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Jungfernfahrt der AIDAprima doch in Teilstrecken buchbar?

AIDAprima

Update vom 30.01.2015: Die Links sind heute deaktiviert worden.

Nachdem die Jungfernfahrt der AIDAprima aufgrund der verspäteten Auslieferung ja in zwei Etappen aufgeteilt worden ist (Etappe 1 findet als 50-tägige Reise vom 1. Oktober bis 20. November 2015 von Yokohama nach Dubai statt und Etappe 2 vom 18. März bis 25. April 2016 als 38-tägige Reise von Dubai nach Hamburg), ist es um einzelne Teilstrecken dieser Fahrten ja eher ruhig geworden.

Nach Andeutungen, die von Seiten eines hochrangigen Offiziers im Rahmen einer Veranstaltung an Bord gemacht wurden, habe ich mich immer mal wieder auf der Homepage von AIDA umgeschaut. Und jetzt sind dort zwei Reisen aufgetaucht, die Teile der ersten  Etappe der Jungfernfahrt abdecken würden:

Die Reisen sind aktuell zwar weder mit Preisen versehen noch sind sie buchbar, sie sind jedoch als Reisen im System zumindest angelegt und über die übliche Cruise-ID auffindbar – das verstärkt die Vermutung, dass sie ggf. auch in dieser Form angeboten werden könnten.

Aktuell nicht zu finden ist im übrigen eine Reise, die die Strecke zwischen Shanghai und Singapur abdeckt (würde dann auch 15 Tage dauern).

Ob es sich dabei in der Tat um geplante Teilstrecken handelt, die irgendwann mal gebucht werden können, ist aktuell natürlich überhaupt nicht absehbar – ganz ausschließen kann man es aber sicherlich auch nicht.

Es darf also gehofft werden … 😉

Neuer Reisebericht mit Fotoalbum: Mit der MS Europa 2 in die Karibik

Mit der MS Europa 2 in die KaribikÜber Weihnachten und den Jahreswechsel habe ich mir dieses Jahr mal etwas Besonderes gegönnt – zwei Wochen auf der MS Europa 2, einem der beiden 5-Sterne-Plus-Schiffe der Welt. Und habe das Schiff, die Restaurants und den Service an Bord auf Herz und Nieren getestet.

Und ich gebe zu – ich bin tief beeindruckt. Das ist schon Luxus pur auf diesem Schiff. Und von daher eigentlich auch nicht mit AIDA oder TUI vergleichbar – allerdings auch preislich (leider) nicht.

Vor der Kreuzfahrt, die ab Miami in die Karibik ging, habe ich noch zwei Tage in Orlando verbracht und die Universal Studios sowie Seaworld besucht – auch darüber berichte ich ausführlich. Also nicht wundern – das gibt es sozusagen als Bonus mit dazu. Genau wie die Anreise mit der First Class der Lufthansa. Auch das habe ich mir mal gegönnt – zugegeben mit Bonusmeilen – und damit im Endeffekt zum Ecopreis. Aber vielleicht will ja der eine oder andere auch mal wissen, wie es sich im Flieger „im oberen Stockwerk“ so sitzt (bzw. liegt) 😉

Der komplette Reisebericht ist ab sofort als Kindle E-Book bei amazon.de zu erhalten.

Aber auch wer keinen Kindle hat, kann in den Genuss des E-Book kommen. Es gibt für iPad, iPhone, Android, Mac und PC kostenlos die Kindle App – damit lassen sich die Kindle E-Books auch auf allen anderen Endgeräten problemlos lesen.

Und keine Panik – der Bericht wird wie gewohnt auch auf dieser Homepage erscheinen (und damit kostenlos zu lesen sein) –  das dauert aus rechtlichen Gründen allerdings noch ein paar Monate. Bis dahin ist er exklusiv nur bei amazon.de erhältlich. Dafür ist das Fotoalbum inzwischen online …

AIDAprima mit Eisbahn an Bord

AIDAprima · © AIDA Cruises

AIDAprima · © AIDA Cruises

Wie AIDA kurz vor Weihnachten mitteilt, wird die AIDAprima wohl als erstes Schiff auf dem deutschen Kreuzfahrtmarkt mit einer Eisbahn ausgestattet werden, die saisonal (voraussichtlich also im Winter) betrieben werden soll. In der Advents- und Weihnachtszeit wird das Ganze dann noch um einen kleinen Weihnachtsmarkt mit Glühwein ergänzt werden.

Auf rund 200 qm sollen sowohl Schlittschuhlaufen als auch Curling und Eishockey angeboten werden.

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3. Januar 2015: Auf dem Weg zurück nach Hause

Schluss, aus, vorbei … das sind meine ersten Gedanken, als ich gerade von meinem iPhone geweckt werde. Es ist jetzt 7.00 Uhr und das Ende dieser tollen Kreuzfahrt rückt in greifbare Nähe. Wir schauen nochmal im Bad vorbei, packen die letzten noch in der Kabine verstreuten Sachen zusammen und machen uns auf den Weg in den Yacht Club zum letzten Frühstück.

Diese Idee haben aber noch etwa 470 andere Passagiere – heute ist es zum ersten Mal richtig voll hier. Und trotzdem finden wir noch einen Platz auf der Terrasse, die Skyline von Miami im Hintergrund. Ein letzter Cappuccino wird serviert, ein letztes Omelette zubereitet. Im Auszug der WELT, der wie jeden morgen an der Kabinentür hing, wird vom Wetter zu Hause berichtet. Es ist nass und kalt. Hier ist es warm und trocken. Warum bleibe ich eigentlich nicht einfach hier?

Aber es hilft ja nichts … ich verscheuche die Gedanken und finde mich damit ab, dass ich morgen um diese Zeit wieder im deutschen Winter angekommen sein werde. Und es dann rund drei Monate bis Ostern dauert – oder bis zur Transatlantikreise mit der AIDAbella.

Jetzt geht es aber erst einmal runter vom Schiff. Mit den Abreiseinformationen hat jeder Reisende Kofferanhänger in einer Farbe erhalten, die symbolisiert, wann das Schiff zu verlassen ist und wie es dann weitergeht. So steht „schwarz“ beispielsweise für das Abreiseprogramm mit Transfer zum Flughafen zum Flieger der British Airways nach London. Und „hellgrau“ für die „Farewell Lounge“. Oder – wie in meinem Fall – „weiß“ für individuelle Abreise.

Jeder Farbe ist ein Zeitfenster zugeordnet, in dem das Schiff zu verlassen ist – das stellt sicher, dass es einerseits beim Verlassen nicht zu Gedrängel kommt und erlaubt eine geordnete Abreise vom Terminal.

Als individuell Abreisender kann ich mir die Zeit, wann ich das Schiff verlasse, frei aussuchen, muss allerdings um 9.00 Uhr die Kabine und um 9.30 Uhr das Schiff verlassen haben. Und so mache ich mich gegen 9.15 Uhr auf den Weg, verabschiede mich noch vom Kapitän, dem Cruise Director und dem Hotel Director, die am Ausgang Aufstellung genommen haben und suche im Kreuzfahrtterminal nach meinen Koffern.

Diese sind hier nach Decks sortiert (woher kenne ich das nur?), so dass ich sofort fündig werde und direkt zum Zoll gehen kann. Meine Einreisekarte, die bereits vor einigen Tagen vorausgefüllt auf die Kabine geliefert wurde und danach von den Mitarbeitern der Rezeption meinem Pass zugeordnet wurde, wird kontrolliert, mein Gesicht mit dem im Reisepass verglichen (und wohl für in Ordnung befunden), so dass ich wenige Minuten später mit meinem Gepäck vor dem Terminal stehe.

Hier verabschiede ich mich noch kurz von den anderen, die im Rahmen des Abreiseprogramms eine Rundfahrt durch Miami machen, anschließend in einem Hotel zu Mittag essen und danach zum Flughafen gebracht werden, um mir ein Taxi zum Flughafen zu bestellen. Dort werden wir uns dann heute Nachmittag ja noch einmal sehen.

Das Taxi ist schnell gefunden, eine Warteschlange gibt es nicht und so bin ich kurz darauf schon auf dem Weg zu MIA. Und wenn ich sehe, dass ich für die Fahrt $25 bezahlen muss (inklusiv Trinkgeld), dann bin ich froh, dass ich keinen Shared Van gebucht habe – der hätte nämlich 17,99 € gekostet und wäre mindestens doppelt so lange unterwegs gewesen.

Allerdings weiß ich jetzt auch noch nicht, was ich in etwa einer halben Stunde weiß … auf die Zeit wäre es nämlich gar nicht angekommen.

Denn das merke ich erst am Flughafen. Hier bringt mich der Taxifahrer direkt zum Check-In Bereich von Lufthansa, so dass ich nur ins Gebäude gehen muss, um die Schalter zu sehen. Allerdings sehe ich nur die Schalter. Sonst nichts. Insbesondere keine Mitarbeiter. Doch – da ist noch was. Ein Schild: „Check –in starts at 1 pm“.

Super – wir haben jetzt 10 Uhr, ich wollte in einer Viertelstunde in der Business Lounge sein und stelle fest, dass ich jetzt drei Stunden am Flughafen mit zwei Koffern und einem Rucksack verbringe, die ich nirgendwo abgeben kann. Sitzgelegenheiten sind auch eher nicht so üppig vertreten (und wenn, dann sitzt oder liegt da meistens schon einer drauf). Super … so war das nicht gedacht. 🙁

Aber es hilft ja nichts. Vor 13.00 Uhr geht’s hier nicht weiter. Also mache ich das Beste draus. Ich suche mir ein ruhiges Eckchen in der Halle, setze mich auf den einen Koffer (gut, dass ich da vor vielen Jahren in ein stabiles Modell von Samsonite investiert habe) und nutze den anderen als Tisch fürs MacBook.

Ein Lichtblick findet sich immerhin: hier gibt es kostenloses WLAN. Allerdings lässt das keine Verbindung in mein VPN zu. Das kann aber daran liegen, dass „kostenlos“ in diesem Fall gleichbedeutend ist mit „langsam“. Denn es gibt beim Einloggen auch noch einen anderen Button: „Fast WLAN“. Dummerweise hängt da aber ein Preisschild dran.

Aber drei Stunden ohne VPN-Schutz und im Schneckentempo sind ja auch keine Option. Also investiere ich die $7,95 für den schnellen Zugang – und siehe da: der ist wirklich schnell. Und das VPN geht auch. Na also, dann kann ich ja wenigstens ein bisschen was Produktives in der Zeit tun, in der ich auf den Check-In warte.

Und so verrinnt Minute um Minute, bis ich gegen 12.45 Uhr feststelle, dass vor den Lufthansa-Schaltern ein reges Treiben beginnt. Und da ich nicht noch mehr Zeit verlieren will, mache ich mich auf den Weg dorthin. Stelle aber fest, dass sich das Gewusel nur vor den Eco-Schaltern abspielt. Am Business Check-In bin ich aktuell der Erste.

Und das ist auch gut so – bin ich doch um 13.05 Uhr mit meiner Bordkarte bereits auf dem Weg zur Sicherheitskontrolle. Ich habe zwar noch den Versuch unternommen, ob es eine Upgrademöglichkeit auf First gibt (ein paar Meilen hätte ich noch gehabt), aber die ist nicht nur ausgebucht – es gibt bereits eine Warteliste. Also gut, muss ich halt Business fliegen (ja, ich weiß …)

An der Sicherheitskontrolle angekommen, passiert mal wieder was Neues. Und ich dachte, ich kenne schon alles … hier muss ich meine Handinnenflächen präsentieren, damit sie von einem Officer mit einem Pappstreifen abgestrichen werden können. Das kenne ich zwar schon, aber nur von meiner Kamera, die dieses Verfahren regelmäßig in Frankfurt über sich ergehen lassen musste. Und daher weiß ich auch, dass das Gerät, in das die Streifen jetzt gesteckt werden, diese nach Sprengstoffspuren untersucht.

Wenige Sekunden später werde ich allerdings schon weiter gewunken – offensichtlich bin ich sauber. Und dann kommt das, was man so kennt und hier auch erwartet. Ein Röntgengerät wartet darauf, meinen Rucksack zu schlucken, eine Torsonde darauf, zu piepsen, wenn ich durchgehe.

Routinemäßig will ich meinen Flüssigkeitsbeutel und meine Technik aus dem Rucksack holen, erfahre aber, dass das nicht notwendig ist. Nur das Portemonnaie und die Uhr müssen in einen Behälter. Selbst Schuhe und Gürtel kann ich anbehalten (das ist mir in den USA noch nie passiert). Ich gehe also in Richtung der Torsonde, werde durchgewunken und – nichts passiert. Ich bin verwirrt …

Mein Rucksack ist inzwischen auch durch das Röntgengerät gefahren und auch hier will keiner nachkontrollieren, obwohl das Teil randvoll mit elektronischen Geräten, Akkus und Kabeln ist. Warum auch immer – so eine lasche Kontrolle habe ich noch nie erlebt. Und das hier …?

Aber gut, sonst beschwere ich mich ja immer … dann nehmen wir das mal als angenehme Ausnahme mit.

Ich muss nachher zu Gate „J18“, will aber zunächst ja mal in Richtung von „F“ kommen, um mich nachher noch von Birga, Arndt und Dennis verabschieden zu können. Und stelle fest, dass bei „H“ Schluss ist. Einen Übergang in andere Terminalbereiche gibt es nicht.

Das war ja so nun nicht der Plan … 🙁 Ich frage noch mal bei einer dunkelblauen Uniform mit amerikanischer Flagge auf dem Ärmel nach, sehe mich aber bestätigt. Keine Chance – dann müssen wir uns nachher halt virtuell mittels WhatsApp verabschieden.

Jetzt geht es aber erst mal in die Lounge. Zwar hat Lufthansa hier keine eigene Lounge, unterhält aber eine „VIP-Lounge“ mit anderen Airlines. Die ist jetzt zwar nicht mit dem First Class Terminal in Frankfurt vergleichbar und auch nicht mit den Business Lounges von Lufthansa, bietet aber zumindest bequeme Sessel, ausreichend Steckdosen in der Wand, schnelles WLAN, Getränke und kleine Häppchen an.

Es könnte also viel schlimmer sein … und so verbringe ich auch die restliche Zeit in Miami mit Lesen, Schreiben, ein bisschen Arbeiten, Fotobearbeitung, … naja, was man nach dem Urlaub halt so zu machen hat.

Hier treffe ich übrigens viele wieder, die ich auch in den vergangenen zwei Wochen auf der Europa 2 gesehen habe – aber so ganz unerwartet ist das ja nicht, dass da der eine oder andere Business fliegt. Wobei da oftmals wohl tatsächlich das Prinzip gilt, dass Erwachsene Business und die Kids und Teens Eco fliegen – zumindest sieht man in der Lounge praktisch keine Minderjährigen, trifft sie dann später am Gate aber alle wieder. Aber wie sagte mal ein intelligenter Mensch: „Reich wird man nicht vom Geld ausgeben.“ 😉

Pilotenstreiks sind aktuell ja nicht angekündigt und auch das Wetter hier stellt keine Hürde dar – und so beginnt unser Boarding wie geplant um 18.30 Uhr. Und da es sich um einen A330 mit nur einem Eingang handelt, macht es dieses Mal auch Sinn, das Pre-Boarding für First- und Business in Anspruch zu nehmen. Im Flieger wartet es sich da ja besser als im Wartebereich vor dem Gate.

Und so kann ich im Flieger zumindest schon mal ein Gläschen Sekt zu mir nehmen (eigentlich hatte ich mich in den letzten Wochen ja an Champagner gewöhnt) 😉 bis alle Passagiere an Bord sind und das ersehnte „Boarding complete“ ertönt. Mein Sitznachbar schaut derweil mal, ob es noch einen freien Gangplatz gibt, aber in dieser Maschine gibt es wohl überhaupt keinen freien Platz mehr.

Wobei er sich nicht wegsetzen wollte, weil ich neben ihm sitze, sondern aufgrund der Anordnung der Sitze in der neuen Business der Lufthansa. Die 2-2-2-Bestuhlung führt dazu, dass diejenigen, die am Fenster sitzen, keinen direkten Zugang zum Gang haben, sie also immer über den am Gang Sitzenden klettern müssen. Das ist in der Tat suboptimal – und wird von anderen Airlines deutlich intelligenter gelöst.

Lediglich die beiden Sitze in der Mitte des Fliegers haben jeweils direktem Zugang zu Gang – die sind aber wiederum schräg angeordnet, so dass sie im Fußbereich zusammen laufen. Und was für gemeinsam reisende Paare sicherlich angenehm oder zumindest nicht störend ist, wird von zwei Einzelreisenden in der Regel (Ausnahmen bestätigen die Regel) als nicht so optimal empfunden.

Und genau deshalb habe ich einen Gangplatz auf der linken Seite gebucht – jetzt kann ich nur hoffen, dass der Amerikaner auf dem Fensterplatz neben mir eine einigermaßen belastbare Blase hat und nachts nicht dauernd raus muss (vielleicht sollte ich für zukünftige Flüge mal prophylaktisch Prostagutt (oder wie heißt das Zeug?) einpacken) … 😉

Da mein Sitz in der ersten Reihe ist, ist direkt vor uns übrigens die Zeitschriftenablage installiert. Mit dem Ergebnis, dass vor dem Flug jeder mal vorbeischaut, um sich mit Lesestoff einzudecken. Und das glaubt man nicht, was sich so manch einer da mitnimmt – zehn Zeitschriften sind da nicht außergewöhnlich … was meinen die eigentlich wie lange wir fliegen?

Zumal die ersten zwei Stunden ja sowieso mit dem Abendessen ausgefüllt sind. Und das ist auch in der Business einfach nur hervorragend. Eine Variation von Meeresfrüchten als Vorspeise, ein Salat mit Ziegenkäse und Balsamicodressing (und der ist so gut, dass ich mir noch einen zweiten bringen lasse), zum Hauptgang Hähnchenbrust in einer scharfen Sauce und zum Abschluss ein bisschen Käse und Obst. Danach ein Averna und ein Espresso (Cappuccino kann die Maschine hier leider nicht) zum Verdauen.

Ich überlege noch kurz, ob ich wieder die Internetflatrate buche, entscheide mich aber dieses Mal für die Abrechnung im 10-Minuten-Takt zu je 1,49 €, da ich jetzt eh nur kurz mal in Facebook schauen und in WhatsApp zwei, drei Nachrichten schreiben will, bevor ich mich mal mit der Sitzverstellung befassen werde.

Denn der muss jetzt in die Liegeposition – das geht zwar auf Knopfdruck und er ist dann auch mehr oder weniger „flat“, aber dennoch ziemlich unbequem. Zumindest wenn man am oberen Körperende eher breiter als schmaler gebaut ist. Dann passt man nämlich auf dem Rücken liegend nicht wirklich in den Rahmen, der den Sitz umgibt. Also geht’s nur auf der Seite. Und das ist nur bedingt bequem, da man dann den einen Arm irgendwie unter den Körper schieben muss.

Schade, dass ich die beiden Flüge nicht andersrum buchen konnte – den Tagflug nach Orlando in Business und den Nachtflug nach Hause in First. Dann hätte ich nämlich ein richtiges Bett … und das wäre jetzt natürlich ein Traum.

Aber was ist nicht ist, ist nicht. Also mache ich das Beste draus. Und stelle zufällig fest, dass die Armlehne einen kleinen Knopf an der Seite hat, mit der man die versenken kann. Und damit ist zumindest schon mal einer der Druckpunkte aus dem Rücken weg. Das ist zwar immer noch nicht gut – aber doch deutlich besser als vorher. Und ganz ehrlich – man kann sich auch motivieren, wenn man darüber nachdenkt, wie es einem jetzt in Eco gehen würde.

Schon ist das alles gar nicht mehr so unbequem – und mir gelingt es sogar, rund drei Stündchen zu schlafen. Und wenn zum Frühstück nicht die Beleuchtung eingeschaltet worden wäre, wäre das sogar noch etwas länger gegangen.

So ist jetzt aber erst mal ein kleiner Imbiss angesagt – Brötchen, Marmelade, Wurst, Käse, ein Omelette und etwas Joghurt. Eigentlich ganz OK dafür, dass wir hier rund 10 km in der Luft sind. Und noch eine gute Stunde vor München.

Und je näher wir kommen, um so deutlicher wird beim Blick aus dem Fenster, dass der Sommer hinter uns liegt. Schneebedeckte Felder und Häuser erwarten uns. Von hier oben sieht das ja ganz nett aus, aber mittendrin mag ich diesen Schneematsch eigentlich nicht so wirklich. Ich kann nur hoffen, dass bald das Frühjahr kommt.

Jetzt kommt aber erst einmal die Ausweiskontrolle – wir sind gut und überpünktlich in München gelandet, bis zum Weiterflug nach Frankfurt bleiben mir noch rund 1 ½ Stunden. Mein Gepäck sollte eigentlich von selbst die Maschine wechseln und dann in Frankfurt vom Band laufen. Schau’n mer mal …

Ich mache mich auf den Weg in die Business Lounge, lade meine Technik wieder auf, trinke einen Kaffee und lese den aktuellen Focus – was erledigt ist, ist erledigt. Und dann geht es ja auch schon weiter – das Boarding findet wie geplant statt und so sitze ich kurz darauf schon auf 3C.

Dummerweise bedeutet Business auf der Kurzstrecke ja nur einen freien Nebenplatz, der Abstand zum Vordersitz ist der gleiche wie in Eco. Und der reicht ja nun in der Tat gerade so. Weniger dürfte wohl gegen das Artenschutzabkommen verstoßen …

Dafür lässt Lufthansa selbst auf diesem nur 40 Minuten dauernden Flug in der Business ein Dreigangmenü (wenn auch gleichzeitig auf einem Tablett) servieren. Das hätte ich nun eigentlich gar nicht erwartet – und nehme es auch nicht in Anspruch sondern beschränke mich auf einen Kaffee. Irgendwann muss man das mit der Esserei ja mal wieder sein lassen.

Der Blick aus dem Fenster ist eindeutig: wir nähern uns Frankfurt. Ich erkenne die A3 (meistens ist es andersrum: ich bin auf der A3 und erkenne Flugzeuge) und kurz darauf sind wir auch schon auf dem Boden. Der Weg zum Gate ist erfreulich kurz und so bin ich kurz darauf schon auf dem Weg zu meinen Koffern.

Aber wie sollte es anders sein – irgendwas muss ja noch schiefgehen. Und das ist in unserem Fall das Gepäckband. Das fährt nämlich nicht. Keinen Millimeter. Man sieht zwar, dass Koffer angeliefert worden sind, die werden aber nicht bis aufs Band geschoben. Erst als ein Mitarbeiter des Flughafens zwischen Koffern und Band verschwindet und irgendeinen Stau behoben hat, geht es weiter.

Und noch etwas Unerwartetes passiert – meine Koffer kommen als drittes und viertes Gepäckstück. Das kenne ich ja nun gar nicht (naja, zumindest nicht von Nicht-First-Class-Flügen), finde ich aber gut. Der Zollschalter ist auch unbesetzt und so bin ich wenige Minuten später bereits vor der Terminal, besetze ein Taxi und erreiche eine knappe halbe Stunde später mein Zuhause.

Aber auch wenn es immer heißt, dass es zu Hause doch am Schönsten sei – irgendwie freue ich mich schon aufs nächste Mal …

2. Januar 2015: Unterwegs auf See – zurück nach Miami

Der letzte Tag unserer Reise ist angebrochen. Und wohl aufgrund der Zeitumstellung bin ich bereits kurz vor sieben wach. Macht aber nichts, da lege ich einfach noch mal eine Runde „Frühsauna“ ein. Finnische Sauna, Kräutersauna und zum Abschluss noch in den Whirlpool – so kann ein Tag durchaus anfangen. OK, alternativ wäre auch Sport eine Option gewesen … aber das verschiebe ich jetzt final auf Montag zu Hause.

Gegen 8.00 Uhr schaue ich mal im Yacht Club vorbei, esse noch einmal ein Paar Weißwürstchen, treffe nach und nach auf Birga und Dennis, genieße noch einmal das Fischbuffet (der marinierte Hering schmeckt übrigens auch exzellent) und schließe mit etwas Obst und Quark ab.

Bis zum Mittagessen lege ich mich dann in die Sonne, lese etwas, gehe noch mal in den Pool, mache ein Update des Reiseberichtes und schaue mal, welche Fotos vom Schiff mir noch fehlen.

Und damit fällt mir auf, dass ich die eine oder andere Einrichtung an Bord noch gar nicht erwähnt habe. Nämlich alle die, die auf Deck 9 liegen – vom Pool und dem Yacht Club mal abgesehen. Dort ist nämlich noch eine Bibliothek zu finden, die auch als Spielzimmer dient oder auch ein sehr guter Ort zum Schreiben ist sowie das Auditorium, in dem Vorträge des Lektors oder auch Lesungen stattfinden. So liest aktuell beispielsweise gerade Heiner Lauterbach aus seiner zweiten Biographie …

Natürlich darf auf einem Schiff wie der Europa 2 eine Kunstgalerie nicht fehlen – regelmäßige Ausstellungen oder Treffen mit dem Künstler sind natürlich auch im Bordprogramm zu finden.

Den Abschluss macht eine perfekt ausgestattete Kochschule – und seit dem auch im Fernsehen immer mehr gekocht wird, haben ja auch die Herren der Schöpfung Gefallen am Kochen gefunden. Immer mehr Männer fühlen sich inzwischen ja nicht mehr nur für den Grill im Garten verantwortlich sondern tauschen auch im Haus gern mal die Krawatte gegen die Kochschürze. Und so ist das auch hier – viele der Teilnehmer sind in der Tat Männer.

Bleibt noch das 3D-Kino, in dem an jedem Abend ein Film vorgeführt wird – in der Regel auf Deutsch mit englischen Untertiteln für das internationale Publikum. Denn das findet man in der Tat vereinzelt an Bord … und so ist auch Englisch eine der beiden Bordsprachen neben Deutsch. Wobei sicherlich mehr als 90% der Gäste aus Deutschland, Österreich und der Schweiz kommen.

Das Mittagessen plane ich als Quickie … wird aber leider dann doch etwas mehr. Direkt am Eingang gibt es ein Sushi-/Sashimi-Buffet, an dem ich natürlich nicht vorbeigehen kann. Und auch das Roastbeef kann (will) ich nicht ignorieren … aber lecker ist es natürlich trotzdem. Und von daher gibt es auch nur eines der kleinen Gläschen vom Dessertbuffet – nämlich das mit dem Kirschtiramisu.

Spätestens um Mitternacht muss der gepackte Koffer vor der Tür stehen – von daher muss der heute im Laufe des Tages gepackt werden. Ich will noch mal in die Sonne, das Abendessen beim Italiener dauert wohl auch zwei, drei Stunden und ein gemeinsamer Abschiedscocktail zum Abschluss unseres Urlaubs muss dann ja auch noch drin sein.

Und so kommt dann kurz vor Schluss doch noch ein bisschen Termindruck auf … von daher geht es zunächst mal mit einer Waffel los bevor ich mich ein wenig in die Sonne lege. Das Außendeck der Sauna ist heute gut besucht, so dass ich mich für die Liege auf unserer Veranda entscheide. Den Koffer verschiebe ich erst einmal auf 23.00 Uhr … wird schon irgendwie passen. Mal schauen, wann die ersten Koffer vor den Türen auftauchen … 😉

Gesagt, getan – uns so ist der letzte Tag an Bord doch noch ein echter Urlaubstag. Insbesondere, weil sich die Sonne heute nochmals mit praktisch wolkenlosem Himmel und rund 27°C von ihrer schönsten Seite zeigt.

Und dann ist es auch schon so weit – das letzte Abendessen an Bord steht vor der Tür. Oder besser gesagt: im Serenissima, dem italienischen Spezialitätenrestaurant an Bord. Die Karte ähnelt der vom letzten Mal und so gönne ich mir heute ein Rindercarpaccio, einen Brotsalat, Tagliatelle mit Riesengarnelen, Kalbsschulter und Mascarpone zum Dessert. Natürlich heißt das alles irgendwie viel raffinierter – so in der Form „Carpaccio vom Rind, serviert auf Avocado-Irgendwas mit Sowieso-Schaum“ oder so ähnlich. Wobei – es schmeckt ja nun wirklich richtig gut … wir wollen das also mal nicht kleinreden, was hier so gezaubert wird.

Und nachdem die letzte Praline gegessen ist (die lassen einen hier nicht raus, ohne mindestens eine Praline gegessen zu haben), machen wir uns auf den Weg in unsere Suiten. Ich muss jetzt final mal an meine beiden Koffer gehen, da die in einer guten Stunde vor der Tür stehen müssen.

Und auch wenn man sich jetzt an Bord keine Gedanken mehr machen muss, was man alles einpacken muss, ist Kofferpacken nicht wirklich meine Lieblingsbeschäftigung. Zumal dreckige Wäsche immer deutlich mehr Platz braucht als saubere – und somit die beiden Koffer, die bei der Anreise schon ziemlich voll waren, jetzt an der Grenze ihrer Leistungsfähigkeit sind. Ich muss unbedingt mal bei amazon.de vorbeischauen und mir mal so einen richtig großen Hartschalenkoffer oder so was in der Art zulegen …

Trotz allem gelingt es zum Schluss, die beiden Teile irgendwie zu schließen – ich hoffe nur, dass die Schlösser und Reißverschlüsse bis morgen Mittag halten und die Ein- und Umladeprozeduren an den Flughäfen überstehen.

Und damit geht es jetzt zum letzten Mal auf der Europa 2 ins Bett … aber in rund einem Jahr sehen wir uns ja wieder – in Südafrika.

3. Januar 2015: Auf dem Weg zurück nach Hause

1. Januar 2015: Unterwegs auf See – zurück nach Miami

Und so kommt es, dass ich heute bis gegen 9.30 Uhr schlafe. Und auch die Geräusche aus dem Bett neben mir deuten auf einen gesunden Schlaf hin. Und so schaue ich mal auf ein kleines Frühstück im Yacht Club vorbei – da gibt es heute bis 10.30 Uhr Frühstück.

Den Gedanken haben aber auch viele andere … zumindest ist auf der Terrasse schon mal kein Platz zu finden und auch im Innenbereich ist es gut besucht. Das Servicepersonal hat das aber alles im Griff – und so sitze ich kurz darauf an einem schönen Tisch am Fenster, habe meinen Cappuccino vor mir und genieße die Ruhe. Das Fischbuffet geht heute übrigens besonders gut … 😉 Und noch etwas fällt auf: als um 10.30 Uhr das Restaurant schließt, wird das Buffet nicht wortlos abgeräumt sondern es wird vorher an jedem Tisch gefragt, ob man sich noch etwas holen möchte. Das kenne ich von anderen Schiffen durchaus auch anders …

Dem Tagesprogramm konnte ich heute Nacht übrigens noch entnehmen, dass heute von 9.00 – 11.00 Uhr „Offene Brücke“ ist – jeder der Interesse hat, ist eingeladen, die Brücke zu besuchen und zu besichtigten. Und das mache ich jetzt einfach mal.

Auf Deck 10 stehen schon die ersten Hinweisschilder zur Brücke – und die ist in der Tat offen. Alle Türen auf dem Weg zur Brücke sowie die Brücke selbst sind offen, jeder kann vorbeikommen, nur schauen oder auch fragen. Alles wird beantwortet, alles darf besichtigt und auch fotografiert werden. Das hat natürlich was … denn auch, wenn die Besichtigung der Brücke bei AIDA ab und zu und unter bestimmten Umständen möglich ist (zugegeben nicht immer und nicht für jeden) – Fotos sind dort absolut tabu.

Gestärkt hole ich jetzt aus unserer Kabine meinen Laptop, um danach am Pool mal zu schauen, was gestern Abend so zu Hause los war. Unser schnurloses Telefon habe ich mal mitgenommen (das ist echt eine gute Idee, auf jeder Kabine neben dem normalen Telefon noch ein schnurloses vorzuhalten, so dass es hier relativ problemlos ist, sich zu finden und zu verabreden – ein Tastendruck genügt) und so erfahre ich von Dennis gegen 11.30 Uhr, dass er jetzt Hunger verspürt.

Das bietet die Gelegenheit, das „Spätaufsteher-Frühstück“ in der Sansibar zu testen (gibt es von 10.30 Uhr bis 14.00 Uhr) und so treffen wir uns dort zur zweiten Runde. Während Dennis das „Einsteiger-Frühstück“ nimmt (Brötchenauswahl, Marmelade, Schinken, Wurst, Käse, Fisch) beschränke ich mich auf eine Portion Caprese – das soll ja einigermaßen gesund sein.

Zumal mir schwant, dass Arndt spätestens in einer Stunde ebenfalls Hunger verspürt und dann das Mittagessen im Yacht Club ansteht. Ihr seht schon, das mit dem Essen ist hier nicht so einfach … da braucht es eiserne Disziplin, um nicht jeder Kalorie hinterher zu laufen. Ich hoffe mal schwer, dass ich die bis nächstes Jahr dann aufbringe … 😉

Heute klappt das zumindest noch nicht wirklich … und so mache ich zunächst mal etwas Sport. Zugegeben, auf sehr niedrigem Niveau: ich teste mal den Pool. Ja, in der Tat – ich bin jetzt bereits zwölf Tage auf der Europa 2 und habe es bislang noch nicht in den Pool geschafft. Obwohl der mit 15 m Länge durchaus eine passable Größe hat (auch wenn er nicht ganz die 25 m der Mein Schiff 3 und 4 schafft).

Gut gelöst sind übrigens die Poolzeiten – jeden Tag gibt es zwei Stunden für Kids und Teens und zwei Stunden für Erwachsene. In der Kids- und Teenszeit müssen Erwachsene Rücksicht nehmen (d.h. Schreien, Toben und Planschen ist erlaubt), in der Erwachsenenzeit müssen sich die Kids zurückhalten (und dürfen das Bahnenschwimmen nicht behindern). Und zu allen anderen Zeiten nehmen alle auf alle Rücksicht.

Einziger Nachteil: der Pool ist mit Salzwasser gefüllt. Das ist zwar grundsätzlich nicht schlimm, ist aber dann von Nachteil, wenn man durch den Pool taucht, nicht daran denkt und dabei die Augen offen hat. Aber irgendwann lässt das Brennen nach, die Tränenflüssigkeit hat die Augen gespült und auch das Weiße im Auge ist wieder weiß … 😉

Und wie sich herausstellt, lag ich mit meiner Vermutung richtig: das Mittagessen ruft. Und zwar im Yacht Club … wobei ich das jetzt auf ein Meerrettichschaumsüppchen, ein Rinderhüftsteak und etwas Thunfischtatar mit Algensalat beschränke. Aber spätestens um 16.30 Uhr ruft ja schon wieder der Waffelstand – wir sind ja nun wieder außerhalb der Hoheitsgewässer der USA … und damit sind Waffeln ja nicht mehr gefährlich.

Übrigens jagt heute ein Termin den nächsten – um 15.00 Uhr habe ich meinen Termin zur Thai-Massage, so dass ich mich schon mal langsam in Richtung Ocean Spa in Bewegung setze. Und jetzt bin ich die nächsten 75 Minuten mal offline … während ich Bereiche meines Körpers entdecke, von denen ich weder wusste, dass sie existieren noch dass es weh tut, wenn man drauf rumdrückt 😉 Aber entspannend ist es in jedem Fall …

Wie neu geboren mache ich mich nach einer kurzen Dusche auf den Weg aufs Pooldeck, um zum vorletzten Mal eine Waffel zu essen. Zufällig findet gerade die Kids-Modenschau statt, so dass hier sogar ein bisschen Leben ist … übrigens eine interessante Idee – den Kids macht’s offensichtlich Spaß und der Shop kann Werbung machen …

Zur Waffel gibt’s dann den obligatorischen Cappu und zur Modenschau einen Fruchtpunsch … und wie immer – im Reisepreis inkludiert 😉

Die Zeit bis zum Abendessen verbringe ich dann noch ein bisschen mit Lesen in der Sonne, die inzwischen die Oberhand über die Wolken gewonnen hat und mache noch einen Saunagang bevor wir uns um 19.30 Uhr im Tarragon, dem französischen Restaurant auf dem Schiff, zum Abendessen treffen.

Und da freue ich mich echt drauf – das Essen hier ist wirklich das Highlight für mich gewesen. Und ich glaube, ich weiß auch schon, was ich heute esse (jetzt fange ich auch schon so an – ich schaue nicht mal in die Karte sondern plane mein Essen nach Geschmack) …

Wobei es dann tatsächlich auch so kommt. Warum auch immer – das Beef Tatar steht nicht in der Karte. Aber Hauptsache, es steht in der Küche 😉 Und damit ist das als eine der Vorspeisen gesetzt. Weitere Vorspeisen sind dann noch ein Blumenkohlmousse mit Flusskrebsschwänzen sowie Rahmspinat mit Trüffel und poschiertem Ei bevor es dann erneut Chateaubriand mit Sauce Béarnaise gibt. Für ein Dessert ist dann aber zumindest bei mir keinen Platz mehr (wenn man von der mit Jamaica Rum gefüllten Praline zum Espresso danach absieht).

Ängstliche Gemüter sollten die Speisekarten übrigens nicht so genau lesen. Bei vielen Speisen steht nämlich folgender Zusatz in der Fußnote: „Die amerikanische Gesundheitsbehörde weist darauf hin, dass Gerichte von tierischen Produkten, die nicht oder nicht ganz gegart sind, sowie Fisch, Krustentiere, poschiertes Ei, Lammrücken, Chateaubriand aber auch Beef Tatar als „nicht unbedenklich für den Verzehr“ eingestuft werden müssen.“ Da bin ich ja echt froh, dass diese Sachen überhaupt angeboten werden dürfen … ansonsten sähe es auf meinem Speiseplan eher langweilig aus 😉

In jedem Fall hat es wieder vorzüglich geschmeckt – und während Dennis noch den Zauberer im Theater bei seinem Tisch-Schwebetrick unterstützt, mache ich mich schon mal auf den Weg ins Bett. Ich habe noch 61% meines Buches vor mir – und das will ich bis morgen Abend eigentlich durchgelesen haben. Mal schauen, wie weit ich da heute noch komme.

Hilfreich ist zumindest, dass wir heute Nacht wieder eine Stunde zurückbekommen (nämlich die, die uns auf der Hinfahrt abhanden gekommen ist) und wir somit etwas länger schlafen können.

2. Januar 2015: Unterwegs auf See – zurück nach Miami

 
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