Der heutige Tag fängt ganz geruhsam an. Zwar recht früh, denn ab 6.30 Uhr bin ich hellwach – aber das hängt sicherlich damit zusammen, dass es hier inzwischen schon gar nicht mehr richtig dunkel wird. Selbst in der Zeit zwischen Sonnenuntergang und -aufgang ist es eher dämmrig als wirklich dunkel. Aber trotzdem habe ich zu jederzeit das Gefühl gehabt, ausgeschlafen zu sein. Naja, mal schauen, wie das dann wird, wenn es in drei Tagen dann rund um die Uhr Tag ist …

Und da wir erst um 10.00 Uhr in Reykjavik anlegen, bleibt jetzt noch genügend Zeit, mal in die Zeitung zu schauen und in Ruhe zu frühstücken.

OK, das mit dem „in die Zeitung schauen“ lasse ich zunächst mal sein: „Leider steht der Internetzugang zur Zeit nicht zur Verfügung.“ Das ist dann der Nachteil, wenn man sich dicht an den Bergen bei der Hafeneinfahrt aufhält – da ist so eine Satellitenverbindung dann auf einmal auch mal nicht mehr da.

Nun gut, dann halt nur Frühstück – ohne Zeitung. Hierzu wähle ich heute nochmal das Calypso aus und lese mir dabei halt mal die Hafeninformationen durch. Und finde eine ganz interessante Information – im Kapitel „Geld und Währung“ steht: „In Island zahlt man mit Kreditkarte.“ Das interessante daran ist, dass in den anderen Hafeninfos an dieser Stelle beispielsweise steht: „In Norwegen zahlt man mit der Norwegischen Krone.“ Der Hinweis auf die Isländische Krone kommt erst weiter hinten. Sieht also ganz so aus als ob das hier auch ohne Bargeld geht.

Zunächst frühstücke ich aber erst mal weiter, lasse mir ein schönes Omelette machen und komme immer mehr zu dem Schluss, dass hier das Frühstück auch außerhalb des Rossini eine gute Wahl ist. Zumal es einfach mit weniger Wartezeiten verbunden ist, was insbesondere dann, wenn man noch was vor hat, einfach von Vorteil ist.

Und vor habe ich heute natürlich etwas – nämlich einen Ausflug in den Süden Islands. Hier habe ich mich mal gegen einen AIDA-Ausflug entschieden sondern alternativ einen lokalen Anbieter gewählt – einfach, weil der im AIDA-Fanforum gute Kritiken bekommen hat und er mit einem Package für Reykjavik (FAB100) und Akureyri (FAB302) für zusammen 115 € einen guten Preis aufgerufen hat.

Dass die Ausflüge darüber hinaus in kleineren Gruppen stattfinden und daher einfach individueller sein können, kommt natürlich noch hinzu. Und so kommt es, dass sich kurz nach Freigabe des Schiffes zehn Passagiere auf den Weg zu den beiden Vans von FAB Travel (http://www.fabtravel.is) machen, die direkt am Hafen auf uns warten.

Wir werden von einem deutsch sprechenden Reiseleiter, der noch eine Praktikantin dabei hat, begrüßt und stellen nach kurzem Smalltalk fest, dass er einige Jahre in Deutschland gelebt hat – und zwar teilweise gerade mal fünf Kilometer von mir entfernt. Irgendwie ist die Welt dann halt doch recht klein.

Als wir vollständig sind und jeder seinen Platz in dem 13-Sitzer gefunden hat, geht es auch schon los. Unser Ziel sind die Sehenswürdigkeiten in Islands Süden – der sogenannte „Golden Circle“ bestehend aus den drei Hauptattraktionen Gullfoss (Wasserfall), Strokkur (Geysir) und Thingvellir (Naturpark). Insgesamt werden wir heute eine Strecke von rund 300 km zurücklegen und – mit Ausnahme des Naturbades „Blaue Lagune“ (das wäre ein separater Ausflug gewesen) – alles gesehen haben, was man hier gesehen haben „muss“. Und das Fehlen der Blauen Lagune wird dann übermorgen ersetzt durch den Besuch des Naturbads „Jardbodin“ in Akureyri.

Doch beginnen wir von vorn – einer etwa einstündigen Fahrt in den Süden. Unterwegs erfahren wir von unserem Guide vieles über Island, die Geschichte des Landes und die aktuelle Situation im Land. So wusste ich bis jetzt beispielsweise nicht, dass die Leute in Island grundsätzlich nur Vornamen haben – als Nachname wird dann der Vorname des Vaters, ergänzt mit einem „Füll-s“ sowie „son“ für Sohn oder „dóttir“ für Tochter. Ich würde hier also „Harald Herbertsson“ (= Harald, der Sohn von Herbert) heißen. Und schon wird einem auch klar, warum die meisten Nachnamen hier die gleichen Endungen haben … 😉

Und während wir hier so fahren, dabei eine Stunde lang mehr oder weniger das gleiche sehen, wenn wir aus dem Fenster gucken (nämlich vor allem viel „Gegend“), sage ich mal was zum Wetter. Das ist nämlich erwähnenswert: wir haben heute rund 17°C und mehr oder weniger Sonnenschein. Ab und zu huscht zwar mal ein Wölkchen vorbei, das stört aber nicht im Geringsten. Also absolutes T-Shirt-Wetter (und mehr habe ich auch nicht an – also zumindest obenrum) – und das hat man auf Island wohl nicht jeden Tag. Oder anders gesagt: ganz, ganz selten.

Wobei sich das Wetter in Island auch mal rasch ändern kann. Scherzhaft heißt es hier zum Beispiel auf T-Shirts: „You don’t like the weather in Iceland? – Just wait five minutes …“ Heute gilt das aber nicht – das Wetter bleibt bis zum Abend so … einfach nur traumhaft.

Die Landschaft um uns herum erinnert so ein bisschen an eine Mondlandschaft – nur dass sie hier viel grüner ist. Aufgrund von Moosen und Flechten ist die ganze Insel mit einer grünen Schicht überzogen, die nur ab und zu mal von Bergen mit großen Gletschern unterbrochen wird. Vereinzelt sieht man Islandpferde (die, obwohl kleiner als 148 cm, hier trotzdem Pferd und nicht Pony genannt werden) und das eine oder andere Schaf. Einfach „Natur pur“ …

Zwischendurch sieht man immer wieder mal Dampf aus der Erde aufsteigen – aber das ist ja irgendwie auch das, was man von Island so erwartet. Und das interessante daran ist tatsächlich, dass die Warmwasserversorgung Islands tatsächlich direkt aus der Erde erfolgt: jeder Haushalt hat neben einem Kaltwasseranschluss auch einen für warmes Wasser im Keller. Und das kommt dann mit etwa 85°C direkt aus der Leitung – ohne dass da irgendwo eine Heizung eine Rolle spielt. Schön, wenn man seine Energieprobleme so einfach lösen kann …

Wir haben dafür inzwischen unsere erste Station, den Krater Kerid, erreicht und machen hier einen rund 20-minütigen Stopp. Für 350 Kronen oder alternativ 2 € kann man einen Blick in den mit Wasser gefüllten Krater werfen, der rund 55 m tief ist und aus der eruptiven Phase vor etwa 5.000 bis 6.000 Jahren stammt.

Und man kann beim Drumherumlaufen auf dem losen Gestein ausrutschen und sich dann die Hand aufschürfen. So einem Jugendlichen aus unserer Gruppe geschehen – und der fand das gar nicht witzig. Aber Dank Verbandkasten und einer einigermaßen brauchbaren Erste-Hilfe-Ausbildung des Autors (irgendeinen Nutzen muss das Ganze ja auch mal haben) kann die Hand gerettet werden und der Ausflug geordnet weiterlaufen.

Und somit setzen wir unsere Fahrt fort und erreichen etwa eine Viertelstunde später den Bischofssitz Skáholt mit einer kleinen Kirche. Dort findet gerade ein Gottesdienst statt, der sich jedoch pünktlich zu unserem Besuch dem Ende entgegen neigt – erkennbar am Applaus für den Pfarrer nach seinem Abschlussgebet. Nun gehe ich jetzt ja eher selten in die Kirche – das habe ich bei uns aber noch nicht erlebt. Ich meine, da würde das eher mit einem „Amen“ enden …

Wichtig für diejenigen, die diese Tour auch mal buchen wollen: bei diesem Stopp besteht erstmals die Gelegenheit für einen Toilettenbesuch. Und der eine oder die andere nimmt das auch dankbar an – obwohl in einer Art Sammelbox entweder 200 Kronen, 1 € oder ein US-$ erwartet werden (am günstigsten pinkelt man übrigens für den Dollar – wer also von allem etwas dabei hat, sollte den dort einwerfen) …

So langsam nähern wir uns übrigens unseren drei Hauptzielen auf dieser Tour – lediglich noch ein Halt nach etwa 15 Minuten (da aber auch nur für einen Fotostopp) bei einem kleinen Wasserfall („Faxa“) trennt uns von dem „großen“ Wasserfall, dem Gullfoss, auch „Goldener Wasserfall“ genannt.

Hier halten wir uns eine gute halbe Stunde auf – und die braucht man auch. Der Wasserfall ist mit seinen gut 30 m Höhe, die auf zwei Stufen aufgeteilt sind, schon beeindruckend. OK, wer jetzt die Wasserfälle in Iguazú in Argentinien bzw. Brasilien schon gesehen hat, ist vermutlich nicht ganz so beeindruckt – aber allein die Einbettung in die Landschaft ist schon sehenswert. Zumal man hier auch ganz dicht rankommt …

Und jetzt geht es Schlag auf Schlag – schon zehn Minuten später sind wir da, wo jeder, der Island besucht, eigentlich unweigerlich hin will (eigentlich hin muss): zu den Geysiren.

Der Geysir Strokkur befindet sich dabei in unmittelbarer Nähe zum Großen Geysir, der aber nur noch mit ein bis zwei Ausbrüchen im Jahr aufwartet, so dass wir uns mit den Eruptionen des Strokkur, die alle fünf bis zehn Minuten erfolgen, zufriedengeben. Wobei sich das jetzt so anhört, als ob das nicht wirklich spektakulär wäre – dem ist aber beileibe nicht so.

Das erste Mal habe ich mich an den Rand der Absperrung gestellt – und einfach mal gewartet, was so passiert. Und dann geht das ruck-zuck: ein kurzes Zischen und der Geysir spuckt seine Wassersäule rund 20 – 30 Meter in die Höhe. Das Ganze dauert keine zehn Sekunden – und das war es dann auch schon.

Bis in etwa zehn Minuten. Dieses Mal stehe ich auf der anderen Seite (da ist man deutlich näher dran) und harre der Dinge, die da kommen. Und die kommen – und zwar schneller als erwartet: keine fünf Minuten nach dem ersten Ausbruch folgt schon der zweite. Ich habe die Kamera zwar schon im Anschlag, bin dann aber von der Wucht doch ziemlich überrascht, oder besser gesagt, erschrocken. Unweigerlich springe ich fünf bis zehn Meter zurück – jetzt nicht unbedingt, weil ich nicht nass werden will sondern weil mir siedend heiß das Warnschild am Eingang, dass das Wasser zwischen 80°C und 100°C heiß ist, einfällt. Und der Plan ist ja nun nicht, hier bei lebendigem Leib gekocht zu werden.

Aber es geht alles gut – und das wäre es auch gegangen, wenn ich stehen geblieben wäre … aber das weiß man ja beim ersten Mal noch nicht unbedingt, was da so passiert, wenn’s kommt …

Beim nächsten Ausbruch (und der lässt jetzt wieder fast zehn Minuten auf sich warten), bin ich da schon cooler – ich springe nur noch zwei, drei Meter zurück. Und wieder geht alles gut. Und beim dritten Ausbruch, der wieder etwas schneller kommt, bleibe ich dann einfach stehen und halte den Finger auf den Auslöser – und auch dieses Mal passiert nichts. Außer dass das einfach beeindruckend ist, wie da ein Schwung kochendes Wasser rund 30 m in die Höhe geschleudert wird …

Bis zu unserer Abfahrt bleibt mir jetzt noch rund eine Viertelstunde – von daher wird es Zeit, mal in Richtung des Restaurants zu gehen. Dort hole ich mir einen Schinken-Käse-Toast und eine Cola – und stelle fest, dass das mit dem Zahlen mit Kreditkarte in der Tat hier das Normalste der Welt ist. Und zwar unabhängig vom Betrag. Vor mir sind etwa sechs, sieben Leute in der Schlange an der Kasse – da wird selbst ein simples Snickers mit Karte bezahlt. Gefällt mir – das gibt Meilen … 😉

Jetzt wäre zwar das mit dem Mittagessen geklärt, aber noch fehlt ein wichtiges Andenken an Island – der obligatorische Wandteller. Glücklicherweise ist direkt nebenan ein Souvenirshop – und so ist auch diese Herausforderung rasch gelöst. Und eine Ansichtskarte für die Mannheimer Ansichtskartensammlerin (ist ein Insider, gar nicht drüber nachdenken) findet sich auch.

Als wir uns dann kurz danach wieder in unserem Van sammeln und uns über unsere Erlebnisse in der vergangenen Stunde austauschen, erwähnt jemand, dass das hier doch sehr nach Schwefel gestunken hätte. Das ist mir zugegebenermaßen nur minimal am Anfang aufgefallen – und da kann ich jeden auch nur auf die Schwefelquellen auf St. Lucia verweisen … wer jemals dort war, weiß, was mit „nach Schwefel stinken“ gemeint ist … 😉

Parallel dazu sind wir aber auch schon wieder auf der Straße – unterwegs zu unserer dritten Station des Golden Circle, Thingvellir. Den Naturpark, ein weiteres UNESCO-Naturerbe, erreichen wir nach etwa 30 Minuten – und haben dann etwa vierzig Minuten Zeit, durch den Park zu gehen. Und so unscheinbar das Ganze am Anfang auch aussieht, während des kurzen Aufstiegs weiß man gar nicht so genau, wo man hinschauen soll. Da kann man sich echt im Kreis drehen und sieht immer wieder etwas Neues. Mein iPhone macht eine Panoramaaufnahme nach der anderen – mit einem normalen Foto lässt sich dieser Eindruck von endloser Weite, von Natur und Landschaft noch nicht einmal ansatzweise wiedergeben. Einfach nur Wahnsinn.

Und hier zeigt sich auch der Unterschied zum AIDA-Ausflug (den es in einer ähnlichen Form für gut 60 € auch gibt) – der Aufenthalt hier sind dann beispielsweise nur 15 Minuten … und das langt eigentlich noch nicht einmal für einen ersten Eindruck. Und so habe zumindest ich es absolut nicht bereut, den Ausflug mit FAB Travel gemacht zu haben.

Zumal wir ja auch zwischendrin den einen oder anderen außerplanmäßigen kurzen Stopp gemacht haben, der mit einem vollbesetzten Bus einfach nicht zu machen ist, ohne den Zeitplan gnadenlos durcheinander zu bringen.

Und da der eh schon ziemlich knapp ist, geht es auch gleich weiter. Nur noch mal schnell auf die Toilette gehen. Hm, das Schild weist auf 100 Kronen hin, die dafür zu entrichten sind. Das ist jetzt natürlich doof, da ich keine Kronen habe. Und da der Zugang zur Toilette mittels Schranke funktioniert (analog unserem Sanifair-System an den Autobahnen), kann man sich da auch nicht einfach mal so reinschmuggeln.

Aber guck mal einer schau: die umgerechnet 60 Cent lassen sich natürlich – wie konnte ich daran zweifeln – auch mit Kreditkarte entrichten. An der Schranke sind nicht nur die Schlitze für den Münzeinwurf der 100 Kronen vorgesehen sondern auch Kartenleser installiert. Und so bezahle ich wohl das erste Mal in meinem Leben für eine Toilettenbenutzung mit Kreditkarte (wobei ich feststelle, dass die Isländer vor und hinter mir das alle so machen – es stimmt also tatsächlich: „In Island zahlt man mit Kreditkarte.“)

Ich tue jetzt also was getan werden muss und mache mich dann wieder auf den Weg zu unserem Van. Hier hat unser Fahrer inzwischen das Dachfenster aufgemacht – und damit haben auch die weiter hinten sitzenden die Chance, während der Fahrt etwas Frischluft zu erhalten – denn Klimaanlagen sind hier tendenziell eher nicht so verbreitet … und an den meisten Tagen ja wohl auch nicht nötig.

Und somit treten wir das letzte Stück unseres Ausflugs an: in etwa 45 Minuten geht es nun zurück nach Reykjavik, wo wir als letzte Station Perlan anfahren – ein Restaurant mit Aussichtsplattform, das einen Blick über die Dächer von Reykjavik ermöglicht. Zugegeben, der ist überschaubar schön – etwa so, also ob man auf Wuppertal oder Offenbach von oben guckt (sollte ein Leser zufällig aus einer der beiden Städte kommen, ist natürlich nur die jeweils andere Stadt gemeint). Interessanter ist aber die Entstehung – das Restaurant („Die Perle“) wurde nämlich auf die Dächer der fünf Wasserspeicher von Reykjavik gebaut – hier wird das heiße Wasser, das aus der Erde gefördert wird, für die Weiterleitung an die Haushalte gespeichert (solche Speicher gibt es natürlich auch bei uns – da ist das Wasser dann aber kalt).

Den Abschluss unserer dann anschließenden Fahrt zurück zum Schiff bildet noch eine kleine Stadtrundfahrt durch Reykjavik, ein gelungener Abschluss eines tollen Tages in den Süden von Island. Rund 300 km sind wir heute durch Island gefahren, haben alles gesehen, was man hier gesehen haben muss und waren anstelle von geplanten sechs Stunden über acht Stunden unterwegs – ich würde es also ganz sicher wieder so machen.

Zurück auf dem Schiff jagt dann wieder mal ein Termin den nächsten … heute findet parallel zum Auslaufen um 19.30 Uhr das kulinarische Highlight für die „Grünen“ statt – und das ist heute „Rossini einmal anders“. Wer die Veranstaltung kennt, weiß, dass dabei das Auslaufen bei Champagner und kleinen Häppchen (das weiße Tomatenschaumsüppchen und der Jakobsmuschelcocktail sind einfach nur genial) vom Balkon vor der Brücke auf Deck 10 verfolgt wird (und die Passagiere auf Deck 11 dadurch in der Regel vom Zuschauen beim Auslaufen abgelenkt sind), um dann anschließend im Rossini noch fünf weitere Gänge zu genießen.

Und wer die Veranstaltung noch nicht kennt? Nun, der hat sie ja gerade kennengelernt. Und da man die immer wieder auch mal buchen kann, empfehle ich die gern mal weiter – sie ist bislang immer ihr Geld wert gewesen (auch wenn ich sie zugegebenermaßen fast immer auf Einladung von AIDA genießen durfte).

Und so verbringen wir den heutigen Abend zu viert an einem tollen Tisch im Rossini, tauschen uns über vergangene und kommende Reisen aus, lachen viel und merken dabei überhaupt nicht, wie die Zeit vergeht.

Das kann aber natürlich auch daran liegen, dass es draußen immer noch ziemlich hell ist – und das, obwohl die Uhr inzwischen Mitternacht anzeigt – das ist dann schon mal ein kleiner Vorgeschmack auf die Mitternachtssonne, die wir ab übermorgen dann ja erleben werden.

Ich gehe jetzt aber trotzdem ins Bett (einen Vorteil hat das Ganze allerdings: die Fenster auf Deck 6 sind jetzt auch spät abends von außen nicht mehr durchsichtig – zumindest solange es draußen mehr hell als dunkel ist.) und schaue mal, wann ich dieses Mal aufwache …

Weiter mit Tag 6: Isafjördur (Island)