Um 6.30 Uhr reißt mich das Telefon aus dem Schlaf: Zeit zum Aufstehen. Wir haben Antalya erreicht und in einer guten Stunde geht mein Shuttlebus zum Flughafen. Bis dahin absolviere ich noch das Badprogramm, hole meinen Reisepass im Theatrium ab und gehe auf ein letztes Frühstück ins Weite-Welt-Restaurant (das eben erst aufgemacht hat und daher entsprechend leer ist).

Pünktlich um halb acht erfolgt dann der Aufruf für meinen Shuttlebus. Ich hole meine Tasche in der Kabine und mache mich auf den Weg auf Deck 3 … und dann kommt er wieder – der Moment des Abschiednehmens. Und wie immer ist neben etwas Wehmut auch wieder Vorfreude dabei – in gut zwei Monaten steht zum Glück ja die AIDAsol zur Ostseetour bereit.

Rund 40 Minuten später sind wir am Flughafen, müssen direkt an der Tür den ersten Sicherheits-check über uns ergehen lassen und suchen dann unsere Check-In-Schalter. Die sind auch schnell gefunden und so reihe ich mich in die lange Schlange der Wartenden ein. Zwar habe ich die kürzeste Schlange erwischt, aber leider auch den unfähigsten Mitarbeiter, der ständig seine Kolleginnen fragen muss, wie dieses oder jenes geht … von daher dauert es natürlich bei uns am längsten. Aber gut, irgendwo muss man an Flughäfen ja sowieso immer warten.

Der Check-In klappt dann aber problemlos und auch der im Vorfeld reservierte Sitz am Notausgang ist jetzt auf meiner Bordkarte aufgedruckt … sieht also alles gut aus.

Jetzt noch durch die Passkontrolle, einen weiteren Stempel in den Pass drücken lassen und dann ab zu Gate 63. Natürlich müssen wir auch hier wieder warten, da es direkt vorm Check- In eine weitere Sicherheitskontrolle gibt – das hat dann aber auch leider den Nachteil, dass man nichts zu trinken mit an Bord nehmen kann … kann man nur hoffen, dass TUIfly nicht ganz so geizig ist, was die Getränkeversorgung an Bord betrifft.

Naja, hoffen kann man ja … aber mehr als das Getränk zum Essen ist da leider nicht vorgesehen. Von daher ist es schon mal nicht ganz verkehrt gewesen, neben dem Becherchen Cola noch ein Wasser und einen Tee zu ordern … was man hat, das hat man 😉

Interessant ist übrigens dieses Mal die Frage nach dem Wunschmenü: „Pasta oder Chicken?“ – soweit wie immer. Wenn man dann aber Chicken nimmt und die Deckelfolie abmacht, wird der eine oder andere überrascht sein, dass es sich dabei zwar um Hühnchen handelt, das aber in einer kräftigen Olivensauce serviert wird – und da steht irgendwie wohl nicht jeder drauf. Zumindest meine Sitznachbarn sind mit ihrer Wahl wohl nicht so zufrieden, wie man an der intensiven Selektion von Oliventeilen in der Folienschale bemerkt. Wobei das eigentlich eh egal ist – der Geschmack ist auch so intensiv genug (was jetzt nicht heißt, dass es nicht schmecken würde … für ein Essen im Flieger ist das sogar richtig lecker – wenn man’s mag).

Der Rückflug ist ansonsten wenig spektakulär – rund 3 1/2 Stunden später landen wir in Frankfurt … Zwar mit Schmerzen im verlängerten Rücken (die Sitze von TUIfly sind die schlechtesten, die ich kenne) und gut durchgeschüttelt, weil die letze Viertelstunde ziemlich turbulent war – aber wie auch immer: wir haben es geschafft. Jetzt noch die Uhr wieder eine Stunde zurückstellen und das ist es dann mal wieder gewesen.

Back at home. Aber nur für zehn Wochen … 😉