so besucht wie dies auf den anderen Schiffen der Fall ist – ich habe Aufgüsse zu verschiedenen Zeiten über den Tag verteilt besucht, mich aber in keinem Fall mit mehr als zehn Personen in der Sauna befunden. Teilweise war ich sogar allein bzw. nur mit zwei, drei anderen Passagieren beim Aufguss. Natürlich ist dies nicht verwunderlich, da ein spontaner Saunagang nach einem Ausflug oder nach dem Sport im Gegensatz zu den anderen Schiffen hier schlichtweg nicht möglich ist – obwohl es kapazitätsmäßig vielfach kein Problem wäre, da sich ja nicht alle 115 Karteninhaber gleichzeitig im Organic Spa aufhalten und auch bei weitem nicht alle den Saunabereich nutzen.

Von daher kann der wohl angedachte Versuch, anstelle der Tageskarten Karten für den Vormittag, den Nachmittag und den Abend anzubieten, in dieser Sache vielleicht für Entspannung sorgen. Rein technisch müsste es m.E. auch machbar sein, den Saunabereich mit einer separaten Zugangsberechtigung auszustatten und den Zutritt dann auf Basis der tatsächlichen Auslastung (unabhängig von der Wellness Oase) zu steuern – ich denke, dass in diesem Bereich noch Anpassungen erfolgen werden.

Ach ja, abschließend stellt sich für mich noch die Frage, warum die Scheiben der Saunen von außen nicht verspiegelt sind. Das kenne ich zwar inzwischen auch von der „Mein Schiff 3“ und der „Mein Schiff 4“ – Stand der Technik ist es aber m.W. nach wie vor nicht, dass man von Außen in eine Sauna hineinschauen kann.

Die gegenüberliegende Wellness Oase besteht im wesentlichen aus einer Ansammlung vieler Liegen, einem Innenwhirlpool, einem Tepidarium (hier stehen fünf Wärmeliegen zur Verfügung), einer Tee- und Obstbar sowie ebenfalls einem Außenbereich, der analog zum Saunaaußenbereich gestaltet ist.

Von der Gestaltung her gefällt mir die Wellness Oase auf den Schiffen der Sphinx-Klasse im Übrigen deutlich besser. Die Gestaltung mit Palmen, dem zentralen Whirlpool, der Erlebnisdusche und den Ruhenischen kommt einer Oase deutlich näher als der eher nüchtern gestaltete große Raum, der eigentlich nur ein großer Ruheraum ist.

Bleiben noch die beiden „Wellness Suiten“, die für 299 € für vier Stunden für ein bis vier Personen gemietet werden können. Hier können Massagen (kostenpflichtig) hinzugebucht werden, man kann ein Wasserbett, eine Whirlwanne und eine private Sauna nutzen und hat auch hier einen privaten Außenbereich (der allerdings auch einsehbar ist) zur Verfügung.

Rossini

Kurzübersicht:

  • Restauranttyp: A-la-carte Restaurant
  • Kulinarisches Thema: „Gourmet-Küche“
  • Speisen: gegen Aufpreis
  • Getränke: gegen Aufpreis

Das Rossini ist das Gourmet-Restaurant auf Sterneniveau an Bord, in dem täglich wechselnde Menüs (3- bis 11-Gang) serviert werden. Darüber hinaus kann aus einer Tageskarte auch à la carte gewählt werden.

Im Rossini wird mit marktfrischen Zutaten gekocht, da das Rossini das einzige Restaurant an Bord ist, für das der Küchenchef vor Ort einkaufen kann.

Suitengäste werden am Anreisetag zu einem 3-Gang-Menü ins Rossini eingeladen, das gegen Aufpreis aber auch auf upgegradet werden kann.

Wie in den anderen A-la-carte Restaurants auch, ist eine vorherige Reservierung Pflicht, ein spontaner Besuch wird in der Regel nur bei einer kurzfristigen Absage möglich sein.

Sunset Bar

Die Sunset-Bar befindet sich im hinteren Bereich des Theatriums. Neben den üblichen Bargetränken werden hier zur Kaffeezeit auch Muffins oder kleine Kuchenstücke kostenlos angeboten.

Sushi Bar

Kurzübersicht:

  • Restauranttyp: A-la-carte Restaurant
  • Kulinarisches Thema: Japanisch
  • Speisen: gegen Aufpreis
  • Getränke: gegen Aufpreis

Die Sushi-Bar ist auf der AIDAprima wieder als eigenständiges Restaurant angelegt und nicht mehr Bestandteil des East Restaurants wie auf den Schiffen der Sphinx-II-Klasse. Sie befindet sich im Durchgang vom Theatrium zum Rossini und bietet – nomen est omen – Sushi-Variationen an.

Die Karte ist hierbei identisch zu den anderen Schiffen und beinhaltet eine Auswahl an Nigiri, Maki, Sashimi, dazu Miso-Suppe, zwei Sorten Salat sowie ein süßes Sushi als Dessert.

Normalerweise ist an der Sushi-Bar auf den anderen Schiffen auch kurzfristig immer ein Platz zu bekommen gewesen – hier auf der AIDAprima wäre ohne Reservierung im Vorfeld nichts gegangen. Ggf. macht sich hier die höhere Passagierzahl oder die prominentere Lage bemerkbar.

Theatrium

Auf Deck 8 befindet sich der oberste Zuschauerrang des Theatriums, wobei man – aufgrund der Höhe – hier nicht von allen Plätzen eine optimale Sicht auf die Bühne hat.

Vinothek
Die Vinothek befindet sich vor dem Buffalo Steakhouse, besitzt einen schön gestalteten Sitzbereich und bietet eine Auswahl erlesener Weine, natürlich gegen entsprechenden Aufpreis.

AIDAprima – Deck 14


Bar „5. Element“

Die Bar „5. Element“ ist in den Activity-Bereich „Four Elements“ integriert und bietet die üblichen Bargetränke (lagebedingt in Plastikbechern) an. Direkt von der Bar aus kann man in den Außenbereich am Heck gehen; hier befinden sich eine Anzahl von Tischen und Stühlen.

Four Elements

Das „Four Elements“ ist der Aktivitätsbereich für die ganze Familie an Bord. Er erstreckt sich über drei Decks (Deck 14 – 16), ist mit einem auffahrbaren Dach ausgestattet und beinhaltet u.a. einen Spielbereich für Babys, einen eigenen Babypool (kann mit Schwimmwindeln genutzt werden), den Lazy River (ein „Fluss“, der u.a. mit Gummireifen befahren werden kann), ein Strömungsbecken, die LED-Wand mit Tribüne, das Familien-Restaurant „Fuego“ und natürlich den Klettergarten.

Im Four Elements befindet sich eine Rezeption, an der Spiele ausgeliehen werden können, an der man die Minigolfschläger und Shuffleboardstöcke erhält und wo man zukünftig auch die Möglichkeit haben wird, ein wasserfestes RFID-Armband zu erhalten, das dann auf dem Schiff die Bordkarte ersetzen kann – als Kabinenschlüssel, als Zahlungsmittel und beispielsweise auch als Schrankschlüssel für Wertfächer und Spinde in den Umkleidebereichen. Das Verfahren wird aktuell getestet und ab einer der kommenden Reisen eingeführt werden.

Fuego

Kurzübersicht:

  • Restauranttyp: Buffetrestaurant
  • Kulinarisches Thema: Burger, Pizza & Co.
  • Speisen: inklusive
  • Getränke: inklusive

Das Fuego Restaurant ist eine Neuerung auf AIDAprima, die es in dieser Form bislang noch auf keinem Schiff der Flotte gibt. Es handelt sich hierbei um ein Familienrestaurant, in dem sowohl Burger und Pizza als in Buffetform auch andere „kindgerechte“ Speisen angeboten werden.

Hierzu ist ein Teil des Buffets abgesenkt, so dass auch jüngere Kinder ihr Essen allein vom Buffet holen können.

Die Bierzapfstation ist im Fuego mit einem Kartenleser versehen – nicht um das Bier über das Bordkonto zu berechnen, sondern zur Altersprüfung. Außerdem ist die Bierzapfstation mit einer Automatik versehen, die auch ungeübten Zapfern zu einem vernünftigen Bier verhilft (und wenn man sieht, was da mancher an der Zapfstation so treibt, sollte das auch in den anderen Restaurants den Zapfhahn ersetzen).

Die Burger- und Pizzastation ist dabei natürlich zugegebenermaßen nicht ganz neu – „Pizzeria Mare“ und der „California Grill“ lassen grüßen. Und auch die Pager, die die Fertigstellung des Burgers signalisieren, sind wieder mit an Bord.

Das Restaurant befindet sich als einziges nicht auf Deck 6 und 7 sondern direkt beim „Four Elements“ auf Deck 14 – passt thematisch natürlich auch gut hierher.

Interessant sind übrigens die Öffnungszeiten des Fuego. In der Regel hat das Fuego von 7 – 11 Uhr zum Frühstück, von 12 – 15 Uhr zum Mittagessen, von 15 – 17 Uhr zu Kaffee und Kuchen und von 18 Uhr bis Mitternacht für das Abendessen geöffnet. Und aktuell ist zu allen diesen Zeiten die Getränkestation für Softdrinks geöffnet, so dass viele ihren Getränkekonsum auf das Fuego verlegt haben.

Leider ist damit auch ein Nachteil verbunden: viele Passagiere nehmen die Getränke aus dem Fuego mit in das Four Elements – mit dem Ergebnis, dass sich dort nicht mehr die Plastikbecher aus der im Four Elements integrierten Bar „5. Element“ befinden, sondern die Gläser aus dem Fuego. Es dürfte eine Frage der Zeit sein, bis die ersten Glasscherben die eine oder andere Schnittwunde nach sich ziehen – aus gutem Grund sind in Schwimmbädern üblicherweise Glasflaschen und Gläser verboten.

Kids Club

Der Kids-Club ist der Bereich, in dem die Betreuung der Kinder von 3 bis 12 Jahren erfolgt. Er besteht aus einem Spielzimmer mit Piratenschiff, einer kleinen Bühne sowie einem separaten Bastelraum. Der Kids Club ist üblicherweise von 8 bis 21 Uhr geöffnet.

LED Wand

Die obligatorische LED-Wand, die auf der AIDAprima zum einen für Sportübertragungen aber auch für Kinoabende genutzt wird, befindet sich im Four Elements gegenüber einer kleinen Tribüne.

Mini Club

Neu auf AIDA ist der Mini Club, der die zeitweise Betreuung der allerkleinsten Passagiere von sechs Monaten bis zu drei Jahren anbietet. Diese ist – anders als die Betreuung im Kids- bzw. Teens Club – nicht im Reisepreis enthalten, ist aber natürlich auch deutlich aufwändiger.

Der Mini Club ist zu unterschiedlichen Zeiten geöffnet und in verschiedene Betreuungsstufen unterteilt – so gibt es eine Eltern-Kind-Zeit, es gibt Eingewöhnungs- und Betreuungszeiten.

Der Min Club besteht ebenfalls aus einem großen Spielzimmer, aber auch aus einem kleinen Wickel- und Ruheraum. Und einer Toilettenanlage, die der Größe der „Minis“ angepasst ist.

In jedem Fall ist eine vorherige Anmeldung am Counter am Eingang zum Miniclub erforderlich.

AIDAprima – Deck 15


AIDA Bar

Sie darf natürlich auf keiner AIDA fehlen – die sternförmige AIDA-Bar. Und so findet man sie logischerweise auch auf der AIDAprima. Prominent platziert in einer Ecke des Beach Club steht sie von morgens bis spät in die Nacht zur Verfügung. Neben der Bar selbst finden sich auch viele Sitzgruppen und auch Bartische entlang der Außenseite des Beach Club, so dass man hier jederzeit ein Plätzchen in karibischer Wärme finden sollte.

Beach Club

Der Beach Club ist das „Herzstück“ des Konzeptes des „Ganzjahresschiffs“. Unter dem Foliendom des Beach Clubs, der im Übrigen UV-durchlässig ist und damit auch Sonnenbräune (aber auch einen Sonnenbrand) zulässt, herrschen ganzjährig Temperaturen von 25 – 27 Grad, so dass man auch im tiefsten Winter karibisches Feeling unter Palmen in Shorts und mit Flip-Flops genießen kann.

Und sollte es im Sommer bei Sonnenschein doch einmal zu warm werden, dann lassen sich an den Außenseiten große Tore und im Dach eine kleine Abluftöffnung öffnen, so dass durch den Kamineffekt sehr schnell Abkühlung und Luftaustausch erfolgt.

Der Beach Club besteht dabei aus zwei Ebenen auf Deck 15 und 16, wobei sich auf Deck 15 neben der AIDA Bar auch eine Handtuchstation (auf der AIDAprima ohne Pfandberechnung), ein relativ großer Pool mit zugehörigem Außenbecken, Sitzgruppen und Liegestühle sowie eine Bühne befinden, auf der abends regelmäßig eine Liveband auftritt.

Und während tagsüber karibisches Strandfeeling simuliert wird, wandelt sich der Beach Club abends zur Party Location, an der jeden Abend eine Beach Party, jeweils unter einem anderen Motto, stattfindet. Der Beach Club ist dabei mit modernster, Laser- Licht- und Soundtechnik ausgestattet; an eine Wasserwand über dem Pool und das Foliendach können zusätzlich Projektionen erfolgen.

Freibereich

Der Freibereich auf Deck 15 liegt zwischen dem Four Elements und dem Beach Club und ist von überschaubarer Größe. Konsequenterweise ist dieser daher auch mit Liegestühlen und nicht mit vollwertigen Liegen ausgestattet.

Joggingparcours

Rund um das Four Elements führt die Joggingstrecke auf AIDAprima. Diese ist zwar farblich abgesetzt, teilt sich den Platz aber mit dem Weg über das Freideck, so dass zumindest tagsüber beim Joggen mit Behinderungen zu rechnen sein wird.

Minigolf

Mehrere Minigolfbahnen stehen entlang des Four Elements auf dem Freideck (Backbordseite) zur Verfügung, Schläger und Bälle erhält man an der Rezeption des Four Element. Wobei die Bahnen nicht unbedingt das gestalterische Highlight sind – da hätte man sich vielleicht von der Minigolfanlage auf der Oasis of the Seas inspirieren lassen sollen. Seegang und Wind sind im Übrigen auch nicht unbedingt die Freunde des kleinen Golfballs, der sich dann doch recht schnell selbständig macht. Nette Idee, aber vermutlich nichts, was man wirklich vermisst hätte, wenn es nicht da gewesen wäre.

Pool Bar

Diese befindet sich auf dem Freibereich zwischen dem Four Elements und dem Beach Club und ist daher auch nur bei gutem Wetter geöffnet.

Racer (Ziel)

Zwei Wasserrutschen („Racer“), die streckengleich (einmal rechts- und einmal linksherum) um das Schiff führen, laden zum Wettrutschen ein. Die Zeiten werden elektronisch gemessen und im Zielbereich auf einem Monitor angezeigt – ergänzt um die Tagesbestzeiten und um ein „All-Time-Best“.

Die Rutschen führen dabei vom Start auf Deck 18 durch teilweise verglaste Röhren über vier Decks, bis sie auf Deck 15 enden.

Shuffleboard

Das darf natürlich auf keinem Kreuzfahrtschiff fehlen: Shuffleboard. Zwei Felder befinden sich hierbei im Außenbereich neben dem Four Elements (Steuerbordseite); die Schieber hierzu kann man an der Rezeption im Four Elements ausleihen.

Skywalk

Auf der Mein Schiff 3 und 4 ist es der „Blaue Balkon“, hier der Skywalk. Rund um zwei verglaste Panoramaaufzüge führt ein vollverglaster Rundgang mit Glasboden und lässt den Blick von oben auf das Meer zu. Wer an Höhenangst leidet, ist hier vermutlich falsch – für alle anderen ist das ein Ort für ein nettes Foto.

Sportspiele

Nicht nur für Kids und Teens: hier gibt es eine Tischtennisplatte, einen Tischkicker und Airhockey.

Wave Club Teens Lounge

Hier sind Teens unter sich: im Wave Club, dessen Eingangsbereich ein bisschen an den Tunnel vor der Anytime Bar auf den anderen Schiffen erinnert, findet sich alles, was Jugendliche zum Chillen brauchen: Sessel, Sitzkissen und ein riesiger LCD-Bildschirm. Und vor allem keine Erwachsenen – die müssen hier nämlich draußen bleiben … 🙂

Zusätzlich sind hier verschiedene Videospielautomaten, zwei Flipper, und ein weiteres Airhockey zu finden.

AIDAprima – Deck 16


Beach Club (Galerie)

Rund um den Beach Club auf Deck 15 führt ein Deck höher eine Galerie, die weitere Sitzmöglichkeiten bietet und einen schönen Blick auf den Beach Club erlaubt. Bei den Beach Partys kann man hier an der Stimmung teilhaben und trotzdem noch ein Gespräch führen.

Klettergarten

In rund 10 m Höhe befindet sich auf der dritten Ebene des Four Elements der Klettergarten, der verschiedene Herausforderungen an das Koordinationsvermögen, den Gleichgewichtssinn und die Körperbeherrschung allgemein stellt. Und schwindelfrei muss man in jedem Fall sein.

Der Klettergarten ist dabei nicht nur für Kinder geeignet, auch (oder insbesondere) Erwachsene stoßen hier auch an ihre Grenzen, wenn Holzbretter sich beim Betreten schwungvoll bewegen, irgendwas wegrollt und der Abstand zwischen zwei Haltepunkten größer wird als die Arme lang sind …

Aber keine Angst: jeder wird entsprechend gesichert, so dass auch bei einem Fehltritt nichts passiert … zumindest nichts wirklich Schlimmes.

Für Kids und Teens übrigens besonders spannend: das Familienklettern, bei dem Vati dann mal dem Nachwuchs beweist, wie man das macht. Oder halt auch nicht … 🙂

Patio Bar

Die Patiobar ist auf dem Patiodeck im Bugbereich zu finden und steht exklusiv den Gästen des Patiodecks zur Verfügung. Geöffnet ist sie – wie alle Bars im Außenbereich – je nach Wetterlage.

Patiodeck

Das ist der „Schiff-in-Schiff“-Bereich auf der AIDAprima, da dieser exklusiv den Bewohnern von Suiten oder Panoramakabinen auf Deck 16 zur Verfügung steht. Der Zugang erfolgt vom Kabinengang aus über Glasschiebetüren mittels Bordkarte.

Auf dem Patiodeck befindet sich ein Wasserbecken, das jedoch nur der Dekoration dient, die Patiobar sowie zahlreiche Loungemöbel und Sonnenliegen.

Das Patiodeck liegt direkt am Bug über der Brücke und damit mit freiem Blick nach vorn, ist lagebedingt damit jedoch dem Fahrtwind ausgesetzt. Aufgrund der nicht vorhandenen Bedachung ist das Patiodeck daher nur bei schönem Wetter nutzbar – hier stößt das Ganzjahresschiff also an seine Grenzen.

Highlight sind jedoch die beiden Infinitypools, die direkt an der Bugseite liegen und einen freien Blick in die Ferne und auf das Meer erlauben. Hier hat man in der Tat das Gefühl, man wäre eins mit dem Meer, wenn man hier – vielleicht noch mit einem Cocktail in der Hand – im Wasser liegt. Dankenswerter Weise hat sich AIDA entschieden, diesen beiden Pools warmes Wasser zu spendieren, so dass man den Aufenthalt im Pool trotz Wind (ggf. mit einer Mütze ausgestattet) gut aushält.

So richtig seine Stärken wird das Patiodeck m.E. jedoch nur im Hochsommer oder dann auf der AIDAperla im Mittelmeer ausspielen können. Auf den ersten Reisen, bei denen wir mit Außentemperaturen teilweise weit unter 10°C konfrontiert wurden, wurde das Deck praktisch nicht genutzt. Von daher sollte man dies bei der Wahl einer Panoramakabine berücksichtigen und abwägen, ob der Aufpreis gegenüber einer Verandakabine gerechtfertigt ist.

Sportdeck

Das Sportdeck versteckt sich auf Deck 16 und ist über zwei Treppen von beiden Seiten des Außenbereichs zu erreichen. Ein Spielfeld mit Markierungen für Fußball, Handball und Basketball, mit den entsprechenden Körben und Toren ausgestattet, steht hier für die meisten Mannschaftssportarten zur Verfügung. Natürlich steht auch ein Volleyballnetz bereit, das insbesondere bei den abendlichen Volleyballspielen, die von den Gastgebern organisiert werden, zum Einsatz kommt.

Der Sportplatz grenzt an eine kleine Tribüne, so dass auch Zuschauer auf ihre Kosten kommen. Der Bereich dabei komplett mit einem Netz überspannt, so dass verlorene Bälle der Vergangenheit angehören.

Besonderheit im Winter: das Sportdeck wird in der winterlichen Jahreszeit zur Eisbahn umgebaut und steht dann für Wintersport zur Verfügung.

AIDAprima – Deck 17


Freibereich (Sonnendeck)

Auf Deck 17 befindet sich im vorderen Bereich ein relativ großer Freibereich, der mit Liegen und Liegestühlen ausgestattet ist. Zu erreichen ist der Bereich über eine Außentreppe von Deck 16, die über die Galerie des Beach Clubs zu erreichen ist.

Von hier aus ist dann wiederum der FKK-Bereich auf Deck 18 zu erreichen.

AIDAprima – Deck 18


FKK-Bereich

Der FKK-Bereich liegt – wenig verwunderlich – auf dem höchsten Deck des Schiffs und ist im vorderen Bereich angesiedelt. Er ist der Schiffsgröße angepasst und daher deutlich größer als auf den anderen Schiffen der Flotte. Neben einer Vielzahl von Liegen und Stühlen befindet sich hier auch ein Whirlpool für bis zu zwölf Personen.

Den FKK-Bereich erreicht man vom Sonnendeck auf Deck 17 mittels zweier leicht geschwungener Treppen, so dass der Einblick von unten nur möglich ist, wenn man darauf Wert legt 😉 Außerdem liegt der Bereich deutlich höher als auf den anderen Schiffen, so dass auch niemand „gezwungen“ ist, beim Sonnenbad auf Deck 17 ständig zwischen den mattierten Scheiben hindurch auf das FKK-Deck zu schauen.

Neu – und von vielen gewünscht – ist eine in diesem Bereich montierte Uhr sowie Toiletten für Herren und Damen, die sich im oberen Bereich der jeweiligen Treppenaufgänge befinden.

Der Bereich hat m.E. deutlich an Attraktivität gewonnen und ist auf dem Kreuzfahrtmarkt nach wie vor ein Alleinstellungsmerkmal (wenn man mal von den vereinzelt von amerikanischen Reedereien angebotenen „Nude Cruises“ absieht) – bei anderen Reedereien sind mir FKK-Bereiche zumindest nicht bekannt (wobei hier und da in den Saunaaußenbereichen CO akzeptiert ist).

Racer (Start)

Zwei Wasserrutschen („Racer“), die streckengleich (einmal rechts- und einmal linksherum) um das Schiff führen, laden zum Wettrutschen ein. Die Zeiten werden elektronisch gemessen und im Zielbereich auf einem Monitor angezeigt – ergänzt um die Tagesbestzeiten und um ein „All-Time-Best“.

Die Rutschen führen dabei vom Start auf Deck 18 durch teilweise verglaste Röhren über vier Decks, bis sie auf Deck 15 enden.

Weiterlesen: Kabinenwahl auf AIDAprima