Die ersten beiden Reisen auf der AIDAprima sind zu Ende. Und obwohl morgen noch eine kommt, muss ich erst mal runter vom Schiff – der heutige Tag steht nämlich ganz im Zeichen von Mitsubishi und AIDA. Am Vormittag findet wohl eine interne Veranstaltung von MHI statt (das Theatrium ist zumindest ab 9.00 Uhr komplett abgeriegelt) und der Abend und die Nacht gehört dann den Hamburger und Rostocker Landmitarbeitern von AIDA – es findet eine Mitarbeiterveranstaltung an Bord statt, so dass jeder mal die Chance hat, das neue Flaggschiff von AIDA zu sehen und einen Eindruck mitzunehmen. Und ein bisschen „Party“ wird wohl auch mit dabei sein 😉

Bevor ich mich auf den Weg zum Check-Out mache, schaue ich also noch mal im French Kiss vorbei, genieße noch einmal das „Goldene“ Frühstück (wobei von „genießen“ nicht unbedingt die Rede sein kann – es ist hier einfach zu voll, so dass das Servicepersonal trotz größter Anstrengung an ihre Grenzen stößt), packe danach meinen Koffer und mache mich auf den Weg zum Ausgang.

Doch halt – da war ja noch was. An der Rezeption sollte ja eigentlich meine Bordkarte von der ersten Reise hinterlegt sein. Bin mal gespannt, ob man die noch findet und sie dann meinen Erinnerungsbilderrahmen zu Hause schmücken kann. Und: sie kann. 🙂 Ich gebe zu – so ein kleiner Zweifel war vorhanden …

Vor dem Schiff wartet bereits der Shuttlebus zum Hauptbahnhof, das Ticket, das ich im Vorfeld in MyAIDA für 5 € gebucht hatte, habe ich gestern in Form eines Kabinenbriefs erhalten und so stehe ich eine knappe halbe Stunde später vor meinem Hamburger Hotel, dem „Europäischer Hof“, das direkt gegenüber dem Bahnhof gelegen ist.

Mein Wunsch nach einem frühen Check-In (es ist jetzt ja gerade mal 10.00 Uhr) konnte erfüllt werden und so stehen mein Koffer und ich kurz darauf schon in meinem Zimmer für die kommende Nacht. Ich nutze das kostenlose WLAN im Hotel dann auch gleich mal für etwas Recherche: aktuell scheint nämlich die Sonne und das würde die Option bieten, die AIDAprima mal von der anderen Seite im Hafen zu fotografieren (also die Seite, auf der kein Hafenterminal zwischen Kamera und Schiff steht). Dazu muss man da aber erst mal hinkommen. Aber Google weiß natürlich Rat – idealerweise fährt man bis zur Haltestelle „Argentinienbrücke (Fähre)“ und kann dann von dort zu Fuß zum Hafenbecken laufen.

Die beiden Buslinien, die dafür in Frage kommen würden (156 oder 256) passen zeitlich leider nicht so ideal (um 12.30 Uhr bin ich mit meinem Ex-Chef zum Lunch verabredet – da sollte ich also wieder im Hotel sein), aber Google hat ja auch noch eine Fährverbindung gefunden: die Linie 73 fährt von den Landungsbrücken (Brücke 1) um 11:10 Uhr direkt zur Haltestelle an der Argentinienbrücke. Passt.

Ich mache mich also auf den Weg zum Bahnhof, fahre mit einer der S-Bahnen zu den Landungsbrücken (bei meiner Hotelübernachtung ist eine kostenlose HVV-Gesamtnetzkarte für drei Tage übrigens im Übernachtungspreis enthalten), gehe dann zur Brücke 1 und besteige dort die Fähre, die mich in rund 15 Minuten zur Argentinienbrücke bringt (das HVV-Ticket gilt übrigens auch für die Fähren). Von dort aus sind es etwa 15 – 20 Minuten zu Fuß – und dann stehe ich der AIDAprima erstmals gegenüber.

Ich mache die obligatorischen Fotos und kann auch gleich Detailaufnahmen über die Lage meiner drei Kabinen machen (die liegen ja glücklicherweise alle auf der Steuerbordseite), so dass ich die Kabinenberichte auf meiner Homepage entsprechend gestalten kann.

Ich gehe danach zurück zur Fähre und kann bereits um 12.13 Uhr wieder in Richtung Landungsbrücken fahren – und das macht auch Sinn, da ich so schon meinen Lunchtermin um etwa zehn Minuten nach hinten schieben muss. Aber es gibt ja WhatsApp … 🙂

Den restlichen Tag verbringe ich dann mal ganz ohne AIDA – erst gibt es einen echt leckeren Burger im „Peter Pane“ und danach etwas Wellness in der hoteleigenen „Euro-Therme“ bevor ich zum Abendessen im gegenüberliegenden Bahnhof meinen „Stamm-Dönerladen“ (gut, günstig und freundlich) besuche. Zurück im Hotel arbeite ich dann mal die E-Mails der vergangenen Woche auf und schlummere bei der heute-show so langsam ein.

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